George Eliot - Silas Marner

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Zu der Zeit, als noch die Spinnräder in den Bauerhäusern lustig schnurrten und selbst vornehme Damen in Seide und Spitzenbesatz ihr Spinnrad von poliertem Eichenholz zum Spielzeug hatten, da sah man wohl in ländlichen Bezirken oder tief im Gebirge gewisse bleiche kleine Gestalten, die neben dem kräftigen Landvolk wie die Überbleibsel eines verdrängten Stammes aussahen. Die Schäferhunde bellten wütend, wenn so ein fremdländisch aussehender Mann vorbeikam – denn welcher Hund mag einen Menschen leiden, der unter einem schweren Packen gebückt geht? – und ohne diese geheimnisvolle Last gingen jene blassen Leute selten über Land. Den Schäfern selbst war es zwar sehr wahrscheinlich, in dem Packen sei nichts als Garn und Stücke Leinen, aber ob sich diese Weberei, so unentbehrlich sie sein mochte, ganz ohne Hilfe des Bösen betreiben ließe, das war ihnen nicht so sicher. In jener fernen Zeit hing sich der Aberglaube leicht an jeden und jedes, was überhaupt ungewöhnlich war oder auch nur selten und vorübergehend vorkam, wie die Besuche des Hausierers oder Scherenschleifers. Wo diese Herumtreiber zu Hause seien oder von wem sie stammten, wußte kein Mensch, und was konnte man sich bei jemand denken, wenn man nicht wenigstens einen kannte, der seinen Vater oder Mutter kannte?! Für die Bauern von damals war die Welt außerhalb des Bereichs ihrer unmittelbaren Anschauung etwas Unbestimmtes und geheimnisvolles; für ihren an die Scholle gefesselten Sinn war ein Wanderleben eine so unklare Vorstellung wie das Leben der Schwalben im Winter, die mit dem Frühlinge heimkehrten, und selbst wenn sich ein Fremder dauernd bei ihnen niederließ, blieb fast immer ein Rest von Mißtrauen gegen ihn bestehen, so daß es niemand überrascht hätte, wenn der Fremdling nach langer tadelloser Führung schließlich doch mit einem Verbrechen endete – zumal, falls er im Rufe stand, gescheit zu sein, oder besonders geschickt war in seinem Gewerbe. Jede Begabung, sei es im raschen Gebrauch der Zunge oder in …

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Indes eine Lage gab es, die war noch schlimmer als die gegenwärtige; das war die, wenn das häßliche Geheimnis an den Tag käme, und über jede andere Empfindung siegte fortwährend das Verlangen, den Unglückstag hinauszuschieben, wo ihn die schwere Entrüstung seines Vaters treffen würde für die Wunde, die er dem Stolze der Familie versetzt, – wo er vielleicht der Hoffnung auf die reiche Erbschaft an Vermögen und Ehren den Rücken wenden müßte, um die es sich doch noch der Mühe verlohnte zu leben, und mit sich nehmen müßte die Gewißheit, aus Nancys Augen und aus Nancys Achtung für immer verbannt zu sein. Je länger die Frist, desto mehr Aussicht hatte er, wenigstens von einer der schrecklichsten Folgen bewahrt zu bleiben, denen er sich selbst preisgegeben hatte, desto häufiger durfte er auf die Freude hoffen, Nancy zu sehen und ihr wieder einige Zeichen ihrer Achtung abzugewinnen. Nach dieser Freude trieb es ihn ab und zu, wenn er sie wochenlang vermieden hatte als den fernen, fernen glänzenden Preis, nach dem er jetzt nur noch die Hände ausstreckte, um desto schmerzhafter die Kette zu fühlen, die ihn zurückhielt. Ein solcher Anfall von Sehnsucht hatte ihn heute gepackt, und das wäre allein hinreichend gewesen, lieber sein Pferd dem Bruder anzuvertrauen, als auf die Freuden des kommenden Tages zu verzichten; aber er hatte noch einen andern Grund zur Abneigung, die Jagd am andern Tage mitzumachen. Sie sollte nämlich nahe bei Batherley stattfinden, dem Marktflecken, wo das unglückliche Weib lebte, dessen Bild ihm täglich verhaßter wurde, und der bloße Gedanke an sie verleidete ihm die ganze Gegend. Wenn ein Mensch sich durch eigenes Unrecht ins Joch bringt, so erzeugt das Haß auch in der liebevollsten Natur, und der gutmütige, herzliche Gottfried Cass wurde immer verbitterter, und grausame Wünsche suchten ihn heim, die zu kommen, zu gehen und wiederzukommen schienen, gleich Dämonen, die in seinem Innern eine bereite Stätte gefunden.

