Eric Scherer - Block 4.2

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De Betze spielt – und es geht um alles, wieder einmal. Doch Albin ist sicher: Alles wird gut, wenn sein Schwiegervater Anton dabei ist, denn mit ihm in Block 4.2 hat de Betze noch jedes wichtige Spiel gewonnen. In der Nacht vor dem Spiel werden Albin und seine Gefährten jedoch in einen Unfall verwickelt. An eine Weiterfahrt ist nicht zu denken, Transportalternativen gibt es nicht. Also versucht Albin das fast Unmögliche, um mit Anton zum Anpfiff uffem Betze zu sein: Einen Fußmarsch durch die Nacht, vierzig Kilometer durch tiefsten Wald, in dem ebenso echte wie eingebildete Gefahren lauern. Immerhin weiß Albin den Champ an seiner Seite, den treuesten aller Freunde. Leider aber heftet sich auch die Polizistin Lea an seine Fersen …

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Sich die Handlampe neben ihr Gesicht haltend, tritt sie näher. Tatsächlich, der Fahrersitz ist leer, der Beifahrersitz ebenfalls. Als sie den Wagen erreicht, versucht sie, die seitliche Schiebetür zu öffnen, die nun nach oben zeigt. Klappt nicht. Also leuchtet sie durchs Seitenfenster hinein, um sehen zu können, ob sich jemand auf den hinteren Sitzreihen befindet. Auch das ist nicht der Fall.

Die verunfallten Fahrzeuginsassen haben den Wagen also verlassen und sind mit hoher Wahrscheinlichkeit wohlauf, mehr oder weniger jedenfalls. Und sie waren geistesgegenwärtig genug, die Karre wieder abzuschließen, bevor sie sie herrenlos zurückließen.

Und sie haben weder Polizei noch Notarzt noch Feuerwehr gerufen.

Was schließt die erfahrene Erste Polizeihauptkommissarin daraus?

Die Unfallopfer waren genauso breit wie der Unfallverursacher. Drum sind sie nach dem Crash erst einmal nach Hause, um ihren Rausch auszuschlafen, bevor sie weitere Schritte unternehmen. Die vermutlich so aussehen, dass sie nach ihrer Ernüchterung zu ihrem Fahrzeug zurückkehren, um es zu bergen, heimlich, still und leise, weswegen dies mit Bordmitteln erledigt wird. Mit Vettern und Neffen im Schlepptau, die den Wagen aufstellen können, und einem Großonkel, der eine Seilwinde an seinem klapprigen Geländewagen hat. Oder der für diesen Sondereinsatz den alten Trecker aktiviert, der auf seinem Grundstück vor sich hinrostet und Öl verliert.

Ließe Lea die Sache nun einfach auf sich beruhen, könnte sie sicher sein: Wenn sie morgen Abend hierher zurückkehrt, ist diese blecherne Fehlgeburt spurlos verschwunden. Sogar das Wiesengras hätte sich zwischenzeitlich wieder aufgestellt.

Also könnte Lea jetzt einfach zur PI zurückfahren und bis zum Ende ihrer Schicht die Füße unter den Tisch strecken, und morgen wäre wieder alles so, als ob nichts geschehen wäre. Doch so einfach will sie es dieser versoffenen Brut nicht machen. Sie fasst an ihr Funkgerät, das in der Höhe ihres rechten Schlüsselbeins hängt, und lässt den Halter des Fahrzeugs feststellen.

+ + +

„Wieder mal besoffen, und zugekokst wahrscheinlich auch. Einfach nicht zu fassen. Was war das mal für ein Sportler. Eine Schande.“

Albin kann nur die Stimme des Polizisten hören, der da gerade redet, sich aber lebhaft ausmalen, wie dieser gerade den Kopf schüttelt. Er sitzt im Flur der Polizeiwache, vor kahlen Wänden, die nach Gips riechen. Neben ihm Anton, der wieder weggedämmert ist. Hoffentlich war das Bier nicht zu viel für ihn. Aber was hätte Albin sonst tun sollen, um ihn zu beruhigen? Er tut das alles doch nur wegen Anton. Weil der nicht uff de Betze will, sondern muss.

Die Tür rechts neben der Bank, auf der Albin und Anton sitzen, steht offen. Er führt zum Aufenthaltsraum der diensthabenden Polizisten. Zwei von ihnen unterhalten sich angeregt über die soeben eingetroffene Kundschaft. Der Champ ist schließlich ein guter Bekannter.

„Der Bimbo würd den mittlerweile glatt umhauen“, sagt der, der gerade den Niedergang des Champ bedauert hat.

„Der Bimbo? Glaub ich nicht.“

„Du hast keine Ahnung.“

Den Champ hat der rothaarige Beamte in den Raum auf der gegenüberliegenden Seite des Ganges geführt. Den Vernehmungsraum vermutlich. Dessen Tür ist verschlossen.

