Frank Hille - Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Band 18

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Zu Beginn des Jahres 1944 sind die deutschen Truppen von der Roten Armee schon weit in die Ukraine zurückgedrängt worden. Nunmehr zeigt sich die drückende materielle und personelle Überlegenheit der Sowjets mit aller Deutlichkeit. Dazu kommt, dass der Gegner aus den vielen bitteren Erfahrungen des Krieges gelernt und die richtigen Schlüsse für die Truppenführung gezogen hat. Es gibt kaum noch Unterschiede in der Qualität der strategischen und taktischen Planung der Operationen zu denen der deutschen Gegenseite. So gelingt es den Russen, bei Korsun einen Kessel zu bilden, in dem fast 60.000 deutsche Soldaten eingeschlossen sind. Günther Weber steckt mit seinen SS-Grenadieren auch darin fest. Unter hohen Verlusten können sich die Männer bis zu den weiter westlich liegenden deutschen Auffangstellungen durchschlagen. Fred Beyers Panzerverband operiert auch in dieser Gegend und sichert das Absetzen der Einheiten. Martin Haberkorn ist mit seinem Boot im Atlantik im Einsatz und erlebt aufs Neue die Grausamkeit des Seekrieges.

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„Haben die n Vogel“ rief der Obersteuermann verblüfft aus.

Dann erfolgte eine gewaltige Explosion, ein Tanker oder ein Munitionsfrachter war getroffen worden. Haberkorn sah jetzt die Silhouetten der außen laufenden Schiffe für ein paar Sekunden sehr hell, aber das hatte ihm zur Orientierung gereicht.

3.000 Meter.

Das getroffene Schiff brannte lichterloh, vermutlich also doch ein Tanker.

Eine zweite Detonation an der Steuerbordseite.

Wahrscheinlich war ein Boot in das Geleit eingedrungen.

Haberkorn wollte die Verwirrung beim Gegner nutzen.

„Anlauf beginnt, beide AK, Mündungsklappen öffnen!“

2.800 Meter.

„I. WO“ brüllte er „Zweierfächer auf den großen Frachter in 5 Grad, zwei Einzelschüsse auf die dahinter laufenden Fahrzeuge!“

Der Wachoffizier schaute durch das UZO und gab die Werte in den Turm weiter.

„Entfernung: 2.300 Meter. Lage links. Geschwindigkeit: 6 Knoten. Tiefe: 4 Meter.“

Der Maat im Turm stellte die Regler am Vorhalterechner ein, dann rief er nach oben:

„Eingestellt!“

Kurz darauf:

„Deckung!“

2.000 Meter.

„Feuererlaubnis“ rief Haberkorn.

Der I. WO verbesserte die Werte nochmals, dann rief er:

„Fächer Rohr 1 und 2: los!“

Nach einem Augenblick:

„Rohr 3: los! Rohr 4: los!“

„Auf 170 Grad gehen“ befahl Haberkorn.

Das Boot drehte ab, dann zeigte das Heck auf die Schiffsreihe.

„Rohr 5: los! Rohr 6: los.!“

„Alarm!“

Haberkorn stieg als letzter ein und setzte das Turmluk dicht.

„Auf 120 Meter gehen, 150 Grad!“

Mit halber E-Maschinenfahrt ging das Boot auf Tiefe. Der LI hatte es gut in der Hand. Es war still im Boot, nur leise Befehle waren zu hören. Der Obersteuermann lehnte am Kartentisch, er hatte jeweils eine Stoppuhr in jeder Hand.

„Peilung“ fragte Haberkorn leise, aber der Horcher winkte ab.

Die Sekunden tröpfelten weg, nichts geschah.

„Aufkommen!“

Das Boot war eingesteuert und lief vom Geleitzug ab. Haberkorn wusste aber, dass sie noch sehr nah an den Schiffen standen und mit den E-Maschinen nur langsam davon wegkamen. Unbewusst zählte er die Zeit mit. Die Torpedos waren aus ungefähr 1.800 Metern losgemacht worden, eine recht große Entfernung. Es wäre günstiger gewesen, aus kürzerer Distanz anzugreifen, aber die Lage hatte das nicht zugelassen. Die G7 liefen mit maximal 44 Knoten, ungefähr 70 Kilometern in der Stunde, fast 20 Metern in der Sekunde. Eigentlich müsste nach ungefähr 90 Sekunden klar sein, ob die Geschosse getroffen hatten oder nicht. In wenigen Augenblicken würden sie es wissen.

