T.F. Carter - Begegnungen

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Was geht in einem jungen Mann vor, der gegen seinen Willen in den Krieg ziehen muss, für eine Regierung, die er eigentlich ablehnt? Wann ist Hilfe, die einem ungebeten zukommt, nicht einfach nur mehr aufdringlich, sondern wird geradezu bedrohlich? Welche Gedanken beschäftigen einen Komapatienten, dessen Geist bei vollem Bewusstsein ist, er dies der Welt um ihn herum nur nicht mitteilen kann? Können geschichtliche Ereignisse in einer für die heutigen Schüler «zeitgemäßen» Sprache vermittelt werden? Und war der Verlauf des Trojanischen Krieges tatsächlich so, wie er uns bisher überliefert wurde? Was ist, wenn ein Traumurlaub zu einer reinen Aneinanderreihung von Pannen und Unglücksfällen gerät? Findet eine Frau, die vor Jahrzehnten von zu Hause fortlief, die Kraft, sich ihrer eigenen Vergangenheit zu stellen? Zu welchen Missverständnissen führt es, wenn ein Mann einem kleinen Mädchen mit einem aufgeschlagenen Knie helfen möchte? Und welche Ziele verfolgen eigentlich die Tiere in unserer nächsten Umgebung?
Es finden sich Helden, die gar keine Helden sein möchten, politisch vollkommen unkorrekte Männer und listige Tiere, tapfere Soldaten und mutige Frauen. Begeben Sie sich zusammen mit den Protagonisten auf eine Reise in deren Gedanken, zu ihren Gefühlen, gehen Sie mit auf die Suche nach Antworten auf diese Fragen. Lassen Sie sich mitnehmen und tauchen Sie ein in die unterschiedlichsten Situationen der Helden und Antihelden, die nicht immer perfekt handeln und agieren. Teils ernst und nachdenklich, manchmal mit einem leichten oder auch stärkeren Augenzwinkern, traurig, heiter oder gar bizarr und grotesk – die Hauptfiguren suchen nach unterschiedlichen Wegen aus ihrem Dilemma.
Die immerwährenden Fragen des Menschen nach Glück und Leid, nach Liebe und Hoffnung, Furcht und Schmerz, Wahrheit und Selbsterkenntnis werden angesprochen und in unterschiedlicher Weise behandelt. Für jeden Leser ist etwas dabei.

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Was nun? Sie waren in fast 2.300 Metern Höhe, fernab der nächsten Straße oder Seilbahn. Zurück über den Berggrat? Der Weg war nicht schwierig, aber lang. Wie bekamen sie die Verletzte zur Bergstation? Caroline und Matthias erinnerten sich an zwei Berghütten etwas unterhalb ihrer Stelle. Und dorthin führte ein holpriger Fahrweg. Wenn sie sie wenigstens bis zur nächsten Berghütte transportieren könnten… Von dort wäre es möglich, Julia abholen zu lassen, ohne gleich die Bergwacht alarmieren zu müssen.

Die beiden Männer nahmen die Verletzte in die Mitte, bemühten sich, sie hinabzutragen, doch Sebastian war nicht wohl im Magen. Mochte er in seiner Ausbildung so Manches sehen, was ihm berufsbedingt höchste Professionalität abnötigte und daher während der Arbeit emotional eher kalt ließ, so traf ihn die Verletzung seiner Freundin persönlich. Matthias versuchte es mit Schultern der Verletzten, kam gut ein paar Meter abwärts, erreichte das Ende einer steilen Partie, doch nun wurde ihr das Tragen unbequem. Über die vor ihnen liegende Almwiese konnte er sie aber auf andere Weise tragen. Huckepack. Sie trug kurze Shorts. Matthias griff um ihre nackten Beine links und rechts, sie schlang ihm die Arme um den Hals, hatte ihre gute Laune wiedergefunden, meinte, dass sie noch nie so weit oben gewesen sei und lachte. Aus Matthias‘ Perspektive war alles sehr interessant zu beobachten. Sie war klein und leicht, es würde schon gehen. Vorsichtig und langsam ging er weiter, Caroline vor, Sebastian hinter ihm. Ein anderer Wandertrupp kam ihnen entgegen. Matthias überlegte, was die wohl von ihnen hielten.

