Peter Urban - Adler und Leopard Gesamtausgabe
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"Mein lieber Freund, deswegen bist Du ja so interessant. Du wirkst, wie eine überparteiliche Stimme der Vernunft. Ein Mann der Fakten, kein verrückter Traumtänzer.", frotzelte ihn Sarah. Ihre Augen blitzten vergnügt: "Was haben die mächtigen, alten Männer Dir denn für Deine Hilfe versprochen, Arthur?" Der General hob sarkastisch die Brauen, sagte aber nichts. "Es steckt also mehr dahinter. Du hast einen heiligen Eid geschworen und darfst mir nichts verraten.", fuhr die junge Frau amüsiert fort. Arthur fiel es zunehmend schwerer, sich zurückzuhalten und Sarah nichts von dem verführerischen Angebot des Oberkommandos über ein Expeditionskorps auf den europäischen Kontinent zu erzählen. "Lasse mich einfach Zwei und Zwei zusammenzählen, Sepoy-General! Die alten Knaben bieten Dir etwas an, das Du trotz aller Unbestechlichkeit und Ehrbarkeit unmöglich zurückweisen kannst!"
"Verdammt“, fluchte Arthur leise, “man bietet mir einen wunderschönen Soldaten-Traum an. Doch ich glaube nicht, dass er jemals Wirklichkeit werden wird."
"Das Kommando über ein britisches Expeditionskorps gegen den Korsen?", platzte Sarah enthusiastisch heraus Arthur nickte ihr zu. "So, jetzt hau ich mich ein paar Stunden aufs Ohr."
Arthur wollte gerade die Küche verlassen, als der alte John Dunn hereinkam. Er hielt seinem General einen Umschlag hin: "Sir, das ist gestern Abend hier für Sie abgegeben worden." Der Brief kam aus Irland. Lord Longford, der Bruder von Miss Katherine Pakenham erinnerte General Sir Arthur Wellesley höflich aber sehr bestimmt daran, dass er im Februar des Jahres1793 einmal um die Hand der Schwester angehalten habe und selbige würde aus eben diesem Grund immer noch sämtliche anderen Heiratsanträge ablehnen. Natürlich brachte dies die Familie Longford in eine äußerst peinliche Situation, denn man fand sich mit der immer noch unverheirateten Katherine wieder. Da General Wellesley es nun ja endlich zu Rang und Titel gebracht habe und offensichtlich auch mit reichlich Preisgeld aus Indien zurückgekehrt sei, machte es ihn -im Gegensatz zum Februar 1793 - jetzt zu einem akzeptablen Heiratskandidaten für Katherine und Lord Longford erwartete nun, dass Sir Arthur sie heiraten, so wie er es 1793 ja vorgehabt hatte.
"Gütiger Himmel“, stöhnte Arthur nach der unangenehmen Lektüre, “ich erinnere mich gar nicht mehr an das Mädchen!“ Er hielt Sarah und John Dunn den Brief unter die Nase. Seit seiner Abreise nach Indien hatte diese Miss Katherine Pakenham ihm nicht ein einziges Mal geschrieben, genauso wenig wie ihr Bruder Lord Longford. Sarah fingerte ihre Lesebrille aus der tiefen Rocktasche. Laut las sie den unerwarteten Brief an Arthur noch einmal allen Anwesenden vor und schüttelte dann energisch den Kopf. "Vorsicht, alter Freund! Solche Briefe schreibt man weder aus Liebe noch aus verzehrender Sehnsucht! Da hat irgendjemand mitbekommen, dass Du Indien nicht mit leeren Taschen verlassen hast und immer noch ledig bist. Das macht Dich folglich zu einer richtig guten Partie, bei der man kräftig abzocken kann. Das alte Mädchen ist vermutlich absolut unmöglich und die Familie versucht verzweifelt, sie an den letzten, möglichen Heiratskandidaten loszuwerden. Wie beim Pferdekauf: sieh genau hin, bevor Du den Handschlag gibst. Ob das Tier lahmt, merkt man erst beim Reiten." Auch John Dunn war icht begeistert. Miss Pakenham hatte vor zwölf Jahren die geradezu panische Flucht seines Herrn ans andere Ende der Welt ausgelöst. Er erinnerte