Sarah Sonntag - Stunde ohne Zeit Der Wanderer

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Stunde ohne Zeit Der Wanderer: краткое содержание, описание и аннотация

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Wer ist der Fremde den Felice beim alten Herrenhaus trifft und der sie immer in letzter Sekunde zu retten scheint? Bei dem Versuch etwas über den Mann herauszufinden, gerät die junge Frau nicht nur in die wundersame Welt jenseits der Zeit sondern auch in große Gefahr…
Eine Wanderung durch eine Welt voller Magie beginnt.
Auszug
Ein großer Ginsterstrauch wuchs neben dem Eingang und verdeckte ihn mit seiner Blütenpracht. Dahinter saß gut versteckt ein Junge. Er mochte etwa zehn Jahre zählen, hatte eine schmächtige Gestalt und große dunkle Augen. (…) Wenn er nicht aufpasste, würde sie bald hinter das Geheimnis kommen und das wäre nicht nur für sie gefährlich. Der Junge konnte Felice nicht ausstehen. Dabei war sie nur ein kleines Mädchen, ein kleines dummes Mädchen, das alles kaputt machte. Er wusste, dass er ungerecht war.

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Andererseits hatte er, wenn er ihr tatsächlich geholfen hatte, wahrscheinlich Recht und Vergile wartete noch auf sie. Bella hatte genug Futter und Wasser für einen Tag und es nützte niemandem etwas, wenn sie sich von diesem verrückten Männchen umbringen lassen würde. Und im Grunde genommen hatte sie keine Wahl: Herrn Andarin direkt auf seine Glaubwürdigkeit anzusprechen, traute sie sich nicht und es hatte auch keinen Sinn. Wenn er nichts sagen wollte, würde sie ihn ganz bestimmt nicht dazu bringen. Unmutig stapfte sie weiter hinter ihrem mysteriösen Beschützer her, der schon ein ganzes Stück vorausgegangen war.

Die ersten Sterne standen bereits am Himmel und Felice stolperte mehr, als dass sie ging, als sie schließlich eine Lichtung erreichten, auf der eine kleine Hütte stand. Die Fenster waren erleuchtet und schienen ihnen einladend zuzuwinken.

Auf ihr Klopfen öffnete sich die Tür und eine kühle Frauenstimme hieß sie willkommen. „Seid gegrüßt Wanderer zwischen den Welten. Willkommen im Haus der Wacht.“ Sie traten in einen großen Raum, der von einem Kaminfeuer und einigen Kerzen, die in Halterungen an den Wänden angebracht waren, erhellt wurde. Abgesehen von ein paar Stühlen, einem Tisch und einem großen Schrank war der Raum leer. Eine große Schleiereule saß auf einem Sims über dem Kamin, sonst war niemand zu sehen. Irritiert sah Felice sich nach der Frau um, die gesprochen hatte. Lautlos und wie von selbst schloss sich die Tür hinter ihr.

„Was ist hier los?“, flüsterte Felice Herrn Andarin zu, der in die Mitte des Raumes getreten war. Doch er schüttelte nur stumm den Kopf. Die Eule auf dem Sims schuhute leise. Sie breitete ihre Flügel aus und erhob sich. Mit ausgebreiteten Schwingen glitt sie durch den Raum, umkreiste Herrn Andarin einmal und schwebte dann zur Tür. Felice drehte sich nach ihr um und prallte zurück. Anstelle der Eule stand eine hochgewachsene Frau in der Tür. Sie hatte dunkle, mit grauen Strähnen durchzogene Haare, die zu einer strengen Frisur hochgesteckt waren. Obwohl sie nicht mehr jung war, besaß sie eine hehre Schönheit und ihre aufrechte Gestalt strahlte Kraft und Klarheit aus.

Felice öffnete den Mund, doch bevor sie etwas sagen konnte, begegnete sie dem Blick der Frau. Er ging ihr durch Mark und Bein, wie die glatte, kühle Klinge eines Schwertes.

„Willkommen Felice, Tochter der Menschen“, erklang die kühle Frauenstimme in Felices Kopf.

„Was... ich... nein... hm...“, stammelte Felice und strich sich mit der Hand über die Stirn. „Ich bin Minerva, Hüterin der Schwelle, Bewahrerin des Wissens“, fuhr die Stimme fort.

„Haben Sie...du... gerade in meinem Kopf geredet? Ich meine die Stimme...“, fragte Felice matt und sah die Frau an, die reglos vor ihr stand. „Das ist lächerlich“, dachte sie. „Sie hat noch nicht einmal ihren Mund bewegt. Wahrscheinlich bin ich einfach überreizt.“ Die Stimme in Felices Kopf lachte.

„Ja, meine Tochter. Komm, du bist müde. Setz dich, iss und trink. Ein warmes Lager ist bereitet. Vergiss die Sorgen heute Nacht. Der Morgen ist weiser als der Abend und bringt neuen Rat.“ Die Frau schritt an ihr vorbei auf den Tisch zu. Felice drehte sich um, in der Absicht ihr zu folgen, blieb jedoch wie angewurzelt stehen. Während sie der Stimme in ihrem Kopf gelauscht hatte, war der Tisch völlig geräuschlos gedeckt worden.

