Michael Stuhr - PROJEKT KUTAMBATI

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1972, zur Zeit des Kalten Krieges, erhält ein deutscher Chemiekonzern den Auftrag, Defensivkampfstoffe zu entwickeln. Da die rechtlichen Bestimmungen eine Durchführung der Versuche auf deutschem Boden nicht zulassen, wird das erforderliche Großlabor einer Buschklinik in einem Entwicklungsland angegliedert. Die Experimente geraten außer Kontrolle und eine junge Betriebspsychologin kommt der Sache auf die Spur.
Ein Polit – Thriller vor realistischem Hintergrund.
Ein Wirtschaftskrimi um Kapital und Macht.
Ein Wissenschaftsroman um die Erschaffung tödlicher Viren.
Eine Verschwörung skrupelloser Seilschaften.
Ein Roman mit Ärzten in der Grauzone ihres Berufs.
Eine fundierte Zeitgeist- und Milieuschilderung.
In einem kleinen Dorf in Kenia spitzt sich die Situation zu, als dort das Testlabor errichtet wird. Ein Team von Wissenschaftlern führt hier im Staatsauftrag gentechnische Experimente zur Kampfstoffentwicklung durch. Es kommt zu einem ernsten Zwischenfall und Testkulturen tödlicher Viren werden freigesetzt.
Gegen Ende der Handlung wächst die Erkenntnis: So könnte es gewesen sein! So entstand die Krankheit, die heute die Welt in Atem hält.
Genre: Polit- Wissenschafts- und Wirtschaftsthriller
342 Standardseiten
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04.09.1972 - 10:45 - Bonn, Verteidigungsministerium

"Menzel ist einer der fähigsten Köpfe der Wirtschaft. Ich habe in seine Leistungsfähigkeit größtes Vertrauen."

Gloger beugte sich auf seinem Besucherstuhl leicht vor.

"Seit zwei Jahren lasse ich von privaten Agenturen Dossiers über kriegswichtige Industrien und deren Vorstände anfertigen." Er zwinkerte vertraulich. "Menzel und die Heerdt AG schneiden auf dem Sektor Chemie/Pharmazie am besten ab."

F.A. lehnte sich in seinem Sessel zurück und nickte wohlwollend.

"Meiner Meinung nach ist dieses Unternehmen als einziges in der Lage, unser Projekt erfolgreich durchzuführen." Gloger machte eine Pause.

"Die Heerdt AG leitet doch Menzel, oder?"

"Sicher", bestätigte Gloger.

"Guter Mann. - Man hört aber auch allerlei über eine momentane Krise der Heerdt AG." wandte F.A. ein.

"Die augenblicklichen Schwierigkeiten der Firma liegen ausschließlich auf dem Marketing-Sektor. Die wissenschaftliche Qualifikation wird davon in keiner Weise beeinträchtigt." Gloger stand auf und ging zum Fenster. Er schaute durch die beschlagene Scheibe hinaus auf die Rheinauen, über denen träge Nebelschwaden lagen. "Im Übrigen sind die innerbetrieblichen Konsequenzen bereits gezogen worden." Er drehte sich um und ging mit energischen Schritten zum Schreibtisch zurück. "Das halbe Management wurde im letzten Quartal ausgetauscht. Ganz ohne Zweifel wird die 73er Bilanz wieder in den schwarzen Zahlen geschrieben."

F.A. nahm seine Brille ab und richtete sie über den Schreibtisch hinweg wie eine Waffe auf Glogers Brust. "Sie trauen Herrn Menzel also zu, die Angelegenheit in den Griff zu bekommen?"

Gloger ließ sich wieder auf seinen Stuhl sinken. "Nach derzeitigem Wissensstand - ja!"

"Dann weise ich Sie hiermit an, die Heerdt AG mit der Entwicklung der gewünschten chemisch-biologischen Defensiv-Kampfmittel zu betrauen!" Der Minister kniff die Augenlider zu schmalen Schlitzen zusammen. "Wie besprochen unterliegt alles strengster Geheimhaltung!"

Gloger verabschiedete sich. F.A. war doch ein ausgemachter Narr. Defensiv-Kampfmittel - lächerlich! Welche Chancen für Deutschland wären hier fast verschenkt worden. Aber Gloger wusste schon, was zu tun war. Er würde die Weichen schon richtig stellen.

06.09.1972 - 09:00 – Mellinger Forst bei Friedberg

Zügig, aber nicht zu schnell, bog der dunkelgrüne Range Rover von der Hauptstrasse ab. Der Fahrer kannte die Abzweigung genau und so kamen noch nicht einmal die beiden Gewehre, die in ihren Futteralen auf dem Rücksitz lagen, ins Rutschen. Nur der Irish Setter im Laderaum spreizte seine Pfoten seitwärts ab, um die Fliehkraft aufzufangen.

Auf einem befestigten Feldweg ging es noch etwa einen Kilometer in das Gelände hinein. Eigentlich war es ja unnötig, hier einen Allradwagen zu benutzen, aber dieser Gedanke kam dem Fahrer nicht. Von klein auf war er daran gewöhnt, standesgemäß zu denken und zu leben. Und standesgemäß wäre es gewiss nicht, etwa im Jaguar zur Jagd zu fahren - vielleicht sogar noch mit Chauffeur.

Davon abgesehen, konnte der Fahrer heute keine Zeugen gebrauchen.

"Unnötige Risiken vermeiden", hatte sein Vater ihm zeitlebens eingeschärft. Eigentlich war es für ihn schon ein Risiko, sich privat mit Gloger zu treffen. Aber immerhin hatte der Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium, Dr. Dr. Albert Gloger, um diese Unterredung gebeten.