sich noch lebhaft, wie kreuzunglücklich der junge Offizier damals gewesen war und wie lange er gebraucht hatte, die rüde Abfuhr von Lord Longford zu verdauen. Der alte Mann murmelte ein paar gälische Sätze und verzog sich zu Fanny Baxter hinter den Herd." Was sagten Sie, John?" Der General sah zu seinem alten Sergeanten hinüber. "Sir Arthur, seien Sie bloß vorsichtig. Lady Sarah hat Recht! Dieser Brief stinkt zum Himmel!" Wellesley faltete das Papier missmutig zusammen und steckte es in eine Rocktasche. Er hatte 1793 in einem Anfall jugendlichen Leichtsinns ein ziemlich dummes Versprechen gegeben. Heute war er als Offizier und Gentleman allerdings immer noch verpflichtet, es einzuhalten und zu seinem einst gegebenen Wort zu stehen. Ob ihm dies nun gefiel oder nicht. Und sein braver John konnte lange gälische Flüche ausstoßen. Die würden ihm aus diesem Schlamassel auch nicht heraushelfen. “Sarah, ich muss wohl oder übel nach Irland fahren. Einen anderen Ausweg sehe ich leider nicht! Ich habe vor langer Zeit einmal Lord Longford um die Hand seiner Schwester gebeten. Jetzt erinnert Longford mich schriftlich daran. Wenn ich nicht all meine Prinzipien über den Haufen werfen will, muss ich zu meinem Wort stehen. Und schlimmer, als das Angebot an heiratsfähigen Damen hier in London, kann Katherine eigentlich auch nicht sein."
"Arthur, was hättest Du eigentlich mit diesem Brief gemacht, wenn ich Dir im letzten November keinen Korb gegeben hätte?"
"Dann wären Lord Longford und seine Schwester, Miss Pakenham zu spät gekommen und ich hätte mein Versprechen von 1793 aus guten Gründen nicht mehr einlösen können! Wer zuerst kommt, mahlt zuerst! Aber Du hast meinen Antrag leider abgelehnt und ich bin heute unglücklicherweise noch frei und ungebunden. Also muss ich jetzt wohl oder übel Lord Longfords Schwester heiraten! Höchstens, wenn Du...in einem Anfall von Wahnsinn...Vielleicht jetzt..!" Sarah nahm Arthurs Gesicht zwischen ihre Hände und sah ihm tief in die Augen: ” Wenn Männer und Frauen in diesem Land die gleichen Rechte hätten, dann wäre meine Antwort positiv. Aber so, wie die Dinge stehen! Bitte verzeih mir, Arthur. Ich kann nicht, oder wir machen einander irgendwann einmal sehr unglücklich.”
“Dann lass uns von hier fortgehen, Sarah. Man sagt, drüben in Amerika ...Es ist eine neue Welt.” Arthur hatte so leise geflüstert, dass weder John, noch Fanny seine Worte hören konnten. In seiner Stimme schwang eine sonderbare Mischung aus Hoffnung und Zweifel. “Sepoy-General, es gibt eine Sache, die liebst Du noch viel mehr, als Du je eine Frau lieben könntest! Wenn wir jetzt fortgingen, dann würdest Du mich eines Tages für diesen Schritt hassen. Dein Leben ist hier, in der Alten Welt." Er atmete schwer. ”So lange die Trommeln schlagen! Die Armee ist eine sehr anspruchsvolle Geliebte! Du bist so klug, so weise, ich muss Dich einfach lieb haben.”
“Trotzdem, mein Freund! Eine Frau, die Du seit fast fünfzehn Jahren nicht mehr gesehen hast, von der Du nicht weißt, wie sie sich entwickelt hat. Vielleicht steht ja eine unmögliche, boshafte, zerknitterte und zahnlose, alte Jungfer vor Dir!"
“In diesem Fall muss ich wohl auch damit leben. Genauso, wie ich mit Deiner Entscheidung leben muss! Außerdem: vielleicht wird alles ja gar nicht so schlimm. Vor einer halben Ewigkeit war ich einmal völlig kopflos in sie verliebt. Sie war damals siebzehn, ich gerade einmal neunzehn Jahre alt. Sie war ein niedliches Ding; überdreht, lebenslustig und verspielt. Wir haben eine wunderbare Zeit miteinander verbracht, bis. Ihr verdammter Bruder.."
