Bianca Wörter - Blauer Himmelsstern

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"Mein Leben war zu monoton. Anders kann ich es mir nicht mehr erklären, warum ich mich von seinen eisblauen Augen bezaubern ließ und ihm in seine Welt folgte.
Hatte er es bewusst verschwiegen, dass mir eine unlösbare Aufgabe bevorsteht?
Und was erwartet der Schwarze Drache von mir?
Ich kann nicht mehr klar denken – die neu gewonnene Magie kocht zu köstlich in meinen Adern…"
Crisca, auf Randor

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Bianca Wörter

Blauer Himmelsstern

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Inhaltsverzeichnis Titel Bianca Wörter Blauer Himmelsstern Dieses ebook wurde - фото 1

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1. Glasmurmel

2. Ankunft

3. Engel

4. Macht

5. Drache

6. Gefühle

7. Kraft

8. Magie

9. Plan

10. Ebene

11. Tunnel

12. Höhle

13. Opferer

14. Gefangenschaft

15. Käfig

16. Verzweiflung

17. Kryson

18. Ausbruch

19. Wahrheit

20. Verrat

21. Flucht

22. Farin

23. Aufbruch

24. Zufluchtsort

25. Vorbereitung

26. Blauer Himmelsstern

27. Realität

Impressum neobooks

1. Glasmurmel

Ich schlurfte in Gedanken versunken nach Hause, noch verstrickt in die Gefühle und Eindrücke meines Berufes, die Kunden, die mir manchmal das Leben schwer machten und in meinen Gedanken noch Stunden danach mit ihren Stimmen und Forderungen nachklangen, als ich es auf dem Bürgersteig liegen sah. Es lag zum Übersehen gut getarnt im Gras des angrenzenden Gartens, der auf den Weg traf. Unauffällig wie eine Glasmurmel lag es dort und schien nur darauf zu warten, von den Händen eines Kindes wieder gefunden und aufgehoben zu werden, nur, um in einem weiteren Spiel erneut verloren zu gehen. Es musste auf mich gewartet haben, sonst hätte ich es nie bemerkt, noch dazu, wie ich in Gedanken versunken, den Kopf nach unten gesenkt meinen Weg nach Hause nahm. Jedes Kind hätte es finden können, aber keines hatte es aufgehoben, um es daheim seiner Mutter als „wertvollen Schatz" zu zeigen. Also wurde ich aufmerksam auf dieses „Es".

Ich blieb stehen, um es zu identifizieren. Es war klein und sah aus wie eine blau marmorierte, durchscheinende Glasmurmel, die eine unendliche Weite in sich zu tragen schien. Sie sah aus, wie mit einer Flüssigkeit gefüllt.

Ich blieb weiterhin stehen und überlegte, fühlte, wie sehr mich die Spontanität der Kindheit verlassen hatte und ich unfähig war, auf meinen Bauch zu hören.

Wenn ich noch ein Kind gewesen wäre, hätte ich, ohne zu überlegen, diese Glasmurmel mit nach Hause genommen, hätte sie meiner Mutter stolz gezeigt und hätte mir, wie jedes Mal, anhören müssen, dass ich doch nicht immer solche Sachen mit nach Hause schleppen sollte, weil da garantiert Bazillen oder Schlimmeres dran wären.

Ich überlegte, ob ich diese Murmel mitnehmen sollte, schließlich wohnte ich schon lange nicht mehr bei meinen Eltern, hatte eine eigene, nette, kleine Mietwohnung, in der ich tun und lassen konnte, was ich wollte, wenn es die Nachbarn und den Vermieter nicht störte. Dann überlegte ich, ob ich die Murmel nicht liegen lassen sollte. Ein Kind sollte sie vielmehr finden, damit es einen „Schatz" für sich hat, den es an kalten und regnerischen Tagen oder wenn es einsam war, herausholen konnte, um ihn zu bewundern, mit ihm zu spielen und an den Tag zu denken, an dem es diesen wundervollen Schatz gefunden hatte.

Im Inneren ist wohl jeder ein Kind geblieben und ich kam nicht von dem Gedanken los, dass diese Murmel die ganze Zeit auf mich gewartet hatte.

Ich bückte mich und betrachtete die Murmel intensiver. Sie war wunderschön. Sie sah aus wie ein Himmelsstern, ein blauer Himmelsstern. Das war sie wahrscheinlich. Ein Teil des Universums, das seine gesamte Weite widerspiegelte oder sogar in sich trug! Ein wunderbarer Schatz. Ich wurde wieder zu dem Kind, das ich vor vielen Jahren war - einen Moment lang. Unschlüssig nachdenkend wollte ich ihn eigentlich nicht liegen lassen, diesen meinen Schatz. Wenn er mir nicht mehr gefiel, würde ich ihn an ein Kind verschenken oder ihn wieder dort hinlegen, wo ich ihn gefunden hatte. Ein Kind sollte ihn finden und sich über das Geschenk des Universums freuen: Über den blauen Himmelsstern!

