Eric Scherer - Block 4.2

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De Betze spielt – und es geht um alles, wieder einmal. Doch Albin ist sicher: Alles wird gut, wenn sein Schwiegervater Anton dabei ist, denn mit ihm in Block 4.2 hat de Betze noch jedes wichtige Spiel gewonnen. In der Nacht vor dem Spiel werden Albin und seine Gefährten jedoch in einen Unfall verwickelt. An eine Weiterfahrt ist nicht zu denken, Transportalternativen gibt es nicht. Also versucht Albin das fast Unmögliche, um mit Anton zum Anpfiff uffem Betze zu sein: Einen Fußmarsch durch die Nacht, vierzig Kilometer durch tiefsten Wald, in dem ebenso echte wie eingebildete Gefahren lauern. Immerhin weiß Albin den Champ an seiner Seite, den treuesten aller Freunde. Leider aber heftet sich auch die Polizistin Lea an seine Fersen …

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„Kennen Sie die Adresse von diesem Werner?“

Heidrun Schmitt kennt zumindest die Straße, in der sich Werners Lokal befindet. Dürfte nicht schwer zu finden sein.

„Und dieser Werner ist der Kumpel Ihres Mannes und zugleich sein Wirt?“

Heidrun Schmitter nickt. „Er ist sein Fixstern. Zu ihm sind sie auch heute Abend gefahren. Zum Vorglühen, aber auch, um die Wegzehrung für morgen einzuholen. Denn auch für die ist Werner zuständig. Er versorgt sie mit Dosenbier, Zwiebelbrot und einer fetten Wurst, von der nur Werner weiß, welcher gottgefickte Metzger in welchem gottverlassenen Kaff sie immer noch zubereitet, nach Originalrezepten, die andernorts längst verschollen sind. Und meinem Vater hat Albin den Floh ins Ohr gesetzt, er müsse auf die Tour zu Werner mitkommen, das gehöre zum Ritual. Darauf hat mein Vater so lange genervt, bis ich nicht mehr nein sagen konnte. Er ist mittlerweile wie ein kleines Kind. Und ich kann manchmal einfach nicht mehr ...“

Keine Frage: Die Frau braucht Trost. Zeit, dass die Erste Polizeihauptkommissarin das Vorurteil bestätigt, Frauen in Uniform verfügten über ein besseres Einfühlungsvermögen.

„Es wird schon nichts Schlimmes passiert sein. Und andererseits ist es doch auch schön, dass Ihr Mann so bemüht ist, seinem Schwiegervater eine Freude zu machen.“

Heidrun Schmitter zieht eine Grimasse.

„Sie glauben doch nicht im Ernst, dass es diesem Arschloch ums Wohl meines Vaters geht.“

„Um was denn sonst?“

„Sie sind wohl nicht von hier, was?“

„Nö. Bin ich nicht.“

„Und auch noch nicht lange genug hier, um dieses merkwürdige Volk hier zu begreifen, was?“

Lea lässt die Frage unbeantwortet. Sondern schaut ihr Gegenüber einfach so lange an, bis es fortfährt.

„Albin ist überzeugt, dass de Betze morgen nur gewinnen kann, wenn Anton im Stadion ist. Egal, in welchem Zustand, er muss dabei sein. Denn de Betze muss morgen gewinnen. Das ist so eine ganz bescheuerte Art von Voodoo. Und glauben Sie nicht, dass mein Mann der Einzige ist, der so drauf ist, wenn es um de Betze geht. Auch wenn er ein dummes Arschloch ist.“

+ + +

„Es ist eben nicht nur die Grundtechnik. Es sind die Reflexe, die einen Boxer ausmachen. Und die Reflexe gehen vor die Hunde, wenn du vom Alk und vom Koks nicht lassen kannst.“

„Du glaubst, du weißt alles besser, was?“

„Alles bestimmt nicht. Aber wenn ich was weiß, dann das.“

Können die beiden nicht endlich mal das Maul halten? Einfach nur das Maul halten?

Aus dem Verhörzimmer sind wieder Klagelaute zu hören, lauter denn je. Der Champ leidet. Lange kann das nicht mehr gutgehen. Gleich fliegt irgendwas an die Wand. Ein Stuhl oder so.

Wahrscheinlich zählt der Rothaarige gerade auf, was alles kaputtgegangen sein soll während der Schlägerei, die sich der Champ mit den beiden Gästen geliefert hat. Gläser, Barhocker, ein Spiegel, jede Menge noch mindestens halbvolle Flaschen, gefüllt natürlich mit edelstem Cognac und exklusivem Whisky … Ist doch klar, dass der Wirt noch einiges zusätzlich draufgepackt hat auf seine Schadensaufstellung, die Gelegenheit muss er doch nutzen, um ordentlich was in Rechnung zu stellen, endlich kann er sich sämtliche Schäden und Mängel der letzten fünfundzwanzig Jahre vergüten lassen, so eine zünftige Schlägerei mit viel Bruch ist doch das Beste, was einem Wirt passieren kann, weiß man doch, kennt man doch, sind doch alles Gauner. Außer Werner natürlich.

