Michael Stuhr - PROJEKT KUTAMBATI

Здесь есть возможность читать онлайн «Michael Stuhr - PROJEKT KUTAMBATI» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

PROJEKT KUTAMBATI: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «PROJEKT KUTAMBATI»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

1972, zur Zeit des Kalten Krieges, erhält ein deutscher Chemiekonzern den Auftrag, Defensivkampfstoffe zu entwickeln. Da die rechtlichen Bestimmungen eine Durchführung der Versuche auf deutschem Boden nicht zulassen, wird das erforderliche Großlabor einer Buschklinik in einem Entwicklungsland angegliedert. Die Experimente geraten außer Kontrolle und eine junge Betriebspsychologin kommt der Sache auf die Spur.
Ein Polit – Thriller vor realistischem Hintergrund.
Ein Wirtschaftskrimi um Kapital und Macht.
Ein Wissenschaftsroman um die Erschaffung tödlicher Viren.
Eine Verschwörung skrupelloser Seilschaften.
Ein Roman mit Ärzten in der Grauzone ihres Berufs.
Eine fundierte Zeitgeist- und Milieuschilderung.
In einem kleinen Dorf in Kenia spitzt sich die Situation zu, als dort das Testlabor errichtet wird. Ein Team von Wissenschaftlern führt hier im Staatsauftrag gentechnische Experimente zur Kampfstoffentwicklung durch. Es kommt zu einem ernsten Zwischenfall und Testkulturen tödlicher Viren werden freigesetzt.
Gegen Ende der Handlung wächst die Erkenntnis: So könnte es gewesen sein! So entstand die Krankheit, die heute die Welt in Atem hält.
Genre: Polit- Wissenschafts- und Wirtschaftsthriller
342 Standardseiten
Qindie steht für qualitativ hochwertige Indie-Publikationen. Achten Sie künftig bitte auf das Qindie-Siegel.

PROJEKT KUTAMBATI — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «PROJEKT KUTAMBATI», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

14.11.1972 - 13:00 - Kutambati, Kenia

"Frang-fu! Frang-fu!" Der Postboy versuchte die deutsche Aussprache nachzuahmen, die er von Wallmann gehört hatte. Ohne Rücksicht auf seine Mittagspause kam er, begleitet von einer Horde Kinder, laut rufend in einer riesigen roten Staubwolke über den glühend heißen Hof gerannt. Das Telegramm in der hocherhobenen rechten Hand, raste er direkt auf das offene Fenster des Gemeinschaftszimmers zu, in dem die Ärzte gerade beim Essen saßen.

"Jambo Bwana Doktor Wallmann!" grüsste er außer Atem. "Telegramm from Frang-fu!"

"Jambo Christoph, thanks a lot!" Wallmann stand auf und nahm dem Jungen das Papier ab. Umständlich kramte er in der Hosentasche und reichte ihm einen Shilling. Staunend verfolgte die Kindermeute, wie Christoph seinen Lohn in sein Taschentuch knotete und am Gürtel befestigte.

"Na, was wollen die Frankfurter schon wieder?" Wolters war ungeduldig.

Wallmann überflog das Telegramm. "Seidel kommt."

"Oh nein!" Wolters stöhnte auf. "Ausgerechnet dieser Kotzbrocken."

"Nun beruhige dich mal, Felix. Diesmal brauchst du ihn wohl nicht zu sehen. Ich treffe mich mit ihm im "River Thames" in Mombasa."

"Wann denn?"

"Schon heute Abend. Das Scheiß-Telegramm war mal wieder drei Tage lang unterwegs. Ich versuche Pavarone zu erreichen." Wallmann steuerte das Funkgerät an.

"He Gerd, warte doch mal!" fiel Fischer ein. "Du fliegst heute noch nach Mombasa?"

"Ja!"

"Wann kommst du zurück?"

"Wahrscheinlich morgen früh!"

"Nimmst du mich mit?"

"Na hör mal!"

"Komm Gerd, sei kein Frosch. Nimm mich mit! Felix schafft das hier schon alleine bis morgen. Stimmt's Felix?"

"Wenn ich nur diesen Seidel nicht sehen muss, ist mir alles recht."

"OK Martin, aber wenn ich länger bleiben muss, fliegst du morgen früh alleine zurück.

