Bianca Wörter - Blauer Himmelsstern

Здесь есть возможность читать онлайн «Bianca Wörter - Blauer Himmelsstern» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Blauer Himmelsstern: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Blauer Himmelsstern»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

"Mein Leben war zu monoton. Anders kann ich es mir nicht mehr erklären, warum ich mich von seinen eisblauen Augen bezaubern ließ und ihm in seine Welt folgte.
Hatte er es bewusst verschwiegen, dass mir eine unlösbare Aufgabe bevorsteht?
Und was erwartet der Schwarze Drache von mir?
Ich kann nicht mehr klar denken – die neu gewonnene Magie kocht zu köstlich in meinen Adern…"
Crisca, auf Randor

Blauer Himmelsstern — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Blauer Himmelsstern», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

In das Licht hinein sprach ich bewegt mit zitternder Stimme: "Was bist du?"

Ich wusste nicht, was ich erwartet hatte, oder warum ich überhaupt laut mit dem Stern sprach, aber ganz gewiss hatte ich nicht erwartet, dass ich auf meine Frage eine Antwort bekommen würde: "Ich bin der Bewohner des Sterns."

Und ganz bestimmt hatte ich keine Antwort mit einer männlichen, sanften Stimme erwartet, aber ich war viel zu verblüfft, um diese Aussage nur im geringsten anzuzweifeln.

„Ist das also wirklich ein Stern?", fragte ich zögernd, weil ich keine Antwort erwartete, in der Hoffnung, dass ich nicht verrückt war und nur eine Halluzination hatte - eine am Tag reichte mir völlig.

Die Stimme lachte: "Nicht direkt, aber da du es als solches bezeichnest, bleibe ich dabei."

Ich war beeindruckt - oder doch verrückt?

„Kannst du Gedanken lesen?", fragte ich und hoffte auf eine negative Antwort, die leider nicht kam.

„Ja."

Es klang überzeugend, real, die Stimme war ruhig, als ob er es selbst glaubte oder wusste. Der Bewohner des blauen Himmelssternes! Ich fühlte mich, als ob ich unter irgendwelchen bewusstseinserweiternden Drogen stand. War das alles wirklich wahr?

„Wieso zweifelst du an dem, was du hörst?", fragte mich die männliche Stimme zögernd, als hätte sie Angst, etwas zu sagen, was mich vertreibt oder verärgert.

Jetzt hatte er ja schon wieder meine Gedanken gelesen, oder hatte ich etwa laut gesprochen?

Ich wurde langsam wütend, weil es sich unangenehm anfühlte, wenn man weiß, dass die eigenen Gedanken für einen anderen hörbar sind: "Ich weiß zwar nicht, wie du das machst und wer du wirklich bist, aber ich will, dass du damit aufhörst!"

Die Stimme klang ein wenig traurig, dennoch amüsiert, als sie antwortete: "Du hattest doch die ganze Zeit das Gefühl, dass dieser Stern nur auf dich gewartet hatte."

Ich wurde unsicher. Vorhin auf der Straße war ich noch normal gewesen und hatte diese Gedanken sicher nicht laut ausgesprochen. Ich war verwirrt, der Zauber, der mich anfänglich von der sanften Stimme aus erfüllt hatte, war gewichen. Das Feuer erloschen.

In dem Stern regte sich erneut etwas. Das Ding, das ich die ganze Zeit in dem unendlichen Blau fixiert hatte, kam wieder näher, bewegte sich in meine Richtung. Das Blau wallte in allen Variationen in meinem Zimmer, es funkelte und strahlte in unendlicher Klarheit in mein Gesicht, spiegelte sich in meinen Augen. Einen Wimpernschlag lang war es grell und übervoll, sodass ich einen kurzen Moment geblendet die Augen schloss. Als ich hinter meinen geschlossenen Lidern erkannte, dass die Intensität der Strahlung nachgelassen hatte, öffnete ich meine Augen und blinzelte in den Stern. Das Ding, das ich darin immer näher zu mir hin verfolgt hatte, war weg. Obwohl ich zuvor das starke Gefühl gehabt hatte, wenn ich mich ihm noch ein kleines Stückchen näherte, brauchte ich bloß die Hand auszustrecken, um es ganz leicht zu berühren. Aber es war einfach verschwunden! Obwohl ich mir meine innerliche Regung nicht erklären konnte, war mir klar, dass ich vor Enttäuschung weinen wollte, weil der Verlust sehr schmerzte.

Da bemerkte ich, wie sich vor mir unter dem Stern, der noch unverändert in der Luft schwebte, etwas bewegte. Ich senkte langsam den Kopf mit Angst vor dem, was ich erblicken würde. Eine gleißende, blaue Gestalt mit langem, hellblauen Haar und einem männlich geschnittenen Gesicht. Ich fand es komisch, dass sie blau war, aber einem Gefühl zufolge blickte ich an mir herunter und stellte fest, dass ein blauer Schimmer meine Haut, meine Kleidung, mein Haar einhüllte. Natürlich, das war die Folge des Lichtes, das unverändert dem Stern entströmte und uns beide in Blau kleidete. Es umgab uns wie einen Mantel, wärmte uns, schützte uns, erweckte anstatt Angst eine fantastische Energie in mir, ließ mich vor lauter unverständlichem Glück lächeln. Ich brannte wieder!

