Sarah Sonntag - Stunde ohne Zeit Der Wanderer

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Wer ist der Fremde den Felice beim alten Herrenhaus trifft und der sie immer in letzter Sekunde zu retten scheint? Bei dem Versuch etwas über den Mann herauszufinden, gerät die junge Frau nicht nur in die wundersame Welt jenseits der Zeit sondern auch in große Gefahr…
Eine Wanderung durch eine Welt voller Magie beginnt.
Auszug
Ein großer Ginsterstrauch wuchs neben dem Eingang und verdeckte ihn mit seiner Blütenpracht. Dahinter saß gut versteckt ein Junge. Er mochte etwa zehn Jahre zählen, hatte eine schmächtige Gestalt und große dunkle Augen. (…) Wenn er nicht aufpasste, würde sie bald hinter das Geheimnis kommen und das wäre nicht nur für sie gefährlich. Der Junge konnte Felice nicht ausstehen. Dabei war sie nur ein kleines Mädchen, ein kleines dummes Mädchen, das alles kaputt machte. Er wusste, dass er ungerecht war.

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Sarah Sonntag

Stunde ohne Zeit

Der Wanderer

Roman

Meiner Mutter,

in Liebe

Impressum

Stunde ohne Zeit

Der Wanderer

Sarah Sonntag

Copyright: © 2014 Sarah Sonntag

Published by epubli GmbH, Berlin

www.epubli.de

ISBN 978-3-8442-9215-2

Inhaltsverzeichnis

Prolog Prolog Die Frühlingssonne schien auf die halb zerfallenen Mauern des alten Herrenhauses. Durch ein geborstenes Fenster im oberen Stockwerk flogen Spatzen ein und aus und eine Schar Mäuse lief über den Dachfirst. Ein großer Ginsterstrauch wuchs neben dem Eingang und verdeckte ihn mit seiner Blütenpracht. Dahinter saß gut versteckt ein Junge. Er mochte etwa zehn Jahre zählen, hatte eine schmächtige Gestalt und große dunkle Augen. Gedankenversunken blickte er durch die Zweige des Ginsters auf einen großen Stein, der seitlich neben den Stufen stand, die zur Tür heraufführten. Darauf war schwach von Kinderhand gezeichnet die Skizze einer Eule zu erkennen. „Wenn sie doch nur mit mir sprechen würde!“, dachte er. Es schien keinen anderen Ausweg zu geben, als die Tür zu schließen und das Geheimnis für immer zu verbergen. Seit die Brückners mit Felice im Nachbarhaus eingezogen waren, hatte sich alles verändert. Das Mädchen war viel zu neugierig, stöberte überall herum, tauchte in unpassenden Momenten auf und ließ sich nur schwer wieder abschütteln. Wenn er nicht aufpasste, würde sie bald hinter das Geheimnis kommen und das wäre nicht nur für sie gefährlich. Der Junge konnte Felice nicht ausstehen. Dabei war sie nur ein kleines Mädchen, ein kleines dummes Mädchen, das alles kaputt machte. Er wusste, dass er ungerecht war. Immerhin konnte sie nichts dafür, dass seine Mutter in die Stadt ziehen wollte. Er seufzte. Es war eine schwierige Entscheidung: wenn die Tür geschlossen wurde, ließ sie sich nicht einfach wieder öffnen. Zumindest wollte er Minerva um Rat fragen, doch die tauchte vor Sonnenuntergang nicht auf. Und so viel Zeit blieb ihm nicht. Der Junge fasste einen Entschluss und rappelte sich auf. „Tom! Tom Liebling, es gibt Essen!“, rief seine Mutter. Tom zögerte kurz, dann verschwand er im Innern des Hauses, stieg vorsichtig die knarrenden Stufen hoch und lief den dunklen Korridor entlang. Jetzt musste er sich beeilen: da seine Mutter nicht wollte, dass er im alten Herrenhaus spielte, ließ er sich besser nicht erwischen. Am Ende des Flurs lag eine Tür, durch die Tom hindurchschlüpfte. Sofort umfing ihn das vertraute Geflüster und ein Kribbeln stieg ihm den Rücken hoch. Schnell ging er zu dem Schrank in der Ecke, in dessen Innern ein Spiegel verborgen war. Seine Tür war leicht angelehnt. Tom öffnete sie und warf einen Blick in das angelaufene und an manchen Stellen gesprungene Glas. „Schließt du die Tür, kannst du sie nicht ohne Opfer erneut öffnen.“ Die Worte hallten in seinem Kopf wider. „Ich weiß“, antwortete Tom leise. „Es tut mir Leid.“ Einen Moment lang stand er vor dem Schrank, dann schloss er die Tür.

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Epilog

Danksagung

Über die Autorin

Prolog

Die Frühlingssonne schien auf die halb zerfallenen Mauern des alten Herrenhauses.

Durch ein geborstenes Fenster im oberen Stockwerk flogen Spatzen ein und aus und eine Schar Mäuse lief über den Dachfirst. Ein großer Ginsterstrauch wuchs neben dem Eingang und verdeckte ihn mit seiner Blütenpracht.

