Robin Lang - Die beste Zeit ist genau jetzt

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Die beste Zeit ist genau jetzt: краткое содержание, описание и аннотация

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Vor sieben Jahren veränderte sich Luccas Leben durch einen tragischen Unfall von heute auf morgen.
Nun endlich hat sie den Mut, ihr Leben selber in die Hand zu nehmen und begegnet ihrem Schicksal.
Aber die Vergangenheit lässt sie nicht in Frieden.
Hier Hier und Jetzt Reihe besteht aus in sich abgeschlossenen Büchern, die man aber besser in der richtigen Reihenfolge lesen sollte, um den Überblick über die Personen zu behalten!
Band 1: Ich bin das Beste, was dir je passiert ist
Band 2: Was du für den Gipfel hältst…
Band 3: Die beste Zeit ist genau jetzt
Band 4: Die Antwort ist ganz einfach – eigentlich
Band 5: Schön, dich gesehen zu haben
Band 6: Was auch immer wir hatten

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So saßen wir nun in der Küche und warteten. Diese angespannte Stille, dieses unangenehme Schweigen herrschte so oft in diesem Haus, dass ich manchmal einfach nur schreien wollte. Auch nach sieben Jahren konnten meine Eltern nur schwer mit der Situation umgehen.

Zum Glück klingelte es – ob Sue und ihre Freunde zu früh waren?

Mein Vater schien auch froh, der Küche entkommen zu können, er sprang förmlich auf, um zu öffnen.

Wir hörten Stimmen aus dem Flur, Stimmen, die immer lauter wurden.

„Nein, Lucca will dich nicht sehen, es ist mir egal, was du gehört hast …“

„Bitte, Herr Thoma, nur kurz, ich … “

Oh nein, warum heute?

Wieso tauchte Tobi, mein Exfreund seit sieben Jahren, ausgerechnet heute hier auf? Das Schicksal ersparte mir auch gar nichts.

Gefolgt von meiner Mutter machte ich mich auf den Weg zur Haustür, wo mein Vater alles tat, um Tobi loszuwerden.

„Lucca – bitte, ich muss mit dir reden!“, rief er, als er mich sah.

Mein Vater warf mir einen fragenden Blick zu, ich nickte nur kurz und fuhr an allen vorbei raus auf den Hof, Tobi folgte mir.

„Du siehst gut aus …“

„Tobi, lass die Floskeln, was willst du? Du hast seit damals nicht mit mir geredet, also warum heute?“

„Ich habe gehört, dass du weggehst. Ich finde, du solltest nicht gehen, du gehörst doch hier her! Ich wollte mich noch mal für alles bei dir entschuldigen, ich …“

„Mein Entschluss steht fest, es geht dich nichts an und was die Entschuldigung angeht – die kommt ein bisschen spät, meinst du nicht?“

„Ich …“

Zum Glück fuhr in diesem Moment ein schwarzer Lieferwagen mit der Aufschrift „Studio Mr. Van T.“ durch die Einfahrt – das Motorgeräusch übertönte alles, was Tobi noch hätte sagen wollen. Kaum hielt der Wagen, öffnete sich die Beifahrertür und Sue kam herausgesprungen. Sie rannte auf mich zu und nahm mich zur Begrüßung in den Arm.

„Hi, Süße, fertig für den großen Tag? Ich freu' mich so, das wird sooooo toll!“

Sie klang, als wäre sie 13 und wir wären auf dem Weg zur Klassenfahrt oder sowas. Nate kam angeschlendert, drückte mir einen Kuss auf die Stirn und nahm seine Freundin in den Arm.

„Beautiful – überfall Lucca doch nicht so, wenn du Pech hast, dann überlegt sie sich das nochmal!“ Aber er lachte dabei übers ganze Gesicht.

Dann wendete er sich Tobi zu.

„Und wer bist du? Willst du auch helfen?“

In diesem Moment stiegen noch zwei Männer aus dem Van. Sie waren um einiges älter als ich und wirkten ziemlich imposant. Sie trugen T-Shirts, die nichts von ihren Tattoos verdeckten, zumindest nicht an ihren Armen. So, wie sie aussahen, zogen sich die Tattoos aber bestimmt auch weiter über den Körper.

Der eine ergriff das Wort: „Ich glaube nicht, dass dieser Milchbubi uns helfen könnte!“ Dabei lachte er und schlang seinen Arm um den anderen Mann, der in das Gelächter mit einstimmte. Die Umarmung sah nicht so aus, als wäre sie einfach nur eine kumpelhafte Geste.

Dann wandte er sich an mich und streckte mir seine (zum Teil ebenfalls tätowierte) Hand entgegen.

„Hi, ich bin David und das ist mein Mann Michael. Du musst Lucca sein. Sue spricht von nichts anderem mehr.“

Dann sah er noch mal zu Tobi – oder besser auf ihn herab. Tobi schaute völlig überfordert von einem zum anderen.

