Lara Greystone - Zeit zum Überleben - Zukunft

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Zeit zum Überleben - Zukunft: краткое содержание, описание и аннотация

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Jessica und Marc fanden in Espoir Zuflucht und haben sich hinter den Stadtmauern verbarrikadiert. Aber nach dem ersten, überstandenen Angriff rückt eine gefürchtete Bande aus Gefängnisinsassen in ihre Region vor.
Marc ist es gelungen, Jessicas Herz zu erobern, aber nicht in erster Linie mit seinem Charme, dem durchtrainierten Body und seinen seidigen, rotbraunen Locken. Nein, er hat es geschafft, mit ihren sexuellem Trauma umzugehen und lockt sie allmählich aus ihrem Schneckenhaus. Doch plötzlich behauptet er, ein Mörder zu sein und dann taucht da auch noch der Albtraum aus Jessicas Vergangenheit auf.
Währenddessen stehen sie vor der Herausforderung, in einer fast von Menschen ausgerotteten Welt, in der jegliche Elektronik durch EMP-Wellen zerstört wurde, Felder abzuernten, Wintervorräte anzulegen und eine Kuh zu melken – und das ohne Erfahrung und teils mittelalterlichen Methoden…
Zweiter & letzter Teil von «Zeit zum Überleben»

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»Wie alt bist du?«, frage ich zunächst.

»In zwei Tagen werde ich 17.«

Ich sehe in ihr Gesicht. Sie sieht viel jünger aus.

Mir schnürt sich die Kehle zu.

Es ist für mich unfassbar, dass jemand fähig ist, auf ein so jugendlich unschuldiges und zartes Gesicht dermaßen brutal einzuschlagen! Zudem ist ihr Körper zierlich und dünn, sie ist sicher unter 1,60 Meter und hat feine Glieder – wie konnte sie dieses Martyrium nur ertragen? Wobei ich annehme, dass sie nicht von Haus aus so eine dünne Statur besitzt, sondern eher abgemagert ist, weil sie nicht genug zu essen hatte.

Als sie vorhin aufwachte, hatte ich zuerst Horror davor, dass sie zu schwer traumatisiert und nur eine Last für uns sein würde. Ich weiß, ich sollte nicht so denken. Da merkt man wieder, dass ich keine Heilige bin. Aber wir stecken nun mal in einer Situation, in der wir gesunde, kräftige Menschen brauchen, die arbeiten können, um unser aller Überleben zu sichern. Während sie erzählte, habe ich jedoch Hoffnung geschöpft und ich wünsche mir, dass meine Worte ihr eine Starthilfe geben, um dieses Trauma zu überwinden.

Ich drücke ihre Hand. Ihr Gesicht ist zerschlagen, die Würgemale an ihrem Hals schüren den Zorn in mir. Entschlossen schaue ich ihr direkt in die Augen, von denen eines ja immer noch lila und zugeschwollen ist.

»Zuallererst mach dir klar, dass Karl dich von Anfang an manipuliert und in diese Rolle gezwungen hat. Du hattest keine echte Wahl. Du wolltest nur überleben. Und dass du an irgendetwas selbst Schuld hast, ist vollkommener Bullshit!«

Ich warte, bis das bei ihr gesackt ist, und sie nickt, erst dann fahre ich fort: »Und das zu überleben, was du durchgemacht, ist ein Wunder. Du hast eine rebellische Natur und bist viel stärker, als du denkst. Darauf kannst du verdammt stolz sein! Du hast diese Schweine überlebt. Jetzt bist du frei und hast dein Leben zurück, also mach auch was draus. Zeig es denen! Werde die, die du sein willst. Und wenn sie dich in deinen Erinnerungen heimsuchen, dann spuck ihnen ins Gesicht und schrei sie mit all deiner Wut an! Wehr dich mit der ganzen Kraft deines starken, rebellischen Herzens, wenn die Erinnerung dich unter ihren Stiefeln zerquetschen will!«

Ich habe angefangen zu schreien und stoppe mich, atme tief durch.

»Mir ist ein Name für mich eingefallen«, sagt sie leise.

»Und der wäre?«

»Phönix. Wie der Vogel, der aus seiner eigenen Asche neu geboren wird.«

»Okay, Phönix. Das passt. Aber was hältst du davon, wenn wir ihn für Freunde abkürzen? Wie wär’s mit Nixi?« Das klingt wenigstens ein bisschen nach Mädchen.

»Wenn du meinst, dann Nixi für euch«, erwidert sie immer noch viel zu leise.

Ich hoffe, sie schafft es. Aber selbst wenn, wird ihr Weg hart und steinig werden.

Nachdem ich Nixi mit mehr Paracetamol versorgt habe, entschuldige ich mich, um Eier aus dem Hühnerstall zu holen und zu versuchen, der Kuh ein bisschen Milch abzuringen. Aber um ehrlich zu sein, muss ich unbedingt raus und Abstand gewinnen. Das war alles zu viel für mich. Meine eigenen Erinnerungen lassen mich schon eine Weile die Kiefer aufeinanderpressen. Ich hab mich eisern zusammengerissen, um nicht zu heulen oder mich zu übergeben. Für Nixi wollte ich stark sein. Aber nun habe ich das Gefühl, mich selbst nicht mehr zu spüren. Obwohl ich nicht renne, flüchte ich aus der guten Stube und schließe die Tür hinter mir. Jetzt möchte ich nur noch schnell durch die Küche nach draußen in den Hof stürmen, um da meine Fassung wiederzuerlangen. Doch Marc fängt mich mit seiner Hand an meinem Arm in der Küche ab.

