Gert Podszun - Apostelchips

Здесь есть возможность читать онлайн «Gert Podszun - Apostelchips» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Apostelchips: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Apostelchips»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Es ist hinreichend bekannt, dass Seltene Erden für die High-Tech-Industrie das bedeuten, was Erdöl für die Chemische und Pharmaindustrie bedeutet.
Die vorhandenen Importzwänge für Seltene Erden – 90 Prozent – lässt die Gefahr einer Monopolisierung am Horizont erscheinen.
Die zu erwartenden Versorgungsengpässe von bis zu sieben Elementen der Seltenen Erden bis 2014 und die derzeit hohen Preise bieten zum ersten Mal den Anreiz, Seltene Erden effizient zu nutzen, sie durch Alternativoptionen zu ersetzen und Recyclingstrukturen in Europa zu schaffen.
In diesem Spannungsfeld ist der Wirtschaftskrimi «Apostelchips» entstanden.
In Zusammenarbeit mit einem Forscher ist es der Firma Harry Steig gelungen, eine patentierte digitale Produktfamilie zur berührungslosen Analyse von Flüssigkeiten jeder Art zu entwickeln. Die Anwendungsgebiete liegen auch in der Analyse von Chemikalien, die beim Recycling von digitalem Schrott, ein wachsender Markt, anfallen.
Der Roman öffnet den Blick für den Kampf um Marktanteile.

Apostelchips — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Apostelchips», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Das müssen Sie auch gar nicht. Wir müssen nur einer Spur nachgehen. Die Belange des Konzerns sind für uns in diesem Fall zunächst nicht wichtig.“

„Das ist gut. Ich kann Ihnen den Kontakt zur Bank erklären. Der erwartete Erfolg der AG erfordert Investitionen. Daran wollte ich mich beteiligen, um Aktionär der eigenen Firma zu werden. Ich glaube an die positive Entwicklung und die Fachleute bei der polnischen Bank haben diese Einschätzung anhand der von mir zu Verfügung gestellten Unterlagen geprüft und positiv beurteilt. Ich arbeite gerne in der Firma und wollte so einen Beitrag zu der weiteren Entwicklung leisten. Der Vertreter der Bank wollte in diesen Tagen eigentlich hierher kommen. Ich habe bis jetzt täglich auf seinen Anruf gewartet.“

Während der Erklärung von Kuczynski wurde Kaffee serviert.

„Kennen Sie den Vertreter der Bank?“

„Ja, selbstverständlich. Er hat schließlich meine Unterlagen für die Bank aufbereitet. Sein Name ist Rybinski.“

„Rybinski. Er wird nicht kommen.“

„Wie, er wird nicht kommen? Was bedeutet es, wenn Sie sagen, dass Sie ihn gefunden haben? Ist er krank oder verletzt? Und wieso die Polizei? Was ist passiert?“

„Ich muss Ihnen leider mitteilen, dass er ermordet worden ist.“

Kuczynski schwieg. Sein Blick sank. Die Schultern schienen plötzlich schmaler zu sein, als wenn eine Hoffnung aus seinem Körper gewichen wäre. Er atmete tief durch und gab sich einen inneren Ruck, um seinen Körper wieder aufzurichten. Die Augen suchten den Blick seines Gegenübers.

„Es war alles klar. Ich wäre… Aber es sollte wohl nicht sein.“

„Es liegt überhaupt nicht an Ihnen. Wir suchen nur einen Mörder. Die Bank steht immer noch zu der Finanzierungszusage. Jemand will das augenscheinlich verhindern. Können Sie sich erklären, warum man möglicherweise einen Kapitalzufluss zur AG verhindern will?“

Kuczynski erwachte wie aus einem bösen Traum.

„Wir haben natürlich starke Konkurrenz, aber die kann es in diesem Falle nicht sein, da ich meine geplante Finanzierung zunächst ganz privat vorbereitet habe.“

„Wer könnte von Ihrem privaten Plan gewusst haben? Denken Sie etwa, dass hier jemand gegen die Entwicklung der Firma operiert?“

„Von meinem Plan konnte niemand etwas wissen. Ich musste ja erst prüfen lassen, ob die Bank überhaupt mitmacht. Diese Prüfung hat ja Herr Rybinski vorbereitet und begleitet. Die weitere Entwicklung der AG steht unter einem guten Stern. Es gibt enorm gute Innovationen. Deren Vermarktung erfordert Investitionen. Das wurde im Führungsteam besprochen. Leitende Mitarbeiter wurden eingeladen, sich zu beteiligen, um die Kapitalausstattung zu verbessern. Das war eine ganz interne und abgeschirmte Zusammenkunft der Führungsebene.“

„Gibt es dazu ein Protokoll oder eine Absichtserklärung?“

„Aus Tradition ist bei solchen Treffen immer die rechte Hand des Vorstandvorsitzenden anwesend. Sie führt auch die geheimen Akten des Chefs.“

Fels notierte sich den Namen. K. Essig.

