Carsten Hoop - Caspar rund das Meer spricht Englisch

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Caspar rund das Meer spricht Englisch: краткое содержание, описание и аннотация

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Nachdem der Reeder und Kaufmann Caspar Kock seinen Kindern Caroline und Cornelius von den tragischen und spannenden Ereignissen berichtete, die seit seiner ersten Walfangfahrt folgten, sollte Cornelius selbst den Atlantik als 1. Offizier eines Amerikaseglers überqueren, um neue Märkte in Übersee zu erschließen, ohne das britische Handelsmonopol in der Neuen Welt zu verletzen. Dabei war Caspar mit seiner Familie uneins, wie die Ziele im Unternehmen erreicht werden können. Das heikle Unterfangen, dass mitten im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg 1777 begann, scheiterte bereits in London bei den Geschäftspartnern von Kock & Konsorten und brachte ihnen zu Hause eine Klage des ewigen Kontrahenten Faltermeier vor dem Hamburger Senat ein. Doch die Kocks entwickelten hartnäckig einen neuen Plan ähnlicher Zielsetzung, ohne rechtliche Konsequenzen der Kolonialmächte heraufzubeschwören. Die Reise begann, doch ein Piratenangriff auf dem Atlantik brachte wiederum die Unternehmung in Gefahr Doch das Ziel wurde weiter verfolgt. Die Kocks wollten eigene Handelswege von Amerika nach Hamburg und es ging deshalb in die Karibik, wo neue Überraschungen auf sie warteten.

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„Herr Kooock!“ Herminchen wartete wie immer vor der Tür und Cornelius sprang erwartungsvoll auf und kam ihr entgegen, damit er das verheißungsvolle Tablett abnehmen konnte. Sie füllte sich hier oben immer unwohl. Besonders dann, wenn man ihr etwas Gefälliges sagte, witterte sie Argwohn und ihr zerknautschtes Gesicht verwandelte sich wie ein Akkordeon in Spiellaune.

„Ihr Vater schickt nach Ihnen. Sie möchten in das Kontor der Katharinenstraße kommen. Was wünschen sie dem Boten mitteilen zulassen, Herr Kock?“, rief sie an Cornelius vorbei.

„Hat er möglicherweise einen Grund genannt, nach mir jetzt sofort zuschicken, Herminchen?“

„Hat er, Herr Kock.“ - Stille! - Ich beneidete die eichene Turmuhr neben dem Türeingang, die sich nicht aus ihrem fortwährenden Takt bringen ließ. Da konnte kommen, was wolle oder eben gar nichts passieren. Wiederum Stille! Tack, Tack, Tack.

„Hermine! Und welchen?“

„Er sucht Unterlagen über eine Schiffsladung aus Laroschelle! Oder wie die Franzmännischen es sagen würden, jedenfalls wo ihr Onkel Clemens wohnt. Und Mademoiselle Antoinette und Madame Nathalie.“

„Sage bitte dem Boten, ich komme heute Abend. Ich bin jetzt sehr beschäftigt“, antwortete ich und fragte mich, was wohl manchmal in Herminchens Kopf vorging. Weil sie gelegentlich so abwesend schien, hatten wir Herminchen letztes Jahr zur Erholung nach Billwerder in Vaters Haus geschickt. Die frische Luft dort sollte sie auf andere Gedanken bringen. Herminchen bekam nach 2 Tagen großes Heimweh und bettelte nachhause gehen zu dürfen. Der scheinbare Stillstand im ländlichen Idyll, ihr Nichtstun und die fremde Umgebung hatten ihr arg zugesetzt.

„Ihr seht euch doch sowieso morgen früh, Vater“, meinte Caroline im vorwurfsvollen Ton.

Als ob ich das nicht selber wüsste, dachte ich. Er würde heute Nacht kein Auge zu tun, bis sein Problem, wenn es denn überhaupt eins gab, gelöst sei.

„Es wird Zeit, dass euer Großvater wieder in sein Sommerhaus nach Billwerder geht. Da kann er sich von Witwe Ambrosius verwöhnen lassen, und kommt auf andere Gedanken. Er ist an Tagen, wie diesen, einfach zu viel alleine. Er steht sich selbst im Weg“, sagte ich stattdessen.

Inzwischen hatte Cornelius das Gebäck für sich vereinnahmt. Als er es bemerkte, griff er verlegen zur leeren Schüssel und machte sich eilig auf den Weg zur Küche.

Während Caroline des Gebäckes betreffend darauf bedacht war, auch später noch in die Korsetts zu passen, die ihre Tante Antoinette aus La Rochelle mitbrachte, verachtete Cornelius niemals das Essen. Schon gar nicht die köstlichen Plätzchen, die Hermine zu den Festtagen buk. Caroline tröstete sich damit, ihren Bruder für seinen hemmungslosen Appetit zu maßregeln, wenn er dabei gewöhnlich ungehobelte Manieren zeigte. Durch Cornelius flinken Gang in die Küche war er diesmal seiner Schwester zuvor gekommen.

„Wollt ihr die Geschichte um die Ankunft der Konstanze noch hören oder soll ich sie ein anderes Mal erzählen?“, fragte ich, nachdem wir wieder samt neuem Gebäck komplett waren. Mir wurde nun bewusst, wie viel ich noch zu erzählen hatte - wenn, ja wenn die Kinder überhaupt solange durchhalten würden. Den tiefen Seufzer konnte ich nicht verbergen, der wohlweislich seine erschreckende Intensität wie im Tunnel auszubreiten gewillt war.

„Aber Vater, du erwägst wohl nicht zufällig jetzt zur Katharinenstraße eilen zu wollen?“, entgegnete Cornelius ebenfalls entsetzt und rollte übertrieben seine grünen Augen, die er scheinbar im Ganzen von seiner Mutter ohne mein Zutun geerbt hatte.

