Brigitte Körner - Wie ich endlich den richtigen Mann gefunden habe

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Wie ich endlich den richtigen Mann gefunden habe: краткое содержание, описание и аннотация

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Bis zu ihrem 50. Geburtstag lebt die kinderlose Lehrerin Hella Berger nach konventionellen Regeln mit ihrem gut verdienenden Ehemann in einer schönen Villa in Berlin. Eines Morgens ist sie mit dem Rad zur Schule unterwegs, als ein Plakat sie zum Halten zwingt. Sie verliebt sich in dieses Mannsbild und glaubt Wochen später dem abgebildeten Mann bei Tchibo zu begegnen. Für eine Affäre mit dem Schönling Ricardo verlässt sie ihren Ehemann und die Villa. Als von der neuen Beziehung nichts mehr übrig ist, stürzt Hella sich in weitere Abenteuer. Das Glück lauert überall. Sie lernt die Männer bei der Ausübung eines Ehrenamtes, in der S-Bahn, bei einem Unfall, im Sportstudio, während einer Kampagne, in der sie eine Prostituierte unterstützt, bei Aldi, durch Kontaktanzeigen oder auf einer Reise nach Indien kennen. Hella erfährt, dass Ehemänner sich nicht sofort outen und dass sowohl ein Schwuler als auch ein Stadtstreicher für sie sehr anziehend sein können. Schließlich findet sie in Mumbai den Richtigen. Simon beobachtet gemeinsam mit ihr, wie ein Inder auf Kommando seines Meisters vom Boden abhebt und in der Luft schwebt. Das ist eigentlich genauso überraschend wie die Gewissheit, dass Simon endlich der Richtige ist.

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Auf dem Heimweg lauerte er mir wieder auf. Er brachte mich wie heute Morgen dazu mein Fahrrad anzuhalten und abzusteigen, damit ich ihn in Ruhe betrachtete. Je länger ich ihn mit den Blicken abtastete, desto größer wurde mein Verlangen. Wie gern hätte ich die Sehnen und Muskeln seiner Arme gefühlt, wie schön musste es sein diese vollen Lippen zu spüren. Wie sehr lechzte ich danach meinen Kopf an seine Brust zu schmiegen und seinen Herzschlag zu hören. Mein Puls lief auf Hochtouren, mein Herz hämmerte und meine Zunge klebte am Gaumen. Der Schweiß strömte an meinem Rücken und meinem Gesicht herunter und brannte in meinen Augen. Meine Wimperntusche hielt dieser Attacke nicht stand. Sie verlief und verschmierte so sehr, dass ich alles wie durch einen dunklen Nebel sah. Es war kaum zu ertragen, dass ich wieder nur seine Beine in den Jeans streicheln durfte, weil das Plakat für weitere Berührungen zu weit oben hing.

„Wenn du wüsstest, wie ich mich fühle“, flüsterte ich, „beschissen, einfach beschissen.“

Nachmittags korrigierte ich eine Klassenarbeit und belohnte mich zwischendurch mit einer Pause, in der ich mir einen Tagtraum mit dem Plakatmann gönnte. Ich war nahe dran, seine braunen Locken zu fühlen. Leider durfte ich uns beiden nicht länger als dreißig Minuten zugestehen, der halbe Klassensatz war noch nicht benotet.

„Wie war dein Tag?“, wollte Erik während der Abendnachrichten im Ersten wissen.

„Sehr schön.“

„Gab es was Besonderes?“

„Alles wie immer.“

„Und das ist sehr schön. So ist es nun mal bei langweiligen Leuten.“

Ich überhörte die Frechheit und konzentrierte mich auf die Nachrichten. Als ich mich später schlafen legte, sah ich meinen Plakatmann ganz deutlich vor mir, seine muskulösen Schultern, seine Brust und seine Arme. Mit strahlend blauen Augen schaute er von der Mauer, an die sein Bild angeschlagen war, herab. Er lächelte mir so verheißungsvoll zu, wie nur er es vermochte, keine Frage, er meinte mich.

Am nächsten Morgen fuhr ich etwas früher los als sonst. Ich wollte mehr Zeit für mein Rendezvous haben. Schon aus der Entfernung erkannte ich ihn, um ein Haar hätte ich ihm gewunken. Im letzten Moment hielt ich mich zurück, das war doch albern, schließlich war ich kein Teenager mehr. Kurz vor dem Plakat stieg ich wieder von meinem Rad ab. Ich ging einige Schritte zurück und betrachtete das Mannsbild aus der Entfernung von einigen Metern. Ich besah ihn von oben bis unten und genoss jedes Detail. Dann trat ich so nahe an ihn heran, dass ich meine Hand über seine Beine gleiten lassen konnte. Meine Finger fühlten seine Muskeln unter dem festen Jeansstoff. Ich legte meinen Kopf in den Nacken und sah ihm in die tiefblauen Augen. Wieder trafen mich leuchtende Blitze mitten ins Herz.

„Wenn ich hier länger verweile, legen sie meinen Willen lahm und hindern mich daran den Weg fortzusetzen. Nur jetzt nicht den Verstand verlieren, einen kühlen Kopf behalten!“, redete ich mir zu. „Den Vormittag muss ich überstehen. Bis bald“, sagte ich, riss mich von dem Bild los und schwang mich auf mein Rad.

