Rebecca Vonzun - Silas

Здесь есть возможность читать онлайн «Rebecca Vonzun - Silas» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Silas: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Silas»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Ein heimtückisches Virus – versteckt in Hamburgern – lässt viele Bewohner der grossen Stadt krank werden. Auch die Freunde von Silas liegen im Krankenhaus. Niemand kann etwas gegen das Virus tun.
Gleichzeitig geht weit weg, in einem anderen Teil des Universums, der magische Wunderwald zu Grunde. Die Pflanzen und Bäume verfaulen und die Bewohner werden krank und schwach.
Besteht da etwa eine Verbindung?
Silas, der Menschenjunge mit Haar in Farbe der Morgensonne und goldenen Augen, ist dazu auserwählt, die beiden Welten zu retten. Also macht er sich mit seinem Freund Levin, dem Waldserin, auf ins grosse Abenteuer. Wird es den beiden gelingen, auf ihrem Weg die bösen Mächte zu besiegen und den Mondlichtstein zu finden?
Eine fantastische Geschichte über ein gefährliches Abenteuer in der magischen Welt, eine Geschichte über unglaublichen Mut und eine wunderbare Freundschaft.

Silas — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Silas», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Auch die anschliessende Mathestunde bot Silas keine Gelegenheit um sich nach seinen besten Freunden zu erkundigen, denn er wollte die Aufmersamkeit von Herrn Sieber keinesfalls schon wieder auf sich lenken. Schon beim Eintreten hatte dieser Silas mit einem misstrauischen Blick gemustert, fast als ob er ein Schwerverbrecher wäre oder so. Und in seinen Augen lag so ein vorfreudiges Funkeln, dachte Silas, so als ob Herr Sieber sich bereits darauf freuen würde, ihn wieder zur Schnecke zu machen. Oh Mann, man kanns auch übertreiben, dachte Silas. So bemühte er sich heute ausnahmsweise, ausserordentlich aufmerksam dem Unterricht zu folgen, er meldete sich sogar dreimal. Dafür, dass die Antworten, die er gab, nicht im Geringsten etwas zur Lösung beitrugen, konnte er auch nichts. Er war nun mal eine Null in Mathe. Schon immer gewesen. Und Mathe war ja auch so ziemlich das Letzte, was man fürs Leben brauchte. Aber sein Einsatz schien Herrn Sieber etwas zu besänftigen. Jedenfalls liess er ihn für den Rest der Stunde in Ruhe. Sehnsüchtig erwartete Silas die grosse Pause. Zum einen, weil er schon wieder einen Elefanten verspeisen könnte, und zum anderen konnte er da Cédric fragen, ob der vielleicht was wusste.

Als es endlich klingelte, raffte er im Eiltempo seine Stifte und Bücher zusammen und stürmte mit dem Pausenbrot als einer der ersten auf den Schulhof. Während er gierig sein Sandwich verschlang, liess er den Eingang nicht aus den Augen. Da, ein paar Fünftklässler… aber Cédric war nicht dabei. Genau so wenig Marc und Lars, die anderen, die gestern mit dabei gewesen waren. Und Svenja und Livia konnte Silas auch nirgends entdecken. Langsam wich seine Sorge Missmut. Er malte sich aus, dass die anderen gestern (ohne ihn!) abgemacht hatten, heute nicht zur Schule zu gehen, um heimlich irgendetwas ganz Tolles zu unternehmen. Ohne ihn. Ja, bestimmt, das musste es sein! Während er sich ausmalte, wo genau die anderen jetzt wohl gerade waren. Im Schwimmbad? Im Kino? Oder gar mit Jonas’ neustem King of Dragons und einer Riesenmenge Chips vor Cédrics Riesenleinwand? Seine Mutter arbeitete und die Putzfrau interessierte es nicht, was der Sprössling ihrer Chefin ausheckte, solange sie nur pünktlich ihren Lohn bekam. Das hatte Cédric ihm erzählt. Silas spürte, wie er immer wütender wurde. Je länger er nachdachte, desto überzeugter war er, dass sich seine Freunde prächtig bei Cédric amüsierten während er, Trottel, in der Schule sass. Und wer war schuld? Silas ballte, wie so oft in den letzten Stunden, seine Fäuste. Bestimmt hatte er schon Abdrücke von seinen Fingernägeln. In seinem Kopf stiess Silas einen ganz fürchterlich schlimmen Fluch aus. Viel schlimmer als Mist, Scheisse, Kacke oder Ihr könnt mich mal . So schlimm dass er ihn niemals laut zu sagen gewagt hätte, nicht mal für sich alleine. Er verfluchte seine dämlichen Eltern, weil sie ihm den Spass verboten hatten. Seine hinterlistigen Freunde, weil sie ihm nicht Bescheid gesagt hatten. Und die ganze Welt, weil sie so ungerecht und gemein war. Schon wieder spürte er die Tränen in seinem Hals hochsteigen und sein Kinn begann gefährlich zu zittern. Sicher nicht, weil er traurig war. Sondern vor lauter Wut. Jawohl, das waren Tränen der Wut. Und selbst Männer weinen manchmal – vor lauter Wut. Trotzdem versteckte er sich sicherheitshalber hinten beim Fahrradständer, damit ja niemand dachte, er weine wie ein Baby. Oder – noch schlimmer – wie ein Mädchen.

