T.F. Carter - Begegnungen

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Was geht in einem jungen Mann vor, der gegen seinen Willen in den Krieg ziehen muss, für eine Regierung, die er eigentlich ablehnt? Wann ist Hilfe, die einem ungebeten zukommt, nicht einfach nur mehr aufdringlich, sondern wird geradezu bedrohlich? Welche Gedanken beschäftigen einen Komapatienten, dessen Geist bei vollem Bewusstsein ist, er dies der Welt um ihn herum nur nicht mitteilen kann? Können geschichtliche Ereignisse in einer für die heutigen Schüler «zeitgemäßen» Sprache vermittelt werden? Und war der Verlauf des Trojanischen Krieges tatsächlich so, wie er uns bisher überliefert wurde? Was ist, wenn ein Traumurlaub zu einer reinen Aneinanderreihung von Pannen und Unglücksfällen gerät? Findet eine Frau, die vor Jahrzehnten von zu Hause fortlief, die Kraft, sich ihrer eigenen Vergangenheit zu stellen? Zu welchen Missverständnissen führt es, wenn ein Mann einem kleinen Mädchen mit einem aufgeschlagenen Knie helfen möchte? Und welche Ziele verfolgen eigentlich die Tiere in unserer nächsten Umgebung?
Es finden sich Helden, die gar keine Helden sein möchten, politisch vollkommen unkorrekte Männer und listige Tiere, tapfere Soldaten und mutige Frauen. Begeben Sie sich zusammen mit den Protagonisten auf eine Reise in deren Gedanken, zu ihren Gefühlen, gehen Sie mit auf die Suche nach Antworten auf diese Fragen. Lassen Sie sich mitnehmen und tauchen Sie ein in die unterschiedlichsten Situationen der Helden und Antihelden, die nicht immer perfekt handeln und agieren. Teils ernst und nachdenklich, manchmal mit einem leichten oder auch stärkeren Augenzwinkern, traurig, heiter oder gar bizarr und grotesk – die Hauptfiguren suchen nach unterschiedlichen Wegen aus ihrem Dilemma.
Die immerwährenden Fragen des Menschen nach Glück und Leid, nach Liebe und Hoffnung, Furcht und Schmerz, Wahrheit und Selbsterkenntnis werden angesprochen und in unterschiedlicher Weise behandelt. Für jeden Leser ist etwas dabei.

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„Was ist denn das für ein Öl?“

Abermals zischte es, und diesmal wabert eine Wolke vom Herd zu Matthias herüber. Tränen stiegen ihm in die Augen. Es biss, er musste sich Flüssigkeit aus dem Gesicht wischen. Was tut sie da? dachte er. Er konnte nicht kochen, aber er kannte den Geruch von Essig!

Er sprang auf, sah schon Caroline heranhechten, und auch Sebastian war im Anflug. Sie alle rissen Julia die Essigflasche aus der Hand, versuchten, die Schnitzel abzuwaschen.

„Oh“, macht Julia, „Essig? Die Flasche sah aus wie Öl.“

Da hatte sie schon Recht. Die Flasche sah einer Ölflasche, die in Berlin erhältlich war, verdächtig ähnlich, so dass jeder von ihnen verstehen konnte, dass fälschlicherweise ein Schuss Essig in die Pfanne gegeben wurde, aber Essig verdampfte schlagartig auf einer heißen Pfanne, und man roch ihn sofort. Wie konnte sie, dachte Matthias, nur zweimal Essig nachkippen, weil sie dachte, das Öl würde verdampfen?

Caroline war wütend, verdrängte Julia vom Herd, bemühte sich, mit Tonnen an Gewürzen zu retten, was noch zu retten war. Allein, der Essiggeschmack war bereits in das Fleisch eingezogen. Es würde ihr nur noch gelingen, unter Einsatz von Unmassen von Gewürzen das teure Essen halbwegs genießbar zu machen. Eigentlich war es bereits verdorben.