"Yes, Sir!" Fischer strahlte Wallmann an. "Na denn - wann geht's los?"

Wallmann hatte inzwischen die richtige Frequenz eingestellt. "Heerdt-Klinik ruft Pavarone! Heerdt-Klinik ruft Pavarone! Komm Junge, melde dich!"

Wallmann ließ die Sprechtaste los und wartete einige Sekunden. Alle hörten gespannt auf das Knacken des Lautsprechers.

"Hallo, hier ist Franco! Heerdt-Klinik, was ist los?"

"Tag Franco, hier ist Gerd. Du hör mal, hast du einen Lift für uns? Zwei Personen nach Mombasa und morgen früh zurück. Wann kannst du hier sein?"

"Na, zwei Stunden werde ich schon brauchen. Ich muss erst noch Staub wischen."

"In Ordnung! Wir sind kurz nach drei an der Piste."

"Ja, aber probiert diesmal rechtzeitig, ob euer Wagen anspringt. Ich habe keine Lust, wieder stundenlang zu warten. Ende!"

"Ende!"

Um halb drei fuhr Wolters die beiden Kollegen zum Landeplatz, der zirka sieben Meilen außerhalb des Dorfes lag. Der Pilot hatte recht gehabt. Der VW-Kübel hatte zu lange gestanden und musste tatsächlich wieder angeschoben werden. Jetzt lief er einwandfrei, und kurz vor drei stand der Wagen mit laufendem Motor neben der Piste.

"Ich möchte doch mal gerne wissen, was dich so gewaltig nach Mombasa zieht." Wolters hatte sich zu Fischer herumgedreht.

"Das kann ich dir erklären: Vor vielen Jahren träumte ich davon, einmal eine Klinik an der Küste zu leiten. Und was habe ich bis heute bekommen? Zweitklassige Stellungen in der Steppe, in der Wüste, im Dschungel und im Sumpf. Ich finde einfach, dass ich es meinem Traum von damals schuldig bin, wenigstens ab und zu ein bisschen Seeluft zu schnuppern."

Wallmann, der auf dem Beifahrersitz mitgehört hatte, lachte kurz auf.

"Tja", stellte Wolters fest, "In jedem Arzt steckt ein Romantiker - oder steckte zumindest", setzte er bitter hinzu und wandte sich ab.

Wenige Minuten später trudelte auch Franco Pavarone mit seiner einmotorigen Cessna ein.

"Viel Spaß und viel Glück", rief Wolters zum Abschied, als Fischer und Wallmann in die Maschine eingestiegen waren, "und bringt mir bloß den Seidel nicht mit!" Er hob grüßend die Hand.

Pavarone schob den Gashebel nach vorne, und die Cessna begann zu rollen.

"Was gibt's Neues in Wajir?" Wallmann hatte sich vorgebeugt und brüllte dem Piloten die Frage ins Ohr. Seit einer Stunde war die Cessna nun schon in Richtung Mombasa unterwegs.

"Oh, bei uns tut sich allerhand." Mühelos übertönte die gewaltige Stimme Pavarones den Motorenlärm. "Unser Flugplatz ist jetzt auch nachtlandetauglich. Die Provinzregierung hat den Ankauf von zwölf Petroleumlampen zur Landebefeuerung beschlossen." Pavarone lachte Tränen über den eigenen Witz, den er seit Wochen jedem Passagier erzählte.

"Ich habe gehört, dass es bei euch ein neues Bordell gibt. Erzähl doch mal!" brüllte Wallmann erneut.

Die Cessna flog nur circa 300 Fuß hoch. Bei jedem Wechsel der Landschaftsformation wurde das kleine Flugzeug von heftigen Turbulenzen geschüttelt. Pavarone hatte alle Hände voll zu tun. "Ist schon wieder zu", berichtete er. "Hat massiven Ärger mit der Polizei gegeben. Wir sind nämlich ein moralisches Land, wisst ihr. - Jedenfalls wenn die Schmiergelder nicht pünktlich fließen."

Wallmann nickte und lehnte sich zurück. Mit geschlossenen Augen träumte er von verpassten Gelegenheiten.

