Yupag Chinasky - Männerphantasien - Erxotic (erotische exotische Geschichten)

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Männerphantasien - Erxotic (erotische exotische Geschichten): краткое содержание, описание и аннотация

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Geschichten um erotisch-exotische, seltsame Begegnungen, die von Verwicklungen, Überraschungen und (Ent)täuschungen handeln. Von Männern, die ihr Glück in der Ferne suchen und (nicht) finden und von ihren Erinnerungen zehren. Und von Frauen, die oftmals das Heft in der Hand halten, manchmal das Opfer sind. Ein paar Beispiele:
DIE HÄNGEMATTE: Der Unfall ereignete sich ganz plötzlich und doch hatte er ihn genau beobachtet. Ein kleiner Junge war einen Moment lang der Aufsicht seiner Mutter entkommen und lief auf die Reling zu. Die Mutter war aufgestanden und lief ihm nach, für den Jungen ein Zeichen, dass sie mit ihm Fangen spielen wollte.
SCHNEEFALL: Er war allein mit dem Auto am Ende der Welt, als ihn der Wetterumschwung heimsuchte. Es hörte nicht auf zu schneien und er musste sich nach einer Unterkunft umsehen, die ihm eine neue Erfahrung und einen längeren Aufenthalt als geplant bescherte.
DIE CHINESIN: Er musste unfreiwillig in der tiefsten chinesischen Provinz ausharren und hatte dazu noch das Pech, sich den Fuß zu verknacksen. Doch gerade deswegen traf er auf eine erstaunliche Frau.
HAPPY HOUR IN USHUAIA.......Am Ende der Welt beginnt der interessantere Teil des Lebens, wenn es Nacht wird. Man kann gut Königskrabben essen, erlangt auf- und anregende Erkenntnisse in einem Privatclub und muss aufpassen, zu wem man sich ins Auto setzt, nur weil man nach dem Weg gefragt hat.

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Sie war ihm aufgefallen, weil sie das einzige Lebewesen zu sein schien, das an diesem heißen Sonntagvormittag in dem öden, heruntergekommenen Viertel unterwegs war. Mit Ausnahme von ihm, natürlich, der ab und zu auf solch abwegige Ideen kam. Doch diese Tatsache allein hätte sein Interesse nicht unbedingt erregt, nein, sie war ihm wegen ihres Gangs und ihres Arschs aufgefallen. Prall und kompakt in zu engen Jeans hin und her wackelnd, hatte dieser Körperteil seinen Blick sofort magisch angezogen. Verstohlen hatte er sie angeglotzt, was ihr offensichtlich nicht entgangen war, obwohl sie sich in einiger Entfernung auf der anderen Straßenseite befand, denn bei der zweiten Begegnung hatte sie noch heftiger mit den Pobacken gewackelt. Es war offensichtlich, dass sie ihn abgepasst hatte, um eine Weile direkt vor ihm herzustaksen. Fasziniert hatte er diesem Epizentrum wollüstiger Triebhaftigkeit nach gestarrt, bis die Frau in eine Seitenstraße einbog, ein Haus betrat und so aus seinem Blickfeld verschwand. Er schaute noch eine ganze Weile auf die nun wieder leere Straße und stellte verwundert fest, dass ein Verlangen in ihm aufkeimte, das immer heftiger wurde. „Mit solch einer, das wäre doch mal was. Mit der zu zweit allein.“ Gedanken dieser Art tanzten durch sein sonnenerhitztes, von fleischlicher Begierde vernebeltes Gehirn, als er seinen plan- und ziellosen Weg durch die Tristesse fortsetzte.

