George Eliot - Silas Marner

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Zu der Zeit, als noch die Spinnräder in den Bauerhäusern lustig schnurrten und selbst vornehme Damen in Seide und Spitzenbesatz ihr Spinnrad von poliertem Eichenholz zum Spielzeug hatten, da sah man wohl in ländlichen Bezirken oder tief im Gebirge gewisse bleiche kleine Gestalten, die neben dem kräftigen Landvolk wie die Überbleibsel eines verdrängten Stammes aussahen. Die Schäferhunde bellten wütend, wenn so ein fremdländisch aussehender Mann vorbeikam – denn welcher Hund mag einen Menschen leiden, der unter einem schweren Packen gebückt geht? – und ohne diese geheimnisvolle Last gingen jene blassen Leute selten über Land. Den Schäfern selbst war es zwar sehr wahrscheinlich, in dem Packen sei nichts als Garn und Stücke Leinen, aber ob sich diese Weberei, so unentbehrlich sie sein mochte, ganz ohne Hilfe des Bösen betreiben ließe, das war ihnen nicht so sicher. In jener fernen Zeit hing sich der Aberglaube leicht an jeden und jedes, was überhaupt ungewöhnlich war oder auch nur selten und vorübergehend vorkam, wie die Besuche des Hausierers oder Scherenschleifers. Wo diese Herumtreiber zu Hause seien oder von wem sie stammten, wußte kein Mensch, und was konnte man sich bei jemand denken, wenn man nicht wenigstens einen kannte, der seinen Vater oder Mutter kannte?! Für die Bauern von damals war die Welt außerhalb des Bereichs ihrer unmittelbaren Anschauung etwas Unbestimmtes und geheimnisvolles; für ihren an die Scholle gefesselten Sinn war ein Wanderleben eine so unklare Vorstellung wie das Leben der Schwalben im Winter, die mit dem Frühlinge heimkehrten, und selbst wenn sich ein Fremder dauernd bei ihnen niederließ, blieb fast immer ein Rest von Mißtrauen gegen ihn bestehen, so daß es niemand überrascht hätte, wenn der Fremdling nach langer tadelloser Führung schließlich doch mit einem Verbrechen endete – zumal, falls er im Rufe stand, gescheit zu sein, oder besonders geschickt war in seinem Gewerbe. Jede Begabung, sei es im raschen Gebrauch der Zunge oder in …

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Sobald er sich durchgewärmt hatte, kam ihm der Gedanke, bis nach Tisch sei eine zu lange Zeit, um mit dem Herausholen des Goldes zu warten, und es wäre hübsch, wenn er die glänzenden Stücke auf dem Tisch haben könnte, während er sein leckeres Mahl verzehrte. Denn Freude ist der beste Wein, und für Silas waren seine Guinees ein goldener Freudentrank.

Er stand auf und setzte ahnungslos das Licht auf den Fußboden beim Webstuhl, strich den Sand weg, ohne eine Änderung zu bemerken, und nahm die Steine auf. Bei dem Anblick der leeren Stelle schlug ihm das Herz heftig, aber daß sein Gold weg sei, konnte er nicht sofort glauben; nur Schrecken kam über ihn und das eifrige Verlangen, dem Schrecken ein Ende zu machen. Mit zitternder Hand fühlte er in dem Loche umher, indem er sich einzureden suchte, seine Augen könnten ihn getäuscht haben; dann hielt er das Licht ins Loch und untersuchte es begierig, während er immer stärker zitterte. Endlich schüttelte es ihn so gewaltsam, daß er das Licht fallen ließ und die Hände an den Kopf hielt, um sich zu fassen und zu überlegen. Hatte er vielleicht gestern Abend aus einem plötzlichen Entschluß sein Geld sonst wohin gelegt und es dann vergessen? Wer in tiefes dunkles Wasser fällt, sucht selbst auf gleitenden Steinen einen augenblicklichen Stützpunkt, und so schob auch Silas, indem er sich trügerische Hoffnungen vorspiegelte, nur den Augenblick der Verzweiflung weiter hinaus. Er suchte in jedem Winkel, kehrte sein Bett um und um, schüttelte es und knetete es; er sah in den gemauerten Ofen, wo er sein Holz trocknete. Als keine Stelle mehr undurchsucht war, kniete er nochmal nieder und tastete wieder in dem Loche umher. Kein Ausweg blieb ihm mehr, um sich auch nur noch einen Augenblick vor der schrecklichen Gewißheit zu retten.

Doch, eine Art Ausweg blieb ihm, der sich immer öffnet, wenn unter einer überwältigenden Leidenschaft der klare Gedanke zu Boden liegt; das war die Erwartung von Unmöglichkeiten, der Glaube an das Widersprechendste. Zitternd erhob sich Silas von den Knien und blickte auf den Tisch; lag das Gold nicht doch da? Aber der Tisch war leer. Dann wandte er sich um und sah hinter sich – sah rings in alle Stellen und Winkel und spannte seine braunen Augen an, ob ihm die Beutel doch nicht irgendwo erschienen, wo er sie bereits vergebens gesucht hatte. Er sah und erkannte alles und jedes, was in der Hütte war, – aber sein Gold war nicht da.

