Lukas Stern - Online-Dating - Hautnah -

Здесь есть возможность читать онлайн «Lukas Stern - Online-Dating - Hautnah -» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Online-Dating - Hautnah -: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Online-Dating - Hautnah -»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Ein Erlebnisbericht – offen und ehrlich.
Lukas Stern, 34 Jahre jung und seit einigen Monaten Single, sucht seine Traumfrau – im World Wide Web. Die Werbung verspricht eine Plattform voller niveauvoller und attraktiver Frauen. Schnell meldet er sich an, und er findet sie: die schönen Frauen. Das Online-Dating-Fieber hat ihn gepackt. Die nächsten 12 Monate halten ihn auf Trab: emotional, geistig und körperlich. Date für Date sind sie da – die unterschiedlichsten Frauen: sexhungrige Studentinnen, eine Frau mit zwei Gesichtern, die kleine Diva, ein langbeiniges Model und selbst eine Escort-Lady sind nur einige Frauen, die Lukas kennenlernt – hautnah – und oft anders als gedacht…
Inhalt: Vorwort, Neujahr, Madame Arroganz, Psycho, Die Nikotinweltmeisterin und eine willige Studentin, Meine Kollegin Rike und Sabrina – die Unberechenbare, Rendezvous mit einer Escort-Lady, Die kleine Diva betritt die Bühne, Carina – die Schöne und die Politik, Meine Nachbarn haben Sex und ich gucke «Goldfinger», Ariane oder die Macht der halterlosen Strümpfe, Jennifer – die kleine süße Maus, Mirja oder stille Wasser sind tief, Alina oder ich brauche einen Schnaps, Christina oder Eierlikörtorte, Annalena – die Kick-Studentin, Celine – 1.82 m – ohne Stiefel, Ein Happy-End bitte!

Online-Dating - Hautnah - — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Online-Dating - Hautnah -», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

In der nächsten Pause ist es soweit. Katrin ist für einen Moment alleine. „Und, wie gefällt dir das Seminar?“, frage ich sie. „Bis jetzt ganz gut. Man lernt eine Menge.“ „Wollen wir kurz rausgehen und uns da weiter unterhalten? Ich brauche ein wenig frische Luft“, sage ich. „Klar, können wir machen.“ So bin ich mit Katrin alleine. Wir gehen auf einem Feldweg spazieren und ich erfahre, dass sie auch 34 ist. Nach fünf Minuten fragt sie mich: „Und hast du Familie?“ „Nein, ich bin Single.“ „Du Glücklicher, das wäre ich auch gerne“, sagt sie mit leicht traurigem Gesicht. Früher war sie auch auf einer Single-Börse angemeldet. In der Folge erzählt sie mir alles, was ich hören will und auch, was ich nicht hören will. „Ich gebe zu, dass ich eine Affäre habe. Mein Mann nimmt mich kaum noch wahr. Und das Körperliche brauche ich auch. Da läuft mit meinem Mann schon lange nichts mehr. Ich wollte ihn sowieso nicht heiraten. Meine Eltern wollten die Heirat, weil er aus elitärem Haus kommt. Das ist alles so traurig.“

Am Ende des Spaziergangs stellt Katrin fest, dass sie mich richtig nett findet und ab jetzt bei jeder Mahlzeit neben mir sitzen möchte. Und ich stelle fest, dass ich Katrin sehr anziehend finde. Sie ist für mich der Typ Frau, die nur neben mir stehen muss - und mir wird angenehm warm.

Am Abend sitze ich mit Florian in der Sitzgruppe im Foyer. Plötzlich läuft eine Teilnehmerin verheult in Richtung Fahrstuhl. Wir fragen Katrin, was mit ihr los sei. Sie sagt uns, dass die Hotelatmosphäre mit dem Klavierspieler ihr gerade mächtig zusetzt. „Wieso?“ „Ja, sie hat da so eine Affäre mit einem verheirateten Mann in Berlin. Ihre Treffen finden immer in einem 5-Sterne-Hotel statt. Sie verabreden sich jeweils abends, wenn der Pianist gerade anfängt zu spielen. Ihre Affäre hält sie nun schon seit Monaten hin. Sie wolle mehr, er aber nur Sex, entgegen aller Beteuerungen.“ Und ich wundere mich gerade: Ich bin auf einem beruflichem Seminar und in jeder Pause geht es nur um Liebe, Sex und Partnerschaft.

