Andie Cloutier - Gute Welt, böse Welt

Здесь есть возможность читать онлайн «Andie Cloutier - Gute Welt, böse Welt» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Gute Welt, böse Welt: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Gute Welt, böse Welt»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Es ist ein sehr unglücklicher Umstand unter dem sich Psychotherapeutin Dr. Rebecca Brandt und Kriminaloberkommissar Leon Zimmermann begegnen.
Nach dem tragischen Verlust ihres Verlobten führt Rebecca ein sehr zurückgezogenes Leben. Sie hofft, dass sie so böse Überraschungen von sich fernhalten kann. Aber selbst in einer Kleinstadt ist das kaum möglich. Manche ihrer Patienten führen alles andere als ein beschauliches, ruhiges Leben. Eines Tages erbt sie völlig unerwartet ein Haus, das ihr Leben verändern wird.
Seit sein Zwillingsbruder vor fünf Jahren spurlos verschwand, ist die Suche nach ihm zu Leons Obsession geworden. Das Finden seines Bruders ist alles was für ihn zählt, deswegen verließ ihn letztendlich auch seine Freundin. Als Leon Rebecca kennenlernt, stellt er sein Singleleben in Frage. Doch zu einem Treffen mit ihr kommt es nicht, denn Rebecca verschwindet plötzlich ebenso spurlos wie einst sein Bruder.
Rebecca findet sich in einer Welt voller Monster wieder und es ist nicht nur ihr Verstand, der in Gefahr ist.
Leon ahnt nicht, dass Rebecca der Schlüssel zu all seinen Fragen ist und wie nahe er einer Welt ist, in der längst von der Erde verschwundene Kreaturen leben.

Gute Welt, böse Welt — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Gute Welt, böse Welt», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

In einem Reflex nahm Rebecca das Kuvert entgegen.

„Ich wünsche Ihnen viel Glück, Dr. Brandt“, teilte er ihr noch mit, bevor er schlurfend davon schritt.

Rebecca sah zu Natascha, deren Kopf hinter der Wand hervorlugte und sie überrascht anschaute. Dann glitt ihr Blick wieder zu dem Umschlag in ihrer Hand.

5.Kapitel

Veronika Lohbach stand am Fenster ihres Büros und blickte hinaus auf das Firmengelände. Sie beobachtete das geschäftige Treiben. Nur wenige Leute waren draußen unterwegs und wegen des kalten Regens hatten sie es eilig wieder in eines der Gebäude zu kommen, um dem Regen und der Kälte zu entfliehen. Veronika mochte das Wetter. Auch nach Jahren konnte sie dem Sommer nichts abgewinnen. Sie bevorzugte die kalte, ungemütliche Jahreszeit. Für ihren Geschmack lag ihr Büro nicht hoch genug. Die 2. Etage bot ihr nicht genügend Überblick. Das war etwas, was sie im Rahmen des Firmenausbaus ändern wollte. Sie brauchte ein höher gelegenes Büro und das würde sie auch bekommen.

Wieder huschte ein Mitarbeiter über den Hof. Heute Morgen hatte sie einige Unmutsbekundungen bezüglich des Wetters mithören müssen. Sehr zu ihrem eigenen Missfallen. Man konnte den Gesprächen der Mitarbeiter zwar aus dem Weg gehen, aber ihnen nie gänzlich entkommen. Jedenfalls nicht, so lange sie ihre Zungen hatten. Es war ihr ein Rätsel, warum die Menschen immer nur am Jammern waren und ständig nach mehr verlangten. Sie konnten nie glücklich sein, mit dem was sie hatten. Es musste immer mehr sein. Dabei war ihre Lebenszeit sehr überschaubar. Jeder einzelne von ihnen war nicht mehr als ein Wimpernschlag in einer unendlichen Geschichte. Trotzdem wollten sie stetig Dinge anhäufen, deren Nutzen nicht von langer Dauer war. Natürlich hatte auch sie selbst Ziele. Im Gegensatz zu denen da draußen hatte Veronika sehr viel verloren.