Ich wusste, was er denken musste. Bei uns in der Gegend sah man solche Männer selten – Nate mit modischem Bart, langen Haaren, die zum Zopf gebunden waren, David und Michael ziemlich tätowiert, groß, breitschultrig. Davids blonde Haare waren an den Seiten kurz rasiert, dafür hing ihm das Deckhaar bis weit über die Schultern. Michael hatte eine schier unendliche Zahl von kleinen Ringen im rechten Ohr, dazu noch Stecker in Augenbrauen und Nase. Seine Haare waren rabenschwarz und eindeutig gefärbt, die Augen geschminkt.

Aber beide Männer – ich schätzte sie auf Mitte 30 – machten einen so ruhigen, netten Eindruck, nicht zuletzt, weil Michael mir zuzwinkerte, dass ich am liebsten laut losgelacht hätte.

Mein Umzug würde ein Spektakel auslösen in unserem kleinen Dorf, da war ich mir nun noch sicherer.

Tobi war mehr der Schicki-Micki Typ, immer wie aus dem Ei gepellt, kein Haar lag falsch, die Klamotten gebügelt – der Traumtyp in unserem kleinen Ort. Etwas, was auch vor sieben Jahren so gewesen war und heute immer noch so war. Mit seinen 27 Jahren war er einer der begehrtesten Junggesellen. Wenn ich ihn aber jetzt so neben diesen Männern stehen sah, musste ich David recht geben – er wirkte wirklich eher wie ein Milchbubi.

„Das ist Tobi – er wollte gerade gehen, er hat alles gesagt, was er zu sagen hatte. Oder gibt es noch etwas?“

Tobi starrte mich an, als hätte er kein Wort verstanden. Er stotterte ein bisschen rum und meinte dann: „Ne, das heißt ja, ich … ich geh dann mal. Pass auf dich auf, Lucca!“

Mit diesen Worten sah er bedeutungsschwanger in die Runde – als wollte er mich vor diesen Menschen warnen!

David schien das zu merken, denn er sagte prompt: „Sag mal, Lucca – bist du Tattoo-Jungfrau? Das werden wir ändern, wir machen direkt einen Termin bei uns im Studio!“ Dabei zwinkerte er mir zu. Allerdings gefiel mir die Idee eines Tattoos ziemlich gut. Wenn ich nun bald an der Quelle sitzen würde, vielleicht würde ich es tatsächlich machen.

Nate klatschte in die Hände.

„Alles fertig, Lucca – was muss alles mit?“

Ich führte die vier in die Garage, wo wir alles eingelagert hatten, was auf jeden Fall mit musste. Dazu gehörten mein Rennrolli, wie ich ihn liebevoll nannte, außerdem mein Schreibtischstuhl und mein Bett. Das waren Dinge, auf die ich auf keinen Fall verzichten konnte – Sue hatte mir versichert, dass es für die Männer überhaupt kein Problem sei, die Sachen zuerst zu ihr und dann später in meine eigene Wohnung zu bringen.

Meine Koffer passten fast alle in mein Auto, genauso wie mein Alltagsrolli.

Nach nicht mal 20 Minuten waren all meine Sachen verstaut.

Meine Eltern hatten die ganze Zeit stumm daneben gestanden. Meine Mutter wieder mit Tränen in den Augen, mein Vater äußerlich ruhig, aber ich wusste, auch für ihn war es nicht leicht, mich gehen zu lassen. Allerdings würde er es nie zeigen und er würde nie versuchen, mich so unter Druck zu setzen wie meine Mutter.

Während ich das Einladen überwachte, bekam ich mit, wie sich David und Michael meinen Eltern vorstellten. Meine Mutter traute sich fast nicht, die ihr entgegengestreckten Hände zu nehmen, aber nach kurzer Zeit hörte ich sie mit den beiden sogar lachen.

Vielleicht würde ja doch alles gut werden?

Ich hoffte, dass meine Eltern meine Entscheidung bald akzeptieren würden, denn ich würde höchstens noch zu Besuchen zurück kommen – aber nur, wenn sie mich auch wirklich gehen ließen.

Ich beobachtete meine Eltern – sie waren alt geworden in den letzten Jahren.

Sowohl meine Schwester als auch ich waren Wunschkinder gewesen, wir waren gerade mal ein Jahr auseinander. Allerdings waren meine Eltern damals schon 40 und 43 Jahre alt gewesen. Und wenn ich mir die beiden jetzt so anschaute – heute sah man ihnen jedes ihrer Jahre an.

Mein Vater ging auf die 70 zu und trotzdem war er noch jeden Tag im Hotel. Wer weiß, wenn ich weg war, vielleicht würden sie dann endlich einen Gang runter schalten und ihr Leben genießen?

„Hey, Lucca – was sagst du, bereit? Ich werde mit dir fahren, die Jungs fahren mit dem Van, dann können sie Männergespräche führen und Kochrezepte austauschen, denn unsere Machos sind in Wirklichkeit butterweich. Michael steht auf Kitsch wie'n Mädchen und du findest kaum bessere Köche als David und Nate! Aber das bleibt unter uns, ja?“

Ich musste lachen – doch, ich würde mich wohl fühlen mit diesen Menschen!

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