Julia zuckte zusammen, griff sich unter ihr Bein. Will sie sich nur kratzen? schoss es Matthias durch den Kopf. Etwas Rotes blitzte auf. Sie blutet! Dachte er. Sie ist verletzt! Oder sie hat ihre Tage! Was für merkwürdige Gedanken man in einem derartigen Augenblick hatte…

Er trat fehl, kam ins Taumeln, versuchte, sich – und damit sie beide – abzufangen. Der Hang der Almwiese war zu steil. Sie stürzten seitwärts, kullerten übereinander, überschlugen sich, verwoben unfreiwillig ihre Gliedmaßen ineinander. Matthias registrierte beiläufig, dass Julia rot lackierte Fingernägel hatte. Er umklammerte immer noch ihr verletztes Bein, bemühte sich, es in dem Chaos stets nach oben zu halten, während sie den Hang hinunterrollten. Endlich kamen sie zum Halt, ein menschlicher Knoten, mussten lachen. Auch Caroline und Sebastian, erleichtert, dass sie noch lebten, kicherten nun. Die anderen Wanderer machten, dass sie an den Irren, die sich die Almwiese hinunterwarfen, so schnell wie möglich vorbeikamen.

Wenig später waren sie, ohne weitere Stürze, an der oberen Hütte angekommen. Matthias‘ Beine waren schwer wie Blei, seine Knie schmerzten, das Gewicht auf seinem Rücken schienen Tonnen zu sein, obwohl es eine Frau war, die massemäßig bestenfalls als Floh zu bezeichnen war. Sie setzten sich auf eine Bank vor der Hütte, starrten auf den Fahrweg vor ihnen. Von hier gingen Caroline und Matthias alleine weiter, den gleichen Weg wie schon am Tag zuvor.

An der unteren Hütte sahen sie einen Geländewagen, und ein Schäferhund lief in dem Gatter vor dem Gebäude hin und her, sie bereits erwartend. Hier gab es Hilfe! Hier würde jemand sein, der Julia wenigstens bis ins Hotel führe, und von dort aus kämen sie schon selbst ins Krankenhaus. Sie erreichten das Gatter, waren schon dabei, es zu öffnen, als sie bemerkten, dass der Hund keineswegs besonders begeistert von ihren Besuch zu sein schien. Böse bellte er sie an, fletschte die Zähne. Nichts rührte sich sonst, obwohl es ihnen schien, als hätten sie eine leichte Bewegung hinter den Fenstern der Hütte wahrgenommen.

Es half nichts. Matthias wagte sich in das Gatter, legte die Meter bis zur Eingangstür zurück, musterte den Hund, der ihn wütend umkreiste. Immerhin ließ er ihn doch zum Eingang. Er klopfte, wartete, vernahm nach einer Unendlichkeit Geräusche im Inneren. Die Tür wurde geöffnet, und wenn es ein Klischee für Bewohner von Schweizer Alpenhütten gab, dann entsprach die Gestalt diesem in allen Punkten. Wache Augen blickten ihn aus einem verwitterten Gesicht an, ein weißer Bart ließ nur erahnen, wo sich ein Mund befinden könnte. Auf dem Kopf thronte ein Filzhut, die Kleidung war grob und zweckmäßig. Ein Almöhi! stellte Matthias‘ Unterbewusstsein sachlich fest. Das ist ein Almöhi. Er erfüllt sämtliche Kriterien der Almöhischaft.