"Bis man Dich aus dem Haus geprügelt hat, wie einen räudigen Köter, weil Du außer Schulden und einem Offizierspatent nichts zu bieten hattest! Papa hat mir die ganze Geschichte erzählt, Arthur! Wenn sie Dich wirklich geliebt hätte, hätte sie ihre Familie zum Teufel gejagt und wäre Dir und ihrem Herz nach Indien gefolgt. Ich zumindest hätte so gehandelt!"
" Sarah, ich muss nach Irland fahren und versuchen diese Sache in Ordnung zu bringen, sobald ich meine Angelegenheiten hier in London geregelt habe." Arthur verließ die Küche. Er fühlte sich, angesichts des Briefes von Lord Longford noch unbehaglicher, als Sarah oder sein alter John. Immerhin war es sein Kopf, der jetzt in der Schlinge steckte...
In den Tagen, nach diesem sonderbaren Brief, erhielt er noch weitere sonderbare Schreiben zum selben leidigen Thema. Über eine Freundin namens Ollivia Sparrow, lies Katherine Pakenham anfragen, ob Arthur zu seinem 1793 gegebenen Wort stehen würde. Sein ungeliebter Bruder Richard schrieb und machte Druck: Longford habe Einfluss in Irland. Er erwarte aus diesem Grund von Arthur, dass er Longfords Schwester endlich heirate. Damit würde man sich die gesamte männliche Verwandtschaft verpflichten, was politisch interessant sei. Eines Abends tauchte unangekündigt sogar seine Mutter auf. Arthur hatte die alte Lady Mornington seit mehr als zwanzig Jahren nicht mehr gesehen. Seit dem Tag, an dem sie ihn an die Militärakademie von Angers verbannt hatte, hatten sie kein Wort mehr miteinander gewechselt, ja sich nicht einmal mehr geschrieben. Das Zusammentreffen verlief dementsprechend stürmisch und endete in einem gewaltigen Streit. Und es ging nicht einmal mehr um Katherine Pakenham und diese Zwangsehe. Seine Mutter beschimpfte Arthur als undankbaren und nutzlosen Sohn, der seinem ältesten Bruder Richard in dessen Konflikt mit der Ostindischen Kompanie nicht zur Seite stehen wollte. Sie behandelte ihn genauso herablassend, wie damals, als er noch ein Kind gewesen war. Arthurs Laune wurde beim Gezeter der bösartigen, alten Hexe immer schlechter. Wieder einmal prügelte der gesamte Wellesley-Clan auf ihm herum, ohne ihn auch nur ein einziges Mal nach seiner eigenen Meinung zu fragen. Schließlich verbeugte er sich steif vor seiner ungeliebten Mutter. Und wies ihr die Tür. "Madame, ich akzeptiere nicht, dass Sie sich in irgendeiner Form in mein Leben einmischen. Wir haben einander schon lange nichts mehr zu sagen. Ich bitte Sie höflich, nie mehr hierher zu kommen. Und was Katherine Pakenham angeht werde meine eigene Entscheidung treffen.“ Die Tür des Salons fiel mit einem lauten Knall hinter der alten Lady Mornington ins Schloss. Nachdem seine Mutter in der Nacht verschwunden war, schnappte Arthur sich seinen Mantel und verließ Richmond Palace wütend durch eine Hintertür. Lange lief er ziellos durch die Straßen der Stadt, ohne wahrzunehmen, was um ihn herum eigentlich vorging. Er brauchte die Bewegung, um sich zu beruhigen. Die verdammten Wellesleys oder die Zicke Sparrow mussten ihn genauso wenig zwingen, nach Irland zu fahren, wie Kittys gieriger Bruder Robert. Er war möglicherweise sogar ohne großes Drängeln der Longfords und seiner eigenen leidigen Familie disponiert, mit ihr vor den Altar zu treten. Als er ein blutjunger Offizier in Irland gewesen war, hätte er alles dafür gegeben, Kitty zur Frau nehmen zu dürfen. Sie war seine große Jugendliebe gewesen. Seit Longfords Brief waren viele der alte Erinnerungen zurückgekehrt: Als er sie zum ersten Mal gesehen hatte, war