„Gehorsam gegenüber dem Vater würde so manchen anderen auch gut zu Gesicht stehen!“, kommentierte ich.

„Kommt gar nicht infrage, wer weiß, wann wir uns wieder so zusammenfinden werden!“, beschloss Caroline resolut und lächelte in ihrer unnachahmlichen Art meine Anmerkung weg.

„Ich dachte, Dein Bruder ist satt und müde geworden …“

„Bitte mach` weiter, und wenn er jetzt einschläft, weil er die ganzen Kekse gegessen hat, dann ist es sein eigenes Pech!“

„Die paar lächerlichen Plätzchen machen doch nicht satt!“, triumphierte Cornelius in männlicher Attitüde, der gleichwohl ein wenig Neid seiner Schwester vermutete. Ja, sie waren ohne jeglichen Zweifel eine eingespielte Truppe und aus dem Flegelalter noch nicht ganz heraus. Dann ging es weiter:

Schwerer Nebel lag über der Elbe, als am Morgen des 15. September 1756 ein dreimastiger Walfänger am Lotsenhaus die Hafeneinfahrt passierte. Die schwimmenden Stämme, als Barrieren gegen Eindringlinge gedacht, waren kurz zuvor am Niederbaum entfernt worden, wie es jeden Tag nach Sonnenaufgang geschah. Ich war gerade auf dem Weg in Vaters Kontor. Mitten auf dem hohen Bogen der Malerbrücke bemerkte ich das vermeintlich fremde Schiff, während eines kurzen Blickes quer über den Binnenhafen. Der unheimliche Morgendunst, der über dem Becken lag, lockte schon frühzeitig einen Maler hierher. Die oberen Enden der Segelmasten guckten wie Stachel aus dem Nebel, der sich darunter, wie ein klumpiger Leib verdichtete. Gebannt starrte ich nochmals auf des Malers Bild, um Zeit zu gewinnen, wie mir mein inneres Gefühl vermittelte. Nochmals schaute ich quer zur Hafeneinfahrt auf die andere Seite des Binnenhafens. Der Walfänger schob sich langsam durch den Dunst. Die vertrauten Umrisse des näher kommenden Schiffskörpers ließen nun keinen Zweifel mehr.

„Die Konstanze ist zurück!“, krakeelte ich dem vermummten Maler ins Ohr, der mich darauf irritiert anschaute. Übergröße Freude und Glücksgefühle stiegen in mir auf. Es war neben der großen Begeisterung auch eine Freisprechung von Schuld, die zentnerschwer von meinen Schultern fiel. Nicht zuletzt, die quälenden Vorwürfe meines Bruders, der das Schiff nie wieder zu sehen glaubte, und nun eines Besseren belehrt werden würde. Wie oft träumte ich von diesem Moment, der nun endlich Wirklichkeit wurde. Was war bloß mit meiner Brille los? Waren meine Augen wieder besser geworden? Nun grinste der Maler mitleidig. Ich lief zurück, so schnell ich konnte, die Kehrwiederstraße hinunter, trommelte ungestüm an unsere Haustür, um Lisa kurzer Hand zu benachrichtigen. Ich rief in das Haus hinein. Ungeduldig und nicht auf Lisa wartend, rannte ich der Konstanze entgegen und erkannte zunächst nur Einar Hartwig, den Unhold von Lotsen als Ersten, der auf dem Walfänger befindlichen Menschen. Egal. Würden alle gesund sein? War Cousin Jacob Kock dabei? Hatte er Julie Leroux, seine spontane Liebe aus Quebec mitgebracht? Wo war der Kommandeur Georg Broder?

„Caspar Kock, du Wahnsinniger!“, brüllte Bootsmann Jan mit schallender Stimme durch den noch schlafenden Hafen. Ich brachte kein Wort heraus, bis ich alle gesehen hatte, die mit dem Schiff ankamen. Sie waren alle um ein paar Jahre gealtert und deutlich grauer geworden, stellte ich erschrocken fest. Dabei hatte ich sie nur ein Jahr nicht gesehen! Kapitän Georg Broder lächelte, als er mich sah. Neben ihm stand Schiffsarzt Dr. Emanuel Voigt, dessen Gesicht nur noch aus Falten bestand. Er quälte sich ein müdes Lächeln heraus, dass ich ihm nicht abnahm. Schiffszimmermann Hein Grote sah auch nicht glaubhaft begeistert aus. Der 2. Steuermann Jaspar hatte hinter mir seine Liebste entdeckt und stürmte sogleich auf sie zu. Ich erblickte die Speckschneider und Harpuniere, sowie unseren Koch Knut, den Meisterangler von Labrador. Er hatte damals während unseres Jagdausfluges einen Lachs nach dem anderen aus dem Wasser geholt und damit unseren kargen Speiseplan wohltuend ergänzt. Der Walfänger Konstanze war merkwürdig grau angemalt worden, als hätten die Möwen ganze Arbeit geleistet. Die Anzahl der Matrosen erschien mir sehr gering. Wo war Jacob? Hatten sie ihn zuhause in La Rochelle abgeliefert? Die Hafenbewohner kamen voller Neugier aus ihren Häusern oder guckten zumindest aus den Fenstern. Die Seeleute, Fuhr- und Schauerleute füllten flugs die mit Kopfsteinpflaster versehene Kehrwiederstraße. Jeder wollte das längst abgeschriebene Schiff und die tot geglaubte Mannschaft begrüßen. Innerhalb kürzester Zeit zeigte sich am Hafenrand das Schönste an der Seefahrt, wie ich finde: die Rückkehr der Seefahrer ins heimatliche Leben.

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