Bianca Wörter - Blauer Himmelsstern
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Hatte er es bewusst verschwiegen, dass mir eine unlösbare Aufgabe bevorsteht?
Und was erwartet der Schwarze Drache von mir?
Ich kann nicht mehr klar denken – die neu gewonnene Magie kocht zu köstlich in meinen Adern…"
Crisca, auf Randor
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Don‘kar nahm mich in seine Arme, küsste mich und ich gab mich dem angenehmen Schauer in meinem Inneren hin.
„Meinst du immer noch, dass dies ein Traum ist, oder hab ich dich überzeugt?"
Ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, hoffte nur noch, dass ich wach war.
„Ich weiß nicht, ich habe in der Vergangenheit öfter Träume gehabt, in denen ich einen Mann geküsst hatte und manchmal noch mehr. Immer hat es sich echt und schön angefühlt, aber es war dennoch nur ein Traum gewesen."
Don‘kar nahm meinen Finger und biss hinein. Sanft zwar, aber es tat weh. Nun ahnte ich, dass dies alles Wirklichkeit war. Egal in welchem Albtraum ich mich befand, ich empfand keinen Schmerz. Ein Albtraum, als mich eine Horde wilder Hunde jagte und die vorderen Hunde gerade zubeißen wollten, dann, als ich nicht mehr davonlaufen konnte und mich ihnen ergab, um ein schnelles Ende herbeizuführen, sprangen mich die Hunde abwechselnd an, stellten sämtliche Drohgebärden zur Schau, bellten, knurrten, sodass ich vor Angst fast verrückt wurde, doch sie bissen nie, ich empfand keinen Schmerz - irgendwann wachte ich stocksteif und schweißüberströmt auf.
„Du bist wirklich! Du bist echt! Du...", ich war zu aufgeregt, um nur einen Satz vollständig denken, geschweige denn aussprechen zu können.
Ich konnte meine Gefühle nicht mehr verbergen, nicht einmal vor mir selbst und wollte es auch nicht mehr. Ich streichelte über Don‘kars Gesicht, spürte die warme Haut.
„Warum bist du hier? Warum sagst du, dass du mich liebst? Wieso mich?"
Unzählige Fragen drehten sich in meinem Kopf. Er antwortete nicht und lächelte. Was sollte ich davon halten? Warum schwieg er?
„Komm mit in den Stern, ich werde dir alles zeigen, es ist zu schwer, dir alles zu erklären. Sieh es selbst", ließ er mich wissen.
Wie sollte ich auf die Einladung reagieren? Was war in dem Stern? Der Himmel? Die Hölle? Alles - nichts? Egal, ich wollte es wissen und nickte, zuerst zögerlich, dann ernst, da ich mich entschieden hatte.
Don‘kar beugte sich zu mir herüber und nahm mich auf seine Arme. Um uns herum wurde alles in einer überdimensionalen Geschwindigkeit gleißend hell. Das Blau nahm an Intensität zu und schimmerte im Anschluss in allen Blauvarianten, die ich kannte und solche, die ich noch nie gesehen - von denen ich noch nie geträumt hatte. Plötzlich reduzierte es sich auf das flutend blaue Licht, das ich von meinem Schlafzimmer her kannte, ich blickte mich neugierig um - wir befanden uns in einem Tunnel, der vom Unendlichen kam und ins Unendliche führte.
Don‘kar ließ mich sanft herunter: "Ich hab dich bis hierher getragen, weil dir so der Übergang leichter gefallen ist, aber du hättest auch allein gehen können."
Nach dem nahen Kontakt zu seinem Körper wusste ich, dass mir das Getragen werden sehr viel besser gefallen hatte, leider war dieser herrliche Moment viel zu schnell vorbei gewesen. Don‘kar nahm mich an der Hand und gemeinsam liefen wir in dem blauen Lichttunnel, der ab und zu mit Lichtfontänen aus den instabil scheinenden Wänden, die wolkenartig um uns ragten, nach uns griff.
Plötzlich kamen wieder Zweifel in mir auf, Zweifel, deren ich mich schämte, dass sie überhaupt in mir existierten, deren ich mich nicht erwehren, sie nur halbherzig unterdrücken konnte. Ich kämpfte gegen die Gedanken einer Entführung unter Drogen, einer Gehirnwäsche, einer Halluzination, eines tiefen Wahnsinns in mir an. Ich blickte schnell zu Don‘kar, ob dieser meine Gedanken wahrnahm und vielleicht enttäuscht war. Sein Gesicht war von mir abgewandt und ich konnte nichts an seiner Mimik erkennen, aber seiner starren Haltung und aus dem krampfhaften Versuch, mich nicht anzuschauen, obwohl er zuvor keinen Blick von mir gewandt hatte, entnahm ich, dass er um meine Gedanken wusste. Ich beschloss von diesem Moment an, nicht mehr nachzudenken. Ein sinnloses Unterfangen, aber es brachte mich für eine kurze Zeit tatsächlich dazu, sich den kreisenden Gedanken zu widersetzen. Was geschehen musste, geschah. Auch, wenn ich es nicht wollte - oder?
Vor uns tauchte ein heller, blauer Lichtkegel auf, der nach innen gewandt immer heller wurde, so hell, dass das Blau in seinem Innersten wie ein grelles Weiß in meine Augen stach. Wir liefen weiter und waren dem Lichtkegel so nahe gekommen, dass ich die Intensität des Leuchtens nicht mehr mit meinen beschränkten Sinnen gemäß der menschlichen Natur erfassen konnte. Eigentlich hätten mir bei dieser Helligkeit die Augen schmerzen müssen, aber ich verspürte noch nicht einmal den Reflex, sie zum Schutz zu schließen.
„Es ist ein kaltes Licht, das den Augen nicht schadet", erklärte mir Don‘kar.