Wie sollte er heute Abend seine Zeit verbringen? Am besten ging er wohl ins Wirtshaus und hörte vom Hahnenkampf sprechen; alle Leute waren da versammelt und was sollte er sonst vornehmen, obschon er sich aus dem Hahnenkampf nicht viel machte. Der braune Wachtelhund, der sich vor ihn hingesetzt und ihn einige Zeit beobachtet hatte, sprang jetzt ungeduldig an ihm auf, um die lang erwartete Liebkosung zu erhalten, aber Gottfried wehrte ihn von sich ab, ohne ihn anzusehen, und verließ das Zimmer – das Hündchen ruhig hinter ihm her; es trug ihm nichts nach.

Vierter Abschnitt

Am andern Morgen ritt Dunstan früh aus. Sein Weg führte ihn an dem Steinbruch vorbei, wo die Hütte stand, welche früher das Obdach eines Steinhauers, jetzt seit fünfzehn Jahren von Silas Marner bewohnt wurde. Die Stelle sah um diese Zeit recht trübselig aus; ringsum lag nasser zertretener Lehm und in dem verlassenen Steinbruch stand hoch das rote schmutzige Wasser. Das war Dunstans erster Gedanke, als er nahe herankäm; sein zweiter war, der alte Narr von einem Weber, den er schon an der Arbeit klappern hörte, müsse irgendwo ein hübsch Stück Geld versteckt haben. Wie kam es, daß er, Dunstan Cass, so oft er auch von Marners Sparsamkeit hatte reden hören, nie daran gedacht hatte, Gottfried zu überreden, er solle doch – auf die ausgezeichnete Sicherheit seiner Aussichten für die Zukunft – von dem alten Kerl durch Drohung oder Überredung Geld zu borgen suchen? Da überdies Marners Schatz wahrscheinlich groß genug war, daß Gottfried noch eine hübsche Summe mehr bekäme, als er unmittelbar gebrauchte, und auch seinem treuen Bruder etwas abgeben könne, so erschien ihm dieser Ausweg so leicht und bequem, daß er schon daran dachte, wieder nach Haus zurückzukehren; denn Gottfried ginge sicher gern auf einen Plan ein, bei dem er Feuerbrand behalten könnte. Aber als Dunstan mit seiner Überlegung soweit gekommen war, wurde die Neigung, auf die Jagd zu reiten, wieder mächtig und überwog endlich. Die Freude sollte sein Bruder nicht haben; Musjö Gottfried sollte sich ärgern. Zudem freute sich Dunstan der Wichtigkeit, die ihm der Verkauf eines Pferdes gab, und der Gelegenheit, einen Handel zu machen, zu renommieren und möglicherweise jemand zu übervorteilen. Auch konnte er ja sowohl die Genugtuung haben, seines Bruders Pferd zu verkaufen, als auch die andere, daß er Gottfried dahin brächte, von Marner zu borgen. So ritt er denn weiter nach der verabredeten Stelle, wo die Jagd beginnen sollte.

Bryce und Keating waren richtig da, wie er erwartet hatte; er hatte ja immer Glück.