„Sie können ja selbst kein Interesse gegen sich selbst richten, Herr Kuczynski. Würden Sie mir helfen, diesen Mord, der in irgendeinem Zusammenhang mit Ihnen, und der Firma steht, aufklären zu helfen?“

„Das ist doch selbstverständlich!“

„Dazu muss ich Ihnen noch ein paar Fragen zu Ihrem beruflichen Umfeld stellen. Zunächst noch eine Routinefrage: Haben Sie Feinde oder Menschen, die Sie bedrohen können?“

„Ich lebe sehr zurückgezogen und bin für die Firma da. Ich kenne niemanden, der mich bedrohen könnte.“

Die Unterhaltung dauerte noch eine Weile. Fels notierte Daten über eine interessante zukunftsorientierte Industrie. Aus den Schilderungen ihres Gesprächpartners wurde deutlich, dass es möglicherweise für die Tat in Alfeld einen Hintergrund geben könnte, der weit über die Grenzen Deutschlands hinausgehen würde. Die Erwähnungen von chinesischen Aktivitäten und Schürfgebieten im Zusammenhang mit einem weltweiten Kampf um Seltene Erden regten nicht nur ihre Phantasie an, sondern bereiteten Gedanken vor, zusätzliche Stellen im Polizeiapparat in die Bearbeitung dieses merkwürdigen Mordfalles einzubeziehen. Hatte der Mord möglicherweise mit dem Kampf um diese Seltenen Erden zu tun? Es gibt nur dieses rote Auto, auch nur wahrscheinlich ein Panda. Keine Zulassungsnummer, keine sonstigen Hinweise.

Fels prüfte die erhaltenen Angaben. Beim Studium der Personaldaten von Frau Essig stellte sie fest, dass sie verheiratet und seit einigen Jahren geschieden war. Ihren jetzigen Namen hatte sie nicht immer. Während er Ehe hatte sie einen anderen Nachnamen, der auf eine Beziehung mit einem osteuropäischen Partner rückschließen ließ. Ihr Mädchenname war Uksusowa. Fels vermutete: Dieser Name kommt bestimmt aus einem Land der ehemaligen UdSSR. Essig ist schon seit über fünfzehn Jahren Assistentin von Steig, praktisch seit der Gründung. Sie kennt den Konzern mit Sicherheit sehr gut. Da muss ich jetzt nicht direkt tätig werden. Schließlich habe ich einen Mord in Alfeld aufzuklären. Krysztof Rybinski ist ja auch ein Name aus dem Osten. Da werde ich in Braunschweig Erkundigungen einholen. Stanislaw Kuszynski habe ich ja bereits kennengelernt. Dennoch werde ich sein Führungszeugnis anfordern.

11

Im Turmzimmer war es still. Nur die leichten Anschläge der Tastatur eines Laptops erzeugten ein monotones Geräusch geringer Lautstärke. Wie Trippelschritte von leichten Vögeln auf hartem Untergrund wie einem Glasdach. Li Mei schrieb ihren täglichen Besuchsbericht. Seit einigen Jahren arbeitete sie für ein Projekt. Es trägt den Namen „Egg“.

Diese Projektbezeichnung ging auf die Idee zurück, die Position im Markt der Seltenen Erden als Marktführer zu bekleiden. Dazu gehörte nicht nur die Herrschaft über die entsprechenden Schürfgebiete, sondern auch die Steuerung und Kontrolle des allmählich wachsenden Recyclingmarktes. Die Kombination von Lagerstätten mit dem Recyclingmarkt erschien konsequent und erweckte den Eindruck, eine Kombination von Henne und Ei in einem Zuge gefunden zu haben. Daher der Name „Egg“. Diese Idee hatte Li Mei als Studentin überzeugt. Als ihr dann die Mitarbeit an dem Projekt angeboten wurde, zögerte sie nicht lange.

Auftrag und Anspruch des Auftraggebers richteten sich darauf, umfangreiche Informationen im Zusammenhang mit der Versorgung mit Seltenen Erden zu erhalten. Dazu gehörten nicht nur Ermittlungen über die Schürfrechte für die Rohstoffbeschaffung, sondern auch die Distribution der gewonnenen Rohstoffe in die unterschiedlichen Industrien und Branchen. Das Projekt betraf nicht nur die Beherrschung der Lagerstätten, sondern auch die Rückgewinnung, also das Recycling von diesen Rohstoffen aus allen denkbaren Kanälen, wie der Abfallwirtschaft, der Chemischen Industrie, die Chemikalien für die Trennung von Materialien liefern und auch größere Unternehmen, die digitale Geräte nutzen oder herstellen.

Li Mei war mit dieser Aufgabenstellung nicht alleine. Sie hatte viele Kolleginnen und Kollegen. Alle wussten, dass sie nicht alleine in diesem Geschäft waren, kannten sich aber nicht persönlich. Sie waren weltweit auf Marktgebiete aufgeteilt und schrieben ihre Berichte. Diese landeten auf einer Datenbank. Man kannte nur eine Internet-Adresse, keine Personen, die die Daten interpretieren, niemand, mit dem man direkt sprechen konnte.

Es gab ein (CMS) Content-Management-System, in dem die Kompetenzen vom Auftraggeber des Egg-Projektes festgelegt wurden. Bezahlt wurde man für die Berichte. Mogeln war unmöglich, weil die Datenbank jeweils Vorgaben über die Berichtsfolge machte und umfangreiche Plausibilitätsprüfungen vornahm. Wenn jemand versuchte, zu pfuschen, erhielt er keine Aufträge und damit auch keine Vergütung mehr. Zudem würde er im Internet in allen Sozialen Medien als nicht zuverlässige Person gebrandmarkt. Li Mei wusste das und wollte es nicht auf diesen Grenzfall ankommen lassen. Wenn sie die vertraglichen Vereinbarungen nicht einhalten würde, würde man sie im Internet bloßstellen. Sie würde dann nie mehr woanders eine Anstellung bekommen. So musste sie sich weiterhin an die notwendige Disziplin halten.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Apostelchips»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Apostelchips» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Apostelchips»

Обсуждение, отзывы о книге «Apostelchips» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x