Am Abend liege ich im Bett und kann schlecht einschlafen. Auf einmal interessieren mich zwei Frauen: Marie und Katrin. Ich muss mir aber eingestehen, dass Katrin keine Frau für mich ist. Sie wohnt über 300 km entfernt, ist verheiratet und hat eine Affäre. Ich muss sie abhaken. Außerdem erinnere ich mich an den schönen Samstag mit Marie. Sie soll meine Favoritin sein und so freue ich mich auf das Telefonat morgen mit ihr.

Wie abgemacht rufe ich sie am Mittag an. Ich erreiche sie aber nicht. Sehr schade. Kurz vor dem Ende der Mittagspause ruft sie zurück. Ihre einzigen Worte: „Gibt´s was?“ „Hallo Marie. Ja, wir wollten doch heute telefonieren.“ Ich bin ein wenig verunsichert. „Bist du jetzt im Büro oder was?“ Ich glaube nicht, was sie mich gerade gefragt hat. „Marie. Ich bin in Bayern. Auf Seminar. Das weißt du doch.“ „In Bayern? Ach so. Ja, stimmt.“ „Was ist los? Du klingst so komisch“, will ich wissen. „Ich bin im Stress. Habe auch nicht viel Zeit. Wann bist du denn wieder zuhause?“ „Am Samstag. So gegen 19.00 Uhr“, antworte ich kopfschüttelnd. „Gut, dann rufe ich dich an. Ich muss jetzt auch los“, sagt sie zickig, ehe wir uns verabschieden.

Ein erster Dämpfer. Es hat keinen Sinn gemacht, weiter mit Marie zu sprechen. Selbst wenn sie Zeit gehabt hätte. Ich bin verwundert. Wir waren verabredet. Daran kann sie sich nicht mehr erinnern. Stattdessen fragt sie zur Begrüßung: „Gibt´s was?“ Ebenso weiß sie nicht, dass ich in Bayern bin - und nicht im Büro. Hat sie ein extremes Kurzzeitgedächtnis? Sie wirkte wie weggetreten. Das war eine ganz andere Frau, die ich eben gesprochen habe, das war nicht die Marie vom letzten Samstag. Ich tröste mich mit den Worten: „Die war einfach nur schlecht drauf.“

Das Seminar ist zu Ende. Samstagabend zu Hause angekommen, klingelt auch sofort mein Telefon: Marie. Sie ist sehr aufgeregt, fast panikhaft. Mit schriller Stimme fragt sie: „Wieso meldest du dich nicht? Wo bist du? Ich rufe dich seit Stunden im Büro an.“ Ich fasse es wieder nicht. Was ist mit ihr los? „Marie, ich bin gerade nach Hause gekommen. Ich war doch auf Seminar. Das weißt du doch. Ich komme gerade vom Hauptbahnhof. Und wieso rufst du im Büro an? Da erreichst du doch am Samstag niemanden.“ Sie schweigt für ein paar Sekunden. „Ach so, ja, stimmt. Ja, richtig. Du warst ja auf Seminar. Wie war es denn?“

So langsam spüre ich, wenn auch noch unbewusst, dass mit ihr etwas nicht stimmt. Diese nette, intelligente und hochattraktive Frau, mit der ich stundenlang telefoniert und einen traumhaften Samstag vor einer Woche verbracht habe, präsentiert sich nun ein weiteres Mal als sehr vergesslich und nervös. Ist es wirklich ein schwaches Gedächtnis oder blendet sie Dinge unbewusst aus? Und wieder wirkt sie, wenn auch nur die ersten Minuten, wie weggetreten. Wir verabreden uns für Dienstagabend. Sie wird mich in meinem Büro besuchen und dann gehen wir zusammen etwas Essen. Nach dem Telefonat war ich zwar erleichtert, dass das Ganze noch ein gutes Ende genommen hat, aber ich spürte auch zum ersten Mal so etwas wie Zweifel. Kann das mit ihr etwas werden? Denn irgendetwas scheint mit ihr nicht zu stimmen.

