Hans Nordländer - Reise nach Rûngnár

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Nils Holm, ein junger Mann aus Schleswig-Holstein, findet sich unversehens in einer fremden Welt wieder und stellt fest, dass er jegliche Erinnerung an sein Leben davor verloren hat. Auf der Suche nach einer Erklärung für seine Lage, kommt er in ein verlassenes Dorf. Am nächsten Tag wird er von einer sonderbar anmutenden Kriegerschar festgenommen und in die Hauptstadt des Landes gebracht. Das Verhör durch den Landesfürst verläuft für Nils alles andere als ermutigend. Im Kerker auf seine Hinrichtung wartend, lernt er den Zauberer Narvidur kennen. Noch in der gleichen Nacht wird die Stadt von feindlichen Kriegern angegriffen, und in den Wirren der Kämpfe gelingt den beiden die Flucht. Zusammen mit Narvidur, der in der Folgezeit Nils´ ständiger Begleiter wird, gelangt er zu dem Geheimbund des «Euseria». Dort erfährt Nils, dass er sich nicht zum ersten Mal in dieser Welt befindet, die von ihren Bewohnern Rûngnár genannt wird, und seine abermalige Anwesenheit dort kein Zufall ist. Zu seiner Überraschung begegnet ihm beim «Euseria» seine Tante Margot, die ihm auch seine Erinnerung wiedergibt. Damit erinnert er sich auch wieder an seine Mitgliedschaft in dem Geheimbund. Nach dem unglücklichen Ende seines letzten Aufenthaltes in Rûngnár, hatte er mit dieser Welt und diesem Geheimbund gebrochen. Da die Aufgabe, die Nils zusammen mit einigen Weggefährten einst übernommen hatte, noch nicht erfüllt ist, musste ein Schleier des Vergessens über ihn gelegt werden, damit er zurückkehrt. Nach hartnäckiger Weigerung erklärt er sich schließlich dazu bereit, zusammen mit dem Zauberer Narvidur, der schweizerischen Hexe Charlotte, der Mondfee Beliala und der rûngorischen Kriegerin Torfrida die Suche nach einem bis dahin unbekannten Wesen, das mangels einer besseren Bezeichnung die «Spinne» genannt, und von dem vermutet wird, dass es die Existenz Rûngnár bedroht, wieder aufzunehmen.

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Narvidur und Tophal blickten Nils nachdenklich an, doch bevor Narvidur antworten konnte, rief Torfrida die drei zum Essen. Damit war dieses Gespräch für eine Weile beendet, und Narvidur und seine Freunde hatten gute Gründe, es vorerst nicht wieder aufzunehmen.

Bei dem Anblick des Essens auf dem Tisch fielen Nils wieder die beiden Würste aus der Burg ein.

„Verdammt!“, entfuhr es ihm, als er sie suchte und nicht mehr finden konnte. „Ich habe die Würste verloren.“

„Nicht so schlimm“, meinte Narvidur kauend. „Wir haben genug hier. Ich fürchte, nach dem Bad im Fluss wären sie sowieso nicht mehr sehr genießbar gewesen.“

„Trotzdem schade“, fand Nils. „Vielleicht hätte ich sie dann als Andenken an meinen Überlebenskampf in der Burg behalten.“

Torfrida schmunzelte.

Als Nils jetzt an dem Tisch saß und der Lichtschein des Feuers seine Augen nicht mehr blendete, konnte er sich genauer in dem Raum umsehen.

„Was für ein Bergwerk war das hier?“, fragt Nils. „Es erscheint mir recht klein. Nach was wurde hier gegraben?“

„Wir haben zwar ein anderes Wort dafür, aber bei euch wäre es Zinn“, erklärte Narvidur. „Und was du hier siehst, ist längst nicht alles, aber mehr brauchen wir nicht.“

Nils nickte und nahm sich einen Kanten Brot und ein Stück gepökeltes Fleisch. Das gab es auch bei den Rûngori. Er probierte vorsichtig, denn in diesem Augenblick fielen ihm wieder die sechsbeinigen Pferde ein. Das Fleisch hatte zwar Ähnlichkeit mit Schweinefleisch, aber wie mochten sie in dieser Welt aussehen. Trotzdem, er hatte Hunger und es schmeckte gut. Eigentlich war es ein würdiger Ersatz für die beiden verlorengegangenen Würste. Während er aß, ließ er seinen Blick wandern.

