Wolfe Eldritch - Winterwahn

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Durch seinen Verlust an den Rand des Wahnsinns gebracht, begeht der junge
Jarl von Krakebekk eine Tat, die Norselund an den Rand eines Krieges bringt.
Während Varg av Ulfrskógr einen verzweifelten Versuch unternimmt, den außer Kontrolle
geratenen Jarl zur Vernunft zu bringen, kämpft Shaya am anderen Ende der Welt um das nackte Überleben.
Währenddessen nähern sich aus dem Osten unaufhaltsam Mächte, die das Königreich von Stennward ebenso ins Chaos zu
reißen drohen, wie Norselund und den Rest der bekannten Welt.

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Ansonsten waren Haut und Haar von hell bis dunkel in unterschiedlichen Schattierungen vertreten. Sie trugen heruntergekommene, grobe Kleidung, die vor Dreck hart zu sein schien. Ihre Helme und Kettenhemden machten als Einziges an ihnen einen gepflegten Eindruck. Jeder von ihnen war bewaffnet. Sie erkannte Schwerter und Keulen an den Gürteln und Sätteln. Vier von ihnen hatten außer ihrem Schild einen Speer auf den Rücken geschnallt. Zwei von ihnen trugen einen der leichten Kreuzbögen, die sie bei den berittenen Soldaten des Grafen in der Stadt schon einmal gesehen hatte.

Um Männer des Grafen oder der Stadt handelte es sich bei den Kerlen dort jedoch mit Sicherheit nicht. Nicht nur, dass sie keine Wappenröcke mit den entsprechenden Farben oder Banner trugen. Sie sahen auch aus wie das gemeinste Räuberpack, bis auf die Tatsache, dass sie für Wegelagerer zu gut gerüstet waren. Louanne konnte die Qualität der Waffen nicht beurteilen, aber sie wusste, dass Kettenhemden teuer waren, genauso wie die robusten Helme auf den Köpfen der Fremden. Selbst die Stadtbüttel trugen zumeist nur gestepptes Leder.

Sie warf einen verstohlenen Seitenblick auf die beiden Männer an ihrer Seite, während die ihren Weg langsam fortsetzten. Ihr Vater starrte geradeaus und sie sah, dass seine Kiefer krampfhaft arbeiteten. Er schwitzte trotz der Kühle und sie konnte förmlich spüren, wie sich seine Gedanken um eine Möglichkeit drehten, die drohende Gefahr abzuwenden. Er war kein ängstlicher Mann, eher im Gegenteil, getrieben von Zorn und oft unbeherrscht, aber er war auch nicht dumm. Wenn diese Kerle dort Ärger machen wollten, standen ihre Chancen mehr als schlecht. Sie drehte den Kopf ein Stück, um den Alten anzuschauen und stellte verwundert fest, dass er von den nahenden Reitern völlig unbeeindruckt zu sein schien.

Er stapfte mit unverändertem Gesichtsausdruck dahin, den knorrigen Stab in einer Hand, die andere im Nackenfell der großen schwarzen Ziege, die ihm keinen Schritt von der Seite wich. Nachdem er die Männer ebenso früh bemerkt hatte wie ihr Vater, mussten seine Augen noch scharf sein. Er machte weder einen dummen noch senilen Eindruck und wusste demnach, was dort vorne für eine Gefahr auf sie zukam. Sie mochten Glück haben, und es handelte sich nicht um Räuber, sondern um Lohnschwerter, aber so wie sie aussehen, bedeuteten sie so oder so ärger.

Louanne glaubte nicht, dass sie einfach an ihnen vorbeireiten würden. Zum vielleicht ersten Mal in ihrem Leben war sie froh darüber, dass sie nicht gerade als Schönheit zu bezeichnen war. Sie hatte die kleine Nase und die großen, hübschen Augen ihrer Mutter, aber auch den überbreiten Mund ihres Vaters und dessen grobe Physiognomie. Sie war nicht direkt hässlich, aber durch die flächigen Züge und die Asymmetrie ihres Gesichtes völlig unscheinbar. Auch was ihre Figur anging, war sie nicht eben zufrieden mit sich. Sie wusste, dass ihr Hintern zu breit war, genau wie ihre Hüften. Außerdem fand sie ihre Beine zu kurz und ihre Brüste sahen immer noch nicht viel anders aus, als sie es vor zwei Jahren getan hatten. Sie glaubte nicht, dass sie irgendeinen Mann dazu einlud, ihretwegen einen Streit anzufangen.

Warum der Alte so sorglos zu sein schien, verstand sie dennoch nicht. Wenn es zu Gewalttätigkeiten kam, würde er noch hilfloser sein als sie. Unfähig zu kämpfen oder auch nur den Versuch zu unternehmen zu fliehen. Und vor allem hatte er nichts zu bieten, was einen Räuber dazu bringen konnte, ihn zu schonen. Im Gegenteil, wenn er für seine letzten Jahre ein neues Leben in der Stadt beginnen wollte, musste er zumindest eine gewisse Menge an Geld oder Wertsachen bei sich haben. Dennoch erweckte seine Körpersprache den Eindruck, er befände sich auf einem Spaziergang.

