T.F. Carter - Begegnungen

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Was geht in einem jungen Mann vor, der gegen seinen Willen in den Krieg ziehen muss, für eine Regierung, die er eigentlich ablehnt? Wann ist Hilfe, die einem ungebeten zukommt, nicht einfach nur mehr aufdringlich, sondern wird geradezu bedrohlich? Welche Gedanken beschäftigen einen Komapatienten, dessen Geist bei vollem Bewusstsein ist, er dies der Welt um ihn herum nur nicht mitteilen kann? Können geschichtliche Ereignisse in einer für die heutigen Schüler «zeitgemäßen» Sprache vermittelt werden? Und war der Verlauf des Trojanischen Krieges tatsächlich so, wie er uns bisher überliefert wurde? Was ist, wenn ein Traumurlaub zu einer reinen Aneinanderreihung von Pannen und Unglücksfällen gerät? Findet eine Frau, die vor Jahrzehnten von zu Hause fortlief, die Kraft, sich ihrer eigenen Vergangenheit zu stellen? Zu welchen Missverständnissen führt es, wenn ein Mann einem kleinen Mädchen mit einem aufgeschlagenen Knie helfen möchte? Und welche Ziele verfolgen eigentlich die Tiere in unserer nächsten Umgebung?
Es finden sich Helden, die gar keine Helden sein möchten, politisch vollkommen unkorrekte Männer und listige Tiere, tapfere Soldaten und mutige Frauen. Begeben Sie sich zusammen mit den Protagonisten auf eine Reise in deren Gedanken, zu ihren Gefühlen, gehen Sie mit auf die Suche nach Antworten auf diese Fragen. Lassen Sie sich mitnehmen und tauchen Sie ein in die unterschiedlichsten Situationen der Helden und Antihelden, die nicht immer perfekt handeln und agieren. Teils ernst und nachdenklich, manchmal mit einem leichten oder auch stärkeren Augenzwinkern, traurig, heiter oder gar bizarr und grotesk – die Hauptfiguren suchen nach unterschiedlichen Wegen aus ihrem Dilemma.
Die immerwährenden Fragen des Menschen nach Glück und Leid, nach Liebe und Hoffnung, Furcht und Schmerz, Wahrheit und Selbsterkenntnis werden angesprochen und in unterschiedlicher Weise behandelt. Für jeden Leser ist etwas dabei.

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Der nächste Morgen hatte der Migränegeplagten neues Leben eingehaucht. Sie war zwar schwach und abgespannt, aber Kopfschmerzen und die Übelkeit schienen wie fortgeweht. Trotzdem blieb das Autofahren abermals an Matthias hängen, diesmal von Franken nach Baden-Württemberg, zu Freunden von Sebastian und Julia. Immerhin, auch diesmal wurden sie sehr gastfreundlich aufgenommen, und wenigstens geschah diesmal nichts Dramatisches. Weder auf der Fahrt, noch am Zielort. Matthias atmete tief durch und war überzeugt: Nun kann der Urlaub richtig kommen! Nur noch eine kurze Fahrt! Eine nicht mehr allzu lange Strecke!

Wieder fuhr Matthias, diesmal am Bodensee vorbei. Die vier Freunde genossen die Landschaft, die ersten Berge erhoben sich vor ihnen, Matthias verkündete Weisheiten über das Urlaubsziel, versprach ein fantastisches Panorama der Viertausender vor ihrem Fenster. Für einen Moment dachte er an Julias Kühlboxen-Missgeschick, doch was sollte nun noch schiefgehen? Die Viertausender sind einfach da, ermunterte er sich, werden auch für die nächsten Jahrtausende da sein, und sie können nicht vergessen werden wie Kühlaggregate.