12.09.1972 - 09:12 – Frankfurt, Heerdt AG, Hauptverwaltung

Direktor Camberg, seit sieben Jahren Abteilungsleiter der Auslandsniederlassungen der Heerdt AG, war hoch beglückt. Menzel, der große Philip Menzel, hatte ihm heute Morgen sein Vertrauen ausgesprochen und ihm Vollmachten erteilt, von denen er gestern noch nicht zu träumen gewagt hätte.

Als er um 8:30 Uhr in sein Büro gekommen war, hatte seine Sekretärin ihn mit der Nachricht empfangen, dass Dr. Menzel ihn sofort zu sehen wünsche. Mit einem ganz üblen Gefühl in der Magengegend war Camberg in den zwölften Stock hinaufgefahren, wo Menzels Büro lag.

Das letzte Mal, als er seinen Chef gesehen hatte, hatte dieser ihn eiskalt abgefertigt. Vor dem versammelten Aufsichtsrat hatte Camberg Bericht über Zustand und Erfolge seiner Abteilung erstatten müssen.

Menzel hatte ihn dabei mit gezielten Fragen dermaßen in die Enge getrieben, dass Camberg seine übliche Verschleierungs- und Beschönigungstaktik hatte aufgeben müssen. Gnadenlos hatte Menzel selbst kleinste Fehler und Vergehen aufgedeckt. Am Schluss der Sitzung standen die Auslandsniederlassungen da, als seien sie ein absolut uneffektives, schlecht geführtes Anhängsel der Heerdt AG. Camberg war einem Herzanfall recht nahe gewesen. Seit dieser Sitzung vor vierzehn Tagen erwartete er eigentlich täglich seine Beurlaubung.

"Morgen Herr Camberg", Menzel saß in seinem Büro am Besuchertisch. "Setzen Sie sich!"

Zögernd folgte Camberg der Aufforderung. Mit einem raschen Blick erkannte er, dass Menzel die Kenia-Handakte vor sich ausgebreitet hatte.

Darum ging es also! - Wallmann dieser Idiot. Das hätte er sich denken können. Klar, dass Menzel nun das mieseste Projekt der ganzen Abteilung benutzte, um ihn, Camberg endgültig abzuschießen.

In diesem Moment brach in Camberg wieder ein Stück der alten Kämpfernatur durch, die ihn in diese Stellung gebracht hatte. Er ging in die Offensive: "Was hat Wallmann denn jetzt schon wieder ausgefressen?"

"Wallmann und seine Leute interessieren mich nicht im Geringsten." Menzel sah kaum auf. "Kenia soll ausgebaut werden. Ich möchte mit Ihnen die Einzelheiten besprechen."

Camberg war verblüfft. Mit dieser Wendung hatte er nicht gerechnet. Offenbar ging es hier gar nicht um seinen Kopf. Gespannt beugte er sich vor und wartete Menzels weitere Worte ab.

"Passen Sie auf! Ich habe sämtliche Weisungen bereits schriftlich fixiert und möchte die Einzelfakten in etwa einer Stunde mit Ihnen durchsprechen. Nehmen Sie sich bitte den weißen Schnellhefter von meinem Schreibtisch, und machen Sie sich mit dem Projekt vertraut. Ziehen Sie sich bitte solange in den kleinen Konferenzraum zurück. Ich erwarte Sie dann um Zehn!"

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «PROJEKT KUTAMBATI»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «PROJEKT KUTAMBATI» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Michael Stuhr - DÄMONEN DER STEPPE
Michael Stuhr
Michael Stuhr - STURM ÜBER THEDRA
Michael Stuhr
Michael Stuhr - DIE GABE
Michael Stuhr
Michael Stuhr - DIE NOVIZEN
Michael Stuhr
Michael Stuhr - DAS GESCHENK
Michael Stuhr
Christiane Weller / Michael Stuhr - Gesamtausgabe der silent sea-Trilogie
Christiane Weller / Michael Stuhr
Christiane Weller / Michael Stuhr - SPATZ
Christiane Weller / Michael Stuhr
Michael Stuhr - PORTALFEUER
Michael Stuhr
Michael Stuhr - EFREM
Michael Stuhr
Michael Stuhr - DAS OPFER
Michael Stuhr
Отзывы о книге «PROJEKT KUTAMBATI»

Обсуждение, отзывы о книге «PROJEKT KUTAMBATI» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x