„Nein“, flüsterte Felice verstört. Nach allem, was sie an diesem Tag erlebt hatte, war der gedeckte Tisch zu viel für ihre Nerven. Mit einem Mal erschien ihr alles bedrohlich.

„Alles ist gut“, sagte Herr Andarin und legte ihr seine warme Hand auf die Schulter. „Das ist die Arbeit der unsichtbaren Wächter. Lass uns essen und schlafen.“ Felice hatte keine Ahnung wovon er sprach, aber es klang vernünftig. Auf einmal fühlte sie sich nur noch unendlich müde und schwer.

Als Felice am nächsten Morgen erwachte, glaubte sie einen Augenblick lang im eigenen Bett zu liegen, doch dann bemerkte sie das Dachfenster, durch welches die Sonne hereinschien. Langsam kehrten die Erinnerungen an den vergangenen Tag zurück. Woran sie sich nicht erinnern konnte, war, wie sie in dieses Bett gekommen war. Sie richtete sich auf und sah sich im Raum um. Außer dem Bett befanden sich nur ein Stuhl, auf dem ein paar Kleider lagen, und ein gefüllter Wassertrog in der kleinen Dachkammer. Dem Stand der Sonne nach zu schließen musste es schon bald Mittag sein. Höchste Zeit aufzustehen und herauszufinden, was eigentlich los war. Danach würde sie auf dem schnellsten Weg heimkehren zu Bella. Dieser komische Vergile konnte schließlich nicht ewig auf sie warten.

Pfeifend stand sie auf und verließ das Zimmer auf der Suche nach einem Bad. Im oberen Stockwerk gab es jedoch nur einen zweiten Raum wie den ihren und eine Bodenluke auf dem Flur, durch die man eine Leiter hinunterklettern konnte. Sie stieg hinunter und fand sich in dem Wohnraum wieder, in dem sie am Vortag die Frau getroffen hatten. Doch sie war nicht da. Stattdessen saß Herr Andarin auf einem Stuhl am Tisch und studierte eine Karte. Er schaute auf und grüßte sie freundlich.

„Guten Morgen“, erwiderte Felice fröhlich. „Ich suche eine Dusche oder etwas in der Art.“

Schmunzelnd sah Herr Andarin sie an. „Ich fürchte, die Leute hier haben noch nie etwas von Elektrizität gehört und fließendes Wasser gibt es nur in Villen oder Palästen. Aber“, fügte er mit einem prüfenden Blick in ihr Gesicht hinzu, „oben steht ein Wasserzuber bereit. Wenn du Glück hast, ist das Wasser noch warm. Daneben liegt Kleidung für dich. Du solltest sie anziehen, es ist unauffälliger.“ Obwohl er ruhig gesprochen hatte, war sein Tonfall bestimmt gewesen.

Verdutzt stieg Felice die Leiter wieder nach oben. Warum sollte sie unauffällig sein? Am Vortag waren sie keiner Menschenseele begegnet und seitdem waren wohl kaum Dörfer und Städte aus dem Wald gewachsen.

Nachdem sie sich gewaschen hatte, besah sie die Kleidung, die auf dem Stuhl lag. „Ich bin im Mittelalter gelandet!“, dachte sie grinsend, während sie sich in das grüne Kleid zwängte, das sie tragen sollte. Es war aus einem rauen, etwas kratzigen Material gefertigt, hatte einen kleinen Ausschnitt, lange Ärmel und einen Gürtel für die Taille. Die dazugehörigen Schuhe wurden beinahe vollständig vom Saum verdeckt.

Felice sah zweifelnd an sich herunter. Fast erwartete sie, dass gleich jemand hinter der Tür hervorspringen und rufen würde: „Herzlich Willkommen bei `Versteckte Kamera´!“. Doch als nichts dergleichen geschah, machte sie sich auf den Weg nach unten.

Herr Andarin erwartete sie bereits.

„Die Kleidung steht dir gut“, stellte er in sachlichem Ton fest, nachdem er sie gemustert hatte.

„Hm“, machte Felice, ein Grinsen unterdrückend. „Darf ich fragen, wozu ich das tragen soll? Wir begegnen doch niemandem“, fügte sie hinzu. Er schaute sie an und sie meinte fast, so etwas wie Mitleid in seinem Blick zu sehen.

„Wir werden wohl einige Menschen zu Gesicht bekommen“, meinte er mit einem leisen Seufzer.

Sie verschränkte die Arme vor der Brust und plötzlich rastete ein Gedanke ein. „Sie hatten nie vor, heute zurückzugehen“, stellte sie fest.

„Es ist nicht möglich, die Situation hat sich seit gestern nicht geändert“, erwiderte er und sah sie durchdringend an. Felice starrte zu Boden.

„Vergile wartet noch und das wird er tun, egal wie lange wir hier sind. Die Zeit verläuft anders in dieser Welt, als auf der Erde. Egal wie viele Minuten oder Jahre wir hier verbringen, es wird immer exakt eine Stunde in unserer Welt vergangen sein, wenn wir zurückkehren. Das bedeutet, für deine Eltern oder Bella spielt es keine Rolle, ob wir jetzt gehen oder in ein paar Wochen. Und es bedeutet auch, dass wir einen Weg finden müssen, Vergile dazu zu bringen, dich aufzugeben“, erklärte er.

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