Michael Stuhr - PROJEKT KUTAMBATI

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1972, zur Zeit des Kalten Krieges, erhält ein deutscher Chemiekonzern den Auftrag, Defensivkampfstoffe zu entwickeln. Da die rechtlichen Bestimmungen eine Durchführung der Versuche auf deutschem Boden nicht zulassen, wird das erforderliche Großlabor einer Buschklinik in einem Entwicklungsland angegliedert. Die Experimente geraten außer Kontrolle und eine junge Betriebspsychologin kommt der Sache auf die Spur.
Ein Polit – Thriller vor realistischem Hintergrund.
Ein Wirtschaftskrimi um Kapital und Macht.
Ein Wissenschaftsroman um die Erschaffung tödlicher Viren.
Eine Verschwörung skrupelloser Seilschaften.
Ein Roman mit Ärzten in der Grauzone ihres Berufs.
Eine fundierte Zeitgeist- und Milieuschilderung.
In einem kleinen Dorf in Kenia spitzt sich die Situation zu, als dort das Testlabor errichtet wird. Ein Team von Wissenschaftlern führt hier im Staatsauftrag gentechnische Experimente zur Kampfstoffentwicklung durch. Es kommt zu einem ernsten Zwischenfall und Testkulturen tödlicher Viren werden freigesetzt.
Gegen Ende der Handlung wächst die Erkenntnis: So könnte es gewesen sein! So entstand die Krankheit, die heute die Welt in Atem hält.
Genre: Polit- Wissenschafts- und Wirtschaftsthriller
342 Standardseiten
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Die Weißen waren schon wunderlich. Überall sonst musste das Wasser mühsam aus Flüssen oder Bächen geholt oder teuer bezahlt werden. Hier dagegen gab es hunderte von Litern völlig umsonst. Immer mehr Menschen strömten auf den Hof, und das Gedränge hatte seinen Höhepunkt erreicht, als das Hauptportal der kleinen Klinik geöffnet wurde.

Schlagartig änderte sich das Bild. Jeder raffte seine Habe zusammen. Kranke wurden aufgehoben und gestützt, und alles drängte sich in den großen Warteraum in der Vorhalle.

Zwei Kenianer, Bedienstete der Stiftung, wiesen ihren Landsleuten Plätze auf dem Fußboden zu. Gleichzeitig wurden Zettel mit Nummern verteilt, die die Reihenfolge der Behandlung bestimmen sollten.

Das Durcheinander war unbeschreiblich: Kalebassen mit Proviant und saurer Milch wurden abgestellt. Decken und Matten wurden ausgebreitet. Familien, die von weit her gereist kamen, hatten ihre Kochgeschirre mitgebracht, und jeder der Anwesenden tauschte mindestens dreimal seinen Platz, um möglichst viele Freunde und Verwandte in seiner Nähe zu haben. Schwangeren Frauen wurden dabei immer die besten Plätze zugewiesen, das hatte Doktor Wallmann so angeordnet und daran hielt man sich auch.

Zwei Frauen aus dem Dorf hatten, wie jeden Morgen, am Eingang der Halle ein kleines Restaurant eröffnet. Ein aufgeschnittenes Blechfass voll glühender Holzkohle diente als Herd; und nach wenigen Minuten waren die ersten Patatas in der großen, flachen Blechschüssel gargekocht. Auf einem zweiten Herd wurden Mangoschnitzel und Hühnchenteile als Beilage in Öl gebacken.

Ab und zu kamen noch Nachzügler. Aber obwohl der große Raum schon überfüllt war, fand sich für alle noch ein Plätzchen am Boden.

"Breakfast, Bwana!" Laut klopfte es gegen die Tür. Verwirrt schlug Fischer die Augen auf. An die Anrede "Bwana" hatte er sich noch nicht gewöhnen können. Bis vor kurzer Zeit hatte er für die Zweigstelle der Heerdt-Stiftung in Indien gearbeitet. Dort hatte man ihn natürlich mit "Sahib" angeredet.

"Bwana Doktor Fischer! Breakfast!", kam es wieder dumpf durch die Tür.

"Ja, ja, schon gut!" Fischer richtete sich auf und schlug das Moskitonetz zurück. Auf der Bettkante sitzend zündete er sich eine Zigarette an. Nach ein paar Zügen war ihm schon besser. Nur die halbvolle Whiskyflasche auf dem Nachttisch ekelte ihn an. Er hatte nun mal kein Talent zum Säufer. Ein Schluck zu viel - und ein Riesenkater war ihm sicher. - Und gestern Abend waren es mindestens drei Schlucke zu viel gewesen - wenn nicht sogar vier.

Unsicher stand er auf und ging ins Bad. Schwankend stand er vor der Toilette, wobei er das Becken ein paar Mal gründlich verfehlte. Ohne sich darum zu kümmern, drehte er sich weg. Der Hausboy würde nachher schon wieder alles in Ordnung bringen. Die Dusche blieb heute unbenutzt. Fischer fühlte sich einfach zu schwach auf den Beinen. Seine Morgenwäsche beschränkte sich auf ein flüchtiges Fingerabspülen.

Priscilla oder Clarissa, oder wie sie auch immer hieß, lag noch schlafend auf dem Bauch, als er zurückkehrte. Die Decke war hoch gerutscht, entblößte die braunen Schenkel und die strammen, nackten Pobacken. Augenblicklich spürte Fischer die Reaktion in seinem Körper. Die Übelkeit ließ nach, und das Verlangen nach diesem schlanken, dunklen Mädchenkörper überkam ihn so heftig, dass er selbst staunte. Vorsichtig setzte er sich auf die Bettkante. Sanft legte er seine Hand zwischen die Schenkel des Mädchens und begann mit kleinen massierenden Handbewegungen.