sie fünfzehn oder sechzehn Jahre alt gewesen und er war gerade eben von der Militärakademie in Angers zurückgekehrt. Sie hatte gesunde, rosige Wangen gehabt und eine Stupsnase. Ihr reizendes kleines Gesicht umrahmten lange dunkelbraune Locken. Sie hatte versteckt hinter einem Buch in einem der großen Fenster der Bibliothek von Pakenham Hall gesessen. Er war mit seiner Verwandten, der irischen Dichterin Maria Edgeworth zum Tee eingeladen worden. Danach traf er Kitty zufällig immer und immer wieder. Irgendwann schrieben sie sich tagtäglich seitenlange, glühende Liebesbriefe. Katherine hatte ihm den Kopf verdreht und er dachte Tag und Nacht nur noch an das Mädchen. Natürlich schworen sie sich in jugendlichem Ungestüm in einer Mondnacht ewige Treue. Kittys Onkel, Kapitän Thomas Pakenham, der nur eine halbe Stunde Fussweg von Pakenham Hall entfernt auf seinem Gut Coolure lebte, hatte damals Verständnis für diese Romanze gehabt. Er hatte Arthur erlaubt, das Mädchen heimlich in seinem Garten zu treffen. Der Kapitän hatte eine glückliche Hand für Pflanzen und Blumen aller Art und sie hatten gemeinsam einen zauberhaften Sommer in einem verzauberten Garten an einem romantischen See verbracht. In einem kleinen Pavillon aus Kletterrosen hatte Katherine immer auf einer Bank gesessen und Arthur hatte im Gras, zu ihren Füßen gehockt und ihr Gedichte vorgelesen. Er hatte sie heimlich durch den Wald nach Hause begleitet und ihr beigebracht, im Herrensattel zu reiten. In klaren, warmen Vollmondnächten, hatte das junge Mädchen sich aus dem Elternhaus geschlichen und sie waren gemeinsam im See geschwommen. Sie hatte ihm sogar gestattet, sie zu Küssen und immer, wenn er sie in seinen Armen halten durfte, hatte sie nicht schüchtern die Augen geschlossen, sondern ihn fordernd und verführerisch angeblickt. Kitty hatte ihn verzaubert und verwirrt. Und manchmal hatte sie ihm schreckliche Angst gemacht, denn sie hatte ihm Dinge ins Ohr geflüstert, die er damals als Offizier und Gentleman nicht einmal zu denken gewagte hätte. Eines Abends hatte Arthur dann seinen ganzen Mut zusammengenommen und war in seiner besten Uniform nach Pakenham Hall geritten, um ihren Vater, den alten Lord Longford um ihre Hand zu bitten. Aber sie hatten ihm nur kalt die Tür gewiesen. Er hatte noch einen zweiten Versuch unternommen, genauso erfolglos, wie der Erste. Doch anstatt ihm die Tür zu weisen, hatten sie gedroht und ihn verjagt, wie einen räudigen Hund. Sie hatten seinem Bruder Richard einen bitterbösen Brief geschickt: Ihre wunderbare Kitty und dieser mittelloser, kleiner Hauptmann ohne Zukunftsperspektiven und ohne Titel: undenkbar! Katherines Bruder hatte ihn damals sogar bedroht. Er hatte Arthur verboten je wieder auch nur einen Fuß auf das Grundstück der Familie zu setzen. Alle Versuche von Kapitän Thomas Pakenham, zwischen seinem älteren Bruder und dem jungen Mann zu vermitteln, scheiterten. Arthur hatte kreuzunglücklich in Dublin gesessen, während Katherine sich in Pakenham Hall die Augen ausweinte. Von Zeit zu Zeit gelang es Kittys jüngsten Bruder Ned, einem Fähnrich, der unweit von Arthurs Regiment stationiert war Briefe hin- und her zu schmuggeln. Die Briefe hatten einen blutjungen und unerfahrenen Arthur damals zu Tode erschreckten und an den Rand der Verzweiflung getrieben: - Kitty schrie, sie wolle lieber sterben, als nicht seine Frau zu werden. Doch der Vater des jungen Mädchens und ihr ältester Bruder Robert blieben hart.
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