Ich blickte dem Mann vor mir in die Augen. Sie waren auf mich gerichtet und weckten ein warmes Gefühl in mir, bestätigten mir, dass er das Vertrauen verdiente, das ich in seiner Nähe empfand. Seine Augen leuchteten so sehr, dass ich erstaunt feststellte, dass auch er zu brennen schien. Ich betrachtete die langen Haare, die sanft über seine Schultern glitten, sich ihren Weg über die Arme, den Rücken bahnten und schließlich in feinen Spitzen in Hüfthöhe endeten. Sie waren sanft gewellt, sahen weich und schimmernd wie Seide aus. Ich hätte sie gerne berührt.

„Du bist also der Bewohner des Sterns", stellte ich fest und erst als ich den Atem ausstieß, fiel mir auf, dass ich ihn die ganze Zeit über angehalten hatte.

Der Mann lächelte: "Ja."

Er sprach mit der gleichen Sanftheit wie im Inneren des Sterns. Konnte das ein Trick sein? Mein Blick fiel auf sein herrliches Haar, ich konnte einfach nicht mehr anders, ich streckte meine zitternde Hand nach diesem wundervollen Schmuck aus und berührte es sanft. Ich war fest überzeugt davon, dass sich spätestens in diesem Moment der ganze Spuk in nichts auflösen und ich mich innerlich als Idioten beschimpfen würde. So war es halt mit meiner blühenden Fantasie. Doch die Haare waren so real wie der ganze Mann. Ich strich in zärtlicher Geste den Weg, den diese langen Wellen nahmen, nach. Der Mann lächelte. Es war ein warmes Lächeln, das dazu einlud mit dem gleichen Lächeln zu antworten. Ich ließ mich dazu hinreißen.

„Sie sind wunderschön."

„Schön, dass sie dir gefallen."

Ich wischte alle Zweifel weg: Dies war ein schöner Traum, wenn er denn einer war, und ich wollte ihn genießen!

Ich ließ meinen Blick ungeniert über den Mann gleiten. Er saß wie ich im Schneidersitz auf dem Bett und ich konnte nur raten, dass er viel größer war als ich. Ich betrachtete sein Gesicht und fragte mich, ob das Blau seiner Augen auch von dem strömenden Licht des Sterns kam. Wenn nicht, so waren seine Augen von vollendeter Schönheit, ein eisiges Blau, das trotzdem die gleiche Wärme wie der Himmelsstern ausströmte. Ich berührte die Hand des Mannes, die entspannt in seinem Schoß ruhte. Sie fühlte sich warm an. Ich hatte irgendwie einen Unterschied erwartet.

„Es gibt nur einen Unterschied zwischen uns."

Jetzt wusste ich bestimmt, dass dies ein Traum war, wie sonst konnte er meine Gedanken lesen? Dass ich da nicht schon vorher daran gedacht hatte! Ich würde bestimmt bald aufwachen und hätte nur noch eine fantastische Erinnerung an diesen sagenhaften Traum.

„Komm, fass mich an! Berühr mich! Ich bin Wirklichkeit!"

Ich folgte der Aufforderung nicht, denn ich hatte den Mann schon berührt und es hatte mich nicht davon überzeugt, dass ich nicht doch träumte. Ja, sollte es denn? Es war doch nur ein schöner Traum und ich spürte schon das Bedauern, wenn ich aufwachen würde.

„Im Traum kann man Menschen berühren und man hat den Eindruck, dass sie echt sind!", widersprach ich.

Ich kam mit der Situation nicht mehr klar - so einen Traum hatte ich noch nie gehabt. Keine Traumgestalt hatte je darauf bestanden Wirklichkeit zu sein.

„Nenn mich Don‘kar. Einfach nur als ‚Mann‘ bezeichnet zu werden ist nicht sonderlich schön", schmunzelte er.

In diesem Moment sah ich nicht besonders intelligent aus - warum musste er dauernd meine Gedanken lesen, das verwirrte mich dermaßen!

Don‘kar streckte seine Hand aus und streichelte mein Haar, mein Gesicht. Ich war wie elektrisiert! Er kam meinem Gesicht näher und näher, berührte meine Lippen mit seinen. Sie waren warm und weich.

„Crisca, ich liebe dich."

Woher kannte er meinen Namen? Ach so, es war ja ein Traum. Ein angenehmes Kribbeln erfüllte mich - ich brannte innerlich lichterloh. Genauso, wie meine Begeisterung stieg, so sehr überkam mich Angst, dass alles wirklich nur ein Traum war! Panik überfiel mich, dass ich irgendwann aufwachen und diesen seelischen Schmerz in der Magenspitze verspüren würde, weil ich jemanden verloren hatte, der mir im Traum zu sehr ans Herz gewachsen war und ich wusste, dass ich ihn nie wiedersehen würde, dass ich nie ein Leben mit einem Mann verbringen könnte, der so war wie ich, sodass der einzige Unterschied wirklich nur der war, dass er mein Mann und ich seine Frau war. Ich schüttelte den Kopf, um diese Gedanken zu verjagen. An diesem Tag wollte ich nur brennen, wenn es sein musste sogar verbrennen, wollte alles genießen, egal, wie es sich nach dem Aufwachen anfühlen würde.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Blauer Himmelsstern»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Blauer Himmelsstern» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Blauer Himmelsstern»

Обсуждение, отзывы о книге «Blauer Himmelsstern» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x