Ein Kichern unter der Bettdecke verriet ihm, dass die Kleine sich nur schlafend gestellt hatte. Dann war die reizvolle Pose, in der er sie vorgefunden hatte, vielleicht kein Zufall gewesen. Das ließ sich herausfinden: Rasch kletterte er in das Bett und kniete sich zwischen ihre Beine.

"Come on." Mit beiden Händen erfasste er ihr Becken und hob sie in eine kniende Stellung.

"Oh Martin, I love you!" stöhnte die Kleine, als er in sie eindrang.

"What's your name?" Fischer presste sie noch enger an sich.

"Crissie."

"I love you, Crissie!" sagte Fischer und kam sofort.

"Wie viele sind es denn heute?" Fischer war zu spät zum Frühstück erschienen. Wolters und Wallmann, die beiden anderen Ärzte der Klinik, waren fast schon fertig.

"Bis jetzt schon über achtzig." Wolters nahm sich noch Kaffee. "Wird mal wieder ein harter Tag."

Fischer langte kräftig zu. Gebratener Reis, gebackene Kochbanane und alles, was der Koch sonst noch für europäische Küche hielt, stand reichlich auf dem Tisch. Als Krönung gab es heute allerdings ein Päckchen Original-Schweden-Knäcke mit Sardellenpaste aus Wolters privaten Beständen.

"Bedien dich!" ermunterte er Fischer, was dieser auch dankbar tat.

"Denkt bitte daran", ermahnte Wallmann, der Chefarzt, seine beiden Mitarbeiter. "In zehn Tagen wird die Schmerzmittel-Versuchsreihe III abgeschlossen. Von den geforderten Berichten liegt erst knapp die Hälfte vor. Haltet euch also ran!"

"Wir wissen doch schon jetzt, dass das Zeug nichts taugt. Dieser Versuchsmist, den die Zentrale uns geschickt hat, ist dermaßen unverträglich, dass mir die Leute schon fast hier auf dem Hof umkippten." Wolters schüttelte den Kopf. "Bei 30 Prozent waren die Schädigungen des Magen-Darm-Traktes so schwer, dass wir das wir sie sofort aus dem Programm rausnehmen mussten." Der Chirurg war aufgestanden und ging zur Tür.

"Richtig, Felix", rief Wallmann ihm nach. "Trotzdem besteht die Zentrale auf den Auswertungen!"

"Ich weiß", entgegnete Wolters. "Wir hören mal rum, wer von den Versuchskaninchen noch in der Nähe ist. Wir kriegen das schon hin. Notfalls ..."

"...werden die letzten Berichte einfach aus Wahrheit und Dichtung zusammengemixt." fiel Fischer ein. In Indien hatte er vor ganz ähnlichen Problemen gestanden. In diese verdammten Landkrankenhäuser kamen die Einheimischen nur, wenn es Ihnen nicht zu gut oder zu schlecht ging. Besserte sich ein Leiden, blieben die meisten Patienten einfach weg. Ging es Ihnen wirklich schlecht, verkrochen sie sich in ihre Hütten zum Sterben. Man konnte Versuchsreihen mit tausend Personen starten und bekam unter Umständen doch nur zweihundert Langzeitbeobachtungen zustande. Von einer repräsentativen Untersuchung konnte man da überhaupt nicht mehr reden - aber das hatte die Zentrale noch nie gestört.

"Wahrheit und Lüge? Na, na, was soll denn das?" wies Wallmann Fischer zurecht. "Halten wir es doch bitte wie üblich. Alle wissen Bescheid - und keiner spricht darüber." Auch er erhob sich. "In diesem Sinne: - frohes Schaffen liebe Kollegen!"

Fischer spülte das letzte Stück Knäcke mit echtem Kenia-Kaffee runter und folgte den beiden.

Die drei Ordinationsräume lagen dem Haupteingang gegenüber und teilten den ganzen Block in zwei Hälften. Die vordere Abteilung enthielt den großen Warteraum und die sanitären Anlagen für die Besucher. Hinter den Sprechzimmern lagen die Privaträume der drei Ärzte sowie die Küche und der Gemeinschaftsraum. Koch und Hausboy lebten mit dem anderen Personal zusammen im Nebengebäude, wo es auch 15 Betten zur stationären Behandlung von Patienten gab.

Fischer ging in sein Sprechzimmer und schloss die Vordertür auf. Kurz darauf wurde von einem der Helfer der erste Patient hereingebracht.

"Jambo,Bwana!"

"Jambo!" Fischer nickte dem alten Mann freundlich zu. "Verstehst du englisch?"

Der Alte blickte verständnislos.

Fischer seufzte. "Erzähl mir, was er will", befahl er dem Helfer. "War er schon mal hier?"

Der Helfer sprach ein paar schnelle Worte in Suaheli. Bedächtig wiegte der Alte den Kopf und schaute misstrauisch zu Fischer hinüber. Die Antwort war für afrikanische Verhältnisse sehr kurz. Schon nach ungefähr acht Sätzen durfte der Dolmetscher übersetzen.

"Nein, er war noch nicht hier. Aber er will jetzt den Doktor sehen."

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