Hans Nordländer - Reise nach Rûngnár

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Nils Holm, ein junger Mann aus Schleswig-Holstein, findet sich unversehens in einer fremden Welt wieder und stellt fest, dass er jegliche Erinnerung an sein Leben davor verloren hat. Auf der Suche nach einer Erklärung für seine Lage, kommt er in ein verlassenes Dorf. Am nächsten Tag wird er von einer sonderbar anmutenden Kriegerschar festgenommen und in die Hauptstadt des Landes gebracht. Das Verhör durch den Landesfürst verläuft für Nils alles andere als ermutigend. Im Kerker auf seine Hinrichtung wartend, lernt er den Zauberer Narvidur kennen. Noch in der gleichen Nacht wird die Stadt von feindlichen Kriegern angegriffen, und in den Wirren der Kämpfe gelingt den beiden die Flucht. Zusammen mit Narvidur, der in der Folgezeit Nils´ ständiger Begleiter wird, gelangt er zu dem Geheimbund des «Euseria». Dort erfährt Nils, dass er sich nicht zum ersten Mal in dieser Welt befindet, die von ihren Bewohnern Rûngnár genannt wird, und seine abermalige Anwesenheit dort kein Zufall ist. Zu seiner Überraschung begegnet ihm beim «Euseria» seine Tante Margot, die ihm auch seine Erinnerung wiedergibt. Damit erinnert er sich auch wieder an seine Mitgliedschaft in dem Geheimbund. Nach dem unglücklichen Ende seines letzten Aufenthaltes in Rûngnár, hatte er mit dieser Welt und diesem Geheimbund gebrochen. Da die Aufgabe, die Nils zusammen mit einigen Weggefährten einst übernommen hatte, noch nicht erfüllt ist, musste ein Schleier des Vergessens über ihn gelegt werden, damit er zurückkehrt. Nach hartnäckiger Weigerung erklärt er sich schließlich dazu bereit, zusammen mit dem Zauberer Narvidur, der schweizerischen Hexe Charlotte, der Mondfee Beliala und der rûngorischen Kriegerin Torfrida die Suche nach einem bis dahin unbekannten Wesen, das mangels einer besseren Bezeichnung die «Spinne» genannt, und von dem vermutet wird, dass es die Existenz Rûngnár bedroht, wieder aufzunehmen.

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„Wirklich?“, fragte Nils außer Atem.

„Wenn ich es dir sage.“

„Ich glaube, das war das aufregendste Abenteuer, das ich je erlebt habe.“

„Das bisschen Tauchen?“, wunderte sich Narvidur.

„Quatsch. Die Burg und das alles.“

„Wir sind noch nicht am Ziel.“

„Was heißt das denn?“, fragte Nils, und er hörte sich nicht mehr ganz so erleichtert an. „Wohin geht es denn jetzt noch?“

„Deine Frage erstaunt mich. Willst du bis an dein Lebensende hier im Wasser stehenbleiben?“

„Ach so, nein, natürlich nicht. Ich dachte, du wolltest mich wieder in Todesgefahr bringen. Aber hier bleiben, nein, das will ich auch nicht. Eigentlich möchte ich ganz gern wieder nach Hause.“

„Alles zu seiner Zeit. Lebensfreude – Todesangst, Fremde – Heimat, Unbekanntes – Bekanntes, Freunde – Feinde, Freude – Trauer, Zorn – Liebe, trockene Kleidung – nasse Kleidung. Alles zu seiner Zeit.“

„Was soll das denn schon wieder?“, fragte Nils. Falls es tiefgründig gemeint war, fand er es ziemlich misslungen.

„Es ist, mit wenigen Worten, der Kern unseres Daseins, vielleicht ein wenig Durcheinander und wohl auch ziemlich vereinfacht. Eine kleine philosophische Abhandlung auf die Schnelle. Das kannst du vielleicht einmal aufschreiben. Du schreibst doch, nicht wahr?“

Nils sah Narvidur verständnislos an.