Am Montag wieder im Büro, lese ich eine E-Mail von ihr, die sie mir am Mittwoch nach unserem kurzen und wenig begeisternden Telefonat geschrieben hat: „Lieber Lukas, sorry, dass ich eben so blöd zu dir war, das war nicht meine Absicht. Ich bin einfach nur nervös. Gib mir ein wenig Zeit, du bist mir sehr sympathisch und ich freue mich auf unser nächstes Telefonat.“ Die E-Mail freut mich, auch wenn ich den Mittwoch schon längst abgehakt hatte.

Dienstag. Die Sekretärin ruft mich an, Marie ist da. Noch schöner als beim ersten Date, aber sie wirkt auch unsicher und ein wenig traurig. Kein guter Einstieg, aber der Einstieg zum Ausstieg, wie sich herausstellen sollte. Sie wollte sich mein Büro anschauen, hatte sie am Telefon gesagt. Sie wirkt aber desinteressiert und so schlage ich vor, dass wir gleich ins Restaurant gehen sollten. Der Weg dorthin ist durch Stille und verkrampfte Kommunikation gekennzeichnet. Keine Spur von der Leichtigkeit und Spannung wie beim ersten Date. Nachdem wir das Essen bestellt haben, frage ich, wieso sie eigentlich „alles“ hinter sich lassen und weit weg von ihrer Heimat will, wie sie mir beim ersten Date gesagt hat. Ich will genau wissen, was sie damit meint.

Mit dieser Frage habe ich ins Wespennest gestochen. Marie erzählt: „Meinen Vater habe ich nie kennengelernt. Ich bin bei meiner Mutter und Großmutter aufgewachsen. Meine Mutter hat mich gehasst. Meine Großmutter war auch nicht viel besser. Von Liebe keine Spur. Ich hatte zwar Freunde. Das waren aber alles Notlösungen. Ich wollte nur noch weg. Damit die Vergangenheit mal Vergangenheit ist. Drei Jahre war ich in einer Psychoanalyse.“ Dann ergänzt sie: „Im Dezember wollte ich mich umbringen. Ich konnte nicht mehr. Ich hatte auch kaum noch Geld.“ Die Stimmung ist im Keller. Das Essen würgen wir herunter.

Auf dem Rückweg zum Auto wird Marie mir unheimlich: Sie hüpft wie ein Kind auf dem Bürgersteig hin und her, sie kichert. Das ist eine ganze andere Marie, nicht die Marie vom ersten Date. Ich bin froh, als wir fünf Minuten später vor ihrem Auto stehen und uns verabschieden. Der Abend ist vorbei. Wir wollen die Tage miteinander telefonieren. Wann? Das ist uns beiden egal. Das sagt alles.

Das zweite Treffen: ihr Offenbarungseid mit keinem guten Ausgang. Zwei Tage später wird es noch deutlicher. Ich rufe sie an. Ich frage sie, wie ihr meine Bilder in meinem Büro gefallen haben. Marie antwortet: „In deinem Büro? Ich war nie in deinem Büro.“ Ich habe endgültige Gewissheit. Marie ist gestört.

Sie kann sich nicht erinnern, dass sie vor zwei Tagen in meinem Büro war. Marie konnte sich nicht erinnern, dass ich in Bayern auf Seminar war, wir zum Telefonieren verabredet waren, stattdessen wirkte sie wie weggetreten. Auf der Rückfahrt am Samstag ruft sie stundenlang in meinem Büro an, panikhaft, obwohl sie wusste, dass ich mit der Bahn unterwegs bin. Und ebenfalls vorgestern hüpft sie wie ein Kind auf dem Bürgersteig hin und her. Es macht keinen Sinn, weiter mit Marie zu sprechen. Die Frau hat zwei Gesichter. Zwei Tage später schreibe ich ihr eine Abschiedsmail: „Liebe Marie, wir wissen beide, dass es keinen Sinn macht, weiter in Kontakt zu bleiben. Ich wünsche dir alles Gute. Den Samstag vor 14 Tagen werde ich immer in schöner Erinnerung behalten. Liebe Grüße, Lukas“ Danach lösche ich ihr Profil.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Online-Dating - Hautnah -»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Online-Dating - Hautnah -» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Online-Dating - Hautnah -»

Обсуждение, отзывы о книге «Online-Dating - Hautnah -» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x