Rainer Rau - Erlöse mich

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Der Thriller handelt auf der einen Seite von Situationen, in die im Grunde ganz normale junge Menschen schnell geraten können. Werden sie durch einen Schicksalsschlag, der ihr Leben labil erscheinen lässt, betroffen und man verspricht ihnen schnelles Geld, so sind viele junge Frauen und Männer nicht abgeneigt auf Angebote einzugehen, die sie jedoch am Anfang nicht in ganzer Konsequenz überblicken. Ist ihnen die Tragweite der Situation dann bewusst, ist es meist zu spät auszusteigen. Es handelt sich im Thriller um Kokainschmuggel in einer unvorstellbaren Version, die sich jedoch so schon oft zugetragen hat.
Die zweite Seite des Krimis behandelt die vom Bundesverfassungsgericht in Deutschland verbotene geschäftsmäßige Sterbehilfe. Suizidhilfe steht hierzulande unter Strafe. Unter den Palliativmediziner weckt das die Angst, dass eines Tages die Polizei vor der Tür steht. Somit bleibt Auftragsmörder ein großes Tätigungsfeld. Bei dieser kriminellen Sonderart der Tötung verzeichnet man in letzter Zeit, wenn man den Zeitungsberichten glauben schenken kann, einen großen Zuwachs.

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„Hä? Und das Koks?“

„Das steckt zwischen der Außenwand und der inneren Wand an der Stirnseite des Containers.“

„Haben die Rauschgifthunde nicht angeschlagen?“

„Nee. Da waren keine. Die hielten es nicht für notwendig, welche dazu zu nehmen. Da ging vorher eine anonyme Meldung beim Zoll ein, dass im Container ZXWASS 348 aus Südamerika illegale Duplikate von Stardesignern gelagert wären. Da hat man keinen Gedanken an Rauschgift gehabt.“

Abermals pfiff der Anwalt durch die Zähne.

„Clever. Ganz schön clever! Hat man bewusst auf die falsche Fährte gelockt. Und wem gehört das Rauschgift nun?“

„Mir. Also, jetzt gehört es mir. Organisiert hat das die Chinesengang. Du hast den einen Anführer von denen mal verteidigt. Kannst du dich erinnern?“

„Ja, ja, ja. Stimmt. Da gibt es doch zwei Gangs, die sich gegenseitig die Hölle auf Erden machen.“

„Machten! Beide Anführer leben nicht mehr. Auch sind einige Mitglieder der Vorstandsriege umgekommen. Es gab vor vier Monaten einen Bandenkrieg in Hamburg und in Den Haag. Ausnahmsweise waren mal nicht die Hells Angels beteiligt, sondern die Chinesen. Die Chinesen unter sich. Das hat es auch noch nicht gegeben.“

Der Anwalt lachte nun laut.

„Und der Rest weiß nichts von dem Koks? Klasse!“

Nun wurde es dem Manager doch etwas flau im Magen.

„Halt bloß deine Klappe!“

„Keine Bange. Etwas Schweigegeld steht mir aber doch zu, oder?“

„Sobald ich einen Deal gemacht habe, bekommst du einen Anteil. Mache mir die Papiere fertig. Ohne die kann ich den Container nicht vom Hof schaffen. Die genauen Daten gebe ich dir noch.“

Der Anwalt grinste.

„Mach ich. Mach ich. Und?“

„Was und?“

„Na … wo willst du das Zeug loswerden?“

„Braucht dich nicht zu kümmern. Ich habe einen Käufer.“

„Na, dann lass dich nicht übers Ohr hauen.“

8. Unterbrechung wichtiger Handlungen im Büro

Das Telefonat dauerte nicht lange. Es war die Zeitverschiebung, die Cleo nicht beachtet hatte und es war in Santiago de Chile vier Stunden früher als in Deutschland. Sie hatte trotzdem Glück und ein Beamter der Kriminalpolizei Policía de Investigaciones de Chile war am Apparat. Er sprach sogar einwandfreies Deutsch. Vermittelt hatte das Gespräch ein Mitarbeiter der Deutschen Botschaft. Brecht hatte den Botschafter sprechen wollen, doch der befand sich zurzeit nicht in Santiago. Deutschland hatte vor kurzem zwei bilaterale Initiativen zur Zusammenarbeit im Energiebereich mit Chilegestartet und es fand ein Treffen statt, an dem der deutsche Botschafter Rolf Schulze, der chilenische Energieminister Andrés Rebolledo und der Deputy Head of Mission der britischen Botschaft teilnahmen.

„Woher können Sie so gut deutsch?“

„Ah, das ist nicht so gut. Aber meine Vorfahren waren Deutsche. Sie sind nach dem Krieg nach Chile ausgewandert. Es waren da wohl politische Gründe ausschlaggebend.“

„Aha. Verstehe. Sie haben also deutsche Wurzeln.“

Cleo wollte ihn nicht verärgern und verschwieg, dass sie der Meinung war, seine Vorfahren waren wohl Nazis auf der Flucht gewesen.

„Ja. Was kann ich für Sie tun, Frau Brecht?“

Cleo Brecht nannte ihm ihre Bitte. Er solle sich um die drei Adressen kümmern, die sie vom Vater der Toten Saskia bekommen hatte. Sie gab sie ihm durch.