Warum musste er meine Gedanken lesen und warum musste ich immer denken?
„Du wirst es bald erfahren."
Schon wieder! Ich würde mich wohl daran gewöhnen müssen. Don‘kar funkelte mich lächelnd an.
Der Lichtkegel war nun so groß, dass ich meinen Kopf heben musste, um seine obere Wölbung gerade noch sehen zu können. Er erinnerte mich an ein Tor zu einer anderen Welt, einer anderen Dimension. Don‘kar nahm mich wieder auf seine Arme, ging auf das kalte Licht zu, wir berührten es mit unseren Körpern, fühlten einen kleinen, elektrisierenden Widerstand und dann war es soweit: In diesem Moment wurde es noch heller, das Licht wirbelte, zerfloss, strömte um uns, schien uns zu heben und mit sich zu reißen - es war unendlicher als das Universum, unglaublicher als Magie. Als das Wirbeln aufhörte, ließ mich Don‘kar herunter. Ich wankte noch unsicher auf meinen Beinen, stand schließlich fest und sicher und blickte mich um: Das war also die Welt in dem blauen Himmelsstern?
Das, was ich vor mir erkannte, versetzte mich in enttäuschtes Erstaunen. Enttäuschung, weil die Welt in dem Stern nur aus einem weiteren Tunnel bestand, wie der Gang, durch den wir in diese Welt gelangt waren. Erstaunen, weil es hier genauso schön, fantastisch blau und unwirklich wie in dem Tunnel war.
„Was ist denn das?", fragte ich Don‘kar nicht besonders einfallsreich.
Don‘kar schloss mich in seine Arme, strich mir über mein Haar: "Wir werden voneinander getrennt werden, aber wir werden uns wieder finden. Lass dich von deinen Gefühlen leiten."
Ich verstand nicht.
Er ließ mich los, blickte mich an und lächelte mir zu: "Du wirst bald verstehen. Vertrau mir."
Etwas anderes blieb mir in dieser Situation gar nicht übrig. Er hatte mich hierher begleitet, obwohl er sagte, dass ich in diese Sternenwelt auch ohne ihn hätte gelangen können. Über das „Wie" ließ er mich im Unklaren. Wo war der Eingang, wo der Ausgang? Wie bin ich bloß in diese Situation geraten, fragte ich mich. Und was mich noch mehr bewegte: Wie kam ich hier wieder heraus?
Don‘kar stand mir gegenüber und sah sehr ernst aus. Im nächsten Augenblick konnte ich durch ihn hindurchsehen, als ob er eine Geisterscheinung wäre. Nun war ich ganz allein in dem endlos erscheinenden Tunnel. Panik überkam mich! Was hatte er gesagt? Wir werden uns verlieren und dann wieder finden? Also, mit dem Verlieren hatte er schon einmal Recht gehabt. Nur wie ich ihn wieder finden sollte, das war mir mehr als schleierhaft. Der gleißend helle Durchgang war eine Einbahnstraße, denn an der Stelle, wo wir angekommen waren, war die Rückseite des Tors nicht zu sehen. Als ich mich allmählich beruhigte und mein Herz einen langsameren Rhythmus gefunden hatte, ging ich in dem Tunnel weiter in die Richtung, in der wir zuerst gemeinsam gelaufen waren. Der Tunnel begann langsam eine Biegung nach der nächsten aufzuweisen und hinter jeder neuen Biegung vermutete ich etwas Neues oder wenigstens ein Zeichen, wohin ich mich bewegen sollte. Ich hoffte, dort etwas anderes zu sehen als ständig die gleichen blauen, instabilen, wabernden Wände. Dies begann langsam an meinen Nerven zu zerren. Ich fühlte mich allein, verlassen, verraten und hätte am liebsten angefangen zu schimpfen, zu fluchen und am Schluss zu weinen, weil ein Schmerz in meiner Magenspitze mich innerlich zu zerreißen drohte. Ich tat nichts davon, sondern lief einfach weiter. Wäre ich doch nicht mitgegangen! Das konnte doch nach aller Logik der Natur nicht gut gehen! Wie konnte ich einem fremden Mann, der mir schöne Augen und mich neugierig machte, vertrauen? Diese Frage hatte sich mir in seiner Anwesenheit nicht gestellt. Also lief ich weiter und weiter, hing meinen Gedanken nach, überlegte, wie ich hier hergekommen war. Ich hatte vor Neugier gebrannt und mich verbrannt. Meine Gedanken schweiften immer wieder um Don‘kar und unsere gemeinsame Reise in dem Wolken wabernden Tunnel bis hierher und auch darum, wie er verschwunden war. Ich wollte ihn wieder finden, wollte ihn zumindest zur Rede stellen, was er sich denn vorstellte! Mich erst anzuzünden, um mich dann verbrennen zu lassen! Mich erst mitzunehmen an einen Ort, der fremder war als alles, was ich mir in meiner Fantasie je hätte vorstellen können und mich dann allein zu lassen! Moment, ich brannte ja immer noch! Wann würde ich endlich vernünftig werden? Das hier war also doch ein Traum. Ich war selbst daran Schuld, dass ich hier war. Ich träumte. Ich wollte wach werden, doch wie so oft in meinen Träumen konnte ich dies leider nicht beeinflussen - das bittere Ende wartete also noch auf mich! Auch, wenn der Traum ziemlich langweilig wurde, denn ich lief nur weiter durch den Tunnel, Gerade um Gerade, Biegung um Biegung. Wie viele Biegungen ich schon hinter mich gebracht hatte, wusste ich nicht, wie viele Schritte, wusste ich auch nicht. Was ich wusste war, dass ich in diesem Tunnel das Zeitgefühl verloren hatte.
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