Jörn Kolder - Familienurlaub könnte so schön sein, wenn bloß Mutter nicht mit dabei wäre… Band 1

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Familienurlaub könnte so schön sein, wenn bloß Mutter nicht mit dabei wäre… Band 1: краткое содержание, описание и аннотация

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Urlaub mit der Familie zählt im Regelfall zu den angenehmen Seiten des Lebens. Der Behördenmitarbeiter Frieder Bergmann freut sich jedes Jahr, diese Zeit ganz nach seinen Vorstellungen mit Frau und Kindern verbringen zu können, um vor allem Ruhe und Entspannung zu finden. Seine Mutter macht ihm aber wie gewohnt öfter einmal einen Strich durch die Rechnung. Die pensionierte Gymnasiallehrerin verfügt über einen dominanten Charakter und klinkt sich, weil ihre Urlaubspartnerin ausgefallen ist, kurzerhand mit in die Reise ein. Besonders erfreut ist ihr Sohn darüber allerdings nicht, denn er ahnt, dass eine Zeit voller Belehrungen auf ihn zukommen wird. Da Bergmann über die Gabe verfügt kein Fettnäpfchen auszulassen, gerät er unter dem strengen Blick seiner Mutter des Öfteren in für ihn fatale Situationen. Was er auch immer mit gutem Willen anpackt, irgendetwas kommt jedes Mal dazwischen und seine Aktionen enden meist in einem Desaster. Seltsamerweise ist vielfach, wenn Frieder Bergmann wieder einmal in die Bredouille geraten ist, ein Polizeibeamter zur Stelle, der Bergmann durch sein energisches Eingreifen aus den unangenehmen und peinlichen Situationen heraushaut. Dass der kurz vor der Pensionierung stehende stattliche Mann ein Auge auf Bergmanns Mutter geworfen hat wird bald klar. Auch Claudia und Rüdiger, die Kinder von Petra und Frieder Bergmann, finden Anschluss und ihre Freude erweisen sich als tolle Bereicherung des Familienbundes. Dennoch werden auch sie in chaotische Ereignisse verwickelt, die allesamt unabsichtlich von Frieder Bergmann ausgelöst werden. Am Schluss steht bei allen jedoch die Freude über einen unterhaltsamen aber manchmal etwas verrückten Urlaub als Pluspunkt in ihrer Erlebnisliste.

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Frieder konnte damit nicht viel anfangen aber er kriegte schnell mit, was gemeint war.

Ob es das schlechte Gewissen des Vaters war, weil an den Vorwürfen tatsächlich was dran war, oder ob er bloß seine Ruhe haben wollte war nicht richtig auszumachen, jedenfalls unterwarf er sich in den Tagen zu Hause ganz dem Diktat der strengen Mathematik- und Physiklehrerin. Sie ging subtil vor und schwang nicht etwa die große Keule, aber mit kleinen spitzen Bemerkungen machte sie ihm öfter klar, dass sein Geisteshorizont nicht an ihren heranreichte und er eben bloß ein weibergeiler Musiker wäre, sie jedoch die ehrenvolle Aufgabe hätte, die Jugend auf das Leben vorzubereiten. Dass sich sein doch so großer und kräftiger Vater überhaupt nicht wehrte enttäuschte Frieder zutiefst und er erkannte bald, dass Hannelore Bergmann eindeutig die Hosen in dieser Ehe anhatte. Seine Mutter wurde etwas nachgiebiger, als Berthold Bergmann nun nicht mehr in den Dörfern übernachtete, weil er ihr zu seinem 60. Geburtstag erklärte, dass er aus der Kapelle aussteigen und ab sofort nur noch mit dem Keyboard als Alleinunterhalter in Altersheimen auftreten würde, machte sie ihren Frieden mit ihm, aber auf ihre spezielle Art. An den Tagen ohne Auftritt fand der Mann einen Zettel vor, der die verschiedensten Aufgaben für ihn bereithielt. Die Palette der Tätigkeiten reichte von Müll weg bringen bis zum Einkaufen und als Berthold Bergmann es eines Tages wagte, neben den in der Liste vermerkten Güter eine ungarische Salami zu kaufen, musste er sich Vorhaltungen wegen seiner Geldverschwendung machen lassen.