Es war immer noch heiß, doch die Vier begannen, endlich abzuschalten und sich zu erholen. Bisher waren sie durch Verwandte und Bekannte verköstigt worden, und die Reisekasse war knapp, sie waren alle überzeugt: Wir werden schon irgendwie sparsam leben können. Erst einmal am Ziel ankommen und dann sehen, wo man günstig einfache Lebensmittel einkaufen kann. Kommt Zeit, kommt Rat.

Dass sie alle in dem nicht klimatisierten Auto schwitzen wie in der Sauna, war mittlerweile einfach so. Sie hatten keinen Platz, aber die Körper passten sich nach und nach irgendwie dem geschrumpften Raum an. Menschen waren anpassungsfähig, staunte Matthias und lachte innerlich. Bald würde alles aus dem Auto ausgeladen sein, und sie hätten ein geräumiges Appartement…

Die Sonne brannte, der Fahrtwind wehte, sie erreichten den ersten Alpentunnel. Licht anschalten, Augen an die Dunkelheit anpassen… Sie unterhielten sich, lachten, freuten sich auf die viele Freizeit vor ihnen. Sie hatten nicht mehr viele Kilometer zu fahren. Das Ende des Tunnels nahte, doch zu Matthias‘ Erstaunen war das Licht vor ihnen irgendwie merkwürdig. Es war nicht richtig hell, als ob jemand die Sonne abgedimmt hätte, und ehe er sich weitere Gedanken darüber machen konnte, war er wieder im Freien.

Ich bin blind! Dachte er. Schlagartig! Jemand hat weiße Milch auf die Windschutzscheibe gekippt! Und irgendetwas prasselte von allen Seiten gegen das Auto. Die Autos, die komplette Landschaft um sie herum, alles war verschwunden. Matthias umklammerte das Lenkrad, bis seine Handknöchel weiß wurden. Ich weiß nicht, was ich machen soll. Muss ich bremsen? Fährt dann der Hintermann auf mich auf? Oder soll ich einfach weiterfahren? Doch wenn der Fahrer vor mir bremst? Ich sehe überhaupt nichts!

Nach einer gefühlten Unendlichkeit schaffte er es, den Scheibenwischer zu betätigen. Mühsam rieben die Gummis den Sturzregen von der Scheibe und hinterließen braune Schlieren des über Hunderte von Kilometern angesammelten Straßenstaubes, der nun zu einer viskosen Masse wurde. Niemand im Auto sagte etwas, die Zeit schien stehengeblieben zu sein. Unbewusst hatte Matthias den Fuß vom Gas genommen, langsam verloren sie Geschwindigkeit. Autos zogen links an ihnen vorbei. Matthias entdeckte das Frontende ihrer eigenen Motorhaube wieder, und allmählich schimmerten rötliche Lichter vor ihnen durch Nebel und Regen, Lichter, die sich von ihnen zu entfernen schienen.

Matthias war nervös. Der Schreck saß ihm in den Gliedern. Er fühlte sich überfordert, während ihm bewusst wurde, dass sie ein schleichendes Hindernis waren. Wenn jemand mit großer Geschwindigkeit von hinten käme, würde er sie rechtzeitig sehen? Wie groß waren die Abstände wirklich? Ihm wurde klar, dass sie alle großes Glück gehabt hatten, dass die Autobahn hinter dem Tunnel schnurgerade zu verlaufen schien. An der nächsten Ausfahrt, die schemenhaft vor ihnen auftauchte, fuhr er ab. Lieber folgte Matthias einer engen kurvigen Straße um einen See herum, als dass er die Geschwindigkeitsrallye weiter mitmachte. Caroline, Julia und Sebastian waren einverstanden, hatten eh keine andere Wahl, und es war nicht mehr weit. Bald begann der Aufstieg zum Hotel, einen Berg empor. Matthias kannte die Gegend, auch wenn er hier nie am Steuer eines Autos gesessen hatte. Er kannte das Panorama, den See im Tal, die Viertausender gegenüber… Nichts davon war zu sehen.