An den Wänden hingen Decken und Felle und dazwischen waren immer wieder Fackeln aufgehängt, von denen aber nur einige brannten. Die Halle, eigentlich mehr eine Höhle, denn zwischen den Wandverkleidungen war immer wieder rauer Felsen zu erkennen, lediglich der Fußboden war geglättet worden, war nicht sehr geräumig. Sie durchmaß vielleicht fünfzehn Schritte, war aber unregelmäßig in ihren Ausmaßen. An der gegenüberliegenden Seite des Eingangs gab es eine weitere Öffnung, die mit Brettern verschlossen war. Nils vermutete, dass dort ein weiterer Gang tiefer in das Erdreich hineinführte. Sein Blick fiel auf drei Matten am Boden. Warum sollten es auch vier sein, dachte er, schließlich konnten Torfrida und Tophal wohl mit Narvidur rechnen, aber kaum mit mir. Immerhin bewiesen die Lager, dass sie in dieser Nacht nicht mehr aufbrechen würden, denn was konnte man an einem Ort wie diesem auch anderes tun, als ihn nach einer gewissen Zeit wieder zu verlassen.

Die einzigen Möbel in der Halle waren der Tisch und die zwei fellbedeckten Bänke, auf denen sie saßen. Außerdem gab es noch ein Regal mit verschiedenen Vorräten. Insgesamt war der Raum sehr sparsam eingerichtet. Trotzdem, für einen bloßen Unterschlupf war er erstaunlich wohnlich eingerichtet, und es schien, als wurde er häufiger benutzt. Nils fiel auf, dass es dort sehr trocken war, ganz anders, als man es von einer unterirdischen Höhle oder einem alten Bergwerk erwarten konnte, und ganz anders als im Stollen.

„Hm, wenn ich mich hier umsehe, für ein Versteck ist es ziemlich gemütlich.“

„Schön, dass es dir hier gefällt“, meinte Torfrida. „Trotzdem ist es nur ein Versteck.“

„Vor wem müsst ihr euch verstecken?“, fragte Nils und trank einen Schluck Tee.

„Eigentlich vor allen“, meinte Narvidur schmunzelnd. „Habe noch ein wenig Geduld. Du wirst alles erfahren, bald.“

„Und was ist mit meinen Fragen, die -?“

„Ich sagte doch: Noch ein wenig Geduld“, wiederholte Narvidur nachdrücklicher und sah Nils durchdringend an. „Was das angeht, wenigstens, bis wir mit dem Essen fertig sind.“

„Ihr tut sehr geheimnisvoll“, stellte Nils ein wenig beleidigt fest. „Da fällt es schwer, immer nur Geduld aufzubringen.“

Ihm behagte überhaupt nicht, von Leuten umgeben zu sein, die offensichtlich keine anderen Freunde hatten als sich selbst, und die anscheinend partout nicht gewillt waren, seine Fragen zu beantworten.

Nils spürte, wie Torfrida und Tophal ihn interessiert beobachteten, während er aß. Die beiden saßen ihm gegenüber. Besonders Torfrida schien ihn oft anzublicken. Nun ja, vielleicht wünschte Nils sich das auch nur, denn er musste zugeben, dass auch sie seine Blicke anzog. Sie war zwar eine Rûngori, aber auch unter menschlichen Gesichtspunkten mit gewissen Reizen ausgestattet.

