Günther Klößinger - Schnee von gestern ...und vorgestern

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Schnee von gestern ...und vorgestern: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine zerbrochene Familie – drei Verbrechen.
Der Vater der Familie Prancock, britischer Kommissar, findet während seines Urlaubs im Gästesafe eine Nachricht: «To Mr. P. Help me!» War wirklich er gemeint? Und wenn ja, braucht wirklich jemand Hilfe? Währenddessen recherchiert Ex-Frau Else für die Lokalzeitung über Verbrechen der Vergangenheit. Dabei entdeckt sie das 30 Jahre alte
Foto einer skelettierten Leiche, welches Rätsel aufwirft, die bis in die Gegenwart reichen.
Und Tochter Jasmin bekommt einen erschreckenden Anruf: «Sie bringen mich um. Komm schnell!» Schafft sie es, ihrer Freundin rechtzeitig zu Hilfe zu eilen?
Mysteriöse Nachrichten, dubiose Spuren, vertuschte Verschwörungen und unerwartete Hindernisse bei den Ermittlungen halten die Familie gehörig auf Trab. Letztlich müssen die drei sich gemeinsam bewähren, denn sie geraten zunehmend in ein Katz-und-Maus-Spiel auf Leben und Tod.

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„Ich dachte, Blusen sind out und altmodisch, Kätzchen!“

„Sind sie auch“, seufzte Ilka, „aber wenn man mit einem Mann deines Alters unterwegs ist ...“ Sie konnte den Satz nicht mehr beenden, denn ein wild zusammengeknäultes Paar Männerstrümpfe traf sie ins Gesicht.

Sie sah so verdutzt drein, dass Prancock schallend lachen musste. Das wurde allerdings von einem modischen Top gestoppt, das seine Freundin ihm genau auf den Mund warf. Es flogen noch einige Neckereien und Kleidungsstücke hin und her, aber nach einer weiteren Viertelstunde hatten die beiden die Schlacht beendet und ihr gesamtes Gepäck verräumt.

„Sieh mal einer an“, stellte Fox fest, „hier gibt’s sogar ’nen Safe für deine Wertsachen!“

„Du kannst ja deinen Flachmann darin einschließen!“

„Dafür ist das Ding hier nicht sicher genug, glaube ich! Aber für deine Brillanten könnte es reichen.“

Ilka lächelte und trat an den Hotelsafe. Noch nie hatte sie so ein Behältnis benutzt, einfach deswegen, weil sie keine entsprechenden Wertgegenstände besaß. Ausweispapiere und Brieftasche trug sie lieber bei sich.

„Wenn da jemand deine Klunker rausklaut, weigert sich jede Versicherung zu zahlen!“, bemerkte Fox.

Ilka wollte die Sicherheit des Safes nun auch einmal überprüfen. Sie drehte den Schlüssel. Ein ungesundes Ächzen erklang und die Fronttür des kleinen Schließfachs klappte auf – viel zu schnell und leicht, wie Ilka befand. Ein prüfender Blick offenbarte außerdem, dass das Türchen nur noch an einem Scharnier hing und nun schräg hin- und herbaumelte.

„Was da schon alles drin gelegen haben mag?“, sprach Ilka ihre Gedanken versonnen aus und blickte in das angeblich sichere Aufbewahrungsfach.

„Kondome, Ledermasken, Peitschen, Pornos ...“, machte Fox einen seiner üblichen Prancock-Witze und erwartete schon Ilkas anklagendes „Männer!“, doch es kam nicht. Verwundert sah er seine Freundin an.

„Ist was?“ Da bemerkte er Ilkas faszinierten Blick, der auf dem Safe ruhte. Nun wurde der Polizist in ihm neugierig: „He, Kätzchen, was gibt’s denn?“

Ilka griff in das Schließfach und zog etwas heraus. Verständnislos sah Fox den Briefumschlag an. „Hat da jemand seine Rechnung liegen lassen?“, fragte er, mehr an sich selbst gerichtet.

Ilka hielt ihm das Kuvert hin. Nun stockte auch ihm der Atem. Eine krakelige Handschrift, die große Eile verriet, war auf dem Papier erkennbar: „For Mr. P.“

Englisch? Hier, in Frankreich? Gut, es stieg bestimmt auch der ein oder andere von Prancocks Landsleuten in dieser Pension ab. Dennoch: ein merkwürdiger Zufall. Und dann noch der Adressat: „Mr. P.“!

Fox kratzte sich am Kinn. Konnte das wirklich Zufall sein? Es musste einer sein, denn niemand wusste, dass er und Ilka in diesem verschlafenen Nest waren. Auch, dass es in der „Pension du Joli Bois“ noch ein warmes Plätzchen für sie beide gegeben hatte, war schon mehr Zufall gewesen, als ein rational denkender Kriminalbeamter normalerweise verkraftete. Gut, er konnte also nicht gemeint sein, schließlich gab es genügend Namen, die mit „P“ begannen: Prentice, Pearson, Prince ...

„Seltsam, was?“, drang Ilkas Stimme in den Dunst seiner Gedanken.

„Allerdings!“, sagte er, zuckte mit den Achseln und starrte weiterhin auf den Brief.

„Soll ich ihn öffnen“, fragte Ilka unsicher, „oder geben wir ihn lieber an der Rezeption ab?“

Wieder Schweigen.