Hinter ihr öffnete sich die Tür. Auch ohne nachzusehen, wusste sie wer gerade ihr Büro betrat. Auf ihre Sinne war weiterhin Verlass, auch wenn sie manchmal befürchtete, sie würden allmählich verkümmern. „Hallo Lena.“

„Störe ich dich?“

Veronika kehrte dem Fenster ihren Rücken zu und schenkte der Abteilungsleiterin der Buchhaltung ihre volle Aufmerksamkeit. Im Gegensatz zu ihr war Lena geradezu winzig. Allerdings gab es auch nicht viele Frauen hier, die eine Körpergröße von 1,86 Meter erreichten. Heute standen Lena ihre naturkrausen Haare wieder besonders wirr vom Kopf. Ganz gleich was Lena auch versuchte oder wie kurz sie ihre Frisur auch hielt, gegen ihre krausen Haare konnte sie nicht gewinnen. Das hatte Veronika in den vergangenen Monaten, die ihre Beziehung nun schon andauerte, gelernt.

„Hast du schon von Thomas Geistesblitz erfahren?“ fragte Lena und schob ihre herunterrutschende Brille wieder auf die richtige Position.

„Wenn dieser Geistesblitz dich jetzt zu mir führt, kann es nur wieder irgendein dämlicher Mist sein“, stellte Veronika fest.

„Er bezahlt eine Beerdigung“, brachte Lena es gleich auf den Punkt.

Veronika sah sie erstaunt an. „Er bezahlt eine Beerdigung? Warum?“

„Manfred Groß wurde gestern Abend erschossen“, meinte Lena, als würde das irgendetwas erklären.

„Was soll mir das sagen?“ erkundigte sich Veronika irritiert.

„Manfred Groß war einer unserer Leute. Er wurde gestern erschossen, als er seiner Zweitbeschäftigung nachging“, erklärte Lena ihr nun.

Veronika verschränkte die Arme vor der Brust. „Wenn der Mann zwei Beschäftigungen nachging, warum muss Thomas die Beerdigung bezahlen? Wie kann man selbst nach dem Tod noch derart gierig sein?“

Lena zog die Nase kraus. Das tat sie immer, wenn sie Veronikas Gedankengang nicht ganz folgen konnte. Und das passierte häufig, dessen war sich Veronika durchaus bewusst.

„Der Mann brauchte das Geld für seine kranke Frau. Weißt du noch, diese ständigen Diskussionen um Gehaltserhöhungen oder Tarifverträge? Die Gehaltspolitik der Lohbach GmbH ist nicht ganz optimal“, erklärte Lena ihr und schien dabei zu schrumpfen. Es schien fast, als hätte Lena Angst vor ihr.

„Also zahlt Thomas die Beerdigung, damit alle sehen, was für ein großzügiger Arbeitgeber er ist“, stellte Veronika fest. „Das ist nicht auf seinem Mist gewachsen.“

„Nein. Eric Richter hat ihn wohl davon überzeugt.“

Veronika lehnte sich gegen die Fensterbank. „Glaubt er wirklich das reicht, um aus den negativen Schlagzeilen herauszukommen?“

Lena zuckte mit den Schultern.

Veronika wusste, dass es nicht reichen würde. Die Presse war unnachgiebig, lauerte förmlich auf Fehler, die sie umgehend anprangern konnte. Das Thema Löhne und Gehälter wird sie sehr bald wieder im Nacken haben. Vielleicht nicht heute und vielleicht auch noch nicht morgen, aber spätestens nach der Beerdigung. Dann kommt dieses leidvolle Thema wieder auf und die Kritik an ihrer Gehaltspolitik. Das letzte Mal war noch nicht sehr lange her. Sie konnte nicht sagen, wie oft sie sich den Spruch anhören musste: ‚Wie kann man das Geld für einen großen Ausbau haben, aber nichts für die Angestellten?‘ Darauf hatte sie keine Lust. Sie mochte es nicht, sich erklären zu müssen. Es musste doch eine Möglichkeit geben, ihnen den Wind aus den Segeln zu nehmen. Ihr kam eine Idee. Sie lächelte wohlgefällig. „Lena, schick mir den Betriebsratsvorsitzenden umgehend vorbei.“

