Abenteuer Online-Dating
Single, männlich – sucht Single, weiblich
Peter Fischer
Copyright © 2011 Peter Fischer
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Umschlaggestaltung und
Zeichnungen im Innenteil:
Copyright © Peter Fischer
Published at epubli GmbH, Berlin
www.epubli.de
ISBN 978-3-8442-0801-6
1.Vorwort
2.Schönes Single-Leben
– Snooker beruhigt
– Junggesellen-Bungalow
– Wechselnde Haushaltshilfen
– Ein Leben ohne Stress
– Überall Paare
3.Woher nehmen?
– Im Supermarkt
– Das Internet
4.Rein ins Netz!
– Von der Masse abheben
– Das eigene Profil
– »Brrrr«-Texte
– Bleibe bei der Wahrheit
5.Online verliebt!
– Verliebt in Pixel und Buchstaben
– Rosarote Brille
– Das 4-Stunden-Telefonat
6.Das erste Date
– Neuland
– Sie stand auf einmal vor mir
– Der zweite Blick
– Der dritte Blick
7.Haifischbecken
– Voller Warenkorb
– Dies und Das – Für jeden was!
– Kopf und Herz nicht frei
– Ehrliche Angebote
8.Brieffreundschaften
– Reizüberflutungen
– Moderne Brieffreundschaft
9.Treffer!
– Ein »Flirt-Klick« kommt geflogen
– Liebe auf den ersten Blick
– Versagensängste
– Das »Erste Mal« nach langer Zeit
10.Bis der Kopf raucht
– Die Finger wund schreiben
– »Erstkontakt-Mails«
– Erfahrungs-Statistiken
– Textbausteine
– Zeit und Geduld
11.Verregnete Sonntage
– Rummelplatz
– Wann sind die Mädels online?
– Hardcore-User
12.Flirts am Fließband
– Pressing
– Haupt- und Nebenkontakte
– 18 Mädels gleichzeitig
– Telefonieren, bis das Ohr abfällt
13.Die Date-Killer
– Viele Störfaktoren
– Das große Unheil
14.Date-Routine
– Negative Überraschung
– Spontanes Blitz-Date
– Die Eifel-Frau mit Gardemaß
– Blut geleckt
15.Letzter Dinosaurier
– Die Managerin
– Vorzeigbare Behausung
– Keine Zeit für einen Partner
– Hyperaktive Freizeit-Frauen
– Zeit ist Luxus?
– Alleinerziehende Singles!
16.Der tragbare Kuss
– Fingerspitzengefühl
– Vorsichtige Exemplare
– NETtigkeiten
– Die Rose zum Date
17.Die heisse Affäre
– Blondine mit Rock und Stiefel
– Erotische Anziehung
– Zieh mich endlich aus!
– Nach dem Spiel ist vor dem Spiel
18.Endlich offline!
– Das schlimmste Date
– Alles Schlechte hat etwas Gutes
– Treffpunkt Finanzamt
– Nur Küsse sind erlaubt
19.Welche Singlebörse ist die Beste?
– 2,7 Mio. Partnersuchende online
– Breites Altersspektrum
– Leichte Bedienung
– Datenschutz wichtig
20.Last not least
– Nur Mut
– Viele Gefühle
Nur ein Mausklick!
Suchen Sie die Frau für’s Leben? Und suchen Sie diese Frau in einer Internet Single-Börse? Dann ist dieses Buch die passende Lektüre und kleiner Ratgeber für Ihren Erfolg im Online-Dschungel.
Kurzweilig und humorvoll vermittelt der Autor die aufregende und spannende Suche nach einer Frau für’s Leben im Haifischbecken Internet. Er berichtet von Gefühls-Wirrwarr, Herzschmerz und Schlamasseln – aber auch von wunderschönen Momenten. Charmant schildert der Autor seine vielfältigen Erfahrungen, die er während seiner zweijährigen Partnersuche im virtuellen Dschungel gesammelt hat. Erlebnisse von anderen Online-Usern und persönliche Anekdoten ergänzen augenzwinkernd die umfassenden Erzählungen. So mancher Leser wird sich in vielen Situationen bestätigt oder charmant ertappt fühlen.