„Was soll’s?“ zuckte Sebastian die Schultern. „Wenn wir schon wegen des Essens weinen müssen, können wir es uns auch gemütlich machen. Wir essen unten vor dem Swimmingpool.“

Sie blickten nach unten. Der Pool war in der dritten Etage, sie selbst im zehnten Stock.

„Kein Problem. Wir machen alles in der Pfanne heiß, tragen es dann damit runter.“

Matthias fand die Idee anarchisch, Julia machte mit, Caroline war es peinlich, aber sie kapitulierte vor dem Überschwang der anderen. Schnell hatten sie Teller und Besteck gepackt, und Matthias ging zum Fahrstuhl. Es gab zwei Kabinen in diesem Hotel, die eine für vielleicht acht, die andere für zwölf Personen, und üblicherweise gab es keine langen Wartezeiten. Doch heute stand er mit seinen Tellern ewig.

Der eine Fahrstuhl öffnete sich, hocherfreut wollte er hinein, aber vor ihm stand eine Wand älterer Leute, ängstlich nach draußen spähend, offenbar nicht im richtigen Stockwerk angekommen. Matthias überlegte, sie darauf aufmerksam zu machen, dass sie nur das vordere Drittel der Kabine einnähmen, dass er noch problemlos hineinpassen könnte, jedoch kapitulierte er vor der Panik, die sich im Gesicht der Fahrgäste widerspiegelte. Der Fahrstuhl schloss sich, fuhr dorthin, wo er auch hin wollte…

Des Fahrstuhls Zwilling erreichte Matthias‘ Etage, aber welch‘ Überraschung, ein ähnliches Bild! Auch hier standen einige Fahrgäste direkt vorne und blockierten den Zugang. Wenig später war der erste Fahrstuhl zurück. Waren da immer noch die gleichen Leute drin? Matthias war sich nicht ganz sicher. Entweder wurde er gerade Zeuge einer modernen Variante der Völkerwanderung, oder es war eine ganze Reisegruppe führerlos in zwei Fahrstühlen dieses Hotels ausgesetzt worden.

Nun, sagte Matthias zu sich, als er auch nach der fünften Ankunft keine Verbesserung der Transportsituation feststellen konnte. Nun, dann gehe ich halt zu Fuß. Ich bin ja noch jung, und so schwer sind die Teller und die Bestecke auch nicht. Abwärts ging die Sache auch ganz gut, doch wenig später musste er wieder nach oben laufen, da die Fahrstühle offenbar als Unterkunft an ebenjene Reisegruppe vermietet worden waren. Im sechsten Stock, dort, wo sich die Rezeption befand, sah er einen großen Bus vor dem Hotel stehen. Vermutlich befand sich dessen Inhalt nun für alle Ewigkeit in den Fahrstühlen…

Caroline und Julia amüsierten sich über die Blockade, doch nun mussten die Vier mit der heißen Pfanne nach unten, so rasch wie möglich, oder sie hätten kaltes Essen: Schnitzel, in Essig gebraten und verwürzt. Die Aussicht auf diesen einmaligen Genuss ließ sie eine neue Strategie entwickeln: Sie standen vor den Fahrstühlen, und als die erste Tür aufging – waren das wirklich noch die gleichen Personen wie beim ersten Mal? Matthias konnte und wollte es nicht ausschließen -, stießen sie mit der noch leicht brutzelnden Pfanne vor. Erschrocken wich die menschliche Mauer vor ihnen zurück an die Rückwand. Sie hatten Platz für die Pfanne, Julias Krücken und sich selbst!

Über den Genuss des Essens wurde nicht gesprochen. Man aß es, weil man hungrig war und viel Geld dafür ausgegeben hatte. Schnitzel-Sauerbraten mit Bohnen und sonstigen Resten würde niemals ein Leckerbissen werden. Immerhin, der Platz am Schwimmbad hob die Nachteile auf, und der Blick auf die Viertausender war unbezahlbar.