In der Schule arbeitete ich so entspannt wie lange nicht mehr. Ich kontrollierte in keiner Klasse die Hausaufgaben, es war mir völlig egal, ob die einer gemacht hatte und ob die Schüler sie überhaupt verstanden hatten. Mich nervten weder die Unruhe während des Unterrichts noch die Änderung des Stundenplans, die in der großen Pause von der Schulleiterin angeordnet wurde. Ich dachte nur an meinen Schönen. Als ich ihn nach der Schule auf dem Heimweg traf, ihm gegenüber stand und mit großer Wiedererkennensfreude sein Bild in mir aufsog, fing es an zu regnen, zuerst leicht, bald heftiger. Erschrocken stellte ich fest, dass sich am oberen Rand das Papier ein wenig wellte.

„Es muss etwas geschehen und zwar sobald wie möglich. Warum bin ich nicht gleich darauf gekommen? Wir müssen uns nicht mehr trennen“, ich hatte eine Idee. „Ab morgen sind wir immer zusammen“, versprach ich ihm zum Abschied und fuhr dabei mit Hingabe über seine Beine.

Hatte ich da eine Bewegung, ein Zucken seiner Muskeln gespürt? Oder zuckten nur meine Hände? Ein letztes Streicheln und wir mussten uns trennen, nur noch dieses eine Mal.

Unterwegs auf dem Nachhauseweg versetzte mich der Regen in die allergrößte Unruhe. „Wie lange kann mein wunderschönes Mannsbild diesen Regen verkraften? Hoffentlich nimmt er keinen Schaden bei diesem Wetter!“

„Hörst du mir eigentlich zu?“, wollte Erik beim Abendessen von mir wissen.

„Na klar“, sagte ich.

„Und wovon habe ich geredet?“

„Von der Firma“, sagte ich auf gut Glück.

„Und was hältst du von dem ganzen Schlamassel?“

„Du kriegst das schon hin“, antwortete ich lahm.

„Ihr Lehrer in eurem Elfenbeinturm habt keine Ahnung, wie es draußen in der freien Wirtschaft zugeht. So gut wie ihr hätte ich es auch gern.“

Diese Litanei kannte ich bis zum Abwinken. Noch mehr davon wollte ich mir nicht zumuten.

„Wo ist unser Fotoapparat?“

„Da, wo er immer liegt, in der Kommode. Wofür willst du ihn denn haben?“

„Für ein paar Aufnahmen von meiner Klasse.“

„Heute habe ich eine Überraschung für dich, ich glaube, das interessiert dich“, sagte Erik in geheimnisvollem Ton.

„Was gibt es denn?“, fragte ich höflich.

Erik langte über den Couchtisch und griff nach meiner Hand. „Du hast mir doch mal von deinen echten Käthe Kruse Puppen erzählt. Wie sauer und gekränkt du warst, als dein Vater sie dir geklaut hat.“

„Daran kannst du dich noch erinnern?“

„Und ob.“

„Ja und?“

„Am Schwarzen Brett in der Kantine bietet jemand solche Puppen an. Willst du eine haben? Ich könnte sie kaufen.“

„Im Ernst? Das ist süß von dir. Danke. Sehr, sehr lieb.“ Ich war überrascht und musste schlucken. „Aber es sind nicht meine Puppen, nicht Ursel, Klaus und Margit. Wenn wir Kinder oder Enkel hätten, vielleicht. Aber trotzdem danke.“ Ich drückte und streichelte über den Couchtisch hinweg seine Hand.

„Schade, ich hätte dir gern eine Freude gemacht. Sollen wir sie uns nicht wenigstens mal ansehen?“

Ich schüttelte den Kopf. Das war wirklich lieb von ihm, dass er meine Wunden aus der Kindheit lecken wollte. Allein, wie ernst er meinen Kummer nahm, rührte mich. Daran wollte ich heute im Bett denken, wenn er an mich heranrücken würde.

Am nächsten Morgen verließ ich schon um Viertel nach sieben das Haus, obwohl ich die erste Stunde frei hatte. Der Regen hatte gestern Abend bald aufgehört und heute war der Himmel wolkenlos, das helle Morgenlicht schien mir für die Aufnahmen perfekt. Auf dem Weg zu meinem Traummann zwang ich mich sein Bild vor meinen Augen wegzuwischen und auf den Straßenverkehr zu achten.

„Du siehst ihn noch früh genug“, beruhigte ich mich. „Und außerdem hast du bald selbst Fotos von ihm.“Kurz bevor ich ihn erreicht hatte, erschrak ich zutiefst. „Um Gottes Willen, was war das denn?“

Ein Kerl im Blaumann war drauf und dran sich an der Plakatwand zu schaffen zu machen. Er hatte schon eine Leiter davor aufgestellt und holte etwas aus seinem Wagen.

„Halt!“, schrie ich, so laut ich konnte.

Erschrocken sah er sich um. Ich stoppte in voller Fahrt neben ihm.

„Zuerst muss ich ein Foto machen, bitte geben Sie mir etwas Zeit!“, stieß ich hervor.

Der Mann sah mich erstaunt an. „Warum denn? Warum brauchen Sie davon ein Foto?“

„Ich kann es erklären“, stammelte ich und holte die Kamera aus der Tasche. „Es ist für ein Schulprojekt.“

„Aha. Das hat mir keiner gesagt. Viel Zeit habe ich aber nicht. Ich muss noch mehr Plakate in der Stadt kleben.“

„Es tut mir Leid, dass ich Sie aufhalte.“

„Wenn mich einer informiert hätte, hätte ich mit meiner Arbeit nicht ausgerechnet hier angefangen. Das passt mir jetzt gar nicht.“

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