Gerhard Dr. Bittner - Krankheit beginnt im Kopf – Gesundheit auch

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Es geht um Ursachen, Zusammenhänge, neues Wissen, neue Lösungen und gute Nachrichten.
Krankheit beginnt im Kopf – Gesundheit auch: Millionen Menschen ahnen oder denken das. Das Buch zeigt im Detail auf, was im Körper genau abläuft, bevor Menschen durch ihre Belastungen, Druck und Stress im Alltag oft erst Jahrzehnte später krank werden. Das Buch zeigt logisch die kleinen und großen Alltagsbelastungen als Hauptursache für fast alle bekannten großen Krankheiten auf, z. B. Herzinfarkt, Krebs, Diabetes uva.
Das Buch zeigt auch, wie die persönliche Stressbelastung erstmalig mit einer speziellen Messmethode erfasst werden kann. Daraus entstehen beeindruckende Möglichkeiten für Stressmanagement mit hohem Wirkungsgrad.
Logisch ist, dass mentales Stressmanagement, Entspannungsmethoden, Yoga und Bewegung hoch überlegen ist.
Geeignet für medizinisch interessierte Laien oder Experten, die Ursachen nachvollziehen wollen und neue Perspektiven in der Medizin der Stresserkrankungen suchen.

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4.1.5 Messung - ein Durchbruch für die Stressmedizin

Wissenschaft lebt davon, messen zu können. Während der Zusammenhang von Stress, Ärger, Konflikten und vielen anderen Belastungen in mehr als 20000 Studien indirekt erforscht und nachgewiesen wurde, fehlten zuverlässige Messungen und Messmethoden für die Praxis, vor allem für die Arztpraxis. Heute stehen sie zur Verfügung.

In der Universität konnten wir in großen Messreihen schon längst - фото 10

In der Universität konnten wir in großen Messreihen schon längst Stressreaktionen im Körper nachweisen. Wann steigen die Adrenalinwerte, die Kortisolwerte, wie reagieren Puls, Blutdruck, EEG (Elektroenzephalogramm), Hautwiderstand u.a.? Auch eine höhere Aktivität im Gehirn konnten wir durch die PET-Technik (Positronen Emissions-Tomographie) erkennen.

Während unserer Messungen machten wir eine beeindruckende Erfahrung. Anfangs führten wir die Messungen mit Teilnehmern durch, die durch Schicksalsschläge, Krankheit oder sehr negative Erlebnisse stark belastet waren. Die Messungen an den Geräten oder die Laboranalysen zeigten die Belastung deutlich an.

Dann begannen wir damit, uns selbst zu messen. Diesmal ging es mehr um Kleinigkeiten aus dem Alltag. Wir statteten die Teilnehmer mit 24-Stunden-Messgeräten aus. Die Geräte zeichneten durchaus hohe Belastungswerte in Staus, beim Warten in der Schlange an der Supermarktkasse, bei einer kurzen Meinungsverschiedenheit, einem verpassten Zug usw. auf. In Alltagsituationen, die wir gar nicht als wirklich stressig empfanden, hatten wir Stress.

Der nächste Schritt in unseren Messungen war ganz logisch. Wir testeten, ob einzelne Gedanken, Erinnerungen an ärgerliche oder stressende Situationen messbare Stressreaktionen im Körper auslösen. Wir setzten uns in die Messräume und baten Studenten aus unserer Universität, nachdem sie verkabelt waren, an ganz einfache Situationen zu denken. Das waren Gedanken an Unordnung, eine bevorstehende Prüfung, knappe Zeit, eine kritische Bemerkung, an einen Menschen, mit dem sie Konflikte haben, ein Problem, einen Vorwurf, ein Ärgernis von vor zehn Jahren, etwas, was sie am Partner stört, Unfreundlichkeit, eine eigene Schwäche, der Gedanke an knappe Finanzen, eine Enttäuschung, Leistungsdruck, viel Arbeit, volle Schreibtische und vieles andere mehr.

Anschließend weiteten wir diese Messungen auf den Alltag von Führungskräften, Unternehmern, Verkäufern, Sportlern und anderen Gruppen aus.

Dabei lernten wir, dass einzelne, kurze Ärgersituationen, zum Beispiel über Unpünktlichkeit, sofort eine Reaktion im Körper auslösen. Wir lernten auch, dass die Stressbelastung solange andauerte, wie jemand sich in Gedanken damit beschäftigte. Das konnten Stunden sein.

4.1.6 Das Fazit aus der Forschung

Die Stressbelastung im Körper ist um ein Vielfaches höher, als wir selbst glauben oder fühlen.

Das eigene Gefühl ist der falsche Ratgeber dabei, die eigene Belastung einzuschätzen. Messen ist die Lösung.

Es reicht ein Ärgernis von einer Sekunde, eine Kleinigkeit, um im Körper eine Reaktion auszulösen, die uns schadet.

Es genügt ein Gedanke an eine negative Situation, um im Körper eine Reaktion auszulösen, die uns schadet.

