Ralph Pape - Wolf Hole Junction

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Dean Grandner, ein Hobby Archäologe aus Phoenix, kommt einem grausigen Geheimnis auf die Spur.
Während eines Urlaubs mit seiner Freundin Linda Bradshow im Süden Arizonas, werden seine Albträume immer stärker.
Als die beiden die Geisterstadt «Wolf Hole Junction» besuchen, erscheint Dean Grandner ein Dämon und er erkennt das absolut Böse.
Diese Story vermischt Vergangenheit und Gegenwart. Ist man Anfangs noch der Meinung, einen der üblichen Western zu lesen, wird man schnell eines Besseren belehrt.
Eine Geschichte die die Frage aufwirft: Gibt es wirklich Geister und Dämonen, die die Lebenden heimsuchen?
Oder sind es die Dämonen in uns selbst, die uns Albträume bescheren?

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Der Weg führt nun sanft bergab. In der Ferne zeigt sich sattes Grün, das sich bis zu einer Hügelkette erstreckt. Zwischen den Bäumen und Büschen windet sich ein Fluss, glitzert in der Sonne. Hier beginnt das Navaho-Reservat. Die Landschaft wechselt von der Sand und Geröllwüste, zu einer mit Agaven, knorrigen Wacholderbüschen und Mesquitebäumen bewachsenen, felsigen Hochebene Hier gedeihen Kakteen, mit den schönsten Blüten verschiedenster Art und Größe. Selbst Dean ist beeindruckt von der Farbenpracht in dieser sonst spärlich bewachsenen Einöde.

Die Schotterpiste endet, es beginnt ein kaum erkennbarer Pfad. Dean hat Mühe, das schaukelnde Gefährt unter Kontrolle zu behalten. Linda muss sich festhalten, um nicht hin - und her gerissen zu werden. Lose Gegenstände hinten im Wagen klappern. Eine wahrlich abenteuerliche Strecke ist das. „Und auf der Karte auch noch als Straße ausgewiesen“, murrt Dean. Endlich, nach etlichen Meilen, erreichen sie wieder flacheres Gelände. Trotz der aufgedrehten Klimaanlage rinnen Dean Schweißperlen übers Gesicht. Linda geht es nicht anders. Stöhnend und schwitzend klammert sie sich am Haltegriff fest, als Dean das Gefährt anhält. Ein verdächtiges Geräusch unter dem Wagen hat ihn alarmiert. Beide setzen ihre Hüte auf, um nicht gleich einen Hitzschlag zu erleiden, und steigen aus. Sogleich umfängt sie heißer Wind und wirbelt kleine Staubfahnen auf. Dean legt sich auf den Rücken und schiebt sich unter das Wohnmobil. Dann flucht er leise. Er hat sich die Finger am heißen Auspuff verbrannt. „Mist! Der Auspufftopf ist halb abgerissen. Der hält nicht mehr lange bei der Holperei. Wir müssen in die Stadt und ihn reparieren lassen. Verdammt noch mal. Und das in diesem Niemandsland!“ Ächzend kriecht er unter dem Wagen hervor, streift sich den Sand von den Händen und blickt missmutig drein. Linda bemüht sich, ihr Grinsen zu unterdrücken. Wie Dean da steht. Sich an den Ohren zupft und vor sich hin schimpft. So ist es immer, wenn er ein Problem hat. Das „an den Ohren zupfen“ ist seine Methode, über Probleme nachzudenken. „Ach Schatz, wir kommen doch bald wieder in die Stadt zurück!“, tröstet sie ihn. „Ich habe vorhin eine Werkstatt gesehen. Die richtet das schon. Solange wird das Teil ja noch halten!“ Dean verzieht das Gesicht zu einer komischen Fratze. „Hm ja. Muss ja. Hab keine Lust, jetzt wieder umzukehren. Also fahren wir weiter und hoffen, dass das Ding durchhält!“

Erfreulicherweise führt der Weg jetzt durch flaches, sandiges Gelände, sodass das Schaukeln aufhört. Mit einer riesigen Staubfahne hinter sich nähern sie sich langsam der Ghosttown Wolf Hole Junction. Wie auf Kommando singt Johnny Cash im Radio „Ghostrider in the Sky“. Linda rollt wieder mit den Augen und macht eine abwehrende Handbewegung. „Oh Gott, nicht schon wieder bitte. Ich kann es wirklich bald nicht mehr hören.“ Dann fügt sie lachend hinzu: „Wenigstens passt der Song ja zu dieser Situation. Wenn das mal kein böses Omen ist!“ Säuerlich grinsend steuert Dean das Gefährt um eine Anhäufung großer, roter Felsen herum. Dann durchfahren sie noch einen kleinen Canyon, an dessen Ende der Weg leicht ansteigt, bis sie sich mit einem Mal auf einer Hochebene befinden. Aus der wabernden Hitze erheben sich undeutlich die Umrisse verfallener, teils eingestürzter Hütten und Häuser. Als sie näher kommen, suchen zwei Kojoten das Weite und verschwinden zwischen den trockenen Büschen. Vor den ersten Hütten hält Dean an, sie steigen aus.