Zu verstehen ist von der Vernehmung nichts. Nur wenn der Champ die Stimme hebt, dringt diese bis auf den Flur hinaus. Ihr Tonfall ist klagend, was genau der Champ sagen will, kann selbst Albin nicht heraushören. Der Champ hat nun einmal seine eigene Sprache, und selbst wenn er sie für fremde Ohren wenigstens ansatzweise ins Hochdeutsche modulieren könnte: Länger zurückliegende Handlungsabläufe darzustellen, das ist erst recht nicht seine Sache, da fängt er an zu stammeln, aus Hilflosigkeit eigentlich, aber wer außer Albin weiß das schon.

Wenn der Champ sich zu Unrecht beschuldigt fühlt, versucht er zunächst, seine Formulierungsschwäche mit Lautstärke zu überspielen. Irgendwann fängt er an zu schreien, und wenn er dann weiter genötigt wird, auszudrücken, was er nicht auszudrücken vermag, kann er bald nicht mehr, dann muss er körperlich reagieren. Zunächst wirft er etwas an die Wand oder tritt gegen einen Stuhl, und wenn er dann immer noch nicht in Ruhe gelassen wird, schlägt er zu. Nicht, weil er übermäßig aggressiv ist, sondern weil er verzweifelt ist, weil es schlussendlich seine Art ist, sich auszudrücken, sein letztes Mittel der Kommunikation.

Doch das weiß wirklich niemand außer Albin. Schon gar nicht der rothaarige Polizist, für den mit jeder Frage, die den Champ rhetorisch überfordert, ein Schlag ins Gesicht näher rückt.

Und wenn der Champ erst einmal angefangen hat zu schlagen, ist alles zu spät. Er wird erst den rothaarigen Polizisten niederschlagen, als Nächstes die zwei, drei Kollegen, die ihm zu Hilfe eilen, anschließend wird der Rest der Schicht anrücken, von denen wird er auch noch den ein oder anderen zu Boden schicken, bis sie ihn irgendwann niederringen, ihm Handschellen anlegen und ihn einsperren. Albin und Anton werden sie irgendwann gehen lassen, doch wie soll es dann für sie beide weitergehen, ohne den Champ? Albin kann seinen Schwiegervater unmöglich allein durch den Wald schaffen, in der Nacht schon gleich gar nicht, wo doch der Alte möglicherweise getragen werden muss, so betrunken kann nicht einmal Albin sein, dass er sich das zutraut, abgesehen davon ist sein Alkoholpegel in der vergangenen Stunde ein wenig gefallen, sodass ihm sein Plan, es bis morgen, vierzehn Uhr, uff de Betze zu schaffen, ohnehin wieder einen Tick verwegener erscheint, zu verwegen eigentlich, doch das kann, das darf er nun nicht mehr eingestehen, nicht einmal sich selbst, er muss es jetzt durchziehen, schon allein Anton zuliebe.

Aber ohne den Champ?

Kann der denn nicht einfach diese blöde Aussage machen, die Polizisten brauchen sie doch nur für ihren Papierkram, um diesen anschließend weiter zur Staatsanwaltschaft durchzureichen? Er müsste den vorliegenden Anschuldigungen nur kurz und knapp widersprechen, von wegen, stimmt alles nicht, ich bin gezielt provoziert worden, oder, noch besser, die haben als Erste zugeschlagen. Und dann? Müssen die Polizisten das so aufnehmen und ihn ziehen lassen. Weil keine Gefahr in Verzug ist und auch keine Flucht- und Verdunkelungsgefahr besteht. Alles Weitere dann am Montag, frühestens.

Und der Weg uff de Betze wäre frei.

Aber so tickt der Champ leider nicht, doch wer weiß das schon außer Albin. Also muss ihm jetzt unbedingt was einfallen, bevor der Champ den Punkt erreicht hat, an dem er nur noch körperlich kommuniziert.

Aber was, in drei Teufels Namen, soll er tun?

„Der hat doch nichts mehr drauf, der Champ“, lästert der eine Polizist weiter. „Der Alk und der Koks haben ihn längst kaputtgemacht.“

„Trotzdem. Ein Boxer bleibt ein Boxer“, hält der andere beharrlich dagegen.

„Der Bimbo ist aber auch ein Boxer. Stimmt’s, Bimbo?“

Besagter Bimbo sitzt also auch mit im Raum. Nur ist er klug genug, den Mund zu halten. Sich nicht zu beteiligen an dem dummen Gebabbel.

Alk? Okay.

Aber Koks? Ist doch vorbei, lange vorbei. Der Champ hat doch gar keinen Kontakt mehr zu den Loddeln, die ihm das Pulver besorgt haben. Als seine Ellen auf und davon ist, wollte er auch gar keins mehr. Der Champ hat doch nur wegen Ellen gekokst. Aber wer weiß das schon außer Albin.

Denn der Champ hat es ihm einmal erklärt, weil Albin sein Freund ist, sein einziger wirklich wahrer Freund. Die Ellen habe es doch überhaupt nur so lange mit ihm ausgehalten, weil er besser hagge konnte als jeder andere, berichtete der Champ. Doch so richtig gut hagge können habe er nur, wenn er gekokst hatte, erklärte er und fragte mit leicht anklagendem Blick zum Himmel, was also ihm anderes übrig geblieben sei als zu koksen.

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