Rebecca Vonzun - Silas
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Gleichzeitig geht weit weg, in einem anderen Teil des Universums, der magische Wunderwald zu Grunde. Die Pflanzen und Bäume verfaulen und die Bewohner werden krank und schwach.
Besteht da etwa eine Verbindung?
Silas, der Menschenjunge mit Haar in Farbe der Morgensonne und goldenen Augen, ist dazu auserwählt, die beiden Welten zu retten. Also macht er sich mit seinem Freund Levin, dem Waldserin, auf ins grosse Abenteuer. Wird es den beiden gelingen, auf ihrem Weg die bösen Mächte zu besiegen und den Mondlichtstein zu finden?
Eine fantastische Geschichte über ein gefährliches Abenteuer in der magischen Welt, eine Geschichte über unglaublichen Mut und eine wunderbare Freundschaft.
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„Mooment mal, Kleiner“, meinte Dad und kam langsam an den Esstisch zurück. „Was genau verstehst du unter ‚spät’?“ Silas hasste es, wenn sein Dad ihn Kleiner nannte. Er war doch kein Baby.
„Ja, und wo genau esst ihr und wer ist alles dabei?“, wollte Mom sofort wissen.
Silas seufzte ergeben. Es hätte ja sein können. Das war mal wieder typisch, kaum war mal was mit ihm, verstanden sich seine Eltern urplötzlich wieder und verbündeten sich gegen ihn.
„Naja, Cédric, Kevin, Jan, Jonas und ich… und noch so ein paar Fünftklässler“, murmelte er und steckte sich ganz schnell die nächste Gabel Lasagne in den Mund.
„Ein paar Fünftklässler? Kennen wir die?“, fragte Dad misstrauisch.
„Und die Antwort auf das Wo …?“ Das war Mom, hartnäckig wie immer.
„Chknmgkng“, nuschelte er mit vollem Mund und tat so, als ob der Bissen in seinem Mund besonders schwer zu zerkauen wäre.
„Bitte?“, fragte sein Vater, blickte ungeduldig auf die Uhr und klopfte mit den Fingern auf die Tischkante.
Es hatte keinen Sinn. „Wir gehen in den ChickenMcKing! Alle kommen und es wird super… bitte, ich muss...“
„Das kannst du mal gleich vergessen, du kennst die Regel, Silas. Kein Fastfood unter der Woche.“, sagte seine Mom entschieden, schöpfte sich von der Lasagne nach und für sie war das Thema scheinbar damit erledigt.
„Bitte, ich muss da einfach hingehen, alle kommen!! Bitte, ich wasche dafür auch ab und räume den Tisch ab und…“, bettelte Silas und schaute verzweifelt von Mom zu Dad.
„Diskussion beendet, Kleiner!“ Dad erhob sich, schlüpfte aus dem Hemd und verliess den Raum mit raschen Schritten und einem erneuten Blick auf die Uhr. Kurz darauf sein übliches „Ich muss los!“, woraufhin Mom zur Türe eilte, um ihn zu verabschieden. Dasselbe Theater wie jeden Tag. Silas blieb alleine am Tisch zurück. Bittere Enttäuschung und ungeheure Wut durchströmten ihn. Alles war verdorben, nur wegen der ewigen blöden Regeln. Er schob seinen noch halb vollen Teller weg. Sollte seine doofe Mom doch alleine zu Ende essen. Wenn er genau darüber nachdachte, war die Lasagne gar nicht so gut wie er zunächst gedacht hatte.
Das war heute Mittag gewesen. Der Nachmittag wurde dann noch schlimmer. Er musste seinen Freunden nach der Schule erklären, dass er nicht mitkommen konnte und kam sich dabei vor wie ein Baby. Silas schämte sich zu Tode und kam sich so furchtbar uncool vor, als Cédric nur mit den Schultern zuckte.
„Schade auch! Hey, was meint ihr, probieren wir den DarkChicken oder sollen wir lieber doch den BigChickenPrince….?“, und sich an der Seite von Kevin und Livia inmitten der Gruppe zum Bus abwandte, Silas bereits vergessen.
Ein Horrortag. Und jetzt lag er auf seinem Bett, der Magen schmerzte vor Heisshunger und er hasste die ganze Welt.
***
Er musste eingeschlafen sein. Als er die Augen aufschlug war es draussen stockdunkel und aus dem Rest des Hauses war kein Geräusch zu hören. Silas schlich sich barfuss in die Küche und plünderte den Kühlschrank. Ein Klappergerüst konnte er auch morgen noch werden, jetzt hatte er erst mal einen Riesenhunger.
