Carl Benz - Carl Benz - Autobiographie. Lebensfahrt eines deutschen Erfinders

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Carl Benz - Autobiographie. Lebensfahrt eines deutschen Erfinders: краткое содержание, описание и аннотация

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Anschaulich und unterhaltsam schildert der Erfinder Carl Benz, dessen Namen sich im Unternehmen Daimler-Benz verewigt hat, seine Lebensgeschichte. Wurden seine ersten pferdelosen Vehikel noch belächelt, so gelang es ihm durch Hartnäckigkeit und die ständige Weiterentwicklung seiner Modelle, ein erfolgreiches Unternehmen aufzubauen. Die Autobiographie von Carl Benz ist ein einzigartiges Zeitzeugnis der ersten Jahre des Automobilbaus.
Dieses E-Book enthält eine vollständige und behutsam überarbeitete Ausgabe der «Lebensfahrt eines deutschen Erfinders».

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Die Untertanen waren bedbar, steuerbar und dienstbar, das heißt sie mußten Bodenzins und Abgaben in vielerlei Naturalien und Geld bezahlen und Frondienste leisten. Da mag die Vogts- oder Schultheißwürde nicht ohne Bürde gewesen sein.

Schwere Schicksale sind im Laufe der Jahrhunderte hingerauscht über das weltabgeschiedene Kloster drunten im Waldgrund. Gebaut um die Mitte des 12. Jahrhunderts im romanischen Stil, wurde es 1403 in der Fehde des badischen Markgrafen Bernhard mit König Ruprecht „von der Pfalz“ „ohnschuldigen verbrannt, und waren viel wunderlicher Läufe und Vheyndschasten in diesen Landen um und um, davon unser Herr Gott zuvorderist und auch Clowster und geistliche Lüthe geohnehret und fürsichtiglichen beschädigt worden“. In gotischem Stil wieder aufgebaut, ist im Jahre 1508 „verbrunnen: die abtey, schlafsaal, speissaal, alles miteinander bis uff die kirch und siechhus aus unvorsicht einer Laien schwester“.

So wie das Kloster heute vor uns liegt, ist es das Werk zweier hervorragender Meister der Vorarlberger Barockschule: Der eine war Franz Beer, der 1697 das abgebrannte Zisterzienserkloster Salem erbaute, der andere war sein Schwiegersohn Peter Thumb, der die lichtdurchflutete Wallfahrtskirche zu Birnau am Bodensee schuf. Beer vollendete 1704 das zweiflügelige Konventgebäude des Frauenalber Klosters, Thumb 1733 die Kirche und den dritten Konventflügel.

1803 wurde das Klostergebiet säkularisiert, d.h. dem weltlichen Staate einverleibt. Seither sind die Barockschöpfungen den Mächten der Verwitterung und des Zerfalls preisgegeben.

Fort sind die Glocken, die einst den Morgen- und Abendsegen hinausläuteten in die stille Waldeinsamkeit, fort ist die Helmzier der Türme, fort das Dach mit allem, was geschützt darunter lag.

Da, wo einst adelige Stiftsfrauen im schwarzen Benediktinergewand auf und nieder gingen und in feierlicher Andacht die Hora und Vesper sangen, ragen Ruinenmauern ohne Dach ins Himmelblau. Dichter Efeu rankt um Ruinengemäuer- und Busch- und Strauchwerk blüht in den früher gottgeweihten Hallen. Selbst droben auf den Türmen stehen einzelne Tannen und Birken – als letzte Hüter einer hinabgesunkenen Herrlichkeit.

Wie oft bin ich als Bube um diesen ehemaligen Machtmittelpunkt einer geistlichen Miniaturrepublik herumgestreift und habe trauliche Zwiesprache gehalten mit den roten Sandsteinen der zerstörten Klostermauern. Diese Klosterruinen müssen einen starken Eindruck auf mein Bubengemüt gemacht haben. Sonst hätte ich mich später nicht eine Zeitlang mit dem Gedanken getragen, mir das Lusthaus der Äbtissin zum Sommeraufenthalt zu kaufen. Als aber bei der Besichtigung der Hauch der Geschichte gar zu moderig mir entgegenschlug, habe ich den Versuch aufgegeben, auf den Spuren von Äbtissinnen zu wandeln. –

AUF DEM GYMNASIUM

Richtiger müßte es heißen: „Auf dem Lyzeum“. Denn das Gymnasium hieß damals noch Lyzeum. Es war in Karlsruhe hüben und drüben angebaut an die evangelische Stadtkirche. Wer kennt nicht Johann Peter Hebel? Er war nicht nur der große alemannische Mundartdichter, sondern – am Anfang des 19. Jahrhunderts – auch der Direktor des Karlsruher Lyzeums. In denselben Räumen, in denen seine Gedanken vor einem halben Jahrhundert flogen wie die Sturmvögel im Winde, sangen wir in allen Tonarten und Tonstärken: amo, amas, amat! Mit Freuden denke ich an meine Schulzeit zurück. Ich war kein schlechter Schüler. Nie ging ich der ernsten Arbeit aus dem Weg. Ich kannte mein ganzes Leben lang nur einen Kompaß, den der Pflicht. Das „Certieren“ machte mir besonderen Spaß. Das gab bei 80 Schülern Leben in die Bude. Denn in jeder Stunde waren die Schüler bei diesem „Streiten“ um die Plätze auf der Wanderschaft. Und die Wanderkommandos und ihre Ausführungen nahmen oft mehr Zeit in Anspruch als die eigentliche ernste Arbeit.