Ein ganz spezielles Hotel

Ereignisreiche Wochen gingen zu Ende, und irgendwann kam der Tag des Abschiedes. Das Quartett verließ sein Domizil mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Sie hatten sich arrangiert zu viert, aber die lange Zeit zusammen hätte auch zu einem dauerhaften Lagerkoller führen können. Noch ein letztes Mal an den Flipper, ein letzter Blick auf das Panorama, ein letzter Koffer, den sie zum Auto transportierten (mittlerweile schien die Reisegruppe die Fahrstühle verlassen zu haben. Offenbar hatte jeder in der Nacht doch eine andere Unterkunft ausfindig gemacht.). Und Matthias dachte sogar an die Windjacken!

Der Honda wirkte voller als bei der Hinfahrt, obwohl sie nichts gekauft hatten. Allein die Krücken begleiteten sie als neue Errungenschaft. Sebastian und Julia kauerten auf dem Rücksitz, eingezwängt, Matthias erstmals auf dem Beifahrersitz. Natürlich war es heiß. Sie schwitzten. Matthias konnte seine langen Beine nicht ausstrecken, da irgendein Kosmetikkoffer und eine große Tasche vor ihm standen. Bereits nach wenigen Sekunden wusste er, dass er, wenn er diese Fahrt überstünde, nahezu alles überleben könnte.

Sie hatten beschlossen, die Fahrt zurück in zwei Etappen zu gliedern, besuchten zunächst Freunde, verlebten einen schönen Abend. Dann aber, am zweiten Tag, stand ihnen die längere Tour bevor. Einmal quer durch Deutschland war angesagt, in einem übervollen Auto. Julia litt, spürte Schmerzen im Fuß, versuchte, dies geheim zu halten, aber ihre stetig sinkende Laune machte ihren an sich guten Vorsatz zunichte. Caroline und Matthias wechselten sich im Fahren ab. Sie kamen zwar zügig voran, doch in Hessen war Schluss. Die Fahrer waren müde, erschöpft, die Beifahrer auch. Die Reisenden redeten kaum noch miteinander.

Sie beschlossen, von der Autobahn abzufahren, kurz bevor sie die Grenze zur DDR erreichten. Auf gut Glück fuhren sie durch kleine Orte, blieben schließlich – es war schon spät – vor einem Gasthaus stehen. Es war ein Gasthaus wie jedes andere auch. Sie hatten es einfach gewählt. Oder es sie.

Vor ihnen checkte gerade eine dänische Familie mit zwei Kindern ein. Der Hotelier hatte einen schweren Sprachfehler, so dass sie ihn und sein Gebabbele nur teilweise verstanden. Eine uralte Frau schlich im Hintergrund herum. Es war wohl seine Mutter.

Ob wir noch etwas zu essen bekommen können? fragten sie. Der Hotelier grübelte und kratzte sich am Kopf. Ja, das wäre schon noch möglich. Dann müsse er noch mal in die Küche, er könne ihnen eine Schlachtplatte anbieten… Die alte Frau setzte sich bereits in Bewegung Richtung Gaststube.

Die Zimmer waren bizarr. Matthias und Caroline hatten zwei Betten mit Stahlgestell und echten Bettfedern. Diese quietschten bei jeder geringfügigen Bewegung, und in Matthias‘ Kopf reiften Bilder, was wohl die dänische Familie von ihnen halten würde, wenn er auf den Betten herumspränge und Caroline dazu akustische Lautmalereien ausstoßen würde… Egal, sie hatten Hunger.

Sie verließen den Raum mit den hundertjährigen Betten und den vier verschiedenen Tapeten, kamen in der Gaststube zusammen. Es war düster in diesem Zimmer, aber eigentlich ganz urig. Lassen wir uns nicht die Laune vermiesen! riefen sie sich in Erinnerung, es ist unser letzter Abend, und eigentlich, auch wenn wir von der Fahrt müde sind, eigentlich haben wir uns doch erholt, oder?

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