Ole R. Börgdahl - Blut und Scherben

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Der Münsterländer machte Platz und hechelte mit Blick auf die durchwühlte Grube, aus der ein süßlicher Geruch aufstieg. Es kam vor, dass Dachse ihre Beute tief vergruben und nicht mehr zu ihrem Aas zurückkehrten. Das, worauf der Förster jetzt blickte, war nicht die Beute eines Dachses. Der Verwesungsgeruch wurde schnell unerträglich, nur dem Hund schien es nichts auszumachen.
Für die Kommissare Marek Quint und Thomas Leidtner ist es ein neuer Fall, der für beide einen ungewöhnlichen Verlauf nimmt. Während Marek zum Erkennungsdienst des LKA Berlin versetzt wurde und die Spurensicherung am Leichenfundort leitet, wird Thomas als Mordermittler von seinem neuen Chef aus den Er-mittlungen herausgedrängt. Thomas wagt daraufhin einen Allein-gang und wird dabei von Marek und der Gerichtsmedizinerin Kers-tin Sander unterstützt.

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»Mittelfinger? Woher wissen Sie das«, entgegnete Hans.

»Das sieht man doch«, rief der Streifenpolizist.

»Jedenfalls fehlen kleiner Finger, Ringfinger und Mittelfinger.« Torsten hatte sich über den schlammigen Handstumpf gebeugt. »Und zwar am rechten Arm«, ergänzte er.

»Sag ich doch, Mittelfinger.« Der Streifenpolizist räusperte sich.

Marek trat neben Torsten und beugte sich ebenfalls herunter. »Ist denn der Körper noch dran?«

Torsten kannte keine Scheu. Er hängte sich den Fotoapparat über den Rücken, griff den Arm unterhalb des Handgelenks und zog vorsichtig. »Da hängt noch jemand dran, eindeutig.«

Marek erhob sich wieder und musste zur Seite Luft holen. Der Leichengeruch stieg ihm bereits in den Kopf. Am Rande der Lichtung erschien ein weißer Overall. Dr. Pohlmann blickte sich um. Obwohl er bereits Gummistiefel trug, suchte er nach einem sicheren Weg zum Ort des Geschehens. Er achtete umständlich auf jeden Schritt und kam langsam auf die drei Erkennungsdienstler zu.

»Guten Abend«, grüßte er erst jetzt.

Es klang etwas schroff, aber Marek ignorierte Dr. Pohlmanns offenbar schlechte Laune und begann sofort mit dem Briefing.

»Wir sind auch eben erst eingetroffen und konnten daher noch nicht viel ausrichten, aber diesmal ist es wohl egal, weil sie beim Bergen der Leiche schon Hand anlegen können.«

»Ist das nicht nur ein Arm?«, fragte Dr. Pohlmann und sah an Marek vorbei in die Vertiefung.

Torsten wiederholte seine Zugprobe. Dr. Pohlmann nickte, trat einen Schritt näher und stellte ebenfalls das Fehlen der drei Finger fest.

»Einer wurde noch gefunden«, erklärte Marek und deutete hinter sich. »Der soll auf dem Feldweg liegen. Vielleicht schauen Sie sich den als erstes an. Inzwischen kann der Kollege Regener ein bisschen vorarbeiten.«

»Hätten Sie das nicht gleich sagen können.« Dr. Pohlmann schüttelte den Kopf. »Jetzt kann ich mich wieder durchs Gestrüpp quälen.«

Marek zuckte mit den Schultern und wandte sich zum Gehen um. Dr. Pohlmann folgte ihm widerwillig. Torsten und Hans sahen sich kurz an, nahmen dann aber wieder ihre Arbeit auf. Torsten verstaute den Fotoapparat in seinem Koffer und holte sich dafür einen kleinen Spaten.

Marek und Dr. Pohlmann mussten etwa fünfzig Meter über den Feldweg gehen, um die Stelle zu erreichen, an der ein Beamter das Objekt bewachte, das mit einem Fähnchen aus dem rot-weißen Absperrband markiert war. Sie gingen in die Hocke. Der Mittelfinger war eindeutig menschlich. Der Fingernagel hatte sich dunkel verfärbt, die Haut am Finger war etwas heller, sah aber schwammig aus. Am Fingerstumpf schaute der Knochen hervor, flankiert von unregelmäßig geformten Haut- und Fleischfasern.

»Den soll der Hund des Försters hier abgelegt haben«, kommentierte Marek.