Da die Tür von der Küche zur guten Stube vorhin ein Stück offen stand, hat er sicher jedes Wort mitgehört, als er den Ofen angefeuert und Wasser aufgesetzt hat.

»Komm her«, flüstert er und zieht mich näher an sich.

»Nicht jetzt«, protestiere ich, denn ich spüre schon, wie mich ein Schwall Tränen überwältigen will.

Aber Marc hält mich weiter fest.

»Doch genau jetzt, Jessy. Lass es raus.«

»Ich kann nicht«, sage ich mit abgewandtem Blick und blinzle stur gegen die Tränen an.

»Doch, bei mir schon.«

Er schließt mich in seine starken Arme.

Als er auch noch über meinen Rücken streichelt und meinen Haaransatz küsst, kann ich die Flut nicht mehr aufhalten. Ich heule Rotz und Wasser, aber ganz leise, damit Nixi mich nicht hört.

Nach einer Weile geht es mir tatsächlich besser.

»Ich danke dir, Marc.« Mal wieder.

So oft war er schon für mich da! Immer im richtigen Augenblick. Er hat es echt drauf.

Als ich mich von ihm löse, um in den Stall zu gehen, hält er mich am Unterarm kurz zurück.

»Es wird Zeit, dass du mir alles erzählst, Jessy. Deine Vergangenheit steht oft zwischen uns und ich will wenigstens wissen, womit ich es zu tun habe.«

Abrupt wende ich den Blick zu Boden.

»Irgendwann, Marc, irgendwann.«

Das ist ihm wohl nicht genug und er will nachhaken, doch ich reiße mich los und flüchte, diesmal schnellen Schrittes, nach draußen.

Kapitel 3

Die Hühner rauslassen, ihnen Körner hinwerfen und ihre Eier einsammeln, klappt ganz gut. Aber dann sitze ich auf diesem wackligen Melkhocker, und versuche, wieder und wieder Milch aus Elsas Euter zu bekommen. Berta hat mir das erklärt und vorgeführt. Bei ihr sah das spielend leicht aus! Doch die alte Bauersfrau hatte natürlich Jahrzehnte Übung.

Ich gebe mir Mühe, wirklich!

Probiere alles Mögliche und quäle dabei nicht nur mich, sondern auch die Kuh. Elsa wird immer unruhiger, was mir die Arbeit selbstverständlich noch schwerer macht. Schließlich gebe ich mit Tränen in den Augen auf. Ich sehe in den Melkeimer. Es ist gerade mal der Boden bedeckt, vielleicht ein halber Liter. Berta hat gesagt, eine Kuh könnte sterben, wenn man die Milch nicht rausbekommt. Aber was soll ich denn tun?

Ich binde das arme Tier los. »Komm, jetzt geht’s erst mal raus in die Sonne und an die frische Luft«, sage ich mit schlechtem Gewissen und führe sie zunächst in den gepflasterten Innenhof.

Dort pumpe ich mit der Handpumpe Grundwasser in den steinernen Trog, damit sie trinken kann – und Cäsar auch. Diesen irischen Wolfshund, den Marc gestern aufgesammelt hat, habe ich in mein Herz geschlossen und ich glaube, er mich ebenso. Als ich sein struppiges Fell kraule und mit ihm rede, merke ich, dass wir es beide genießen.

Kurz darauf öffne ich die zwei Haken des riesigen, hölzernen Tors und schiebe es zur Seite. Dann führe ich Elsa ein paar Häuser weiter, zu einem Bungalow mit eingezäuntem Garten. Ich weiß, dass der ehemalige Besitzer, den die Vogelgrippe dahingerafft hat, extrem pingelig mit seinem Rasen war. Wehe, unser Ball landete mal bei ihm! Jetzt ist es eine Wiese.

»So, Elsa. Das war früher der makelloseste Rasen, den ich kannte. Friss dich satt und lass ruhig ein paar große Kuhfladen zurück!«

Diese heimliche Schadenfreude bringt mich zum Schmunzeln und ich gehe mit Cäsar zurück, der wie ein Bodyguard an meiner Seite bleibt.

Bald darauf sitze ich mit Nixi am Tisch in Bertas gemütlicher Wohnküche mit den französischen Landhausmöbeln.

Ich schaue auf den Tisch und bin für einen Moment glücklich. Freue mich in dieser völlig veränderten Welt nämlich über kleine, normale Dinge. Dinge, die für mich früher völlig selbstverständlich und keinen Gedanken wert waren wie dieser gedeckte Tisch zum Beispiel. Ich bin happy über das frische, saubere Wasser in dem wunderschönen Porzellankrug, das hübsche Lavendelmotiv auf dem Service, Bertas selbst gemachte Marmelade und das Silberbesteck, über dessen schönes Ornament mein Zeigefinger gerade fährt. Und außerdem bin ich unglaublich froh, nicht mehr allein zu sein, auch das ist ein Schatz, den ich nie recht zu würdigen wusste.

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