Wieder hob er die zitternden Hände an den Kopf und stieß einen wilden, gellen Schrei aus, den Schrei der Verzweiflung. Einige Augenblicke lang stand er ohne Bewegung, aber der Schrei hatte ihn von dem ersten entsetzlichen Druck der Wahrheit befreit. Er wandte sich um und wankte nach seinem Webstuhl und suchte instinktiv den Sitz, wo er arbeitete, als das festeste Pfand der Wirklichkeit.

Und nun, wo jede trügerische Hoffnung dahin und der erste Stoß der Gewißheit überstanden war, kam ihm der Gedanke an einen Dieb und er hielt ihn begierig fest; denn einen Dieb konnte man fangen und ihm das Geld abnehmen. Der Gedanke gab ihm neue Kraft und er stürzte an die Tür. Als er sie öffnete, schlug ihm der Regen entgegen, der immer stärker herabströmte. In solcher Nacht ließ sich keine Spur von Fußtritten verfolgen. Fußtritte? Wann war denn der Dieb gekommen? Während seiner Abwesenheit bei Tage hatte er die Tür verschlossen, und dann bei der Rückkehr kein Zeichen eines Einbruchs bemerkt. Aber auch am Abend, sagte er sich, sei alles so gewesen, wie er es verlassen. Der Sand und die Steine hatten so ausgesehen, als hätte sie niemand angerührt. War es denn auch ein Dieb, der die Beutel genommen hatte? Oder war es eine unbekannte, tückische Macht, die keine Hand erreichen konnte und die sich eine Freude daraus machte, ihn zum zweiten Male ins Elend zu stürzen? Diese unbestimmte Furcht ließ er indessen bald fahren und blieb fest entschlossen bei dem Räuber mit Händen stehen, den Hände wieder erreichen konnten. In Gedanken musterte er alle seine Nachbarn, die irgendeine Bemerkung gemacht oder eine Frage gestellt hatten, auf die er jetzt seinen Verdacht gründen könnte. Da war zum Beispiel Hans Rodney, ein bekannter Wilddieb und auch sonst von schlechtem Ruf; der war ihm oft im Felde begegnet und hatte über Marners Geld seinen Scherz gemacht; ja, einmal hatte er sogar Marner sehr geärgert, indem er hereinkam, um sich die Pfeife anzustecken, und dann am Feuer stehen blieb, statt sich gleich wieder fort zu machen. Hans Rodney war der Dieb – das war ein verhältnismäßig beruhigender Gedanke; ihm konnte man beikommen und das Geld abnehmen; strafen wollte ihn Silas nicht, sondern nur sein Geld wieder haben, das von ihm gegangen war und ihn allein gelassen hatte, wie einen einsamen Wanderer in einer unbekannten Wüste. Den Räuber mußte man packen. Marners Begriffe von Gesetz und Obrigkeit waren sehr unklar, aber er fühlte, er müsse hingehen und seinen Verlust bekannt machen, und dann würden die großen Leute im Dorfe – der Pastor, der Constabler und Squire Cass – dem Hans Rodney oder wer es sonst sei, das gestohlene Geld schon wieder abnehmen. In dieser Hoffnung stürzte er in den Regen hinaus, ohne daran zu denken, seinen Hut mitzunehmen und die Tür zu verschließen; er hatte ja nichts mehr zu verlieren. Er lief so eilig, daß er ganz außer Atem kam und endlich langsam gehen mußte, als er in das Dorf trat und den Weg nach der Schenke einschlug.

In Marners Augen war der »Regenbogen« ein Ort üppiger Schwelgerei für wohlhabende Leute, deren Frauen einen Überfluß an Leinen besaßen; es war der Ort, wo er wahrscheinlich die Würdenträger und Machthaber von Raveloe zusammen fand und seinen Verlust am raschesten bekannt machen konnte. Er öffnete die Tür und wandte sich in die große Schenkstube oder Küche rechter Hand, wo die weniger vornehmen Gäste des Hauses sich gewöhnlich versammelten; das Wohnzimmer linker Hand war für die feinere Gesellschaft bestimmt, in der Squire Cass oft das zwiefache Vergnügen genoß, lustig und herablassend zugleich zu sein. Aber heute war das Wohnzimmer dunkel, da die Hauptpersonen dieses Kreises alle bei Frau Osgood zum Tanze waren. Und in Folge davon war die Gesellschaft in der Küche zahlreicher als gewöhnlich; mehrere Herrschaften, die sonst im Wohnzimmer zugelassen wurden und dort Vornehmeren Gelegenheit gaben, bald groß zu tun, bald sich herabzulassen, begnügten sich heute Abend, ihren Grog da zu trinken, wo sie in der Gesellschaft, welche Bier trank, ihrerseits bald großtun, bald sich herablassen konnten.

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