Dr. Pohlmann nickte. »Man kann die Zahnabdrücke sehen.« Er deutete auf das Objekt. »Glauben Sie, dass der Hund die Leiche ausgegraben hat?«

Marek zuckte mit den Schultern. »Kollege Regener hat Fotos von der Fundstelle gemacht. So wie es aussieht ist da alles Mögliche durchgelaufen, vor allem die Wildschweine.«

»Welche Wildschweine?«, fragte Dr. Pohlmann. Er hatte einen Plastikbeutel hervorgeholt und tütete den Mittelfinger ein. Dann wandte er sich dem Beamten zu. »Können Sie das zu meinem Wagen bringen und in eine der Kühlboxen legen?«

Der Uniformierte nickte und nahm den Plastikbeutel zögernd entgegen. Dr. Pohlmann erhob sich und sah Marek wieder an.

»Also, welche Wildschweine?«

»Die Suhle. Auf der Lichtung befindet sich eine Wildschweinsuhle«, erklärte Marek. »Es liegt also nahe, dass die Wildschweine an der Leiche dran waren.«

»Machen Wildschweine so etwas?« Dr. Pohlmann runzelte die Stirn.

»Ich bin kein Biologe, aber vielleicht kann uns der Förster das erklären.«

Dr. Pohlmann schüttelte den Kopf. »Den Förster brauche ich dazu nicht. Ich lasse die Bissspuren bei der Obduktion untersuchen.«

»Na dann«, sagte Marek und wandte sich zum Gehen.

Sie kehrten zur Lichtung zurück. Torsten hatte bereits einiges der Erde abgetragen, ohne zu dicht an den im Schlamm steckenden Körper heranzugehen. Hans hatte die Erde durchsiebt, aber keine Objekte gefunden, die für die Spurenlage von Interesse waren. Die Hauptarbeit lag noch vor ihnen.

*

Kriminalhauptkommissar Werner Tremmel schnaubte verächtlich. »Was ist das denn hier für ein Volksauflauf?«

Etwa zwanzig mit orangen Warnwesten bekleidete Bereitschaftspolizisten durchstreifen den Wald links und rechts vom Feldweg.

»Das hat der Kollege Quint vom Erkennungsdienst angeordnet«, berichtete Kriminaloberkommissar Patrick Arnold seinem Chef.

»Quint? Ich will Roose sprechen. Die sollen sich um die Leiche kümmern.« Werner Tremmel fingerte nach einer Zigarette aus der halbvollen Marlboropackung und zündete sie sich an.

»Der Kollege Roose hat Urlaub«, erklärte Patrick Arnold. »Quint leitet heute den Einsatz des Erkennungsdienstes und Dr. Pohlmann untersucht die Leiche.«

»Pohlmann, das ist gut«, sagte Werner Tremmel.

Sie verließen den Feldweg und kamen nach wenigen Metern auf die Lichtung. Werner Tremmel nahm noch ein paar hastige Züge von seiner Zigarette, löschte dann die Glut und verstaute den Filter in eine kleine Metallbox, die er immer bei sich trug. Marek wurde auf die Neuankömmlinge aufmerksam. Werner Tremmel hielt sich nicht lange mit der Begrüßung auf.

»Wer kann mir was sagen«, begann er sofort und schob Torsten Regener zur Seite, um einen Blick auf die jetzt ausgehobene Grube zu werfen. Er verzog kurz das Gesicht und wandte sich gleich an Dr. Pohlmann.

»Männlicher Toter, zirka dreißig bis vierzig Jahre alt. Über die Todesursache kann ich noch keine Angaben machen. Es liegt allerdings eine Fraktur der Halswirbelsäule vor. Ob und wie dabei die Nervenbahnen ebenfalls betroffen sind, kann ich erst bei der Obduktion abklären. Grobe äußere Verletzungen, wie Schusswunden oder Messerstiche konnte ich bei dieser ersten Beschau noch nicht feststellen.«

»Ihm wurde also das Genick gebrochen«, unterbrach Werner Tremmel Dr. Pohlmann, der sofort die Hand hob.

»Da bitte ich die Obduktion abzuwarten. Wie gesagt, voraussichtlich keine Schusswunden oder Messerstiche, aber der Leiche fehlen drei Finger an der rechten Hand. Der Mittelfinger konnte sichergestellt werden. Kleiner Finger und Ringfinger wurden in unmittelbarer Umgebung des Leichenfundortes nicht aufgefunden. Ich vermute Wildfraß.«

Marek wusste, dass der Begriff Wildfraß etwas ganz anderes bedeutete, aber es schien Werner Tremmel nicht aufgefallen zu sein.

»Sie sprechen von Raubtieren?«, fragte Tremmel stattdessen. »In Brandenburg soll es ja neuerdings wieder Wölfe geben.«

»Oder es waren die Wildscheine.« Dr. Pohlmann deutete hinter sich auf die Lichtung.

»Schrecklicher Gedanke.« Werner Tremmel schüttelte sich demonstrativ. Er überlegte kurz, blickte dabei noch einmal auf den Körper, der mittlerweile auf einer blauen Plane neben der ausgehobenen Grube lag. »Und was können Sie mir zum Todeszeitpunkt sagen?«

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