Doch als sie nun bei ihrer Dritten, auch wieder alles andere als zufälligen, Begegnung vor ihm stand, in Reichweite seiner verschwitzten, verkrampften Hände und ihn auf so primitive Weise anbaggerte, war er nur schockiert. Verlegen glitt sein Blick an ihrem Körper entlang, von unten nach oben und von oben nach unten, um schließlich auf ihrer roten Bluse hängen zu bleiben. Diese, nur knapp zugeknöpft und über dem deutlich vorhandenen Bauch geknotet, erlaubte ausreichende Sicht auf viel schwarze Haut. Sie verbarg weder die kompakte Taille noch den Ansatz immer breiter werdender Hüften, auf dem sich die schmalen Streifen eines schwarzen Tangas in das Fleisch einkerbten, bis sie von einem schweren, braunen Ledergürtel verdeckt wurden. Nur nach einem prallen Busen, den er bei dieser stämmigen Gestalt vermutet hätte, suchte er vergebens. Ihr Busen war überraschend klein und wurde durch den knappen Stoff der Bluse vollständig verborgen. Erst nachdem er den Rest ihres Körper ausgiebig taxiert hatte, die schmalen Füße mit rot bemalten Zehennägeln in billigen Flip-Flops, die rundlichen Waden, die strammen Oberschenkel, die zu dem dunklen Dreieck ihres Schoßes führten, dann die nackten, feisten Arme mit den plumpen Händen mit ebenfalls rot lackierten, angekauten Fingernägeln, erst nachdem er auf diese Weise Zeit und Sicherheit gewonnen hatte, wandte er sich ihrem Gesicht zu und wagte es, in ihre Augen zu blicken. Sie war nicht besonders hübsch, nein, das konnte man nicht sagen. Aber sie schien jünger zu sein, als ihre ausladende Figur vermuten ließ. Die Nase war breit und flach, die Lippen ziemlich dick. Die Augen mit langen, falschen Wimpern wirkten leicht verschlafen. Ihre krausen Haare waren im Rastalook zu vielen kleinen Zöpfchen geflochten und hie und da mit bunten Bändchen durchsetzt. Ansonsten bestand der einzige Schmuck, den sie trug, aus einem Paar baumelnder Plastikohrringe und einem dünnen Silberkettchen mit einem kleinen Löwen um eines der Fußgelenke. Sie war alles andere als die schöne, schlanke, begehrenswerte schwarze Venus, die ihn in seinen Träumen manchmal heimsuchte, aber sie stand real vor ihm, war jung und hatte durchaus Sexappeal, als sie ihm ihren Körper präsentierte und ihm auffordernd in die Augen sah. Für ein paar Dollar war sie anscheinend bereit und willig, sich mit ihm einzulassen und er stellte fest, dass dieses kribbelnde, sehnsüchtige Gefühl, das ihn schon bei ihrem Anblick übermannt hatte, ihm nun befahl, die paar Dollar unbedingt auszugeben. Es war ein regelrechter Zwang, dem er sich nicht zu widersetzen vermochte, obwohl er zugleich ein ungutes Gefühl hatte. Seine Erfahrungen mit Frauen waren denkbar gering, insbesondere mit solchen, die sich auf so unverschämt, direkte Weise und dazu noch am helllichten Tag auf der Straße anboten. Eine derartige Erfahrung hatte er, um präzise zu sein, noch nie gemacht. Von seinen Gefühlten und Ängsten hin und her gerissen, grinste er sie unbeholfen an und sie lächelte zurück und er musste aus lauter Verlegenheit seinen Blick wieder von ihren Augen abwenden und ihn erneut über ihren Körper wandern lassen, erneut rauf und runter. Doch sie fühlte sich ihrem Ziel schon sehr nahe und, um ihn vollends kirre zu machen, wiegte sie sich noch stärker in den Hüften, drehte sich lasziv halb um die eigene Achse und reckte ihm nun ihren Hintern zu, wohl wissend, dass der ihr Kapital war, ihr Pfund im wörtlichen Sinn, mit dem sie wuchern konnte. Er war jedoch noch nicht ganz so weit. „Jetzt um diese Zeit?“ „Warum nich! Was hast’e gegen jetzt?“ Ihr zunächst offener Blick verwandelte sich auf einmal in einen professionellen Schlafzimmerblick mit halb geschlossenen Lidern. Die wulstigen Lippen formten sich zu einem halbwegs spitzen Kussmund, aus dem immer wieder die rosa Spitze ihrer Zunge hervorstößt und die Lippen leckt. Dies war anscheinend ihre Vorstellung von Verführung. “Geh'n wir!“ Er gab bei dieser Show den letzten Rest seines Widerstands auf und nickte mechanisch, selbst überrascht von seiner Zustimmung.

Sie setzte sich in Bewegung. Er folgte ihr im Abstand von ein paar Metern durch die Mittagshitze, durch die menschenleeren Straßen, vorbei an den ausgestorben wirkenden Häusern. Die grelle, heiße Sonne brannte auf sie, denn ihr Weg führte sie kaum durch Schattenzonen, die etwas Erlösung geboten hätten. Wohin sie gingen, war ihm egal. Er nahm den Weg nur halb bewusst wahr, denn seine Augen verfolgten gebannt und fast ausschließlich das Wackeln, Vibrieren und Schaukeln ihres Hinterns. Doch trotz der permanenten Anmache und trotz der Hitze kühlte seine Begierde langsam ab, dafür breiteten sich Skepsis und Angst immer stärker aus und er verfluchte, dass er sich auf dieses Abenteuer eingelassen hatte. Was hatte er da nur gemacht? Zudem wurde seine Kehle immer trockener, die heiße Luft flimmerte immer stärker vor seinen Augen, sein T-Shirt war schweißnass und das Mädchen ging immer noch weiter, immer noch vor ihm her, bis sie schließlich in eine Nebenstraße einbog, dann in einen kleinen Vorgarten und schließlich an der Eingangstür eines schäbigen Bungalow stehen blieb. Auf dem vergammelten Straßenschild hatte er „Luke Road“ gelesen.