Finsternis
Lavendula war beinahe nicht zu erkennen auf ihrem Ast vor der Höhle. Es war fast dunkel und nur wenn man ganz genau hinsah, bemerkte man ihre leuchtenden Augen – mal eines, dann beide, dann wieder nur eines. Seit Stunden schon sass sie so da und wartete auf die Nacht. Lavendula war heute viel zu früh erwacht, ein ungutes Gefühl hinderte sie am Schlafen. So wachte sie über das langsame Eindunkeln, blinzelte ab und zu und dachte nach. Wenn sie ein Auge schloss, konnte sie besser denken. Das ungute Gefühl war da, seit sie die Geburt des Serins gespürt hatte. Und es schien, als ob es von Tag zu Tag stärker würde.
Die Tiere hatten sich wieder in ihre Bereiche des Waldes verzogen, den Serin hatten sie auch nach langer Suche nicht finden können. Auf den ersten Blick schien es, als ob wieder alles so wie vorher wäre. Nur das ungute Gefühl bewies, dass irgendetwas im Gange war. Lavendula wusste nicht weiter. Sie schloss das rechte Auge. Es kam ihr so vor, als ob es heute früher dunkel geworden wäre. Noch war es nicht Nacht, doch es war bereits finster. Finsterer als sonst. Mit einem leisen Aufschrei erhob sie sich in die Luft und schwang sich durchs Geäst aufwärts, dem Blätterdach entgegen. Es war still. Auf einem der obersten Äste hielt Lavendula inne. Es war zu still. Wo waren die Bewohner des oberen Teils? Mit scharfem Blick sah sie sich um. Und da bemerkte sie es. Sie war alleine. Keine Vögel. Keine Hörnchen. Leere Nester… Noch aufmerksamer liess sie ihren Eulenblick durchs Gehölz schweifen. Ihr Eulenherz zog sich vor Entsetzen zusammen. Abgestorbene Blätter. Verwelkte Blüten. Faule Früchte. Ein unangenehmer Geruch lag in der Luft. Der Geruch nach Verwesung. Lavendula schwang sich erneut in die Luft, stieg lautlos noch höher, immer höher, bis über das Blätterdach hinaus. Schwere, schwarze Wolken hingen über dem Abendhimmel. Blitze zuckten lautlos und tauchten den Wunderwald in regelmässigen Abständen in unheimliches Licht. Es war kalt. Lavendula erschauderte. Währenddem sie ihre Kreise zog, durchströmte sie unerklärliche, durchdringende Furcht. Der oberste Teil des Baumes war tot. Grau und abgestorben. Die Blätter waren weg, die feinen Ästchen abgebrochen und verschimmelt. Überall wucherten Pilze, schwarz und übel riechend wie kranke Geschwüre. Vorsichtig liess sie sich nieder, bereit sich sofort wieder zu erheben, falls der morsche, dünne Ast unter ihrem Gewicht nachgeben sollte. Und da hörte sie es. Das leise Seufzen. Das fast unhörbare Ächzen des Baumes. Der Baum des Lebens war dabei, zu sterben. Und das bedeutete, der Wald und all seine Bewohner mit ihm. Lavendula erbebte. Der Serin. Sie musste ihn finden!
***
Der kleine Waldserin in seiner Baumhöhle hinter dem Efeuvorhang lag eingerollt in seinen Schwanz in das Daunennest gekuschelt. Seine riesigen grauen Augen waren offen, geschlummert hatte er fast den ganzen Tag über und konnte jetzt beim besten Willen nicht schon wieder schlafen. Zudem grummelte sein Bauch so sonderbar. Die letzten Tage hatte er damit verbracht, sich zuerst von der Aufregung vor seiner Höhle zu erholen, zitternd hatte er danach eine ganze Weile im hintersten Winkel gesessen und kaum gewagt, zu atmen, aus Furcht, eine der schwarzen Schnüffelnasen könnten ihn hören. Dann, nachdem es lange Zeit still geblieben war und er sich langsam wieder zu bewegen getraut hatte, wollte er diese Welt da draussen nochmals in aller Ruhe betrachten. So hatte er seinen Vorhang ein kleines Bisschen auseinander geschoben und mit einem Auge hinaus gespäht, überwältigt von der schieren Grösse der Pflanzen und Bäume, die ihn umgaben. Als es ruhig geblieben war, hatte er das Efeu noch etwas weiter auseinander geschoben und staunend um sich geguckt. Dann hatte er sich blitzschnell wieder in sein Nest zurückgezogen. Rausgehen konnte er auf keinen Fall. Die Schnüffelnasen… sie könnten noch in der Nähe sein. Die restliche Zeit über war er grübelnd in seinem Loch gesessen, etwas ratlos und verwirrt, und hatte sich gefragt, was das alles sollte. Warum war er hier? Was sollte er jetzt machen? WER war er? Von Zeit zu Zeit hatte er einen scheuen Blick durch den Vorhang gewagt. Und dann hatte er sich wieder ins Nest gesetzt, ein bisschen geschlafen und nachgedacht. Und heute Morgen als er erwacht war, hatte auf einmal sein Bauch so sonderbare Geräusche gemacht. Er war erschrocken und schnell wieder eingeschlafen. Zur Sicherheit. Doch beim nächsten Aufwachen war das Grummeln immer noch da gewesen, sogar etwas lauter als zuvor. Deshalb hatte er nochmals eine Runde geschlafen.
