Rainer Rau - Erlöse mich

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Der Thriller handelt auf der einen Seite von Situationen, in die im Grunde ganz normale junge Menschen schnell geraten können. Werden sie durch einen Schicksalsschlag, der ihr Leben labil erscheinen lässt, betroffen und man verspricht ihnen schnelles Geld, so sind viele junge Frauen und Männer nicht abgeneigt auf Angebote einzugehen, die sie jedoch am Anfang nicht in ganzer Konsequenz überblicken. Ist ihnen die Tragweite der Situation dann bewusst, ist es meist zu spät auszusteigen. Es handelt sich im Thriller um Kokainschmuggel in einer unvorstellbaren Version, die sich jedoch so schon oft zugetragen hat.
Die zweite Seite des Krimis behandelt die vom Bundesverfassungsgericht in Deutschland verbotene geschäftsmäßige Sterbehilfe. Suizidhilfe steht hierzulande unter Strafe. Unter den Palliativmediziner weckt das die Angst, dass eines Tages die Polizei vor der Tür steht. Somit bleibt Auftragsmörder ein großes Tätigungsfeld. Bei dieser kriminellen Sonderart der Tötung verzeichnet man in letzter Zeit, wenn man den Zeitungsberichten glauben schenken kann, einen großen Zuwachs.

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Es gingen drei oder vier Rufe ab, dann meldete sich eine weibliche Stimme.

„Kanzlei Elberfelde und Broisch. Sie sprechen mit Marina Kunzenbach. Was kann ich für Sie tun?“

Falkenstein hätte am liebsten gesagt: ‚Wenn Sie es ehrlich meinen, dann können Sie mich umbringen.’

Er hustete und gab ihr dann Antwort.

„Ist Herr Elberfelde zu sprechen?“

„In welcher Angelegenheit?“

In Falkenstein stieg Wut auf.

„Das sage ich ihm schon persönlich!“

Er hielt den Mikrofonschlitz des Hörers verdeckt und fluchte leise.

„Blöde Kuh, blöde!“

Sie hatte es nicht gehört, denn ihre Antwort war freundlich.

„Ich stelle Sie durch.“

Dann knackte es kurz in der Leitung und der Anwalt meldete sich.

„Ja? Elberfelde. Was kann ich für Sie tun, Herr …?“

„Falkenstein. Ernst Theodor zu Falkenstein. Ich habe ein Problem, dass ich nicht am Telefon erläutern möchte. Kann ich Sie aufsuchen?“

„Jederzeit. Kommen Sie einfach bei mir hereingeschneit.“

Damit hängte er schon ein.

Falkenstein dachte lange nach. Auf der einen Seite war ihm der Anwalt schon am Telefon nicht sehr sympathisch, auf der anderen Seite war das, was er von ihm wollte, auch nicht ganz legal. So entschied er, sofort nach Frankfurt zu fahren.

Als er über eine Stunde später an der Kanzlei ankam, war ihm etwas flau im Magen.

„Das muss jetzt aber sein.“

Er stieg die Treppen in den 1. Stock empor und stand vor der Tür mit dem Firmenschild: Anwaltskanzlei Elberfelde und Broisch.

Das Schild hing noch aus vergangenen Tagen an der Tür. Der Partner von Elberfelde war jedoch schon vor zwei Jahren verstorben. Elberfelde wollte das Schild nicht abnehmen. Er war der Meinung, dass neue Klienten so den Eindruck von einer größeren Kanzlei hätten, die gleichzeitig sehr seriös wirkte.

Falkenstein hatte diesen Eindruck nicht, als er klingelte.

Ein Summen verriet ihm, dass er die Tür aufstoßen und in den Flur treten konnte.

Die nette Dame begrüßte ihn mit den Worten, er solle doch einen Moment Platz nehmen, sie würde ihn anmelden.

Elberfelde saß in seinem Sessel und zockte im Internet in einer Pokerrunde.

Er war spielsüchtig und suchte einmal in der Woche einen Club auf, in den nur nach Gesichtskontrolle Einlass gewährt wurde. In der Zwischenzeit zockte er im Internet. Gewinn und Verlust hielten sich die Waage. Zurzeit verlor er allerdings mehr als er gewann.

Er sah missmutig auf, als die Sekretärin klopfte und eintrat.

„Was gibt’s?“

„Der Herr Ernst Theodor zu Falkenstein ist da. Soll ich ihn reinschicken?“

„Nein. Lass ihn warten, bis ich hier fertig bin!“

„Und wie lange dauert das? Es ist schließlich ein potentieller Klient.“

Aber Elberfelde hatte gerade eine Glückssträhne und blockte ab.

„Schätzchen, ich sagte doch warten lassen! Ich hole ihn mir schon zur rechten Zeit.“

Verschnupft verließ sie das Zimmer.

„Herr Falkenstein, gedulden Sie sich bitte einen Moment. Der Herr Elberfelde ist gleich bei Ihnen.“

Ernst Theodor zu Falkenstein wollte sich aber nicht gedulden und verlagerte sein Gewicht von einer Pobacke auf die andere. Unruhig saß er so zehn Minuten. Dann erschien Elberfelde und reichte ihm die Hand.