Kann man dem Champ überhaupt verübeln, dass er ausflippt, wenn er hört, dass er durch diese Bumsbude hindurchgepflügt sein soll wie Godzilla durch Japan?

Albin hält sich Mund und Nase zu, um nicht loszuschreien. Vor Wut, vor Verzweiflung, vor was auch immer.

Er braucht eine Idee. Jetzt. Eine, auf die sonst keiner kommt. Eine, mit der sich doch noch gewinnen lässt, wenn sonst keiner mehr dran glaubt. So wie Kalli einundneunzig. Einundreißigster Spieltag, de Betze gewinnt gegen Bochum viereins, aber Stumpf und Kadlec verletzen sich schwer, fallen beide für den Rest der Saison aus, beide Abwehrcracks auf einmal, nicht zu fassen, drei Spieltage vor Schluss, die Lederhosen feixen schon, jetzt werden sie doch Meister. Und was macht Kalli? Er lässt Kuntz Libero spielen. Kuntz, den Stürmer. Da muss man erst mal drauf kommen. Die Woche drauf gewinnt de Betze in Bremen. Drei Wochen später ist er Meister.

So eine Idee brauchst du jetzt auch, Albin.

„Der Bimbo, der hat die Reflexe. Die hat er schon lange, aber jetzt ist er so weit, sie richtig koordiniert einzusetzen. Blitzschnell ausweichen und zurückschlagen, blitzschnell, Reaktion und Aktion in einer einzigen, fließenden Bewegung. Beherrscht er jetzt. Hab ich mich selbst von überzeugt.“

„Wenn du das sagst“, näselt der andere. Anscheinend hat er langsam genug von der Diskussion.

Moment mal.

Das ist die Lösung. Doch, das ist sie.

Denk einfach nicht mehr lange drüber nach. Mach’s einfach. Fass den Geistesblitz und schleudere ihn, als wär’s ein Speer. Nicht warten, bis die Bedenken kommen. Sieger zweifeln nicht, Zweifler siegen nicht, sagt wer? Nicht Kalli, aber Gerry.

Albin springt auf und tritt durch die Tür des Bereitschaftsraumes. Da sitzen sieben Polizisten vor leergefutterten Pizzakartons. Und Cola- und Wasserpullen. Kaum zu glauben, aber wahr: Keiner hat eine Flasche Bier vor sich stehen, was sind das denn für Bullen? Im Zentrum zwei ältere Exemplare, ein eher gedrungenes mit kurzen, an den Schläfen nun zurückweichenden Löckchen, die in den Siebzigern mal einen tierischen Afro hergegeben haben könnten, und ein breitbrüstiges mit Bürstenschnitt und rotem Gesicht, dem man den Wichtigtuer schon von Weitem ansieht, das müssen die sein, die sich über den Champ und das boxende Nachwuchstalent ausgetauscht haben. Neben dem Breitbrüstigen sitzt ein gutaussehender Cappuccinobrauner mit perfekter Figur, das muss Bimbo sein. Der Rest ist mittelalterlich bis jung und hat derart nichtssagende Bullengesichter aufgesetzt, dass Albin keine Sekunde überlegen muss, an wen er sich wenden soll.

„Du glaubst tatsächlich, dass dein Bimbo meinen Champ umhaut?“, erklärt er mit fester Stimme. Breitbeinig baut er sich vor dem Breitbrüstigen auf: „Das will ich sehen.“

Der Breitbrüstige schaut ihn völlig unbewegt an. Ob er über Albins Worte nachdenkt oder er ihn einfach nur für durchgeknallt hält, ist noch nicht raus.

Also weiter.

„Lassen wir die beiden gegeneinander antreten“, hakt Albin nach. „Jetzt und hier. Wenn der Champ gewinnt, lasst ihr ihn gehen. Das ist der Deal. Sonst verlangen wir nichts.“

Ein paar Sekunden herrscht Stille. Der Breitbrüstige verzieht weiterhin keine Miene. Das Lockenköpfchen lacht auf, kurz und trocken, und schüttelt grinsend den Kopf.

„Was?“, blafft Albin ihn sofort an, denn jetzt heißt es, nicht nachzulassen. „Dir stinkt’s doch selbst, dass dein Kollege immer recht haben will. Dann lass uns doch mal austesten, ob er tatsächlich immer recht hat.“

Als Nächstes ist der Breitbrüstige wieder dran: „Was ist? Kneifst du?“, stichelt Albin. Und dann zum Cappuccino: „Oder du?“

Lockenköpfchen spürt, dass es in seinem Kollegen, der offenbar die Autorität im Raum hat, zu gären beginnt.

„Das kannst du nicht machen“, erklärt er leise, aber bestimmt in Richtung seines Kollegen.

„Warum nicht? Wär doch mal ein echtes Highlight“, antwortet der Breitbrüstige, so leise, als spräche er zu sich selbst, aber ohne den Blick von Albin zu nehmen.

„Fang nicht an zu spinnen“, wettert Lockenköpfchen, ein wenig nachdrücklicher nun. „Was ist, wenn die Alte zurückkommt?“

„Die hat vorhin angerufen“, hält der Breitbrüstige dagegen. „Die ist noch eine Weile unterwegs, klärt ’ne Unfallflucht auf.“

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