Günther Seiler - Wie isses nur tödlich

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Kurze Beschreibung der einzelnen Geschichten:
1. Die Boßeler: Eine Boßeltour mit überraschendem Ende.
2. Die Schrankenwärterin: Wohin Einsamkeit führen kann, sieht man am Beruf der Schrankenwärterin.
3. Die Pfandsucherin: Eine aufmerksame Rentnerin deckt Ungeheuerliches auf.
4. Das Dachbodenfenster: Wenn sich die Hausgemeinschaft spinnefeind ist, .....
5. Der Beichtstuhl: Nicht alle gesprochenen Wort bleiben innerhalb des Beichtstuhles.
6. Das Arboretum: In der Nähe von Bäumen geschieht Dramatisches.
7. Die Kläranlage: Selbst eine Kläranlage ist der Schauplatz für kriminelle Aktivitäten.
8. Der Strandkorb: Was haben eine Insel, ein Strandkorb und das Finanzamt gemeinsam?
9: Der Schleusenwärter: Wenn man kopfüber im Schlamassel steckt, bleibt einem manchmal die Luft weg.
10. Der Zeitungsbote: Schon früh am Morgen wird der Zeitungsbote hellwach.
11. Die Goldene Hochzeit: Alter schützt nicht vor kriminellen Aktionen.
12. Der Einkaufswagen: In einen Einkaufswagen passt so mancherlei hinein.
13. Hausbesuche: Fazit: Gib keinem Fremden deinen Hausschlüssel.
14. Nachtschicht – Bertas letzter Fall: Eine Kriminalrätin verabschiedet sich in einer Plastikfabrik in den Ruhestand.

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Inzwischen waren die anderen beiden Damen ebenfalls um den Tresen in die Küche gekommen und Bruni fragte atemlos: „Was ist denn los?“ Frauke schnaufte vor Anstrengung: „Die gehören zu den Entführern oder sind es selber. Als ich am Tresen saß, sah ich, wie der Wirt Buhrfeind versuchte, einen Prospekt schnell unter dem Zeitungsstapel verschwinden zu lassen. Als er in die Küche ging, um den Kessel mit dem heißen Wasser zu holen, beugte ich mich über den Tresen und sah mir den Prospekt an, warte, ich hole ihn.“ Frauke nahm ein Taschentuch und suchte aus dem Zeitungsstapel den Prospekt heraus. Sie fasste diesen jetzt mit dem Taschentuch an und schlug ihn auf. Bruni las: „Hoddelker Moor, hier ist ein Kreuz. In drei Tagen, Pinkkoffer. Oh je“, entfuhr es ihr. Sie ging in die Hocke und beugte sich zu dem Wirt hinunter: „Herr Buhrfeind, wir sind von der Polizei. Wo ist der Richter Akke Döhring-Feyke, der nach dem Boßeln zum Essen letzte Nacht hier war?“ Rindelt Buhrfeind meinte nur weinerlich „Ihr seid doch von der Zulassungsstelle aus Wilhelmshaven! Polizei? Ich weiß von nichts, ich bin nur ein armer Wirt.“

Die Damen waren noch immer in ihrem Sportlerdress, als sie im Zimmer der Polizeipräsidentin saßen. Die Räumlichkeiten der Gaststätte waren von den Beamtinnen schnell, aber ohne Erfolg, nach dem Richter durchsucht worden, während das Wirtsehepaar von einem zivilen Streifenwagen abgeholt worden war, ohne Aufsehen zu erregen. Sie hatten nun das Für und Wider des schnellen Zugriffes diskutiert und die Polizeipräsidentin hatte das eigenständige Handeln ihrer Beamtinnen gebilligt. Es war ihre Devise, dass ihre Mitarbeiter den Kopf gebrauchen und eigene Entscheidungen treffen sollten, falls die Situation ein schnelles Handeln ohne große Absprachen erforderlich machen sollte.

Leider war der spektakuläre und filmreife Sprung von Heidelinde über den Tresen und die Festnahme der Wirtsleute nicht von Erfolg gekrönt. Der Richter blieb verschwunden und die Frage war, inwieweit die Entführer gewarnt worden waren. Frau Bruns-Werheim meinte nur beruhigend: „Abwarten, Kinder, das Leben geht nicht immer den geraden Weg. Geht an die Arbeit, ich habe das Gefühl, da will irgendwo die Wahrheit ans Licht. Die Wirtsleute werden von uns verhört. Mit dem Haftrichter habe ich schon gesprochen. Sie bleiben für drei Tage hier zur Vernehmung in Haft. Um den Richter nicht zu gefährden, müssen wir es riskieren ihnen vorerst einen Anwalt zu verweigern. Es könnte von der anwaltlichen Seite über ihn oder über sein Büro etwas an die Presse gelangen und dann Prost Mahlzeit.“ Frauke stand auf und sagte lachend: „Mahlzeit, ich gehe in die Kantine.“

Es war spät in der Nacht und der gestrige Tag verging mit intensiver Arbeit. Die Soko ‚Fisch‘ arbeitete auf Hochtouren, aber leider war die Ehefrau des Richters immer noch nicht vernehmungsfähig. In dem Haus waren Spezialisten anwesend, falls sich die Entführer am Telefon oder sonst auf einem anderen Weg melden würden. Alles blieb ruhig. Der Gasthof in Rechtsupweg wurde von einer getarnten Ermittlungsgruppe so diskret wie möglich beobachtet und das Telefon überwacht. Der Gasthof war aufgrund eines ‚Trauerfalles‘ geschlossen, ein entsprechendes Schild war an der Tür angebracht worden.