13 Kilometer lagen noch vor ihnen. Eine unendliche Rampe. Kurve an Kurve auf einer engen Bergstraße. Bei normalem Licht konnten sich zwei Lastwagen problemlos passieren, doch nun sah Matthias, während er fuhr, kaum die Wegbegrenzungen links und rechts. Seine Fingerknöchel waren abermals weiß vor Anspannung, während er sich bemühte, das Lenkrad nicht loszulassen. Ab und zu huschte ein Auto, vom Berg kommend, an ihnen vorbei. Matthias seufzte: Anscheinend können alle besser sehen als ich!

Dann ein Hupen! Er fuhr zusammen, denn er wusste sofort, was ihnen nun entgegen kam! Der Postbus, und dieser war wirklich groß. Matthias Herz raste. Treffen wir ihn in einer der engen Kurven? Trifft er uns dann in die Flanke, stürzen wir in den Abgrund? Niemand sprach, alle lauschten in atemloser Spannung, und erleichtert atmeten sie auf, als der Bus ihnen an einer geraden, breiten Strecke begegnete.

Wenig später, so wusste Matthias, hatten sie den winzigen Bergort erreicht. Ein paar Häuser, ein paar verstreute Hotels, eine Sesselliftstation, ein kleiner Einkaufsladen, das war alles. Gebäude krochen schemenhaft an ihnen vorbei, bis Matthias an ein paar Fahnenmasten vor ihnen zu erkennen glaubte, dass sie ihr Ziel erreicht hatten. Er stieß in einen Parkplatz und stellte den Motor ab.

Julia fragte: „Was ist?“

Matthias sagte: „Wir sind da.“

„Wo da?“

„Am Hotel.“

Unwilliges Schnaufen schallte zu ihm zurück. Caroline schwieg, Sebastian hielt den Mund. Matthias spürte die einhellige Botschaft. Wohin, zur Hölle, hat der uns verschleppt? Wo sind wir? Vorsichtig tappten sie über die Straße zu den Fahnenmasten, zu der Stelle, an der Matthias den Eingang zum Hotel vermutete, eigentlich ein großes Gebäude von mehr als zehn Stockwerken, direkt in den Berghang gebaut. Die Rezeption befand sich im sechsten Stock, während das Gebäude dahinter zum Hang hin abfiel.

Eine Schiebetür öffnete sich zischend vor ihnen, ohne dass das Quartett sie wirklich sah, Nebelschwaden zogen an ihnen vorbei und dann standen sie plötzlich in der großen, hellen, freundlichen Hotelhalle.

Sie lachten und freuten sich: Wir haben es geschafft, wir haben es überlebt! Der Nebel kann uns nichts anhaben. Die Neuankömmlinge freuten sich auf ihre schicke Maisonette-Wohnung, checkten schnell ein, entluden das Auto, störten sich nicht mehr an dem Milchvorhang vor dem großen Panoramafenster. Der Blick steil ins Tal zum See und zu den Bergen auf der anderen Seite, den Matthias so oft und eindrücklich versprochen hatte, musste noch warten.

Die Vier überlegten, was sie essen könnten, doch bis auf ein paar Brühwürfel hatten sie nichts mehr. Ein Gang in den kleinen Laden kam nicht in Frage, weil dort Lebensmittel, wie Matthias es ausdrückte, nur mit Goldbarren bezahlt werden konnten. Gleiches galt für das hoteleigene Restaurant. Also schlürfte das Quartett heißes Wasser mit Geschmack. Sie grinsten sich an und bestätigen sich: Wir sind noch gut gesättigt von den vorherigen Tagen, sind noch nicht am Verhungern.

Dann holte Matthias eine letzte Tasche aus dem Auto. Grabesstille begegnete ihm bei seiner Rückkehr. Zwei Frauen blickten ihm mit ernsten Augen entgegen. Irgendetwas war geschehen, er wusste es sofort. Mindestens ein Todesfall, wenn nicht Schlimmeres.

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