„Ich? Weiß ich doch nicht. Vielleicht, ja, aber wie kommst du jetzt darauf?“

„Na ja, das ist jetzt auch gleichgültig. Jedenfalls hast du mir Unrecht getan. Du tust gerade so, als hätte ich dich in Gefahr gebracht. Ohne mich säßest du, wenn du weniger Glück gehabt hättest, immer noch in dem Kerkerraum und würdest auf deine Hinrichtung warten, die vielleicht niemals kommen würde. Nun lass uns weitergehen. Mir wird kalt.“

Das empfand Nils schon eine ganze Weile und er war froh, dass sie jetzt endlich das Wasser verlassen konnten.

Es stimmte wohl, dass Narvidur keine Schuld daran hatte, dass er in dem Kerker gelandet war, aber ohne ihn wäre Nils auch nicht in die Auseinandersetzungen geraten. Wahrscheinlich hätten ihn die Bergkrieger trotzdem aus dem Kerker befreit, schließlich wussten sie ja nicht, wer da drinnen saß. Andererseits, das musste Nils einräumen, war alles andere als klar, was sie dann mit ihm gemacht hätten.

Auf dem Ufer blieb Narvidur stehen und sah sich um. Erst jetzt fiel Nils auf, dass die Augen des Rûngori erloschen waren. War die Gegend vielleicht doch nicht so sicher, wie er behauptet hatte, und er wollte nicht auffallen? Dann verstand Nils aber nicht, warum er bereit war, so lange im Wasser zu plaudern. Dafür gab es wahrhaftig angenehmere Orte. Wie dem auch war, Nils hoffte, dass sich wenigstens feindliche Krieger auf diese Weise verraten würden. Und – der Zustand der Augen eines Rûngori erschien Nils ein Zeichen für die Sicherheit seiner Umgebung zu sein, und das war gut zu wissen. Doch jetzt war es noch besser zu wissen, dass sie noch nicht in Sicherheit waren.

„Hier entlang“, sagte Narvidur und marschierte los.

Narvidur hatte behauptet, dass sie noch nicht am Ziel waren. Damit hatte er Recht. Während Nils jedoch glaubte, es handelte sich um das Ziel für diesen Tag, meinte der Rûngori es ganz anders. Das Ziel, von dem er gesprochen hatte, lag noch in weiter Ferne, und würde nicht ohne weitere Gefahren zu erreichen sein. Nils hätte es gewusst, wenn er im Vollbesitz seiner Erinnerung gewesen wäre.

Der Pfad war wirklich nicht sehr breit, also wie man es von einem Fluchtweg erwarten konnte. Immer wieder schlugen Nils Zweige ins Gesicht. Glücklicherweise ging Narvidur nicht sehr schnell. Vielleicht war es aus Vorsicht, vielleicht nahm er auch auf ihn Rücksicht. Auf jeden Fall musste der Rûngori jetzt genauso schlecht sehen können wie Nils, wenn es stimmte, was er in der Kerkerzelle gesagt hatte. Vielleicht sah er aber mit erloschenen Augen immer noch besser als Nils. Das ist doch sinnloses Zeug, dachte er, achte lieber auf den Weg.

Ein Mond war immer noch nicht aufgegangen und so mussten sie sich mit dem Licht der Sterne begnügen. Ein Blick auf den Pfad war zwecklos. Dort war alles schwarz und kein Unterschied zum Waldboden. Aber Nils behalf sich damit, dem hellgrauen Band zwischen den Baumkronen zu folgen, durch das einige Sterne funkelten. Erstaunlich, dass die Bäume den Weg nicht überdachen, wo er doch so schmal ist, fand Nils.