»Halloh«, rief Bryce, der schon lange ein Auge auf Feuerbrand hatte, »Sie reiten ja Ihres Bruders Pferd; wie geht das zu?«

»O, ich hab’ mit ihm getauscht«, antwortete Dunstan, dem die Freude am Lügen, auch wo es nichts nützte, nicht dadurch verkümmert wurde, daß der andere ihm wahrscheinlich nicht glaubte, – »Feuerbrand gehört jetzt mir.«

»Wie? Hat er mit Ihnen getauscht gegen Ihre alte Kracke?« sagte Bryce, vollständig gefaßt auf eine zweite Lüge.

»O, wir standen ein bißchen in Rechnung«, warf Dunstan leicht hin, »und die glichen wir durch Feuerbrand aus. Ich habe das Pferd bloß ihm zu Gefallen genommen, sehr gegen meinen Wunsch; ich hatte Lust zu ’nem ganz andern Pferde, einem wahren Prachttiere, wie Ihr je eins geritten. Aber nun ich’n mal habe, will ich Feuerbrand auch behalten, obschon mir schon hundertfünfzig Pfund dafür geboten sind, von einem Pferdehändler, der für Lord Cromleck aufkauft; Ihr habt den Kerl wohl schon gesehen; er schielt und trägt ’ne grüne Weste. Aber ich denke Feuerbrand zu behalten; für die Jagd bekomme ich sobald keinen bessern. Das andere Tier, woran ich dachte, hat mehr Rasse, aber es ist ein bißchen schwach im Kreuz.«

Natürlich erriet Bryce, Dunstan wolle das Pferd verkaufen, und Dunstan wußte, daß er es erriet (Pferdehandel nämlich ist eins von den vielen Dingen im Menschenleben, die auf diese sinnreiche Weise betrieben werden), und beide erachteten das Geschäft für eröffnet, als Bryce spöttisch antwortete:

»Das wundert mich, wirklich es wundert mich, daß Sie’n behalten wollen; ich hab’ noch nie von jemanden gehört, der nicht sein Pferd verkaufte, wenn ihm die Hälfte mehr dafür geboten wurde, als es wert war. Mit hundert Pfund wären Sie auch zufrieden.«