***

Etwas später, am Mittagstisch, stocherte Silas nur lustlos in seinem Teller. Sein Kopf schmerzte seit einigen Stunden wie verrückt und seine Schläfen wollten nicht aufhören zu pochen. Der Bärenhunger hatte sich verflüchtigt, obwohl er vor einem Teller köstlich duftender Fischstäbchen mit Mom‘s Spezialsauce sass (schon wieder eins seiner Lieblingsgerichte… es schien fast, als hätte Mom doch noch ein schlechtes Gewissen bekommen!). Doch heute drehte sich ihm beim Geruch nach Fisch fast der Magen um. Im Hintergrund lief leise das Radio, irgendein Bericht über eine Lebensmittelvergiftung, jedenfalls klang der Sprecher ziemlich ernst und mehrere Leute diskutierten mit. Silas stützte den Kopf in die Hände und seufzte tief. Dad ass heute nicht hier. Mom räusperte sich etwas unsicher.

„Hör zu, Silas, wegen gestern…“ Sie unterbrach sich und fuhr sich etwas unbeholfen durch die Haare. „Es tut mir leid, dass du dermassen leidest deswegen. Wir konnten ja nicht ahnen, dass es so wichtig war für dich… so dass du sogar am nächsten Tag noch traurig bist! Aber du kennst doch die Regeln…“ Sie strich mit ihrer Hand sanft über seinen Arm und fuhr mit dem Zeigefinger liebevoll über den grossen, dunklen Leberfleck an seinem Handgelenk. „Das hättest du dir doch ausmalen können! Jetzt sei doch wieder fröhlich und probier wenigstens einen Bissen! Du hast seit gestern Mittag nichts mehr gegessen…“ Dass sie sehr wohl bemerkt hatte, dass das Schälchen mit dem restlichen Chili con Carne weg war, verschwieg sie. Silas hob den Blick und spürte schon wieder die Tränen kommen. Verflixt aber auch!

„Na komm, Schatz, was ist denn nur los mit dir…“ Wieder strich ihm Mom über den Arm. Da war es um Silas geschehen. Er schaffte es trotz aller Anstrengung nicht mehr, die Tränen zurückzuhalten und so kullerten sie über seine Wangen und ein lautes Schluchzen entfuhr ihm. Mom breitete ihre Arme aus und, froh, dass ihn jetzt niemand von seinen Freunden beobachten konnte, stürzte er wie als kleiner Junge in ihren Schoss und drückte sein Gesicht in ihre blaue Seidenbluse. Lange sassen sie so da, Silas geschüttelt von trockenen Schluchzern und Mom, die ihm sanft über den Rücken strich. Niemand sagte ein Wort und als Silas nach langem Weinen endlich den Kopf hob und sich mit dem Handrücken über die tropfende Nase wischte, war Mom’s Seidenbluse triefend nass und hatte seltsame feuchte Flecken.

„Nun erzähl!“, sagte Mom leise und klopfte auf den Stuhl neben sich. Silas schluchzte nochmals auf, wischte sich erneut über das Gesicht und dann erzählte er seiner Mom alles der Reihe nach. Dass alle mitgegangen waren. Dass Livia dabei gewesen war. Dass keiner seiner Freunde so dämliche Regeln hatte zu Hause. Dass alles so ungerecht war und niemand ihn verstand. Und – das Allerschlimmste – dass sich seine Freunde gegen ihn verbündet hatten und sich heute alle zusammen – ohne ihn – bei Cédric prächtig amüsierten. Schon wieder entwischte ihm ein kurzer Schluchzer. Nachdenklich betrachtete ihn Mom, während sie noch immer sanft über seinen Rücken strich.

„Glaubst du wirklich, die machen sich heute alle zusammen einen freien Tag?“, fragte sie dann. „Findest du das nicht ein bisschen sonderbar?“ Silas zuckte mit den Schultern. Sonderbar oder nicht, jedenfalls war es ziemlich gemein.

„…ist dies bereits der achte Fall in dieser Region und es wird nun abgeklärt, ob die Fastfoodkette ChickenMcKing der Verschulder des Skandals sein könnte.“, unterbrach sie der Radiosprecher. Mom drehte das Radio lauter.

„Betroffene berichten ausnahmslos, unmittelbar oder zumindest höchstens einige Tage vor den ersten Anzeichen der Symptome dort konsumiert zu haben. Die Untersuchungen sind nun im Gange und wir berichten live, sobald sich etwas Neues ergibt.“

Mom zwinkerte Silas zu.

„Na siehst du, sei froh, hast du gestern nicht da gegessen, am Ende kannst du uns noch dankbar sein!“, scherzte sie und wischte ihm die letzte Träne weg. „Ich versteh dich doch so gut. Das Leben mit uns ist nicht immer einfach, wie?“ Wieder zwinkerte sie. Silas hob einen Mundwinkel. „Und was deine Freunde betrifft, finden wir schon noch raus, wo die heute Morgen gesteckt hatten. Bestimmt gibt es eine ganz harmlose Erklärung!“ Mit diesen Worten erhob sie sich und griff zum Telefon um Silas für den Nachmittag in der Schule zu entschuldigen. Silas‘ Laune hob sich ein wenig. Ja, Mom hatte definitiv ein schlechtes Gewissen! Aber sie war in Ordnung. Das musste er doch zugeben.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Silas»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Silas» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Rebecca Schiff - The Bed Moved - Stories
Rebecca Schiff
Rebecca Ore - Collected Ogoense
Rebecca Ore
libcat.ru: книга без обложки
Beauregard de Farniente
George Eliot - Silas Marner
George Eliot
Silas Timberlake - Ich war fassungslos
Silas Timberlake
Rebecca Vonzun-Annen - Cleo & Leo
Rebecca Vonzun-Annen
Джордж Элиот - Silas Marner
Джордж Элиот
Silas Andrews - The Sabbath at Home
Silas Andrews
Silas Hocking - The Squire's Daughter
Silas Hocking
Silas Hocking - A Gamble with Life
Silas Hocking
Отзывы о книге «Silas»

Обсуждение, отзывы о книге «Silas» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x