Dahinter saß gut versteckt ein Junge. Er mochte etwa zehn Jahre zählen, hatte eine schmächtige Gestalt und große dunkle Augen. Gedankenversunken blickte er durch die Zweige des Ginsters auf einen großen Stein, der seitlich neben den Stufen stand, die zur Tür heraufführten. Darauf war schwach von Kinderhand gezeichnet die Skizze einer Eule zu erkennen.

„Wenn sie doch nur mit mir sprechen würde!“, dachte er. Es schien keinen anderen Ausweg zu geben, als die Tür zu schließen und das Geheimnis für immer zu verbergen.

Seit die Brückners mit Felice im Nachbarhaus eingezogen waren, hatte sich alles verändert. Das Mädchen war viel zu neugierig, stöberte überall herum, tauchte in unpassenden Momenten auf und ließ sich nur schwer wieder abschütteln. Wenn er nicht aufpasste, würde sie bald hinter das Geheimnis kommen und das wäre nicht nur für sie gefährlich. Der Junge konnte Felice nicht ausstehen. Dabei war sie nur ein kleines Mädchen, ein kleines dummes Mädchen, das alles kaputt machte. Er wusste, dass er ungerecht war. Immerhin konnte sie nichts dafür, dass seine Mutter in die Stadt ziehen wollte.

Er seufzte. Es war eine schwierige Entscheidung: wenn die Tür geschlossen wurde, ließ sie sich nicht einfach wieder öffnen. Zumindest wollte er Minerva um Rat fragen, doch die tauchte vor Sonnenuntergang nicht auf. Und so viel Zeit blieb ihm nicht.

Der Junge fasste einen Entschluss und rappelte sich auf.

„Tom! Tom Liebling, es gibt Essen!“, rief seine Mutter. Tom zögerte kurz, dann verschwand er im Innern des Hauses, stieg vorsichtig die knarrenden Stufen hoch und lief den dunklen Korridor entlang. Jetzt musste er sich beeilen: da seine Mutter nicht wollte, dass er im alten Herrenhaus spielte, ließ er sich besser nicht erwischen.

Am Ende des Flurs lag eine Tür, durch die Tom hindurchschlüpfte. Sofort umfing ihn das vertraute Geflüster und ein Kribbeln stieg ihm den Rücken hoch. Schnell ging er zu dem Schrank in der Ecke, in dessen Innern ein Spiegel verborgen war. Seine Tür war leicht angelehnt. Tom öffnete sie und warf einen Blick in das angelaufene und an manchen Stellen gesprungene Glas. „Schließt du die Tür, kannst du sie nicht ohne Opfer erneut öffnen.“ Die Worte hallten in seinem Kopf wider.

„Ich weiß“, antwortete Tom leise. „Es tut mir Leid.“

Einen Moment lang stand er vor dem Schrank, dann schloss er die Tür.

1

Zwanzig Jahre später

Felice ging durch den kleinen Vorgarten auf das Haus ihrer Eltern zu. Die Sonne schien ihr warm in den Rücken und warf den Schatten ihrer schlanken Gestalt vor sie auf den Boden.

„Mama ich bin da!“, rief sie. Seit sie den Job in der Buchhandlung bekommen hatte, konnte sie sich selbst in den Semesterferien nur noch selten frei machen, um nach Hause zu kommen. Das Geschäft litt unter chronischem Personalmangel und ihr Chef spannte sie oft spontan ein. Es war zwar nicht gerade die interessanteste Arbeit aber immerhin wurde sie darüber auf dem Laufenden gehalten, welche Bücher gerade neu auf den Markt kamen. Und es war ein Job –etwas worauf nicht jeder Student hoffen konnte.

An der Haustür bellte ein Hund. Sie öffnete sich und heraus schoss ein Labrador.

“Ist ja gut Bella”, lachte Felice, während sie versuchte ihn daran zu hindern, ihr das Gesicht abzulecken. Eine ältere Frau trat in die Tür. “Hallo, meine Liebe”, grüßte sie. Frau Brückner hatte die schlanke Gestalt und die feinen Gesichtszüge ihrer Tochter, die es endlich geschafft hatte, den Hund abzuschütteln und auf sie zukam, um sie zu umarmen.

„Ich gehe erst mal mit Bella spazieren, sonst dreht sie völlig durch”, sagte Felice, als der Hund seine Schnauze, wild mit dem Schwanz wedelnd, zwischen sie drängte. Sie löste sich von ihrer Mutter und ging durch das Gartentürchen zurück auf die Straße. “Komm!”, rief sie Bella zu, die der Aufforderung, ohne zu zögern, folgte und laut bellend an Felice vorbeiwetzte.

Da die Straße am Haus der Brückners in einer Sackgasse endete, lagen vor ihnen ausgebreitet Wiesen und Felder, die früher dem alten Herrenhaus angehört hatten, das ein Stück entfernt stand und inzwischen schon recht verfallen war.

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