Hannelore Bergmann war weder herz- noch gefühllos. Es wurmte sie allerdings unsäglich, dass sie niemals einen Beweis für die Untreue ihres Mannes erbringen konnte, denn auf Beweisführung kam es in ihren Unterrichtsfächern allerdings sehr wohl an. Dass sie auf der privaten Strecke dazu nicht fähig war und ein ums andere Mal scheiterte kratzte mächtig an ihrem Ego, so dass Berthold Bergmann eigentlich sein Leben lang der Leidtragende dieser Geschichte war. Da er nichts dagegen unternahm hatte Frieder eigentlich wenig Mitleid mit ihm und schlug sich immer mehr auf die Seite seiner Mutter, die für ihn die stärkeren Akzente setzte. Was sie ihrem Mann an Zuneigung nicht geben wollte oder konnte schüttete sie wie ein niemals leeres Füllhorn über ihrem Sohn aus und erdrückte ihn fast damit. Sie legte für ihn auch fest, welche Freunde er haben konnte und als er sich das erste Mal verliebte gab sie ihm zu verstehen, dass das Mädchen für ihn vollkommen ungeeignet sei. Solche sicher gut gemeinten aber lästigen Bevormundungen trieben Frieder nach dem Studium schnell aus dem Haus seiner Eltern, seine Frau Petra stellte er ihnen damals nur kurz vor um irgendwelche Diskussionen zu umgehen, und als er seine Eltern (ohne sie vorher einzubeziehen) zur Hochzeit einlud, hatte er sich aus seiner Perspektive endgültig emanzipiert.

Dies schien seine Mutter durchaus zu beeindrucken, denn fortan behandelte sie ihn nicht mehr wie einen kleinen Jungen, sondern irgendwie respektvoller. Der Bann brach dann endgültig als Rüdiger und Claudia geboren wurden, und Hannelore Bergmann zu ihrer großen Verwunderung die liebevolle und immer hilfsbereite Großmutter in sich entdeckte. Alles lief soweit perfekt, bis auf die eine Woche, die sie jedes Jahr in den Sommerferien bei Frieder, Petra und den Kindern verbrachte, denn dann herrschte Ausnahmezustand.

Eine schreckliche Nachricht

„Mein lieber Junge“ las Frieder Bergmann unsicher „wie du weißt, fahre ich alljährlich mit Berta Hartmann für zwei Wochen in den Urlaub, richtiger: fuhr ich. Leider ist Berta vorige Woche verstorben aber das wird mich nicht daran hindern, meinen Urlaub auch dieses Jahr wie gewohnt wahrzunehmen. Nun ist es aber so, dass ich nicht allzu gern allein verreise und ich habe mich deshalb entschieden, euch in dieser Zeit Gesellschaft zu leisten. Du musst nicht erschrecken, ich werde euch nicht zu Hause auf die Pelle rücken, ich reise einfach mit euch mit, da sind wir alle wieder einmal schön zusammen und Petra und die Kinder werden sich sicher auch freuen. Natürlich beteilige ich mich anteilig an den Kosten und habe mir auf dem Laptop schon eine kleine Excel Datei angelegt in der wir alle Ausgaben genau erfassen können. Schließlich will ich mir nicht nachsagen lassen, dass ihr mir den Urlaub finanziert. Wo soll es überhaupt hingehen? Ich rufe dich in den nächsten Tagen mal an, deine Mutti.“

Für einen Moment war Frieder Bergmann zu keinem klaren Gedanken in der Lage, ungläubig starrte er auf die Zeilen und glaubte einem Irrtum zu unterliegen. Er spannte sich an, kam auf die Beine und ging zum Kühlschrank, griff sich ein Bier und riss es mit dem Öffner auf. Entgegen seiner sonstigen Gewohnheit, das Getränk versonnen in ein Glas einzugießen und zuzusehen, wie die Kohlensäure perlend aufstieg und zischend eine Schaumkrone bildete, die sich nach einigen Lidschlägen verdichtete und weiß schimmern über dem Bier verharrte, setzte er die Flasche an den Mund und ließ das Getränk in Stil eines Verdurstenden in sich hineinlaufen. Erstaunt stellte er fest, dass er in einigen Sekunden einen halben Liter Bier getrunken hatte, sonst nippte er genießerisch daran und versuchte den Geschmack bewusst wahrzunehmen, schließlich trank er ja kein Wasser. Er richtete den Blick nochmals auf den Text und las ihn ein zweites Mal, jetzt begriff er, dass er sich nicht geirrt hatte. Sofort nahm er sich ein zweites Bier aus dem Kühlschrank und setzte es wieder an, in diesem Moment betrat sein Sohn Rüdiger die Küche.