Jetzt ritt auch Keating heran und die Verhandlung wurde lebhaft; sie schloß damit, das Bryce das Pferd für hundertundzwanzig Pfund kaufte, die sofort ausbezahlt werden sollten, wenn Feuerbrand wohlbehalten in Batherley abgeliefert sei. Das verständigste wäre nun gewesen, wenn Dunsey auf die Jagd verzichtet hätte, sofort nach Batherley geritten wäre, dort auf Bryce gewartet und sich ein Pferd gemietet hätte, um mit dem Gelde in der Tasche wieder nach Haus zu reiten; aber die Neigung zu einem tüchtigen Ritt, das Vertrauen auf sein gutes Glück und ein tüchtiger Schluck aus der Jagdtasche beim Abschluß des Handels trieben ihn um so mehr zu einem andern Entschlusse, als er ein Pferd ritt, welches alle Hindernisse zu allgemeiner Bewunderung nehmen würde. Indes, Dunstan nahm ein Hindernis zu viel und sein Pferd rannte sich auf. Er selbst, der leider Unverkäufliche, kam glücklich davon, aber der arme Feuerbrand wälzte sich ohne Bewußtsein von seinem Wert am Boden, wo er jämmerlich verendete. Kurz vorher hatte Dunstan absteigen müssen, um etwas am Sattelzeug in Ordnung zu bringen, und diese Unterbrechung, die ihn grade im Augenblicke der Entscheidung in den Nachtrab brachte, hatte ihn so wütend gemacht, daß er toll auf alle Hindernisse losgeritten war. Bald würde er die Hunde wieder eingeholt haben, als das unglückliche Ereignis eintrat, und so fand er sich ziemlich in der Mitte zwischen den Reitern an der Spitze, die sich nicht darum kümmerten, was hinter ihnen vorging, und zwischen den weit zerstreuten Nachzüglern, die an der Stelle, wo sein Pferd gestürzt war, ebensogut nahe vorbeikommen konnten wie weit ab. Dunstan, der sich überhaupt mehr aus augenblicklichen Unbequemlichkeiten machte als aus den entfernteren Folgen, war nicht sobald wieder auf den Beinen und erkannte, daß es mit Feuerbrand zu Ende sei, als er eine gewisse Befriedigung darüber empfand, daß ihn niemand in dieser Lage sehe, an der kein Renommieren etwas bessern konnte. Nachdem er sich auf den ersten Schreck mit etwas Branntwein und viel Fluchen gestärkt hatte, trat er in ein nahe gelegenes Gebüsch, durch welches er unbemerkt von den Jägern nach Batherley zu kommen dachte. Sein erster Gedanke war, er wolle dort ein Pferd mieten und sofort nach Haus reiten, denn einige Stunden weit, ohne eine Flinte im Arm auf einer offenen Landstraße zu gehen, war für ihn ebenso außer Frage, wie für jeden andern feurigen jungen Mann seines Schlages. Daß er Gottfried eine so schlimme Nachricht bringe, kümmerte ihn nicht sehr, da er ihm ja zu gleicher Zeit den Ausweg eröffnen konnte, von Marner zu borgen, und wenn Gottfried bei dem Gedanken an neues Schuldenmachen wild werden sollte, wie das seine Art war – nun, das ging vorüber; Dunstan war sicher, er könnte Gottfried zu allem bringen. Der Gedanke an Marners Schatz wurde immer mächtiger in ihm, für je dringender er das sofortige Bedürfnis erkannte; die Aussicht, in dem schmutzigen Aufzuge eines Fußgängers in Batherley erscheinen und sich den spöttischen Fragen von Wirt und Stallknechten aussetzen zu müssen, war ein böses Hindernis für sein ungeduldiges Verlangen, so rasch wie möglich wieder in Raveloe zu sein und seinen glücklichen Plan auszuführen, und als er in Gedanken zufällig in der Westentasche herumfühlte, machte er die niederschlagende Entdeckung, die paar kleinen Münzen, die sich da vorfanden, seien von einer zu bleichen Farbe, um den Pferdeverleiher zu befriedigen, der schon längst erklärt hatte, mit Musjö Dunsey handle er nur noch gegen bar. Auch fand er, daß die Jagd ihn ziemlich ebenso nahe bei Haus gebracht habe als bei Batherley, und endlich bestimmte ihn noch ein anderer Grund zu dem unerhörten Entschluß, zu Fuß nach Haus zu gehen. Es war nämlich beinahe vier Uhr und ein starker Nebel zog herauf; je eher er die Straße erreichte, desto besser. Wie er sich erinnerte, war er kurz vor seinem Sturze an dem Wegweiser vorbeigekommen, und so knöpfte er sich den Rock zu, wickelte das Peitschenende fest um den Griff, schlug sich wohlgefällig damit ans Bein, als wolle er sich selbst weiß machen, die Sache sei ihm eigentlich ganz