Julia wartete geduldig, bis Rebecca am Straßenrand geparkt hatte, bevor sie aus ihrem Wagen stieg. Sie war sehr überrascht gewesen, als Rebecca vorhin anrief und die Geschichte von dem Hauserbe berichtete. Natürlich war Julia sofort bereit gewesen, sich das Erbe gemeinsam mit Rebecca anzuschauen. Und nun stand sie hier und starrte auf ein rostiges Gartentor, das nur noch von der oberen Angel gehalten wurde. Der Vorgarten, in den das Tor führte, war nicht minder eindrucksvoll oder bedauernswert, je nachdem wie man es sehen mochte. Zwei riesige Trauerweiden flankierten den Weg zum Haus. Obwohl es bereits Spätherbst war, wucherte Unkraut zwischen vermutlich einst gepflegten Pflanzen. Ein Dickicht aus vereinzelten, farbigen Blättern, dornigen Ästen und vertrocknetem, hüfthohen Gras. Selbst vor den Steinen, die den Weg zum Haus bildeten, hatte die Natur nicht haltgemacht. Aus sämtlichen Ritzen spross es grün und braun. Das Haus selbst war aus grauen Steinen erbaut worden, die nie verputzt worden waren. Die Ziegel auf dem Dach des einstöckigen, verfallen wirkenden Bauwerks waren alt, ihre Farbe mittlerweile undefinierbar. Direkt hinter dem Haus erhob sich ein Felsen zu einem Berg empor. Felsstein in der gleichen Beschaffenheit wie das Gemäuer des Hauses.

Julia räusperte sich. „Also, das ist bei weitem das hässlichste Haus, das mir je untergekommen ist.“

Zweifelnd schaute Rebecca auf den Haustürschlüssel in ihrer Hand. Der Schlüssel hatte mit den heutigen Exemplaren seiner Art nicht viel gemein. Er war zu klobig, zu schwarz und mit einer Vielzahl von Gebrauchsspuren in Form von Kratzern gezeichnet. Julia beobachtete, wie Rebecca erst tief durchatmete, dann vorsichtig das wackelige Gartentor öffnete und langsam einen Fuß vor den anderen setzte, um nicht mit ihren Absätzen in einer der Steinritzen hängen zu bleiben.

„Ich habe keine Hausnummer gesehen. Vielleicht ist es ja das falsche Haus“, meinte Julia erzwungen optimistisch. Etwas strich durch ihr Haar. Erschrocken schrie sie auf.

„Was ist los?“ wollte Rebecca wissen.

Wütend funkelte Julia die Äste der Trauerweide über sich an. „Der gruselige Baum hat meine Haare durchwühlt!“

Rebecca wandte sich wieder der Haustür zu. Sie steckte den Schlüssel in das Schloss der dunklen, massiven Holztür und drehte ihn um. Die Frauen hörten den Entriegelungsvorgang klar und deutlich.

Julia hielt den Atem an. Der Vorgarten war ein Chaos, doch ein anständiger Gärtner konnte daran schnell etwas ändern. Als erstes müssten natürlich die beiden unheimlichen Bäume gefällt werden, dann fiel auch mehr Licht in den Garten. Aber das Haus, erbaut aus dem Gestein des direkt angrenzenden Felsen, war eine ganz andere Nummer. Das sollte man am besten abreißen, um Platz für etwas Neues, etwas Schönes zu schaffen. Julia starrte auf die hässliche Figur, die als Türklopfer diente, während Rebecca das Ungetüm aus Holz öffnete. Erleichtert stellte Julia fest, dass nichts geschah. Nichts krachte über ihren Köpfen zusammen und niemand stürzte sich ihnen aus dem Inneren des Hauses entgegen. Die letzte Befürchtung schallt sie als albern und folgte Rebecca in das Haus.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Gute Welt, böse Welt»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Gute Welt, böse Welt» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Gute Welt, böse Welt»

Обсуждение, отзывы о книге «Gute Welt, böse Welt» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x