„Ich rufe Sie wieder an. Oder Sie rufen mich zurück, sobald Sie die Familien befragt haben, wann und warum Saskia Gebert so schnell wieder abgereist ist.“

Es war einen Moment still am anderen Ende und Cleo glaubte schon, die Verbindung sei unterbrochen, da meldete sich der Polizist wieder.

„Frau Brecht. Wir können das Ganze abkürzen. Ich habe gerade in meinen Computer geschaut. Es gibt keine der drei Adressen hier in Santiago de Chile.“

„Was? Nicht eine Adresse stimmt?“

„Nicht eine! Warum wollen Sie das überhaupt wissen?“

Sie erklärte ihm die Lage und er pfiff durch die Zähne.

„Da vermute ich, dass das Mädchen als Drogenschmugglerin fungierte.“

„Wie läuft das ab?“

„Das ist nichts Ungewöhnliches in Chile. Junge Menschen werden angeworben für einen Schmuggel und werden entweder unter Druck gesetzt oder mit Geld gelockt. Oder mit beidem. Dann verlassen sie das Land per Flugzeug.“

„Und der Schmuggel fällt nicht bei Kontrollen am Flughafen auf?“

„Wenn sich die Schmuggler nicht auffallend benehmen, nein! Wir hatten vor kurzem den Fall, dass ein Kondom im Magen eines Schmugglers aufgegangen war und der junge Mann noch vor dem Abflug aus der Maschine geholt wurde, weil der Pilot sich geweigert hatte, mit einem Kranken an Bord abzufliegen. Der Mann hatte Schweißausbrüche und sich erbrochen. Aber die meisten Leute gehen ohne Probleme durch die Kontrollschleusen.“

„Wenn es so offensichtlich ist, warum unternehmen Sie nichts dagegen?“

„Oh, das tun wir. Aber auch wir sind ständig unterbesetzt. Hinzu kommt, dass nicht gerade wenige Polizisten selber mit der Drogenmafia Geschäfte machen. Die, die nicht dazugehören, kümmern sich um die großen Fälle. Vernichtung der Plantagen. Dort werden gleich hunderte Kilos des Pulvers vernichtet. Was sind da schon ein paar Gramm Kokain im Magen einer Touristin?“

„Lohnt sich der Drogentransport überhaupt? Immerhin sind es nur einige Gramm.“

„Ja. Das stimmt. Aber die Menge der Kuriere macht es aus. Nach Abzug der Flugkosten bleiben unterm Strich noch jede Menge Dollars.“

„Danke für die Auskunft.“

Cleo beendete das Gespräch. Sie rief die Staatsanwältin an.

„Hören Sie zu! Das Ganze ist komplizierter als es den Anschein hat. Es geht hier um Drogenschmuggel, wahrscheinlich bei mehreren Personen und es geht wahrscheinlich um Tötung zweier Personen, wahrscheinlich handelt es sich hierbei um Mord.“

Die Staatsanwältin war nicht alleine in ihrem Büro. Der junge Mann, der seit zwei Monaten zu ihrem Mitarbeiterteam gehörte, machte sich gerade mit beiden Händen unter ihrer geöffneten Bluse zu schaffen. Er hatte angenehme warme Hände, wie die Staatsanwältin fand.

Er stand hinter ihr und während seine linke Hand den rechten Busen der Staatsanwältin fest umschloss, wanderte seine Rechte über ihren Bauch abwärts. Gerade als sie in den Rocksaum der Staatsanwältin eintauchen wollte, sprang diese auf. Die Hände des Mannes wunderten sich genauso wie er selbst, dass sie nicht vollenden konnten, was so vielversprechend begann und zitterten ein wenig.

„Wahrscheinlich, wahrscheinlich! Ich höre immer nur wahrscheinlich! Haben Sie nichts Konkretes vorzuweisen?“

Cleo sagte sich, dass es sich bei der Staatsanwältin wohl um eine alte, vertrocknete Jungfer handeln müsse, da sie sie offensichtlich nicht mochte. Cleo konnte nicht ahnen, dass sie gerade eine Situation unterbrochen hatte, der sich die Staatsanwältin sehr gerne hingegeben hätte.

„Aber es spricht alles dafür, dass meine Vermutung stimmt!“

Die Staatsanwältin stieß den jungen Mitarbeiter, der sich ihr bei den letzten Worten wieder genähert hatte und seine Arbeit von vorne beginnen wollte, von sich.

„Wir machen nachher weiter, Paul! Lass mich jetzt mal alleine.“

Paul verzog zuerst das Gesicht und dann sich selbst. Er verließ das Büro, obwohl seine Hose noch etwas angespannt war.

„Frau Brecht, wenn es wirklich so ist, sollten Sie nach Hamburg fahren.“

In der Hoffnung, dass die Polizistin damit einige Zeit verbringen würde, gab sie ihr diese Empfehlung.

Brecht war begeistert.

„Ok. Das mache ich. Vielen Dank, Frau Staatsanwältin. Aber ich brauche auch hier einen Kollegen. Alleine ist das nicht zu schaffen.“

Das hatte die Staatsanwältin befürchtet. Sie seufzte.

„Ok, Frau Brecht. Ich spreche mit Ihrem Vorgesetzten.“

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