„Hallo, Herr Falkenstein. Entschuldigen Sie die Warterei. Aber ein wichtiges Telefonat mit dem Richter braucht eben seine Zeit. Hat sich aber gelohnt und er wird meinen Mandanten freisprechen. Man hat eben seine Beziehungen.“

Falkenstein ließ es sich nicht anmerken, dass er ihn für einen Aufschneider hielt und ihm kein Wort glaubte.

Sie gingen in Elberfeldes Büro.

Falkenstein sah den Anwalt durchdringend an und sah sich in seiner Annahme bestätigt. Er erkannte in ihm einen windigen Zeitgenossen, mit dem er normalerweise keine zwei Worte gewechselt hätte. Für seine Sache aber war er vielleicht genau der Richtige.

„Nehmen Sie Platz. Um was geht es und wie kann ich Ihnen helfen?“

„Nun, wie soll ich sagen, es handelt sich um eine delikate Angelegenheit.“

Der Anwalt grinste und nickte verständnisvoll.

„Soso. Wie alt ist denn das junge Ding?“

„Was? Wie? Nein. Nein! Nicht so eine Angelegenheit. Ich suche einen Mann, der sich mit Mord, also wie soll ich sagen, der sich mit ‚jemanden umbringen’ auskennt.“

Nun war es heraus. Dem Anwalt fiel der Unterkiefer herunter und er schloss den Mund erst wieder nach einer Weile.

Er fragte sich gerade, wie man sich doch so in älteren Menschen täuschen konnte. Hatte er Falkenstein doch für einen seriösen, alten und etwas hausbackenen und konservativen Menschen gehalten.

Sein Glaube an die Menschheit geriet ins Wanken.

„Umbringen? Ermorden? Und da kommen Sie zu mir?“

„Ja, Sie sind mir empfohlen worden.“

„Von wem?“

„Das tut nichts zur Sache. Kennen Sie nun jemanden oder nicht?“

„Guter Mann! Selbst wenn ich einen kennen würde, täte ich wohl schlecht daran, es Ihnen zu sagen.“

„Auch nicht für zehntausend Euro?“

„Zehntau …?“

Der Anwalt war glockenhellwach.

„Nun … zehntausend Euro sind eine Menge Geld. Das würden Sie nur für die Information bezahlen?“

„Ja.“

Falkenstein griff in die Innentasche seiner Jacke und holte einen Umschlag mit Geldscheinen heraus.

Er legte ihn auf den Schreibtisch.

„Schauen Sie nach.“

Der Anwalt stand auf und kratzte sich am Kopf.

„Ich will sehen, was sich da machen lässt. Aber versprechen kann ich nichts.“

„Nun, ich brauche schon eine zuverlässige Antwort von Ihnen. Kann ich mit einer Adresse rechnen?“

Der Anwalt presste die Lippen aufeinander und nickte.

Dies war sicher keine Falle der Kripo. Das war offensichtlich!

„Ich vermute, es handelt sich um Ihre Frau.“

„Nein! Sie vermuten falsch. Meine Frau ist schon vor Jahren verstorben. Ich selbst bin die Zielperson.“

Der Anwalt musste sich wieder setzen. Dann nickte er erneut.

„Ok. Geben Sie mir Ihre Telefonnummer und die Adresse. Haben Sie eine bestimmte Vorstellung von Ihrem … Ableben?“

„Nein. Am liebsten wäre es mir, wenn ich den Zeitpunkt und die Umstände nicht erfahre. Es darf aber nicht mehr allzu lange dauern.“

„Ich will sehen, was ich für Sie tun kann. Es wird sich eine Person bei Ihnen melden. Den Preis und die näheren Umstände müssen Sie dann verhandeln.“

„Ich will nicht verhandeln. Was ist für eine solche Tat angemessen?“

„Guter Mann! Woher soll ich das wissen?“

Er zögerte, als er den enttäuschten Blick Falkensteins sah.

„Ich denke da gibt es Leute, die schon für dreißigtausend Euro ihre Dienste anbieten. Fahren Sie in der Osten Europas, da werden Sie für eine Packung Zigaretten umgebracht.“

Falkenstein wurde etwas lauter.

„Ich will aber nicht in den Osten fahren. Also wie viel?“

„Naja. Ich sagte schon, vielleicht dreißig- oder fünfzigtausend.“

„Danke. So soll es sein.“

Damit stand Falkenstein auf und verließ das Büro, ohne sich zu verabschieden.

Der Anwalt schüttelte den Kopf und flüsterte vor sich hin.

„Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, will er sich selbst umbringen lassen. Für fünfzigtausend Euro. Warum erschießt er sich nicht selbst? Kostet nur eine Patrone für einen Euro!“

5. Au-pair im Wechsel

Die Kommissarin telefonierte nochmal mit dem Pfarrer und erhielt von ihm die Adresse der Eltern des toten Mädchens. Sie berichtete der Staatsanwältin gleichzeitig die Sachlage mit den Drogen im Magen der Toten.

„Gut, Frau Brecht. Dann können Sie die Leiche freigeben. Die Eltern wollen sicher die Beerdigung zu Ende bringen. Aber lassen Sie sich ruhig Zeit.“

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