Dieses Buch möchte all diejenigen ansprechen, die bereits online auf Partnersuche sind oder sich neu in das Minenfeld der Single-Börsen wagen wollen. Bislang erfolglose Single-Portal-User möchte der Autor ermutigen, nicht so schnell aufzugeben. Abertausende Beziehungen und Ehen sind auf diesem Weg entstanden. Der nächste potenzielle Partner ist immer nur einen Mausklick entfernt. So wurde auch der Autor am Ende seiner nervenaufreibenden Reise im Haifischbecken Internet mit der Liebe seines Lebens belohnt. Schreiben auch Sie diese Erfolgs-Story weiter!
Unterhaltsame Schmunzel-Lektüre zum Staunen und Lächeln. Ein Buch der virtuellen Annäherungsversuche und kleiner Ratgeber für den Erfolg in der Partnersuche im Internet.
Viel Spaß beim Lesen!
Kapitel 1
Ich heiße Klaus-Dieter – von Freunden und Bekannten auch Klausi genannt – und bin 42 Jahre alt. Ich führe ein Leben, das ich gerne mit dem bekannten Spruch beschreibe »Ich kann nicht meckern«. Ich fühle mich pudelwohl und ich fühlte mich auch in meinem »früheren Leben« pudelwohl. In meinem früheren Leben als Single. Damals war ich die Freiheit in Person und meine Tage waren mehr oder weniger ausgefüllt – oft sinnvoll aber manchmal angenehm sinnleer. Ich konnte den ganzen lieben Tag tun und lassen, was ich wollte. Ich konnte Geld für völlig unsinnige Dinge ausgeben, die kein Mensch benötigt außer Männer. Zum Beispiel für das neueste Ferrari Formel 1 Modell aus Metall im Maßstab 1:18. Stets hatte ich ausreichend Geld übrig für das neueste Alleskönner-Smartphone, die flachsten MP3-Player oder dem modernsten LCD-Flachbild-Fernseher – ganz zu schweigen von meiner Sleeve-Bag-Täschchen-Manie. Ich besaß für meine unzähligen elektronischen Freunde Taschen in beeindruckender Vielfalt – farblich und stilistisch passend zu jeder denkbaren Garderobe. Meine Wohnung strahlte dagegen – ohne jegliche Investitionen – im IKEA-Glanz der 80er-Jahre. Allerdings stammen die Möbel leider original aus dieser Zeit und sind nicht etwa jüngeren Datums erstanden und lediglich im Retro-Stil gestaltet.
Ich konnte in meine Lieblings-Musikkneipe gehen, wann immer es meiner Kehle nach einem leckeren Caipirinha dürstete oder meine Ohren GUNS N’ ROSES oder ähnlichen Stoff hören wollten. Ohne irgend jemanden um Erlaubnis fragen zu müssen durfte ich jederzeit mit meinen Kumpels ein Weizen trinken – oder gerne auch zwei. Ich konnte mit angenehm duftender Bier-Weizen-Caipi-Fahne zur mitternächtlichen Stunde ungezwungen nach Hause schlendern ohne mich bei irgendwem anzukündigen oder rechtfertigen zu müssen. Ich genoss es, abends gelegentlich ohne Dusche ins Bett zu kriechen oder nach dem Aufwachen unter der Decke mit einem zufriedenen Guten-Morgen-Lächeln und zugehaltenen Nasenlöchern einige Lüftchen entweichen zu lassen. Ich durfte mich gehen lassen. Wann immer ich wollte, ließ ich es mir nicht nehmen, lediglich mit Unterhose und Schlappen bekleidet, unrasiert durch mein zweckmäßiges Junggesellen-Reich zu schlendern.
Mein Fernseher lief mindestens den halben Tag, auch wenn ich meist nicht mal reinschaute.
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