Antiheld
Impressum Impressum ANTIHELD I. Tame Copyright: © 2015 I. Tame Bildnutzung: Panther Media GmbH (feedough), (balaikin) Alle Rechte sind vorbehalten. Dieses Buch ist ausschließlich für den Käufer lizensiert. Eine Vervielfältigung oder Weitergabe in jeder Form ist illegal und stellt eine Verletzung des Internationalen Copyright-Rechtes dar. Somit werden diese Tatbestände strafrechtlich verfolgt und bei Verurteilung mit Geld- und/oder Haftstrafen geahndet. Dieses eBook darf nicht illegal verliehen oder an andere weitergegeben werden. Kein Teil dieses Werkes darf ohne die ausdrückliche Genehmigung des Autors Dritten zugänglich gemacht oder reproduziert werden. Dies ist eine frei erfundene Geschichte. Namen, Figuren, Plätze und Vorfälle obliegen der Fantasie des Autors bzw. sind reine Fiktion. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen, Firmen, Ereignissen oder Schauplätzen sind vollkommen zufällig. Die Abbildung auf dem Innentitel und der 1. Umschlagseite dient nur darstellerischen Zwecken. Die abgebildete Person ist ein Model.
Widmung Einem meiner Besten gewidmet. 17 Jahre Du fehlst mir so! Voyage, voyage … et jamais ne reviens
Zitat Hilflos deine Zähne nagen Lauter Dinge sinnlos sagen Und auf dich fallen voller Gier. In deinem Körper zu versinken Deine Lippen leer zu trinken Und dann verdursten wie ein Tier. Du … ich liebe dich (Aus ‚Ich liebe dich‘ von Stephan Sulke)
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Absinth hat einen Traum …
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Epilog
Epi-Epilog
Impressum neobooks
ANTIHELD
I. Tame
Copyright: © 2015 I. Tame
Bildnutzung: Panther Media GmbH (feedough), (balaikin)
Alle Rechte sind vorbehalten. Dieses Buch ist ausschließlich für den Käufer lizensiert. Eine Vervielfältigung oder Weitergabe in jeder Form ist illegal und stellt eine Verletzung des Internationalen Copyright-Rechtes dar. Somit werden diese Tatbestände strafrechtlich verfolgt und bei Verurteilung mit Geld- und/oder Haftstrafen geahndet. Dieses eBook darf nicht illegal verliehen oder an andere weitergegeben werden. Kein Teil dieses Werkes darf ohne die ausdrückliche Genehmigung des Autors Dritten zugänglich gemacht oder reproduziert werden.
Dies ist eine frei erfundene Geschichte. Namen, Figuren, Plätze und Vorfälle obliegen der Fantasie des Autors bzw. sind reine Fiktion. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen, Firmen, Ereignissen oder Schauplätzen sind vollkommen zufällig.
Die Abbildung auf dem Innentitel und der 1. Umschlagseite dient nur darstellerischen Zwecken. Die abgebildete Person ist ein Model.
Einem meiner Besten gewidmet.
17 Jahre
Du fehlst mir so!
Voyage, voyage … et jamais ne reviens
Hilflos deine Zähne nagen
Lauter Dinge sinnlos sagen
Und auf dich fallen voller Gier.
In deinem Körper zu versinken
Deine Lippen leer zu trinken
Und dann verdursten wie ein Tier.
Du … ich liebe dich
(Aus ‚Ich liebe dich‘ von Stephan Sulke)
Luca ist müde. Suchend schweift sein Blick über die Landschaft. Schön ist es hier. Sanfte grüne Hügel, hier und da ein Waldstück. Dazwischen die obligatorischen Rapsfelder. Da drüben lugt die Spitze eines kleinen Kirchturmes zwischen bunten Dächern hervor. Schwarze und rote Dachpfannen wechseln sich ab. Der noch sanfte Sonnenschein des Frühjahres taucht alles in unwirklichen Frieden. Ja, die Umgebung gefällt Luca. Hier könnte er sich eine Weile verkriechen.
Spontan hatte er die Ausfahrt auf der Autobahn angesteuert. Sein Bauchgefühl schien ihn mal wieder nicht getrogen zu haben. Jetzt nähert er sich einem Ortsschild: Loewenherz. Der Name gefällt ihm. Er lächelt, als er ein kleines Industriegebiet passiert und vor dem Ortskern einen großen Kreisverkehr überquert.
Hier seh‘ ich mich mal um , denkt er zufrieden. Ja, ein friedliches Städtchen. Hier findet mich Joey nicht. Der denkt doch, ich könnte ohne ihn keinen Schritt mehr tun. Wenn der wüsste, wie sehr ich die Arbeit mit ihm momentan hasse!
Mit leicht zitternden Händen streicht sich Luca einige lange Haarsträhnen aus dem Gesicht. Er ist wirklich total erschöpft und unterzuckert. Ich muss dringend was essen, sonst klapp‘ ich zusammen . Wie auf Befehl parkt vor ihm ein Auto aus und Luca nimmt den Parkplatz für sich in Anspruch. Hier beginnt die übersichtliche Innenstadt von Loewenherz. Dreißig Meter weiter erspäht er das Werbeschild eines Cafés: Eine fliegende Kaffeebohne. Wunderbar. Sein Magen knurrt rebellisch, während er seinen komfortablen Volvo abschließt. Ein ‚Quiek-Quiek‘ ertönt, als er ihn per Funk verriegelt. Inzwischen ist ihm dieses Geräusch peinlich. Wie in einem billigen amerikanischen Actionfilm. Ist noch gar nicht lange her, da fand er sowas cool. Und er musste ja nur einen Piep von sich geben, dann rannte Joey los und kümmerte sich um alles.
Das hat vorerst ein Ende , denkt Luca entschlossen, als er mit einer automatischen Geste nach seinem Zopf im Nacken greift, um das Gummiband festzuziehen. Die dunklen dicken Haare verdankt er seinen italienischen Vorfahren. Meistens bändigt er sie als locker sitzenden Zopf im Nacken.
In der Familie seiner deutschen Mutter sind alle recht hochgewachsen. Gott sei Dank hat Luca daher die durchschnittliche Statur eines deutschen Mannes: Einsachtzig. Wäre er ausschließlich nach der Familie seines Vaters geraten, hätte das bedeutet: Einssiebzig und drunter. Doch das Schicksal hatte anderes mit ihm vor.
Seine italienische Verwandtschaft rief ihn als Kind oft ‚Angelo‘. Denn er war einfach ein Engel. Und das, obwohl er weder blonde Haare hat, geschweige denn blaue Augen. Im Gegenteil. Lucas Augenfarbe ist dermaßen dunkel, dass sie im richtigen Licht fast schwarz erscheint. Seine schmalen Gesichtszüge zeichnen sich durch hohe Wangenknochen und sanft geschwungene Lippen aus. Dazu die dichten dunklen Wimpern … und schon steht da ein kleiner Engel. Na ja, jetzt steht da natürlich ein großer Engel. Und momentan wohl eher ein müder Engel mit dunklen Ringen unter den Augen. Seine Gesamterscheinung zieht unter normalen Umständen sofort viele Blicke auf sich. Ein Begleitumstand, der Joey von Anfang an gefiel. Es war nicht das Wichtigste im Geschäft, aber natürlich sehr förderlich.
Seine Jacke schmeißt Luca gähnend auf die Rückbank. Es ist angenehm, lediglich in Jeans und Shirt herumzuspazieren. Ein kontrollierender Griff an seine Gesäßtasche. Portemonnaie dabei; alles klar.
‚Café Bohne ‘. Luca lächelt. Nett !
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