Günther Weber, 17. Februar 1944, nach Lysjanka

Bis zum Einbruch der Nacht des vorigen Tages hatten die SS-Grenadiere noch ihre Stellungen halten können, dann war in den frühen Morgenstunden der Rückzugsbefehl gekommen. Der Kessel war jetzt im östlichen Bereich nur noch ein schmaler Schlauch von knapp drei Kilometern Breite, und dieser Bereich war zum Friedhof für hunderte Soldaten und zum Schrottplatz für zerstörte Militärtechnik geworden. Es war vor allem das Bild der auf engem Raum liegenden Leichen, der gesprengten Geschütze, brennender LKW und einer total verwüsteten Landschaft, welches sich Weber einprägte. Irgendwie empfand er es als Vorschau auf kommende Zeiten, aber so würde es dann nicht mehr in Russland, sondern in Deutschland aussehen. Und vermutlich noch schlimmer, denn ein in die Enge getriebener Gegner, die sichere Niederlage vor Augen, würde selbst das eigene Land noch mit in den Abgrund reißen wollen. Die Wehrmacht und die anderen Truppengattungen waren angeschlagen, aber es war nicht so, dass sie zu schwach wären, um dem Gegner nichts mehr entgegensetzen zu können. Weber ging davon aus, dass sich der Widerstand sogar noch deutlich verhärten würde, je näher der Feind den Reichsgrenzen kommen würde. Momentan war aber ihre Aufgabe, jetzt noch das Schlupfloch aus dem Kessel zu erreichen, denn viel Zeit blieb nicht mehr, da der Kessel auch am westlichen Ende immer mehr zusammengedrückt wurde und kaum noch anderthalb Kilometer Breite aufwies. Dort drängten sich die demoralisierten deutschen Soldaten und hatten die Sowjets ihre Kräfte konzentriert. Alles, was hinter dieser Stelle lag, würde ihnen so wie so früher oder später in die Hände fallen.

Günther Weber stapfte mit seinen Männern kurz nach fünf Uhr auf die Ausbruchsstelle zu. Noch zirka 30 Grenadiere seiner Kompanie marschierten mit ihm mit. Überall im Gelände bewegten sich kleinere Trupps vorwärts. Es waren die Reste der Nachhut und im Gegensatz zu früher war der Gang der Soldaten nicht mehr aufrecht und selbstbewusst, sondern eher schlurfend, geduckt und mit auf den Boden gerichteten Blicken. Es schien so, als würden seelenlose Maschinen durch die Gegend ruckeln. Die meisten Männer führten nur noch Handfeuerwaffen mit sich, einige wenige schleppten Panzerfäuste. Für diese Waffen gab es keine Trageriemen, so dass die Soldaten sie am unteren Rohrende festhielten und schräg nach oben gerichtet auf ihren Schultern abstützten. Was den Optimismus der Männer sicher nicht erhöhte war der Marsch durch die Hinterlassenschaft der deutschen Divisionen. Man sah auch einige frisch aufgeschüttete Erdhügel, Massengräber, in denen die Toten eiligst verscharrt worden waren. Die Zeiten des Antretens der Einheit und des Salutschießens waren lange vorbei. Günther Weber erinnerte sich an die in seinen Augen feierliche Zeremonie nach ihrem ersten Einsatz im Polenfeldzug, bei dem einige Kameraden gefallen waren. Die Toten waren in noch offenen Särgen aufgebahrt worden, bis auf Lachmann, dem eine Kugel den halben Schädel weggerissen hatte. Dessen Sarg war bereits geschlossen und mit einer Reichskriegsflagge dekoriert worden. Der Kompaniechef hatte eine würdevolle Trauerrede gehalten, dann waren die Karabiner durchgeladen und dreimal abgefeuert worden. Heute war so etwas vollkommen unvorstellbar, denn es ging um die Rettung des eigenen nackten Lebens und es schmerzte Weber, dass sie ihre Toten ohne eine Geste des Abschieds zurücklassen mussten. In diesem Augenblick musste er darüber nachdenken, was eine Armee eigentlich so alles zu organisieren hatte. In den siegreichen Zeiten hatte sich hinter der Front eine regelrechte Armada von Verwaltungsdiensten etabliert, die heute zwar auch noch vorhanden war, aber durch die ständigen Auskämmungen stark geschrumpft war. Damals hatten diese Einheiten wie von deutschen Bürokraten geführte Organisationen funktioniert: an festen Regeln orientiert, keinen Deut bei ihren Entscheidungen und Handlungen davon abweichend, unnahbar, knochentrocken. Das hatte immerhin zur Folge, dass der Laden wie geschmiert lief. Das hatte auch die Bereitstellung von Särgen betroffen. Mit zunehmender Dauer des Krieges waren vor allem die Bestattungskompanien an ihre Grenzen gestoßen und die einst mit großem Aufwand angelegten Soldatenfriedhöfe Massengräbern gewichen. Der nächste Schritt war der gewesen, gefangen genommene Rotarmisten für das Verscharren der deutschen Gefallenen einzusetzen. Jetzt war weder das eine noch das andere möglich, die meisten der Toten bleiben unbestattet zurück.