recht, und machte sich mit dem Gefühl auf die Wanderung, er unterziehe sich einer beispiellosen körperlichen Anstrengung, die er bei Gelegenheit mit den nötigen Übertreibungen einem auserlesenen Kreise im Regenbogen zum Besten geben wolle. Wenn ein junger Herr wie Dunsey in eine so außergewöhnliche Lage gebracht ist, zu Fuß gehen zu müssen, so ist eine Reitpeitsche in der Hand ein erwünschtes Mittel, um den bedenklichen Eindruck einer solchen Lage etwas zu mildern, und indem Dunstan durch den immer dichter werdenden Nebel hindurchschritt, schlug er immer mit seiner Peitsche irgendwo gegen. Die Peitsche gehörte Gottfried; er hatte sie sich ohne weitere Erlaubnis genommen, weil sie einen goldenen Griff hatte; natürlich konnte niemand sehen, wenn er sie in der Hand hielt, daß Gottfrieds Name darauf stand; man sah dann nur, es sei eine hübsche Peitsche. Dunsey war nicht ohne Besorgnis, er könne doch einem Bekannten begegnen, in dessen Augen er eine klägliche Figur spielen würde, denn der Nebel schützt nicht, wenn zwei Leute sich nahe begegnen; aber als er sich endlich in den wohlbekannten Wegen der Raveloeer Feldmark befand, ohne einer Menschenseele begegnet zu sein, sagte er sich, das beweise doch wieder, er sei ein rechter Glückskerl. Inzwischen war es bei dem Nebel und der hereinbrechenden Nacht dunkler geworden, als ihm lieb war; der Nebel verdeckte die Geleise, in die seine Füße einsinken konnten, verdeckte alles und jedes, so daß er seinen Weg mit der Peitsche an den Hecken entlang fühlen mußte. Bald, meinte er, müsse er an der Steingrube sein; an der Lücke in den Hecken hoffte er das zu erkennen. Er erkannte es indes an etwas anderem, unerwartetem, nämlich an einem Lichtschein, der, wie er sofort vermutete, aus Silas Marners Hütte kam. Diese Hütte und das Geld, welches er darin verborgen glaubte, hatten ihm auf seinem Gange unaufhörlich im Sinne gelegen, und er hatte sich schon ausgedacht, wie er den Weber durch allerlei Schmeichelkünste verlocken wolle, gegen die Aussicht auf Zinsen sein Geld herzugeben. Es schien ihm, ein bißchen Drohung könne auch nicht schaden, denn seine eigenen arithmetischen Anschauungen waren nicht grade so klar, um ihm einen überzeugenden Beweis für die Vorteile des Zinsnehmens an die Hand zu geben, und was Sicherheit angeht, so hatte er davon den unbestimmten Begriff, es sei ein Mittel, jemanden zu betrügen, indem man ihm einrede, er bekomme sein Geld wieder. Alles in allem war der Kriegsplan gegen den Geizhals der Art, daß ihn Gottfried gewiß seinem kühneren und listigeren Bruder überließ, darauf war Dunsey schon gefaßt, und um die Zeit, wo er den Lichtschein durch die Ritzen von Marners Läden blinken sah, war ihm der Gedanke eines Gesprächs mit dem Weber bereits so geläufig geworden, daß es ihm durchaus in Ordnung schien, die Bekanntschaft sofort zu machen. Das konnte mehr als einen Vorteil haben; der Weber hatte vermutlich eine Laterne, und Dunstan war es müde, seinen Weg im Dunkeln zu fühlen. Er war noch eine Viertelstunde von Haus und der Weg wurde unangenehm schlüpfrig, da der Nebel allmählich in Regen umgeschlagen war. Vorsichtig mit dem Griff seiner Peitsche vor sich herfühlend, stieg er die Anhöhe hinan und gelangte glücklich an die Tür. Er klopfte laut und freute sich bei dem Gedanken, wie der alte Mann bei dem plötzlichen Geräusch erschrecken würde. Keine Antwort, nichts rührte sich, in der Hütte war alles still. War der Weber schon zu Bett? Und wenn das, warum ließ er Licht brennen? Für einen Geizhals eine merkwürdige Vergeßlichkeit. Dunstan klopfte noch einmal und lauter an und steckte, ohne eine Antwort abzuwarten, seine Finger durch das Loch unter der Klinke, um die Tür zu schütteln und mit der Klinke zu klappern, indem er nicht zweifelte, die Tür sei von innen verriegelt. Aber zu seiner Überraschung ging die Tür bei dieser Bewegung auf und er fand sich vor einem hellen Feuer, welches jeden Winkel in der Hütte erleuchtete – das Bett, den Webstuhl, die drei Stühle und den Tisch und – nur den Bewohner selbst nicht, denn Marner war nicht da.

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