Im großen Gang zog der gewaltige V8-Motor den schweren Wagen den letzten Hügel hoch. Der Fahrer lächelte amüsiert, als er den roten BMW-Touring am Waldrand stehen sah. Also war auch Gloger ein vorsichtiger Mann und hütete sich, heute seinen Dienstmercedes zu benutzen.

Kaum hörbar glitt der schwere Wagen über den leicht feuchten Untergrund. Gloger, der im Auto gewartet hatte, bemerkte ihn erst im letzten Moment. Langsam stieg er aus und blieb neben seinem Fahrzeug stehen. Der Rover rollte heran und stoppte.

"Guten Morgen Herr Gloger!", rief der Fahrer durch das herunter gleitende Fenster.

"Guten Morgen", gab Gloger säuerlich zurück. - Elektrische Fensterheber, was für ein Angeber! Und dann diese Anrede ohne Titel! Normalerweise war er es ja gewöhnt, mit mehr Respekt angeredet zu werden. Da half es wohl nur, gute Miene zum bösen Spiel zu machen: "Freut mich, dass Sie sich freimachen konnten."

"Schön, dass wir uns mal privat unterhalten können!" Der Roverfahrer war inzwischen ausgestiegen. "Haben Sie gut hergefunden? Was halten Sie von unserem Treffpunkt?"

Gloger reichte dem anderen die Hand. "War kein Problem, Herr Menzel. Das ist also Ihr Jagdrevier?"

"Nicht exakt", gab Menzel zurück. "Mein eigentliches Revier liegt einige Kilometer weiter westlich. Ein Freund von mir war vor einiger Zeit in Geldverlegenheit. Nun - ich konnte ihm helfen; und so überlässt er mir die Ausübung der Jagd auf seiner Pacht."

"So, so", brummte Gloger. Es war wohl doch keine so gute Idee gewesen, den eleganten Trenchcoat anzuziehen. Neben diesem Vollblutjäger in seinem maßgeschneiderten Lodenanzug kam er sich im Moment reichlich deplaciert vor.

"Wie wär's, wollen wir einen kleinen Spaziergang machen?", forderte Menzel ihn auf. "Ich hätte noch eine Futterstelle zu kontrollieren, die im letzten Winter beschädigt wurde. Mein Forstwart sollte sie inzwischen repariert haben."

Zögernd stimmte Gloger zu. Das feuchte Gras würde seine Halbschuhe bestimmt sofort durchnässen. Aber darauf konnte er heute keine Rücksicht nehmen.

"Ich habe Ihnen eine Waffe mitgebracht." Menzel ging zum Wagen und nahm die Gewehre aus den Futteralen. "Sie können doch mit einer Waffe umgehen?"

"Und ob!" lachte Gloger. "Ich habe schließlich gedient und zwar als die Wehrmacht diesen Namen noch verdiente. Na ja, egal - ich konnte jedenfalls bei Kriegsende noch rechtzeitig abhauen. Zurück ins Bergische, wo ich herkomme. War ja sowieso alles im Zusammenbruch damals."

Wortlos reichte ihm Menzel eine der beiden Waffen, einen Drilling modernster Bauart. Ebenso wortlos luden die beiden Männer die Gewehre.

Gloger stellte seine Waffe auf Kugelschuss ein und folgte Menzel, der schon ein Stück vorausgegangen war.

"Der erste Schuss gehört dem Gast." Menzel schritt kräftig aus. Gloger folgte ihm mehr stolpernd als gehend. Aber die

Gelegenheit, womöglich auf etwas Lebendes schießen zu können, trieb ihn voran.

"Weshalb ich Sie angerufen habe", begann er. "Sie wissen ja, dass von meinem Ministerium ein Auftrag vergeben werden soll, um den sich namhafte Firmen beworben haben."

"Hm." Beide wussten, dass auch Menzels Firma in die engere Wahl gekommen war.

"Nun, ich habe eine erfreuliche Mitteilung für Sie! - Sie werden den Auftrag erhalten, falls -", Gloger machte eine bedeutungsvolle Pause." - falls diese Unterredung zu meiner Zufriedenheit ausfällt."

Menzel blieb stehen und drehte sich zu Gloger um. "Dann stecken Sie den Rahmen doch mal ab", forderte er.

"Dann sind wir uns also einig?" Zufrieden lehnte Gloger an der Schutzhütte, zu der sie während ihres längeren Gesprächs gelangt waren. "Kommen Sie also bitte am nächsten Dienstag vormittags ins Ministerium. Ich nehme an, Sie müssen Ihre Herren erst einmal informieren?"

"Reine Formsache, die Firma bin ich, Herr Gloger! Ohne mein Kapital könnten die in Jahresfrist dichtmachen. Seien Sie sicher, die Heerdt AG kann und will auf Ihren Auftrag nicht verzichten."

"Gut, dann bringen Sie mich jetzt bitte zurück zum Wagen. So langsam kriege ich kalte Füße."

Nach ein paar Minuten erreichten die beiden Männer den Waldrand. Schon vorher war helles Hundegebell zu hören, und hinter Glogers BMW stand ein kleiner gelber Kombi. Unweit davon standen eine Frau und ein etwa siebenjähriges Mädchen und spielten Stockwerfen mit einem kleinen weißen Hund. Das Tier war außer sich vor Freude und raste wie verrückt durch das Gras, wobei es ununterbrochen laut kläffte.

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