Dr. Rainer Schneider - Wege aus der Angst. Psychologische Ursachen und praktische Lösungen

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Angst ist eine Emotion, die jeden begleitet und der keiner entfliehen kann. Doch es fällt in zunehmendem Maße auf, dass es immer mehr Menschen schwer fällt, mit Ängsten richtig umzugehen. Der richtige Umgang mit Ängsten ist aber wichtig, weil sie auf Dauer krank machen können. Dieser Ratgeber zeigt zweierlei: Erstens, welche Ängste man (getrost) nicht ernst nehmen sollte. Zweitens, wie man Ängste nutzen kann, um die eigene Persönlichkeit weiter zu entwickeln. Was diesen Ratgeber von anderen unterscheidet, ist, dass er erklärt, warum Angst und Angstzustände psychologisch richtig verstanden werden müssen. Denn die verursachenden Quellen sind bei unterschiedlichen Ängsten ganz verschieden. Kennt man die psychologischen Quellen, kann man Ängste dauerhaft auflösen. Alles, was dazu nötig ist, ist etwas Fleiß und Motivation. Dieses E-Book gibt dem Leser die Möglichkeit festzustellen, wie groß eigene Ängste sind, und welche Quellen sie haben. Wer seine Ängste genauer verstehen will, kann sich in die tiefere Analyse der entsprechenden Verursachungsprinzipien einlesen. Wem dies zu theoretisch bzw. zu komplex ist, der kann direkt in fünfzehn verschiedenen Übungen lernen, mit der eigenen Angst praxisnah umzugehen und sie zu überwinden.

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Ich möchte das an einem kleinen Beispiel erläutern. Laut WHO erkranken jährlich weltweit etwa 1 Milliarde Menschen an Influenza. Davon verlaufen 500.000 tödlich; im Schnitt stirbt also jede Minute ca. 1 Mensch (18). Man nennt das Influenza-„Grundrauschen“, das normale Maß an erregerbedingten Erkrankungen.

Im Jahre 2009 meldeten Ende April über 50 DPA-Meldungen vierzig bestätigte Fälle einer anscheinend äußerst aggressiven Schweinegrippe, die sich laut Vorhersagen unkontrolliert ausbreiten würde. Doch schon einen Tag später gab die amerikanische Gesundheitsbehörde CDC (Center for Disease Control) Entwarnung. Obwohl die Weltgesundheitsorganisation WHO von einer Pandemie sprach und die Stufe von 4 auf 5 erhöhte, meldete sie zeitgleich einen Rückgang der Fälle. Das verwundert insofern, als sich jede Seuche zunächst ja einmal ausbreiten muss, um überhaupt als Pandemie zu gelten. In den USA waren zu diesem Zeitpunkt lediglich 149 bestätigte Schweinegrippe-Fälle registriert, davon einer tödlich.

Postwendend wurden 1,5 Millionen Dollar für die Produktion des inzwischen berühmt berüchtigten Impfstoffes Tamiflu® bereit gestellt, dessen Produktionsmonopol beim Patentinhaber Roche lag. Bemerkenswert war, dass die Sterberate mit Einführung des ungeprüften (!) Testsystems mit Zunahme der Länder, die es einsetzten, umgekehrt proportional sank. Obwohl also immer mehr Tests eingesetzt wurden, sanken die Raten der Erkrankungen immer weiter. Dessen ungeachtet erhöhte die WHO die Pandemiestufe im Juni 2009 sogar auf 6, verkündete aber gleichwohl, dass die Todesfolgen als sehr gering einzustufen wären (19).

Worauf ich hinaus will: Obwohl also bei einem Influenza-Grundrauschen alleine pro Tag 2,7 Millionen Neuerkrankungen zu erwarten sind, belief sich die Zahl der Erkrankungen an der Schweinegrippe auf gerade einmal 500 pro Tag. Die „Pandemie“ hingegen hielt nur ganze zwei Monate an, ohne dass dabei die Zahl der Erkrankungen durch die Behandlung mit dem Impfstoff sank, die Gensequenz des Virus sauber isoliert oder dessen Ansteckung eindeutig nachgewiesen worden wäre.

Vor einiger Zeit hatte ich zu diesem Thema eine amüsante Foto-Persiflage im Internet gefunden, die das Thema sehr treffend auf den Punkt brachte. Auf dem Boden lag, etwas melodramatisch dargestellt, der dahin geschiedene Frosch aus der Sesamstraße Kermit. Darunter folgender Titel: „Internationaler Schauspieler stirbt an Schweinegrippe, und wir wissen ALLE, wer ihn angesteckt hat“.

Aber das Thema ist natürlich ernst, zumindest hinsichtlich seiner eigentlichen Implikationen. Die durch Gesundheitsbehörden, Politik und Medien induzierte Angst sorgte bei den Menschen erwartungsgemäß für Angst und für einen entsprechenden Vorbeugungsreflex, den sich die Pharmaindustrie zusätzlich über Steuergelder und Krankenkassenbeiträge fürstlich entlohnen ließ. Die erfundene Pandemie hat sich inzwischen als Skandal entpuppt und die Verantwortlichen stehen in beträchtlicher Erklärungsnot (20). Inwieweit die Bürger allerdings nicht schon wieder das nächste Killer-Virus als nächste Panikmache vorgegaukelt wird, ist wohl nur eine Frage der Zeit. Wie viele sich dann wieder Angst machen lassen, ist eine weitere spannende Frage.