Torfrida war nur wenig größer als Nils, angemessen für ihr Volk. Ihr braunes, lockiges Haar wallte über ihre Schultern. Ihre harmonischen Gesichtszüge und ihr anmutiger Körper, der in diesem Augenblick diesbezüglich allerdings in wenig vorteilhafter, wenn für ihre Lage vielleicht auch zweckmäßiger Kleidung steckte, machten sie für Nils zu einer interessanten Erscheinung. Einzig die grünleuchtenden Augen in ihrem fahlen Gesicht gaben Torfrida ein für menschliche Begriffe kränkliches Aussehen, das bei ihrer sonst anscheinend lebhaften Art ein wenig verwirrte. Dass sie eine Kriegerin sein sollte, konnte sich Nils trotz ihrer kämpferischen Aufmachung kaum vorstellen. Aber das lag daran, dass eine Frau als Kriegerin nicht in sein Weltbild passte. Der schweigsame Tophal schien im Wesen genau das Gegenteil von Torfrida zu sein. Er besaß erstaunliche Ähnlichkeit mit Narvidur und Nils konnte sich den Zauberer, wie er ihn scherzhaft genannt hatte, so in seiner Jugend vorstellen. Plötzlich kam ihm der Gedanke, dass Tophal vielleicht der Sohn Narvidurs war. War Torfrida dann seine Tochter?

Nils wandte sich an Narvidur. Vielleicht erreichte er mehr, wenn er ein wenig auf die Höflichkeit achtete, was nicht unbedingt eine seiner Stärken war.

„Ich glaube, ich habe mich noch nicht bei dir für die Befreiung aus der Burg bedankt“, sagte er. „Du hast mich aus dem Kerker geholt, mir mehrmals das Leben gerettet und mich sicher durch die Kämpfe aus der Burg geführt, na ja, einigermaßen sicher jedenfalls. Ich glaube, ich stehe in deiner Schuld.“

„Schön, dass du das endlich einsiehst“, erwiderte Narvidur, anscheinend grundlos verärgert, und fing an, zu schmunzeln. „Ich weiß, es war eine anstrengende Zeit für dich. Ohne dass du es ahnst, habe ich sogar noch mehr für dich getan. Ich möchte es eine gute Schule nennen. Aber ich vermute, du hattest deinen Kopf zu sehr mit anderen Dingen voll, um das zu erkennen.“

„Ja, und ich bin nach allem ganz froh, dass er noch auf meinen Schultern sitzt“, meinte Nils. „Und weil ich ihn noch nicht verloren habe, und meine Geduld allmählich an ihre Grenze stößt, ist es an der Zeit, mir ein paar Fragen zu beantworten. Ich finde, du hast mich lange genug vertröstet.“

Inzwischen waren sie mit der Mahlzeit auch fertig, und Nils fiel es immer schwerer, mit seiner mühevoll unterdrückten Ungeduld hinter dem Berg zu halten. Er wollte wenigstens Antworten zu den Fragen haben, die zu beantworten Narvidur nach dem Essen bereit war.

„Ja, ich denke, es ist Zeit für einige Erklärungen“, sagte Narvidur ernst. „Doch was ich dir jetzt zu sagen habe, ist nur ein Teil von dem, was du erfahren wirst. Nicht alles kann ich dir jetzt erklären. Ich sagte dir vorhin, dass wir uns mit denjenigen Menschen, die für uns von Bedeutung sind, in Verbindung setzen. Einen umgekehrten Weg gibt es nicht.“

Nils fing an zu lachen.

„Dann habe ich wohl als Erster einen gefunden“, meinte er. „Ich kann mich nämlich nicht daran erinnern, jemanden von euch jemals getroffen, geschweige denn, gesucht zu haben. Unsere Begegnung war also reiner Zufall. Sie hat mir vielleicht das Leben gerettet, aber das wird kaum eure Absicht gewesen sein. Hm, da kommt mir die Frage, wer »ihr« denn überhaupt seid. Andererseits, vielleicht will ich die Antwort gar nicht wissen. Vielleicht setze ich mit diesem Wissen mein Leben ja erneut aufs Spiel. Es ist besser, ihr schickt mich einfach wieder nach Hause, ohne mir eure Identität zu offenbaren.“

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