Der Hund knurrte, der Mann vor Matthias sagte nichts, erwiderte auch nicht seinen Gruß. Der Hilfesuchende bemühte sich, sein Anliegen so schnell und so komprimiert wie möglich zu vermitteln: „Eine Freundin von uns… Unfall… Fuß kaputt… oben auf der nächsten Hütte… Hotel… Auto… Hilfe?“

Lange schon schwieg er nun, während der Mann immer noch seinen Blick in seine Augen bohrte. Konnte er Gedanken lesen? grübelte Matthias. Konnte der Almöhi sehen, dass er die Situation gleichzeitig als bizarr, erheiternd und beklemmend empfand? Schließlich, nach einer gefühlten Ewigkeit, wendete der Almbewohner sich ab, ging zurück in die Hütte, schloss die Tür. Der Hund knurrte, bedeutete seinem ungeliebten Besucher unmissverständlich, dass es nun an der Zeit sei, diesen Ort zu verlassen.

Caroline öffnete ihrem Freund das Gatter, schlug es nur knapp vor dem nun zornig schnappenden Hund zu. Ratlos starrten sie auf die Hütte. Ihnen war gleichzeitig nach Lachen und nach Weinen zumute.

Und da! Da öffnete sich die Tür, und heraus trat der schweigsame Hüttenbesitzer. Tätschelte dem Hund den Kopf, durchquerte das Gatter, ohne das Pärchen eines Blickes zu würdigen, ging zu seinem Auto, stieg ein und fuhr den holprigen Weg zur zweiten Hütte empor.

„Oh mein Gott!“ entfuhr es Matthias, und er muss kichern.

„Du hast vielleicht zu schnell gesprochen“, mutmaßte Caroline. „Er hat deine Information gespeichert und musste sie erst langsam, Schritt für Schritt, verarbeiten.“ Matthias war bis zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt, dass Caroline Affinitäten zur Computertechnologie hätte, aber er nahm sich vor, diese Einschätzung zu überdenken.

Frisch beschwingt eilten sie nun ihrem Hotel entgegen, wurden nach ein paar Minuten von dem Auto überholt, aus dem ihnen Sebastian und Julia zuwinkten.

Schließlich, nach einem anständigen Restmarsch, erreichten sie ihre Unterkunft. Carolines Auto war nicht an seinem Platz.

„Sie werden doch wohl nicht…“, begann sie zornig.

„Sie werden doch“, bestätigte ich ihre schlimmsten Befürchtungen. „Schau‘ mal, bis wir hier sind, sind die schon zweimal bis zum Krankenhaus und zurück.“

„Und wo sind sie dann, wenn es denn so wäre?“ Herausfordernd atomisierte sie seine Logik und zeigte auf den leeren Parkplatz.

Er bemühte sich, sie zu besänftigen, während sie um ihr Auto zitterte. „Schau‘ mal, auf der Strecke sind kaum Laternen, nur ein paar schlecht befestigte Serpentinen. Es kann also gar nichts passieren. Und einschlafen wird er schon nicht.“

„Man kann nie wissen…“, grübelte sie vielsagend und schritt schließlich voran, ins Hotel hinein.

Nach der Rückkehr von Sebastian und Julia wurde dieses Thema glücklicherweise nicht mehr bemüht. Viel zu spannend waren die Berichte über die Fahrt abwärts zum Hotel. Der Transport hatte in völliger Wortlosigkeit stattgefunden, nur am Ende hatte der Retter unmissverständlich und unzweideutig die Hand aufgehalten.

„Vielleicht war er ja stumm“, überlegte Caroline.

„Bestimmt nicht“, lachte Sebastian. „Er hat mit einem Dorfbewohner vor dem Haus durchaus gesprochen. Mit uns allerdings nicht.“

Roter Nagellack und heilige Rollstühle

Die Diagnose hatte einen Bänderriss ergeben, Julia besaß nun einen bandagierten Fuß. Für die mehr als zwei verbliebenen Wochen würde sie an Krücken gehen müssen. Der Wanderurlaub war für sie vorbei. Caroline und Matthias wechselten bedeutungsschwangere Blicke, während Julia verlautbaren ließ: „Ach, das macht nichts. Ich kann hier lesen und Essen vorbereiten, während ihr zu dritt wandert.“ Sie lachte, deutete auf Krücken und Rollstuhl, Equipment des Krankenhauses: „Ich bin ja vollständig mobil hier.“

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