Nein!

Ich wollte ihn nicht liegen lassen und auch nicht herschenken. Es war mein Stern. Er war auf einmal etwas Wertvolles für mich. Immer wenn ich ihn ansah, spürte ich, wie ich mich in seiner Weite verlor, wie er mich verzauberte – immer und immer wieder.

Ich hob ihn auf und befühlte vorsichtig seine Oberfläche. Er war glatt. Er fühlte sich nicht wie Glas oder Marmor an. Für seine Größe war er viel zu leicht. Er hatte einen Durchmesser von etwa 3 cm, war aber leicht wie eine Feder. Und er war warm. Als ich ihn in der Hand hielt, fühlte ich ihn nicht mehr, nur meine Augen bestätigten mir, dass er tatsächlich in meiner Hand lag. Ich hielt ihn vorsichtig vor meine Augen, hatte Angst, ihn zwischen meinen Fingern zu zerbrechen und blickte in eine Weite des Universums.

Vor Aufregung hatte ich es sehr eilig und nur noch den Wunsch, schnell heim zu eilen, mich auf mein Bett zu legen und den Stern intensiv zu betrachten.

Zuhause ging ich schnurstracks in mein Schlafzimmer, legte mich auf mein Bett und hob den Stern vor meine Augen. Im Licht der Lampe betrachtete ich ihn und staunte darüber, wie er glitzerte und funkelte - er begann die Ruhe und Weite des Universums auf mich zu übertragen. Die unendliche Stille nahm mich ein. Sie strömte durch mich hindurch, ich ertrank regelrecht in ihr.

Plötzlich erkannte ich, wie sich im Stern ein Teil des Universums bewegte, weit hinten in der Unendlichkeit des Blaues. Ich tauchte aus der Stille auf, hielt es zuerst für eine optische Täuschung, doch ich sah, wie die Bewegung sich weiter in den Vordergrund schob. Ich schaute genauer hin, versank in der Betrachtung und meine Gedanken standen still. Während ich immer gespannter in das Innere des Sterns blickte, bemerkte ich zunächst nicht, was mit dem Stern geschah. Er schwebte ein paar Zentimeter über meiner Hand! Als ich es registrierte, zog ich meine Hand erschrocken weg und der Stern blieb an der selben Stelle, schwebte unbeweglich in der Luft. Ein unheimliches, dennoch kein ängstliches Kribbeln machte sich in meiner Magenspitze bemerkbar, zog in Armen und Beinen - ich brannte innerlich vor Aufregung und Neugier, ein Glücksgefühl machte sich in mir breit, wie ich es lange nicht mehr in mir wahrgenommen hatte. Widersprüchliche Gefühle stritten in mir: Ich hatte Angst, ich war neugierig, ich freute mich, ich fand es unheimlich - ich brannte!

Plötzlich erfüllte ein Summen die Luft meines Schlafzimmers. Die Gläser, die ich in meinem Regal zur Dekoration aufgestellt hatte, vibrierten und gaben einen hellen, klirrenden Ton von sich. Ich ging in dem Summen, das meinen Körper langsam aber sicher übernahm, unter. Plötzlich hatte ich Angst, wünschte, ich hätte dieses „Ding" einfach liegen lassen, unsinnige Gedanken, wie Poltergeister, das Böse schlechthin, bemächtigten sich meiner. Ich begann innerlich zu zittern und zu beben, mit mir ängstlich zu schimpfen, weil ich mich immer in solche Situationen, die ich nicht bewältigen konnte, hineinmanövrierte. Sofort hörte das Summen auf, als wäre es erschrocken, dass es mir Angst eingejagt hatte. Stattdessen sang der Stern eine wunderschöne Melodie, die nach Ferne, Unendlichkeit, Liebe und Sehnsucht, nach dem Paradies klang, eine wunderbare Weise, die ich mehr mit meinem Körper erahnte, als mit meinen Ohren hören konnte und die ich in meinem Leben noch nie vernommen hatte. Mein Körper begann sich zu beruhigen, ich freute mich jetzt, dass ich den Stern doch mitgenommen hatte, beglückwünschte mich für meine Neugier. Wenn das Feuer gerade in mir erloschen war, so brannte es wieder lichterloh. Der Stern strahlte daraufhin ein intensives, blaues Licht aus, als ob er sein Innerstes nach außen stülpen wollte. Das blaue Licht ließ mein Schlafzimmer selbst wie das Universum erscheinen. Unendlich weit, ruhig, geheimnisvoll - voller Versprechen.

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