Es genügt ein einzelnes negatives Wort wie z.B. „Kritik“, „Problem“, „Fehler“ um im Körper eine belastende Reaktion auszulösen.

Ein Ereignis, eine Situation, ein Erlebnis belastet uns solange, wie wir darüber nachdenken.

Selbst der Gedanke an lange zurückliegende Ärger- oder Drucksituationen aktiviert im Körper sofort wieder Stressreaktionen. Heilt die Zeit also wirklich Wunden oder glauben wir das nur?

Die gemessene Belastung ist für uns der wichtigste Hinweis, wie wir auf Stress reagieren, ob wir viel oder wenig Stress haben. Das könnte in Zukunft der wichtigste Hinweis auf stressbedingte Krankheitsrisiken in der Medizin sein.

4.2 Wo bleibt die Stressmedizin?

Millionen Menschen werden durch Stressbelastungen krank. Der Zusammenhang ist eindeutig und evident. Patienten wissen das. Ärzte wissen das oft auch. Wer es nicht weiß, der ahnt es meist.

Weltweit gibt es ausreichend Literatur zu diesem Thema. Sie beschreibt Stressbelastungen als indirekte oder direkte Ursache der wichtigsten schweren und tödlichen Erkrankungen, zum Beispiel Herzinfarkt, Krebs u.a.

Die größten Zeitungen und viele Fernsehsendungen berichten immer wieder über Stress, seine Erscheinungsformen und Folgen.

Stress gilt neben mangelnder Bewegung, falscher Ernährung und Übergewicht, Rauchen und Alkoholkonsum als einer der fünf wichtigsten Risikofaktoren für die Gesundheit.

Dennoch hat sich die Medizin in ihren Empfehlungen für Gesundheitsprogramme weitgehend darauf fokussiert, Bewegung und Ernährung in den Mittelpunkt zu stellen.

In den Empfehlungen der medizinischen Fachgesellschaften kommt das Thema Stressmanagement nicht oder meist nur am Rande vor.

Wie kann die Schulmedizin eine der wichtigsten Krankheitsursachen nur am Rande oder gar nicht behandeln?

Wie viel Vertrauen haben Patienten in Ärzte, deren Empfehlungen sich in allgemeinen Ratschlägen zeigen: „Tun Sie etwas gegen ihren Stress." Was, ist die Frage.

Die wenigsten Ärzte beschäftigen sich in ihrem Studium überhaupt mit dem Thema Stress und der Pathogenese durch Stress. Stressmedizin ist noch kein Ausbildungsgang im Studium oder Bestandteil der Facharztausbildung.

4.2.1 Erklärungen zur alten und neuen Medizin

Bevor aus Belastungen wie Druck oder Ärger Krankheiten werden, laufen komplexe Prozesse im Körper ab. Um sie zu erklären und zu verstehen, ist ein anspruchsvoller, interdisziplinärer und systemischer Wissenschaftsansatz Voraussetzung. Bei diesem Ansatz ist die Medizin ein Baustein unter vielen. Betrachten wir einmal die wichtigsten Module einer Prozesskette auf dem Weg von äußeren Belastungen bis hin zur Krankheit.

4.2.2 Der Weg des Stresses vom Ärgernis bis zur Krankheit

Es gibt einen Stressreiz, zum Beispiel ein Ärgernis.

Es erfolgt die Wahrnehmung über die Sinneskanäle in das Gehirn,

dort die schnelle und komplexe Verarbeitung dieser Information durch neuronale Prozesse,

durch extrem schnelle Assoziationsprozesse wird die Information identifiziert (kennen wir die Situation?) und mit schon bekannten Ärgersituationen verglichen,

die Information wird durch Emotionen bewertet, in diesem Fall negativ,

das bewusste Denken wird aktiviert,

je nach Reizstärke wird die Information (das Ärgernis) im Gehirn gespeichert, gelernt und als Aminosäure für immer abgelegt,

dabei wird sie mit ähnlichen, schon bekannten Ärgersituationen verknüpft,

so entstehen neue neuronale Bahnen, das Gehirn wächst,

aus den bis dahin im Leben gelernten und dann im Gehirn gespeicherten Erfahrungen aktiviert das Gehirn jetzt

die Sprachzentren, wo eine Sprachreaktion abgerufen wird,

dann eine Verhaltensreaktion, wir tun etwas,

sehr komplexe neuronale und hormonelle Reaktionen im gesamten Organismus laufen ab, die Freisetzung von Stresshormonen, Adrenalin, Kortisol u.a., die Erhöhung von Blutdruck, Puls und Blutzuckerspiegel, die Ausschüttung von Fett als Energie ins Blut, Aktivierung der Muskulatur, Erhöhung der freien Radikalen - im Prinzip eine Aktivierung des gesamten Körpers.

Das Beispiel dieser Reaktionskette zeigt, dass bereits ein kleines Ärgernis ausreicht, um den Körper zu aktivieren, damit zu belasten und auf Dauer zu schädigen. Wir gehen heute davon aus, dass jeder von uns mehrere 100 solcher Stressreaktionen pro Tag hat.

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