Dorothy Ettrich - Eine amerikanische Liebe

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Marie, eine junge deutsche Studentin, lernt auf einer Rundreise durch Montana in dem kleinen Ort Ridgerock den Rancher Paul McGreggan kennen. Wie vom Blitz getroffen, verliebt sie sich Hals-über-Kopf in ihn. Paul ergeht es genauso und kurzentschlossen macht er Marie einen Heiratsantrag. Doch Marie spürt die Ablehnung seiner Eltern und dann ist da ja auch noch Sharadon, seine langjährige Gefährtin. Marie reist überstürzt ab. Sie möchte zum Yellowstone Park und Billy, der dort die Aufgabe des Leiters der Police Ranger übernimmt, begleitet sie. Sie verbringen dort zwei wundervolle Tage, in denen sich auch Billy in Marie verliebt. Doch die Zeit endet jäh und Marie kehrt zurück nach Deutschland. Pauls Suche nach ihr bleibt erfolglos und Sharadon gelingt es, ihn zurück zuerobern. Wird Marie es dennoch schaffen, dass ihre große Liebe Erfüllung findet?

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„Sharadon, ich will jetzt nicht mit dir streiten. Du kennst meine Auffassung. Und die Leute im Tal haben mich noch nie interessiert.“

Paul wandte sich wieder dem Pferd zu. Sharadon wusste, wann sie besser nicht mehr mit ihm diskutieren sollte und dachte darüber nach, dieses dumme Rodeo überhaupt zu verlassen. Aber auf den Ball musste sie unbedingt gehen. Sie überlegte, ob sie nicht John Williams fragen sollte. John war ein zuverlässiger Verehrer, der sicher nicht nein sagen würde. Das war zumindest eine Alternative und besser, als gar nicht auf den Ball zu gehen. Vielleicht könnte sie Paul damit so eifersüchtig machen, dass die von ihr ersehnte Verlobung etwas beschleunigt wurde. Paul war aber auch ein Dickkopf! Wahrscheinlich war es falsch gewesen, ihn jetzt vor seinem Auftritt zu fragen. Er schien ohnehin nicht besonders gut gelaunt zu sein.

Sharadon blickte sich um, ob sie irgendwo in der Nähe John sah. Ach, tatsächlich, da war John an der Scheune und mit seinem Pferd beschäftigt. Sabrina, Sharadons jüngere, siebenundzwanzig Jahre alte Schwester, unterhielt sich mit ihm. Was Sabrina nur an John fand? So groß, stämmig und rothaarig wie er war. Aber vielleicht ging John ja schon mit Sabrina zum Ball? Sabrina hatte allerdings zu Hause nichts verlauten lassen. Sie war die ruhigste und schüchternste der Schwestern. Nicht so attraktiv, wie die beiden anderen, aber sehr nett und intelligent. Das blonde Haar trug sie kurzgeschnitten und es ringelte sich lockig um ihren Kopf.

Sharadon sah, dass ihre Schwester gerade über irgendetwas lachte, was John zu ihr gesagt hatte und auch er lächelte Sabrina freundlich an. Aber sein großer Schwarm war nun einmal Sharadon, die jetzt auf die beiden zukam. John dachte, während er Sharadon betrachtete, dass er gern mit ihr zum heutigen Ball gehen würde. Er wusste aber nicht, ob sie bereits mit Paul verabredet war. Es war ein offenes Geheimnis, dass Sharadon in Paul verliebt war und ganz tief in seinem Inneren wusste auch John, dass Sharadon ihn oft gegenüber Paul benutzte. Dieses Wissen schwächte seine idealistische Schwärmerei für Sharadon etwas ab und wenn er sich gegenüber ehrlich war, dann war Sabrina immer die Nettere gewesen. Hinzu kam, dass Paul sein Freund seit Kindertagen war. Ein sehr guter Freund. John hatte sich noch nie mit ihm gestritten und er würde immer hinter Paul zurückstecken, obwohl dieser es gar nicht von John verlangte.

Paul sah, dass Sharadon zu John und Sabrina schlenderte. Soll sie sich doch für John entscheiden, das wäre mir nur recht. Er hatte oft darüber nachgedacht, was wäre, wenn sich Sharadon für einen anderen entscheiden würde. Sicher es machte Spaß mit ihr, im Bett und auch so. Aber sie berührte nicht sein Herz und Paul war nun einmal der Meinung, dass die Frau, die er einmal heiraten würde, sein Herz berühren müsse. Er stellte sich den sprichwörtlichen Blitz aus heiterem Himmel vor. Das war Sharadon gewiss nicht, so schön sie auch war und obwohl ihr unzählige Männerherzen im Tal zu Füßen lagen.

Paul betrachtete die drei. Er wollte sich gerade wieder mit dem Pferd befassen, nahm die Leine und drehte sich um, um in Richtung Rodeoplatz zu gehen. Auf dem Platz waren unzählige Menschen, die hier jetzt während der Pause zwischen den Pferden und Reitern flanierten. Paul begann sich einen Weg durch die Menge zu bahnen. Er betrachtete die Gesichter der Besucher, ohne sie eigentlich wahrzunehmen.