Das ist kein Einzelbeispiel und nicht nur auf das Gesundheitswesen beschränkt. Aber gerade Kritiker des Gesundheitswesens beklagen eine zunehmend profitorientierte Medizin, die in Koalition mit der Pharmaindustrie Angst als Werbe- und Druckmittel einsetzt (21, 22). Das machen sich auch andere Wirtschaftszweige zunutze, so z.B. die Versicherungsbranche. Sie ängstigt mit Altersarmut, drohenden Sach- und Personenschäden, möglichem Verlust oder möglicher Haftung. Und sie verspricht, diese Angst zu nehmen, und zwar durch den Abschluss entsprechender Policen.

Fast überall wird mit Ängsten gutes Geld verdient. Je größer die Endzeitstimmung, desto besser. Am Beispiel Klimawandel lässt sich besonders schön zeigen, wie sehr Politik, Publizistik, Industrie und Kartelle zusammenarbeiten, um Ängste zu schüren und die Konsumhaltung in der Bevölkerung in eine bestimmte Richtung zu beeinflussen. Andererseits werden klimawirksame Manipulationen, die echtes Angstpotential haben und in der Bevölkerung bei Kenntnis heftige Reaktionen auslösen würden, kleingeredet oder geleugnet. Wenige unabhängige Fachleute, die echte Aufklärung betreiben, werden entweder belächelt, verunglimpft oder bekämpft (23-25).

Das bei vielen ThemaMachen Sie selbst einmal den Test. Ein Blick in die Tageszeitung genügt.

Sie verstehen jetzt, warum ich (rational) vermittelte Angst für so problematisch halte. Unsere Gefühle werden über den gesunden Menschenverstand angesprochen und die einzig gangbare Lösung der Angst wird automatisch mitgeliefert. Ich behaupte nicht, dass die Menschen es nicht besser wüssten. Bekanntlich ist man hinterher ja immer schlauer. Aber das Paradoxe an der vermittelten Angst ist, dass uns die Entscheidung, die wir treffen, zwar rational vorkommt. Tatsächlich wird sie aber emotional kurzgeschlossen.

Wirtschaft- und Finanzkrisen, Klimakrisen, Existenzkrisen – Wer würde da keine Angst bekommen? Eine Welt, die immer bedrohlicher und ungewisser erscheint, lässt kaum noch angstfreie Fluchtorte. Wir leben in einer Zeit, in der Unsicherheit das konstituierende Element des Lebens geworden ist. Es verwundert nicht, wenn vor diesem Hintergrund Angststörungen zunehmen. Unsicherheit ist einer der größten Stressoren, den es gibt. Sie ist verbunden mit der Unmöglichkeit, gezielt zu planen und zu handeln. Klassischerweise fasst man unter Angststörungen nicht notwendigerweise Angst vor Krieg, Inflation, Krankheit etc. zusammen, zumindest dann nicht, wenn für sie eine scheinbar objektive Grundlage zu bestehen scheint (Stichwort Schweinegrippe). Aber diese Ängste können ein Fundament bilden, auf dem typische Angststörungen aufbauen.

Und vielleicht sind die Deutschen besonders anfällig für Angst. Wir machen uns z.B. mehr Sorgen bei Familien- oder Zukunftsplanung als andere Völker (26). Im anglo-sächsischen Sprachraum hat man den Begriff Angst inzwischen als eigenständigen Begriff aufgenommen und bezeichnet damit eigentlich das, was man im Deutschen als Panik oder Agonie (Todesangst) bezeichnet.

Damit Sie mich nicht falsch verstehen: Ich will Ängste nicht trivialisieren oder lächerlich machen. Auch sage ich nicht, dass es keine lebensbedrohliche Krisen und Krankheiten gibt oder diese nur eine Verschwörung bestimmter Eliten sind.

Aber Angst vor Krisen und Krankheiten löst in uns ganz elementare Schutzmechanismen aus, die dazu dienen, Leib und Leben zu retten. Angst, die darauf beruht, macht verständlicherweise manipulierbar und so verwundert nicht, dass es Kräfte gibt, die daraus Profit schlagen, sei es finanziell, politisch, religiös oder ideell. Das inzwischen fast schon beflügelte Wort des Geschäfts mit der Angst ist eines der einträglichsten überhaupt. Die Umsätze im Gesundheits(un)wesen sind schwindelerregend, vor allem auch deshalb, weil sich beim Bekämpfen von „Problemen“ riesige Interessenlobbies etabliert haben, die unzählige Billionen an Umsätzen und Gewinnen erzielen.

Allerdings ist diese Angst gewissermaßen ein Artefakt, also ein Kunstprodukt. Wie soll man sie bewältigen, wenn ihre Auslöser eigentlich nicht existent sind oder zumindest bei weitem nicht von der behaupteten Tragweite? Aus meiner Sicht helfen nur zwei Dinge, sich gegen solche Ängste zu immunisieren: Erstens Aufklärung, zweitens Gelassenheit. Letzteres kommt mit ersterem. Gelassenheit kommt mit Wissen. Es lohnt sich z.B., selbst einmal zu recherchieren, wie es um bestimmte Gefahren wirklich steht, die einem vorgegaukelt werden. Alternative, unabhängige und nicht profitorientierte Informationsquellen können wahre Wunder wirken, bestimmte Ängste zu zerstreuen. Hier bietet das Internet (noch) die Möglichkeit, unmanipulierte Informationsquellen zu finden. Eine (Auf)Klärung durch die Massenmedien ist leider nicht zu erwarten, weil sie weder wirklich unabhängig sind, noch investigativ arbeiten (27).

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