„Wie siehst du denn aus, Papa“ fragte er überrascht und feixte breit.

„Was meinst du“ fragte Frieder zurück, denn er war von dem Brief noch so schockiert, dass er die Erlebnisse mit dem Auto und der Polizei momentan verdrängte.

„Na du hast eine riesige Beule auf der Stirn“ erwiderte der Junge „seit wann prügelst du dich denn?“

„Ach, war‘ n Problem mit dem Auto, da musst du dich morgen drum kümmern, hast doch frei.“

„Und was ist da los“ wollte sein Sohn wissen, die Aussicht, ein bisschen mit dem Auto fahren zu können, war verlockend.

„Die Scheißkarre bremst nicht mehr und aus der Waschanlage kam irgendwelches bräunliches Zeug, bloß kein Wasser. Ich gebe dir Papiere, Schlüssel und die Rechnung der Werkstatt, da steht auch die Telefonnummer drauf.“

Plötzlich wurden die Erlebnisse mit dem Auto wieder wach, Frieder Bergmann hatte jetzt bereits zwei Flaschen Bier intus, die ihm schon mächtig in den Kopf gestiegen waren und die Wut über die miese Leistung der Werkstatt und den Brief seiner Mutter kanalisierte sich jetzt in einer wüsten Schimpfkanonade.

„Mach’ diesen Säcken dort klar, dass sie mächtigen Ärger bekommen, wenn das Auto morgen bis 17 Uhr nicht vor unserer Haustür steht, gewaschen natürlich und mit einem fetten Preisnachlass für die schlampige Arbeit. Du willst doch Jura studieren, tritt denen in den Arsch, aber ordentlich!“

Rüdiger Bergmann starrte seinen Vater entsetzt an, der sonst immer beherrschte Behördenangestellte fluchte wie ein Bierkutscher, so etwas war noch nie vorgekommen.

Leicht schwankend erhob sich der Mann, nahm Kurs auf den Kühlschrank und schnappte sich ein weiteres Bier.

„Kannst deine Schwester holen“ teilte er Rüdiger mit schon unsicherer Aussprache mit, dann ging er daran, das Abendessen vorzubereiten.

Frieder Bergmann sah seinen Beitrag zur Hausarbeit vor allem darin, sich etwas in der Küche nützlich zu machen und den Tisch zu decken. Womöglich hatte er in dieser Beziehung die Gene seiner Mutter mitbekommen, denn er legte großen Wert darauf, Geschirr, Besteck und die Nahrungsmittel stets akkurat anzuordnen und ertappte sich manchmal dabei, dass er überprüfte, ob alles genau im richtigen Winkel zueinander angeordnet war. Auch in den Schränken herrschte penible Ordnung und so akribisch, wie er seiner beruflichen Tätigkeit nachging, agierte er sonst in der Küche. Als er die Teller aus dem Schrank nehmen wollte kam er in eine leichte körperliche Schieflage, die er mit den Armen wedelnd wieder überwinden konnte, aber der Versuch, den Griff der Schranktür zu erwischen, gelang nicht. Um sicherer zu werden nahm er noch einen weiteren Schluck Bier, dann startete er leicht vor sich hin kichernd einen zweiten Anlauf und konnte die Tür öffnen. Der Tellerstapel befand sich gut zehn Zentimeter über seinem Kopf und er wollte drei von ihnen mit einem Mal packen, verschätzte sich allerdings und fuhr mit seiner Hand unabsichtlich hinter den Stapel. Er schwankte bereits beträchtlich und auf unsicheren Beinen ruckte er plötzlich nach hinten weg, halt suchend wollte er sich an dem Tellerstapel festklammern, der aber aufgrund seines geringen Gewichtes kein echter Anker war, so dass er diesen jetzt mit Kraft aus dem Schrank herauszog.

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