Plötzlich blieb er stehen. Aus der Menge hob sich ein Gesicht, ja eine Person, von allen anderen ab. Er hatte sie noch nie gesehen. Sie fesselte sofort seine Aufmerksamkeit und er konnte seine Augen nicht von ihrer schlanken Gestalt, ihrem Gesicht abwenden. Sie schien unsicher, gerade so, als ob sie etwas suchen würde. Ihr dunkles Haar trug sie zu einem schweren Knoten gebunden und die Sonne warf Reflexe auf das Haar, so dass es kupfern leuchtete. Ihre Sonnenbrille hatte die junge Frau abgenommen und es war, als hätte sie seine Blicke gespürt, denn sie blickte ihm nun direkt in die Augen. Dann riss sie ihren Blick von seinem los und drehte sich um, um wieder in die Richtung zu gehen, aus der sie gekommen war, leider übersah sie dabei Mrs. Plummer, die gerade in ihrem großblumigen, gelben Kleid auf den Platz kam. Die Unbekannte stieß mit Mrs. Plummer zusammen, strauchelte, stolperte, versuchte verzweifelt das Gleichgewicht zu halten und stürzte. Mrs. Plummer, die ja sehr dick war, hielt sich selbstverständlich auf den Beinen und entschuldigte sich tausend Mal, machte aber keinerlei Anstalten Marie aufzuhelfen. Paul ließ den Zügel los und den Mustang einfach in der Menschenmenge stehen und lief, ohne zu überlegen, zu der Unbekannten. Schon war er bei ihr.

„Haben Sie sich verletzt?“, fragte er, während er seine Arme ausstreckte, um ihr aufzuhelfen.

„Nein, danke, ich glaube nicht“, erwiderte Marie und ergriff seine Hand. Paul fasste kräftig zu und zog Marie auf die Beine, allerdings mit einem solchen Ruck, dass Marie schwungvoll in seinen Armen landete und dabei erneut strauchelte, so dass sie sich an Paul festhalten musste. Nun lag sie in seinen Armen und spürte seinen Herzschlag. Sie blickte auf und direkt in blaue Augen, die sie fasziniert anstarrten. Sie konnte sich von diesem Blick nicht losreißen und verlor sich in diesem intensiven Blau. Wie das Meer, dachte sie verwundert. Sie spürte seine Wärme und die Stärke seiner Umarmung. Ein warmes Gefühl durchströmte ihren ganzen Körper. Ihr Herz machte einen Sprung und sie hatte das Gefühl endlich da angekommen zu sein, wo sie immer hin wollte, was sie sich immer gewünscht hatte.

Auch Paul blickte in große tiefblaue Augen, mit schimmernder Schwärze. Er spürte ihren zarten Körper und ein Verlangen breitete sich aus, dass ihm in dieser Direktheit fremd war. Sein Herz schlug und machte einen heftigen Sprung. Ihm schwindelte. Diese unbekannte Frau sprach im wahrsten Sinne des Wortes sein Herz an. In diesem Moment wurde im schlagartig klar, dass er die Frau seines Lebens in den Armen hielt und sie nicht mehr loslassen wollte. Dies war endlich die Frau, die sein Herz berührt hatte und die er heiraten würde. Ich weiß nichts über sie, dachte er, aber ich weiß, dass es sich richtig anfühlt.

Sie standen da, ineinander verloren und hatten die Welt um sich herum vergessen. Beide spürten, dass das Schicksal sie zusammengeführt hatte.

„Oh, entschuldigen Sie, ich bin wohl gestolpert“, lächelte Marie ihn verlegen an und ärgerte sich im selben Moment, dass ihr nur diese eine Banalität einfiel. Der Zauber war gebrochen, aber Paul entgegnete nicht minder schlicht: “Nein, ganz und gar nicht, ich bin glücklich, Sie in meinen Armen halten zu dürfen.“ Marie lief tiefrot an und begann sich aus Pauls Armen zu befreien.

Mrs. Plummer beobachtete das Schauspiel mit Interesse: Wer ist diese junge Dame, dachte sie, und wo mag sie wohl herkommen? Sie ist auf keinen Fall aus dem Tal. Sie spricht komisch. Vielleicht aus Kalifornien. Dort sollen ja die Frauen besonders attraktiv sein. Ich dachte immer, er hat ein Auge auf Sharadon geworfen. Wäre ja auch ein sehr schönes Paar geworden. Aber dieses Paar hier ist nicht minder interessant. Das Mädchen scheint ein gutes Teil jünger als Paul zu sein. Hübsch und doch irgendwie ganz anders, als die Mädchen hier. Und wie er sie ansieht! Na, wenn das mal nicht die junge Mrs. McGreggan wird. Ich muss gleich May sprechen. Gesagt, getan. Mrs. Plummer blickte die beiden freundlich an, entschuldigte sich noch einmal und machte sich auf die Suche nach ihrer besten Freundin May. Nun war gewährleistet, dass das ganze Tal innerhalb von zwei Stunden von diesem Zusammenstoß wusste.

Marie lächelte Paul noch einmal ein bisschen unsicher an. Inzwischen hatte sie sich aus seinen Armen - wenn auch widerstrebend - befreit. Morgen geht es weiter und er ist hier oder sonst wo in den USA, dachte sie und ich werde ihn wohl ohnehin nicht nie wiedersehen. Schade! Aber, wer weiß, ob es nicht sowieso besser ist. Während Marie diese Gedanken durch den Kopf schossen, verschloss sich ihr Gesicht und sie wandte sich von Paul ab. Ohne genau zu wissen, wohin sie jetzt eigentlich wollte, marschierte sie in Richtung Tribüne. Sie war aufgewühlt. Sie wollte sich umdrehen und sehen, ob er noch dort stand. Steht er da? Oder ist er schon fort? Ich könnte ja nachsehen. Nein, ich drehe mich nicht um, nein und noch mal nein. Es kostete sie viel Anstrengung und eine ungeheure Überwindung, den Blick geradeaus und den Kopf hoch erhoben zu halten.

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