Sie bückt sich und zieht, ohne zu suchen und zu zögern, unter der Fußmatte einen altmodischen, großen Hausschlüssel hervor und schließt auf. Sie betreten die warme, stickige Wohnung. Kein Lufthauch. „Da sind wir“, sagt sie überflüssigerweise. Geht nach links in die Küche, öffnet den Kühlschrank. Gähnende Leere, bis auf eine angebrochene Tüte Chips. Halb entschuldigend dreht sie sich zu ihm, der in der offenen Tür gewartet hat, um. „Tut mir leid.“ Dann nimmt sie von einer Ablage zwei Gläser. Füllt sie mit Wasser aus dem fleckigen Messinghahn über dem grauen Spülstein. Reicht ihm eins, führt das andere an ihre Lippen. Sie sind, wie er erst jetzt so richtig bemerkt, spröde und aufgesprungen, mit Herpes und Resten eines popfarbenen Lippenstifts verunziert. Er nimmt einen Schluck. Das Wasser ekelt ihn an, es ist warm, schmeckt muffig nach Chlor. Er zwingt sich noch zwei, drei Schlucke zu nehmen, spült aber nur den Mund aus und spuckt die Brühe wieder aus. Obwohl er Durst hat, kann er diese Pisse einfach nicht hinunterschlucken. Das Wasser im Mund hat jedoch seine Trockenheit etwas gemildert und seine Geilheit wieder auf Touren gebracht. Sie merkt, wie er sie erneut gierig anstarrt, ihren kleinen Busen sucht, ihre Jeans abtastet, ihren üppigen Körper mit seinen Blicken verschlingt. Sie lacht kokett, ergreift seine Hand und führt ihn in den nächsten Raum, in ein abgedunkeltes Schlafzimmer. In der Mitte steht ein ungemachtes Bett mit dreckigem Laken und einem zerschlissenen Kopfkissen, keine Decke, daneben ein kleiner Tisch und ein einziger Stuhl. Vor dem Fenster hängt eine vergammelte Jalousie aus Holzstäben, an der Decke, direkt über dem Bett ein Ventilator. Sie schaltet ihn mit der herabhängenden Kordel ein. Er dreht sich nicht. „Kein Strom. Tut mir leid.“ Unschlüssig bleiben sie ein paar Augenblicke in dem engen Raum stehen. Dann geht sie an das Fenster, zieht die Jalousie hoch. Blendend helles Licht dringt in den Raum. Sie schiebt den unteren Teil des Fensters hoch, schließt es aber sofort wieder, als ein Schwall noch heißerer Luft in das Zimmer strömt. Dann lässt sie auch die Jalousie wieder herunter. Das angenehme, Kühle vorgaukelnde Halbdunkel kehrt zurück. Schließlich setzt sie sich auf die Bettkante und fragt ihn, der immer noch im Türrahmen steht „Was rückst du denn raus?“ Darüber hat er sich noch gar keine Gedanken gemacht. Na klar, sie will Geld. Sie ist ja schließlich auf Geld aus, lebt vermutlich von dem Geschäft. Aber wie viel? Er hat keine Ahnung, ist völlig unbedarft und das nicht nur in dieser Hinsicht. „Zwanzig?“ Sie lacht auf, schaute ihn amüsiert an. „Du machst wohl einen Witz, glaubst wohl ich bin eine billige Nutte. Hundert!“ Das erscheint selbst ihm, dem unwissenden alten Geizkragen, eindeutig übertrieben. Er holt seinen Geldbeutel aus der Hosentasche. „Vierzig.“ Er zieht zwei Zwanziger heraus und hält sie ihr hin. Sie nimmt sie, lässt aber ihre Hand ausgestreckt. Zögernd holt er noch einen Zehner. Sie nimmt auch den und faltet dann die Scheine zu einem winzigen Päckchen, das sie in eine kleine Tasche am Knie ihrer Jeans steckt.

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