Der Pfad verlief überhaupt nicht gerade. Er schlängelte sich in beachtlich vielen Kurven durch den Wald. Nur selten erkannte Nils den Schatten eines Baumes, wenn der Stamm, nur wenig heller als die Umgebung, genau am Wegrand stand. Dafür waren die Wipfel deutlich in Bewegung und leiser Wind rauschte durch sie hindurch. Je mehr seine Kleider dabei trockneten, desto deutlicher empfand er die milde Luft im Wald und desto besser fühlte er sich, obwohl ihm immer noch kalt war.

Sie waren nicht allein. Gelegentlich hörten sie ein Knacken und Rascheln oder gar ein hastiges Rauschen nahe am Wegrand. Nils konnte sich kaum vorstellen, was für Tiere es waren und hoffte, dass es wirklich nur Tiere waren, Tiere, die auch so aussahen, wie gewöhnliche, richtige Tiere, aber es waren auf jeden Fall mehr als im Reservat.

Und wieder zog sich ein Weg endlos hin. Das wurde ein Teil seines Schicksals, der Nils begleitete, so lange er in dieser Welt war.

4. Im Versteck der Verschwörer

Nachdem sie einige Zeit unterwegs waren – Nils wusste zwar, dass ihn sein Zeitgefühl in dieser Welt schon mehrmals im Stich gelassen hatte, aber er rechnete doch mit einigen Stunden – blieb Narvidur plötzlich vor ihm stehen. Nils blickte an ihm vorbei und erschrak. Nicht weit vor ihnen leuchteten zwei türkisfarbene Augenpaare in der Dunkelheit. Nils ergriff unwillkürlich das Heft seines Schwertes und wollte es schon ziehen, als er die beruhigenden Worte des Rûngori hörte.

„Lass es stecken. Du zerschneidest dir nur deinen Gürtel. Es sind meine Freunde, die mich hier erwarten. Aber immerhin, deine Reaktion auf eine mögliche Gefahr ist beachtlich. Du hast schnell gelernt. Sehr gut.“

Nils begriff nicht, dass Narvidurs Äußerung einen tieferen Sinn hatte. Er kam aber nicht mehr dazu, sich darüber Gedanken zu machen, denn Worte in einer fremdartigen Sprache nahmen seine Aufmerksamkeit in Anspruch.

„Mori tha ino“, sagte Narvidur laut.

„Tho tehamo en ge ino”, lautete die Antwort.

„Lo ge Narvidur heim Nils Holm. Kahente em Bihaford. Eh mortia.“

„Xeh ago ino de. Torfrida heim Tophal.”

„Strago.“

Die vorletzten Worte hatte eine Frau gesprochen, und wenn er Narvidur richtig zugehört hatte, dann hatte sie ihren Namen und den ihres Begleiters genannt: Torfrida und Tophal. Nils war überrascht. Ohne nachzudenken, hätte er hier nur Männer und dazu Krieger erwartet. Auf jeden Fall aber Feinde – und keine Frau. Für einen kurzen Augenblick befürchtete er, dass seine Erlebnisse in der Burg einen beginnenden Verfolgungswahn bei ihm ausgelöst hatten. Allerdings lag er mit seiner Erwartung nicht vollkommen falsch. Vor ihm standen tatsächlich zwei Krieger oder besser, ein Krieger und eine Kriegerin. Aber eben keine Feinde.

„Es sind Torfrida und Tophal“, bestätigte Narvidur seine Vermutung. „Sie sollten hier auf mich warten. Mit ihnen gelangen wir in unseren Unterschlupf für diese Nacht. Du wirst müde sein.“

„Jetzt nicht mehr, nach diesem Schreck“, meinte Nils. „Aber warum haben sie auf dich gewartet? Wussten sie denn, dass du hier entlangkommen würdest?“

„Ja, aber das erkläre ich dir später.“

Nils sah, wie sich die Augen der beiden anderen Rûngori abwandten, und hörte vor sich Zweige rascheln. Narvidur folgte ihnen mit einigen schnellen Schritten und Nils hatte Mühe, ihn in der Dunkelheit nicht zu verlieren.

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