In dieser letzten Nacht vor dem entscheidenden Tag der Übergabe des pinkfarbenen Koffers, an der vermutlichen Stelle im Hoddelker Moor in der Nähe von Tannhausen, saß Frauke nachdenklich rauchend in ihrem Büro und hatte schon vom vielen Hinsehen auf den Bildschirm ihres Computers gerötete Augen. Sie studierte die verschiedensten Tageszeitungen der regionalen und überregionalen Presse, soweit diese im Internet vorhanden waren.

Plötzlich stutzte Frauke und vergaß, ihre Zigarettenasche in den Aschenbecher abzustreifen. Als sie die Hitze der Glut an ihrem Finger bemerkte, drückte sie die Zigarette schnell aus. Sie wurde bei der Nachricht in der Zeitung, die schon drei Jahre zurück lag, starr vor Schreck. Dann aber schlug sie laut triumphierend auf ihre Schreibtischplatte. Frauke sah zur Uhr. Es war kurz vor drei Uhr in der Nacht, als sie zum Telefonhörer griff und ihre Vorgesetzte Elseke Oltmanns aus tiefen Schlaf holte.

Der entscheidende Tag brach an. In der Lagebesprechung kam das Team der Polizei überein, nicht das Hoddelker Moor zu beobachten, da sie dort keinerlei Aufsehen erregen wollten. Frauke berichtete von ihrem nächtlichen Computerfund. Sie kamen überein, Frauke und Heidelinde von der Aktion der Lösegeldübergabe freizustellen. In dem Haus der Döhring-Feyke waren zusätzliche Beamte anwesend, die gebannt auf das Telefon starrten. Frau Nelli Döhring-Feyke saß wie abwesend in dem Zimmer, sie hatte von ihrem Hausarzt starke Beruhigungstabletten bekommen. Ihre Anwesenheit war aber aus ermittlungstaktischen Gründen notwendig, denn sie musste sich ja am Telefon melden, falls die Entführer anriefen.

Die Warterei war grauenvoll und man konnte die Nervenanspannung in dem Raum fast mit Händen greifen. Da klingelte es an der Tür und alle schreckten hoch. Elseke hatte vergessen, einen Beamten vor die Tür zu stellen und so ging sie selber zur Wohnungstür. Dort stand der Schuster von nebenan mit seiner Schürze und sah unsicher Elseke an, die zu ihm sagte: „Ich bin eine Freundin von Nelli.“ Der Schuster antwortete: „Ich hatte gerade einen merkwürdigen Anruf. Da sagte eine männliche Stimme, Nelli möchte bitte an den pinkfarbenen Koffer heute um vierzehn Uhr denken. Der Koffer soll auf der freien Fläche Hoddelker Moor in der Nähe von Tannhausen stehen. Er wiederholte die Uhrzeit und ich sollte es hier ausrichten, da der Anrufer angeblich Nelli nicht erreichen konnte. Das wollte ich nur sagen. Wenn ich als Nachbar helfen kann, soll Nelli es mich wissen lassen.“ Elseke bedankte sich freundlich und schloss die Tür. Sie gab das Startzeichen.

Die Polizeipräsidentin hatte ihren eigenen Führungsstil, sie wollte nicht nur in ihrem Zimmer auf Ergebnisse warten, sondern war bei einigen Einsätzen selber präsent. Das fand nicht immer die Zustimmung der Beamten, sie konnten aber sicher sein, dass sie immer über die Sorgen und Nöte ihrer Mitarbeiter informiert war und so detailliert Vorschläge zur Verbesserung der Polizeiarbeit in den höchsten Polizeikreisen und in der Politik unterbreiten konnte.

In dem alten grünen Lieferwagen einer Wäschefirma saßen neben der Polizeipräsidentin Hinrika Bruns-Werheim noch Elseke Oltmanns und zwei vermummte Spezialkräfte des Einsatzkommandos aus Hannover. Diese hatten eine ganze Armee ihrer Leute auffahren wollen, jedoch hatte Bruni nach einem Donnerwetter den verständlichen Tatendrang der Spezialisten gebremst. Bruni wollte kein großes Aufsehen erregen und daher hatten sie sich schon vorher einen unauffälligen Weg zum Hoddelker Moor mit Hilfe eines Jägers gesucht. Der Wäschewagen stand nun im Gebüsch, mit seiner grünen Farbe recht gut getarnt. Das Ganze hatte auch etwas Komisches an sich, so wie die beiden Spezialpolizisten, ein Mann und eine Frau, auf der Ladefläche auf einer alten Matratze saßen. Bruni hatte höchstpersönlich das Auto gesteuert und Elseke hatte ihren Feldstecher hochgenommen und sich suchend umgesehen. Alles war normal. Nelli war in einem anderen Auto von ihrer Freundin zu diesem Treffpunkt gefahren worden und stieg nun mit wackeligen Beinen aus. Sie stellte auf das einzige freie Stück hier im Moor den pinkfarbenen Koffer mit dem Lösegeld gut sichtbar hin. Allerdings hatten die Kollegen von der Technik nur die ersten und letzten Scheine in den Stapeln mit echtem Geld versehen, der Rest war wie im Kino gleich groß mit wertlosem Papiergeld aus Zeitungen präpariert.

Sie warteten. Auf der Ladefläche hörten sie verständlicherweise ein unruhiges Scharren, die Position war auch nicht unbedingt komfortabel. Wenn man sich vorstellte, dass die beiden Spezialkräfte aus dieser verkrampften Haltung heraus aus dem Stand körperlich fit sein sollten! „Wie die das bloß schaffen“, dachte Bruni.

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