Prancock begann laut zu denken: „Wenn der Brief absichtlich im Safe hinterlegt worden ist, wer kann dann der Empfänger sein?“

„Der Zimmerservice?“, versuchte sich Ilka an einer Deutung.

„Unwahrscheinlich“, brummte Fox, „ich glaube, im Safe machen die höchstens alle hundert Jahre mal sauber!“

„Vielleicht liegt der Umschlag ja schon so lange da drin!“ Ilka seufzte ratlos und setzte sich auf die Bettkante. Noch immer hielt sie den Brief fest, als handele es sich um eine Schatulle, in der sich höchst wertvoller Schmuck befand. „Wenn er für einen Gast gedacht war oder ist, müsste der Schreiber genau wissen, wer nach ihm hier übernachtet ...“

„... und dann genau dieses Zimmer bekommt? Klingt nicht gerade plausibel, großer Meisterdetektiv!“

„Ich hab’s!“ Fox’ Augen funkelten und Ilka wusste genau, was das bedeutete: Der Scherzkeks in ihrem Freund war wieder erwacht: „Wir sitzen im Zentrum der Weltverschwörung – und das ,Joli Bois‘ ist total darin verwickelt ...“

„... und übersieht lediglich ein wichtiges Dokument in diesem Safe. Noch dazu in einem Zimmer, wo harmlose Urlauber einziehen. Die sind allerdings rein zufällig ein Kriminalkommissar und eine Reporterin! Aus welchem Film mit Sandra Nullbock hast du denn die Story?“

„Es war Julia Robbers!“, gab Fox den Ball zurück.

Ilka verlor langsam die Lust am Witzeln und beendete das Spielchen kurzerhand mit dem Ausspruch: „Außerdem war’s die Nachtigall und nicht die Lerche! Mensch, Fox, ich hab keine Lust mehr, ewig herumzuspekulieren!“

„Was willst du dann machen?“, fragte er. Sein Mienenspiel ähnelte dabei dem eines Pudels, der in die Schafschur geraten war.

„Ich mache den Umschlag auf!“, sagte Ilka fest entschlossen.

Fox spürte zu seiner Verwunderung, wie Skrupel in ihm aufstiegen. Doch noch bevor er „Aber ...“ sagen konnte, hatte seine Freundin mit einem Fingernagel das Kuvert aufgeschlitzt und dann einen kleinen Zettel herausgezogen. Die zerfranste Oberkante des kleinen Blattes ließ vermuten, dass es eilig aus einem Notizblock gerissen worden war. Ilka las, was darauf stand. Ihre Augen weiteten sich und Fox glaubte, schauspielerisch übersteigertes Entsetzen in ihnen zu erkennen.

„Gute Ilka“, dachte der Engländer, „jetzt will sie’s extra spannend machen für ihren alten Kriminalkommissar!“

Ilka streckte ihm im selben Moment den Zettel entgegen. Er las die Botschaft, die jemand darauf gekritzelt hatte. Wie schon die Anschrift auf dem Kuvert, war sie augenscheinlich sehr hektisch zu Papier gebracht worden. Nun wusste er, dass er Ilkas Schauspielkunst überschätzt hatte. Es war echtes Entsetzen gewesen: Zwei Wörter starrten ihm entgegen und ihm war, als könnten sie ihn in jedem Moment anspringen. Die Nachricht war einfach, kurz, knapp und unmissverständlich: „Help me!“

„Was war das denn für ein Flop? Noch immer keine Meldung im Radio, nichts im Polizeicomputer und dann faselst du noch was von Augenschmerzen!“ Das wütende Schaben der Zähne schien vom Kugelschreiber direkt auf den Hörer übergesprungen zu sein. Schnaubende Geräusche dröhnten wie Sturm aus der Muschel.

„Hätte ich sie kaltmachen dürfen, hättest du jetzt deine Meldung!“, dachte der Anrufer. Diesmal war er sich sicher, dass die Lippen sich keinen Millimeter auseinanderbewegt hatten. Seine Rechte umkrampfte zittrig das Telefon, mit der anderen Hand presste er einen kalten Waschlappen auf das linke Auge.

„Und was geht dort nun vor sich?“, bellte der andere aus dem Hörer.

„Habe ich doch schon gesagt ...“

„Alles etwas wirr, Mann!“

„Also noch mal Klartext: Irgendwelche Kumpels dieser Göre renovieren ihr Haus ... jede Menge Türken, auch ein paar Schlitzaugen und Nigger. Dazwischen noch deutsche Jugendliche ...“

„Und was war das mit dieser Musikkapelle?“

„Keine Ahnung! Jedenfalls haben sie auch Gitarren und ein Schlagzeug in die Scheune geschleppt!“

Beide schwiegen einen Moment. Die Frage, was die Sache mit den Instrumenten zu bedeuten hatte, wand sich unausgesprochen durch Telefonkabel und Gehirnströme. Aufgrund der verwirrenden Fakten bildete sich jedoch weder bei dem einen noch bei dem anderen Gesprächspartner ein Reim auf den Einzug einer Band. Das schabende Geräusch wechselte seine Intensität, als hätte jemand einen Schalter von „abwartend“ zuerst auf „energisch“ und dann auf „nervös“ gestellt.

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