Die Männer kamen relativ unbedrängt voran, nur ab und an schoss die russische Artillerie in diesen Bereich herein, denn die Sowjets wussten, dass eine allgemeine Flucht von dort eingesetzt hatte. Nach drei Stunden Marsch befahl Weber eine Pause. Die erschöpften, übermüdeten und ausgehungerten Soldaten suchten sich einen Platz zum Ausruhen. Keiner von ihnen sprach ein Wort, wer noch etwas in seinem Brotbeutel hatte aß es auf. Günther Weber hatte sich an einen ausgebrannten LKW gelehnt und rauchte. Er schaute sich seine Grenadiere an. Unter den Stahlhelmen sah er ausgemergelte und schmutzige Gesichter, schon von tiefen Falten durchzogene Wangen, dabei waren es noch junge Männer. Er würde ihnen jetzt noch 15 Minuten Pause gewähren, dann mussten sie weiter. Weber konnte auch nicht ausschließen, dass die Sowjets Kräfte an die Flanken des Restkessels dirigierten. Wenn sie auf feindliche Panzer stoßen würden wäre es vorbei, die wenigen Panzerfäuste konnten sie nicht retten. Also trieb er seine Leute etwas an, aber nicht übermäßig, denn vermutlich lag der schwierigste Teil des Weges noch vor ihnen, der Übergang über den kleinen Fluss. So wie er es einschätzte war das Durcheinander und Chaos schon so groß, dass die Bedingungen für einen geordneten Übergang über kleine Behelfsbrücken nicht geschaffen worden waren. Weber hatte einige Male Flüsse forcieren müssen, aber stets über Pontonbrücken oder in einem Boot. Kurz vor der Mittagszeit näherten sie sich der Ausbruchsstelle. Die Flanken dieses Bereiches wurden noch von Einheiten der deutschen Infanterie verteidigt, aber diese musste sich wegen der russischen Panzerangriffe immer weiter zurückziehen. An dieser Stelle hatte sich aber nochmals die Wirksamkeit der Panzerfäuste gezeigt, da etliche T 34 abgeschossen worden waren. Hier war das Bild noch schlimmer. Da der Schlauch kaum noch einen Kilometer breit war, und die Russen ständig mit der Artillerie auf diesen Bereich feuerten und trotz der Verluste noch Panzer vorschickten, waren hier hunderte deutsche Soldaten gefallen. Das Gelände war an vielen Stellen mit zertrümmerter Kriegstechnik gepflastert, dazwischen mit Leichen bedeckt. Über diesem schrecklichen Panorama zog eine dichte schwarze Qualmwolke hinweg, die den Männern den Atem nahm und ihnen Tränen in die Augen trieb. Weber ging mit seinen Männern noch ein Stück weiter, dann ließ er halten und nahm sie zusammen.

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