Sie schaute ruckartig wieder nach vorne, als sie plötzlich die Hufschläge der Reiter hören konnte. Die Männer verschwanden für einen Moment hinter einem Hügel, aber der jetzt immer deutlicher werdende Lärm zeugte von ihrem unaufhaltsamen Näherkommen. Einen Augenblick später kamen sie an der Kuppel wieder zum Vorschein. Es war jetzt klar, dass sie nicht einfach vorbeireiten würden. Als sie in die Senke hinter den Hügel verschwunden waren, ritten sie noch in loser Formation hintereinander. Als sie jetzt wieder in ihr Sichtfeld kamen, bildeten sie eine Reihe, die sich über die volle Länge der Straße zog. Es gab keine Möglichkeit ihnen auszuweichen, keine Chance, ihnen zu entkommen. Sie hörte ihren Vater eine derbe Verwünschung ausstoßen und sah, wie er Gerard mit dem Wagen am Wegesrand zum Stehen brachte. Der Alte tat es ihm gleich und machte neben dem Esel halt.

»Was auch passiert, halt um Gottes willen den Mund, Kind«, sagte Louis.

Louanne sah ihn mit vor Angst geweiteten Augen an und nickte nur stumm. Die Fremden kamen jetzt schnell näher und verlangsamten ihren Ritt erst wenige Schritte vor ihnen. Wie nicht anders zu erwarten gewesen war, ritten sie nicht vorbei. Im Gegenteil hielten sie sich auf der Seite der Straße, an dessen Rand ihr Wagen stand, und bildeten einen losen Halbkreis.

Einer von ihnen ließ sein Pferd ein Stück vortänzeln. Es war zu Louannes Erstaunen keiner der älteren Kerle, sondern derjenige, den sie auf ihr eigenes Alter schätzte. Auch die Stimme war hoch und jugendlich, hatte aber einen schneidenden Unterton, der sie älter wirken ließ.

»Na was haben wir denn hier für eine kleine Bande. Großväterchen, Papa und Tochter? Nicht ungefährlich dieser Tage und dann noch mit einem ganzen Wagen voller guter Sachen. Was macht ihr denn, wenn ihr auf Wegelagerer trefft?«

Er legte den Kopf schief und sah beim Sprechen erst ihren Vater und dann sie selbst an. Den Alten ignorierte er völlig, während sein kalter Blick so intensiv über ihren Leib glitt, dass sie ihn beinahe körperlich spüren konnte. Sie war keine Schönheit, aber sie war jung und kräftig und wer wusste schon, wie lange diese Männer keine Frau gehabt hatten. Noch immer fiel es ihr schwer zu glauben, dass der Junge der Anführer sein sollte. Er konnte unmöglich viel älter sein als sie selbst.

Louis war zwar überrascht, dass der Bengel die Bande anzuführen schien, aber nur für den ersten Augenblick. Er sah lächerlich jung aus, kaum alt genug, um sich regelmäßig rasieren zu müssen, aber sein Blick war so ausdruckslos und stumpf wie der jedes anderen gedungenen Mörders, den er in seinem Leben gesehen hatte. Und das waren einige gewesen, in verschiedenen Städten und Lagern überall in der Mark. Louis war in jungen Jahren ein kaum besserer Mann gewesen als diese Schlagetots.

»Ich mache diese Tour seit vielen Jahren«, erhob er die Stimme und war froh, dass sie fest war und nichts von der Angst um sich und sein Kind darin mitschwang. »Hier gibt es keine Wegelagerer. Und wenn sich derartiges Gesindel an meinen Wagen herantraut, bekommt es meine Klinge zu spüren. Ich nehme an, die Herren sind Schwerter im Sold? Ich habe euch in der Stadt nie gesehen, arbeitet ihr für den Bürgermeister von Petit-Ruisseau oder den Baron?«

Er hoffte inständig, dass er mit seiner Einschätzung richtig lag. Für Wegelagerer waren die Männer zu gut gerüstet, und er glaubte nicht, dass sie einfache Räuber waren. Lohnschwerter war die naheliegendste Vermutung. Normalerweise waren solche Männer für einfache Leute wie Louis und Louanne nicht sonderlich gefährlich, aber diese Bande hatte etwas Verlottertes an sich. Er wusste, dass es alle Arten von Söldnern gab. Die einen verkauften ihr Schwert an den meistbietenden, um ein möglichst gutes Leben zu führen. Es gab aber auch immer übles Mördergesindel, die es nicht so genau nahmen, ob sie fürs Töten bezahlt wurden oder nicht, und einfach jede Möglichkeit nutzten, von ihren Waffen gebrauch zu machen. Diese hier sahen aus wie die übelste Sorte. Schon sie Tatsache, dass sie ein halbes Kind anführte, zeugte von dem Charakter der anderen.

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