Unseren Primus Lacher von seinem Hochsitz zu verdrängen war eine Kunst, die auf die Dauer keinem glückte. Ein einziges Mal blühte mir diese kurzfristige Freude. Und das ging so zu: Eines Tages gab uns der Mathematiker ein mathematisches Problem im Kopf zu lösen auf. Da die Spitzenkandidaten die Lösung nicht so rasch parat hatten wie ich, kam ich richtig auf das Primusthrönchen. Wenn alle Stunden Mathematikstunden gewesen wären, so hätte ich vielleicht daran denken können, mich da oben als Großwürdenträger der Klasse häuslich einzurichten und niederzulassen. Aber nach der Mathematikstunde kam die Lateinstunde. Kaum war der antike Professor vor die Klasse getreten, so beehrte er mich mit folgender Ansprache: „Ei, Benz, der Erste geworden?“ „Ja, ja, in der Mathematik“, riefen sie alle durcheinander. „Du bist also ein guter Mathematiker? So sage mir doch einmal, wie heißt lateinisch: der 600000ste?“ Das war nun rascher gefragt als beantwortet. Aber Glück muß der Mensch haben. Und das Glück saß in Form eines Repetenten direkt hinter mir. Der übernahm die Rolle des Heiligen Geistes und telephonierte mir drahtlos seinen alten lateinischen Ladenhüter vor. Damit war die Primusehre noch einmal für einen Tag gerettet. –

Meine Lieblingsfächer waren Physik und Chemie. Das muß wohl auch der Grund gewesen sein, daß unser Physiklehrer mir eines schönen Tages den Ritterschlag zum „Assistenten“ gab. Freudig und gern opferte ich jeden Mittwoch den freien Nachmittag, um in der „Giftbude“ die Apparaturen und Experimente für die Physikstunde am Samstag von 11–12 Uhr vorzubereiten.

So machte ich von Klasse zu Klasse erfreuliche Fortschritte und sah immer tiefer und reifer hinein in die Schöpfungen einer antiken Welt. Wer aber Gelegenheit hatte, den Lyzeisten in seinen stillen Mußestunden zu beobachten, der merkte, daß der Lehrplan nicht allen Kräften gerecht wurde, die in ihm schlummerten. Er liebte die Sonne Homers. Aber er liebte heißer, als er es wußte, auch die Sonne der Gegenwart, unter der die Naturwissenschaften und die Technik so mächtig emporblühten.

Wieder nehme ich die alte Zauberlinse zur Hand und suche nach Erinnerungsbildern. Diesmal sehe ich nicht nur die Heldengestalt einer ringenden Mutter. Diesmal tritt noch einer in den Brennpunkt der Erinnerung, ein Junge mit großen fragenden Augen. Ein Bündel Bücher trägt er unter dem Arm. Soeben ist er „aus der Schule“ gekommen. Eilig hat er's, arg eilig. Nicht einmal Zeit zum Mittagessen nimmt er sich. Schon ist er seiner Mutter durchgebrannt. Er fliegt die Treppe hinauf so schnell, wie andere Menschenkinder sonst nur hinunterfliegen. Welcher verrückten Idee jagt er denn schon wieder nach?

Hier die Erklärung:

Was heute als Arbeitsschule, Werkunterricht, Schülerübungen, Laboratoriumsunterricht, als die neueste Errungenschaft unserer Pädagogik laut gepriesen wird, hat der junge Lyzeist damals schon praktisch durchgeführt, unabhängig von der Schule, einzig und allein aus dem instinktiv richtigen Gefühl des Forschens und Erfindens heraus.

Er hatte ein Versuchsstübchen. Wenn er in dieses eintrat und die Türe hinter sich zumachte, dann dünkte er sich auf einmal ein Großer, ein ganz Großer. Nur auf sich gestellt zu forschen und zu denken, zu beobachten und zu suchen, mit eigenen Augen schauen und mit eigenen Händen schaffen lernen, hei, war das fein! Wie machte ihn das glücklich und stolz zugleich! Der ganze Zauber des Forscherglücks umfing ihn und hielt ihn mit warmen Händen fest. Sieh! Da sind noch alle die Glas- und Probierröhren, die Kochkolben und Drahtnetze, die Spirituslampe und die Chemikalien, mit denen der junge Chemiker arbeitete. Sieh, da hängt noch seine farbige Mütze an der Wand, mit eigenartigen Flecken geziert. Diese chemischen Kainszeichen erhielt die Mütze anläßlich der Darstellung von Wasserstoff. Zu früh angezündet, explodierte der Wasserstoff bzw. das Knallgas mit großer Heftigkeit, so daß die Salzsäure hinausgespritzt wurde bis zur Mütze an der Wand. Diese braunen Säureflecke trugen dem „Alchimisten“ anderen Tages bei den Schulkameraden wenig Ehre ein. „Ho, der Benz, der Benz“, hohnlachten sie, „hat's Pulver zum zweitenmal erfinden wollen.“ –

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