Eine gespenstische Stille herrscht, nur durchbrochen vom Säuseln des Windes. Hier und da knacken einige knochentrockene Büsche in der Hitze. Ein Tumbleweed rollt langsam über die lange Hauptstraße. Geisterhaft liegt die Ghosttown vor ihnen. Es ist ein kleiner Ort. Entlang der Mainstreet zählt Dean etwa zwanzig Häuser. Einige davon sind nach so vielen Jahren noch in erstaunlich gutem Zustand, andere wiederum in sich zusammengefallen. Windschief steht eine Kirche auf einer kleinen Anhöhe. So, als gehöre sie nicht wirklich zu diesem Ort. Ein Haus ist völlig ausgebrannt. Die schwarzen Balken ragen drohenden Fingern gleich in den wolkenlosen Himmel. Bizarr anmutend stehen die windschiefen Kreuze des Friedhofs abseits des Ortes. Nur noch wenige morschte Bretter zeugen von einer ehemaligen Umzäunung. Links von der Hauptstraße liegen steinerne Fundamente, auf denen einst Holzhütten gestanden haben. Zerborstene Balken und Bretter liegen kreuz und quer. Zwischen den Ruinen wirbeln kleine Staubteufel umher, als würden sie einen passenden Geistertanz aufführen.

Vor Linda und Dean quert eine Eidechse ihren Weg und entschwindet flugs in einer Spalte. Auf der Hauptstraße sind nur noch mit viel Fantasie Wagenspuren zu erkennen. Frachtwagen transportierten früher das silberhaltige Erz aus den Minen zur Weiterverarbeitung nach Tucson. Wolf Hole Junction scheint nur eine Zwischenstation gewesen zu sein. Nördlich von hier führt die Straße aus dem Ort heraus und verliert sich in der Weite der Landschaft. Vor Deans innerem Auge entsteht das Bild, wie Menschen geschäftig auf den hölzernen Gehsteigen hin und her eilten und Reiter und Frachtwagen auf der Mainstreet ihren Weg suchten. Wie aus den Saloons das Geklimper der Pianos und das Gegröle der Whiskey trunkenen Männer erklang. Das Leben in einer typischen Westernstadt. Gleich hinter der Stadt erheben sich die Red Rocks. Eine mit Schluchten durchzogene Felsenlandschaft. Bizarr und faszinierend anzusehen. Eine Landschaft, die nicht von dieser Welt zu sein scheint. Oasen aus sattem Grün bilden einen reizvollen Kontrast zu der rot-gelb bis orange gefärbten Halbwüste. Wie Dome und Kathedralen erheben sich majestätisch einige Tafelberge. An deren Geröllhängen wachsen Wacholderbüsche und die überall anzutreffenden Mesquitebäume. Die gesamte Landschaft ist geprägt durch eine Ansammlung von Tafelbergen, sandigen Hügeln, Felsspitzen und Steilwänden.

Deans innerer Film endet, denn heute ist in dieser Stadt alles verstummt. Kein Kindergelächter, das durch die Gassen tönt, keine Fußgänger, die beschwingt ihrer Wege gehen. Die Fensteraussparungen der Holzhäuser erinnern an leere Augenhöhlen. Es liegt gespenstische Ruhe in der Luft. Dagegen wirkt das Öffnen der Saloontür wie das Kreischen von Fingernägeln auf einer Schultafel. Es riecht muffig, als Linda und Dean den Raum betreten. Die Holzdielen ächzen unter ihren Schritten. In der Mitte des Saloons stehen – wie zufällig angeordnet – Tische und Stühle. Sie sehen aus, als wäre gestern noch an ihnen gelacht und gespielt worden, würde nicht ein dicker Staubfilm die Sitzflächen der Stühle und die Tischplatten bedecken. Spinnennetze spannen sich reichlich zwischen Stuhl- und Tischbeinen. Ein unheimlicher Ort, dessen Atmosphäre selbst bei Dean ein Frösteln erzeugt. Auch Linda ist schweigsamer als sonst und legt die Arme um die Schultern, als wenn es ihr kalt wäre. Ab und an fährt leise pfeifend ein Windstoß durch die Ritzen und glaslosen Fenster und wirbelt den Staub auf. Dann ist wieder totale Stille.

Linda und Dean verlassen das Haus und spazieren die Mainstreet hinunter. An einer der Fensterhöhlen bewegen sich die zerfetzten Reste einer Gardine. Ein Schild, das halb abgerissen an einem Vordach hängt, schaukelt quietschend im Wind. Drüben, auf der anderen Seite, klappert eine Tür in den rostigen Angeln, wenn eine Windböe sie erfasst. Staub und noch mehr Staub wird auf der Straße hochgewirbelt und verflüchtigt sich zwischen den Häuserruinen. Ein merkwürdiges, kaum wahrnehmbares Geflüster liegt in der Luft.

Wahrlich, eine Geisterstadt!

Das ehemalige Marshalbüro liegt fast in der Mitte des Ortes. An der verwitterten Schrift auf dem Schild ist es zu erkennen. Dean betritt vorsichtig den hölzernen Gehsteig und blickt durch das kaputte Fenster. Die Eingangstür ist verklemmt. Mit einem kräftigen Tritt fliegt sie aus dem morschen Rahmen und Dean geht hinein. Unter seinen Schritten knarren die alten Holzdielen, er muss aufpassen, nicht in eines der Löcher des maroden Bodens zu treten. Linda kommt neugierig und vorsichtig hinterher. Auf dem Schreibtisch liegen einige Steckbriefe und andere vergilbte Papiere. Über den Fußboden rollt eine leere Flasche, als Dean sie mit dem Fuß anstößt. Zerbrochene Tassen und Teller liegen herum. Ein Schrank, der auch schon bessere Tage gesehen hat, steht windschief in einer Ecke. Weiter hinten im Raum befindet sich eine Tür. Als Dean sie öffnet, knarrt sie und dicker Staub rieselt auf seinen Hut. Hier befand sich das Jail. Das Stadtgefängnis des Ortes. Die eisernen Türen stehen offen. Die vier Zellen sind mit je einer hölzernen Pritsche ausgestattet. Vergammelte Strohmatratzen liegen herum. Die eisernen Zellentüren stehen offen. Durch das einzige Fenster im Raum scheint die Sonne, in deren Strahlen die Staubkörnchen wie silberne Sterne funkeln.

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