Und jetzt war er kein Bisschen müde, sein Bauch tönte mittlerweile ganz laut und zudem verspürte er ein ganz seltsames Gefühl… als ob da irgendwo ein grosses, leeres Loch in ihm wäre, das gefüllt werden musste. Ein Loch im Bauch, das brummte! Vielleicht… vorsichtig schnupperte er an einer Daune und steckte sie sich in den Mund. Bäh, widerlich! Er konnte sie nicht mehr richtig ausspucken, viele kleine Fisselchen klebten an seiner Zunge fest. Der Serin versuchte, die Zunge mit seinen Fingerchen abzuputzen, vergebens. Er versuchte, die Zunge an der Baumrinde abzustreifen. Jetzt klebten zu allem Unglück nicht nur Fisselchen, sondern obendrein auch noch Hölzchen, Dreck und Moos in seinem ganzen Mund. Igittigitt. Er brauchte etwas zum Putzen, ein grosses Blatt vielleicht? Das bedeutete aber… wachsam schob er das Efeu auseinander, linste nach allen Seiten und schob sich, als er nichts hörte und sah, ängstlich ins Freie. Wagte ein paar Schritte. Blieb wieder stehen, um zu lauschen. Sah sich um. Da! Ein Busch mit ganz grossen Blättern… nur einige Meter entfernt. Und er war ganz alleine. Keine Schnüffelnasen, keine Krallenmonster. Da nahm der Serin seinen ganzen Mut zusammen und huschte zum Busch. Gerade wollte er sich eines der besonders grossen Blätter abzupfen, als ihm etwas Rotes ins Auge stach. Links vom Busch war eine Pflanze mit grossen, roten Kugeln dran. Dem Serin stieg ein süsser Duft in die Nase. Er schien von den Kugeln zu kommen. Vorsichtig ging er näher ran, der Duft wurde stärker. So süss… er stupste eine der Kugeln mit dem Finger an. Sofort löste sie sich und fiel zu Boden. Sie platzte auf. Innendrin sah der Serin etwas Saftiges, leuchtend Rotes und der süsse Duft war jetzt so stark, dass er nicht widerstehen konnte. Wieder stupste er mit dem Finger an die Kugel, diesmal aber in ihr Inneres. Roter Saft klebte an seinem Finger. Der Serin schnüffelte daran…und leckte dann mit der Zunge vorsichtig seinen Finger ab. Hmmm…. Vor Genuss schloss er seine Augen. Noch einmal steckte er seinen Finger in die Kugel und leckte daran und dann war es um ihn geschehen. Er steckte das Köpfchen in das saftige Etwas und schlang das süsse Fruchtfleisch der Riesenbeeren in sich hinein. Nach der ersten Beere folgte die zweite, die dritte… und der kleine Waldserin spürte, wie die Leere in seinem Bauch langsam nachliess und das Grummeln immer leiser wurde. Selig schlemmte er eine Frucht nach der anderen und vergass dabei alle Vorsicht. Als sein Bäuchlein so voll war, dass er fast platzte, musste er sich schnell etwas ausruhen, bevor er sich zurück auf den Weg in sein Nest machen konnte. Vollends zufrieden, glücklich über seine Entdeckung und pappsatt strich er nochmals zärtlich mit der Hand über die wunderbaren Früchte und die wertvolle Pflanze und schlief dann todmüde auf der Stelle ein, mitten auf dem Waldboden, umgeben von Moos und Nadeln, von Klee und Wurzeln, laut schnarchend.
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