Benjamin Webster - Wir schaffen das

Здесь есть возможность читать онлайн «Benjamin Webster - Wir schaffen das» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Wir schaffen das: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Wir schaffen das»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

In diesem Roman geht es um soziale Missstände in Deutschland. Schonungslos werden einzelne Schicksale aufgezeigt, die stellvertretend für viele Menschen sind. Es geht um Armut, Obdachlosigkeit, Hartz IV, Mietwucher, Kitaplätze und andere Dinge, die bei uns soziale Gerechtigkeit genannt werden. Zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel. Die Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auseinander. Um ihnen die Missstände zu verdeutlichen, erzähle ich ihnen ein paar Geschichten, die tatsächlich so geschehen sind. Geschichten aus dem Leben, ungeschönt aber wahr. Als Kulisse dafür habe ich mir in Berlin, eine fiktive Strasse und ein frei erfundenes Stadtviertel ausgedacht. Es ist das Frankfurter Viertel mit der Warschauer Strasse. Falls es tatsächlich in Berlin ein solches Viertel oder eine gleichnamige Strasse geben sollte, haben diese nichts mit meinem Roman zu tun.

Wir schaffen das — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Wir schaffen das», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Am Anfang der Warschauer Strasse, in Haus Nummer 4, wohnen sechs Familien, deren politische Gesinnung die ganze Strasse beunruhigte. Beunruhigte ist vielleicht das falsche Wort, eher schockierte. Während die meisten Bewohner der Strasse eher eine konservative, ökologische oder soziale Einstellung hatten, waren die Bewohner der Nummer vier sehr weit Rechts politisch angesiedelt. Und damit das auch jeder gleich wusste, hing auf jedem Briefkasten im Haus der Spruch „Deutschland den Deutschen, Ausländer raus“. Alle die das Haus betreten mussten empfanden dies als ausländerfeindliche Provokation, aber unternahmen nichts dagegen, weil sie Angst vor der „Rechten Szene“ hatten. Und da Herr Fritz Danner der Eigentümer des Hauses war, konnte man wegen der Sprüche, nichts polizeilich gegen ihn unternehmen. Privateigentum ist nämlich durch das Grundgesetz geschützt, my Home ist my Castle. Dort darf man nämlich sagen und machen was man will, soweit es nicht ungesetzlich ist. Fritz Danner hatte das Haus vor einigen Jahren von seinem Vater geerbt und danach alle Mieter, die nicht „arisch“ waren, hinausgeekelt oder mit fiesen Tricks heraus geklagt. Und nun wohnen nur noch gleichgesinnte, in dem ehrenwerten Haus. Bis auf einen, das ist Familienvater Rolf Dieterle. Er hat keinen leichten Stand bei seiner Frau Erika und den beiden fast erwachsenen Söhnen Sigi und Waldi, die normal Siegfried und Waldemar hießen. Erika hatte ihr die Vornamen gegeben, um ihnen einen arischen Hauch zu geben. Sie hasste nämlich alles was jüdisch oder türkisch klang. Und nicht nur das, sie hasste alle nichtdeutschen. Im Erdgeschoss des Hauses, thronte die Familie Danner mit seiner Mischpoke, daneben die Familie seines besten Freundes, Kurt Hesse. Von den beiden und Erika Dieterle, gingen die meisten Aktionen aus, die in der Warschauer Strasse abgingen. Demos, Flugblattaktionen und andere Dinge, gingen meist auf ihr Konto. Die ganze Strasse wusste das, aber keiner sagte, oder unternahm etwas dagegen. Man hatte schlichtweg Angst vor ihnen, oder tolerierte deren Meinung. Im Haus daneben, der Nummer 6, hatte man sich schon daran gewöhnt, das die Jungs aus der Nummer 4 nachts grölend nach Hause kamen. Nicht selten sangen sie alte Nazilieder oder Parolen. Nur einer hielt dagegen, das war Ulf Skiskibowsky. Er war Sohn polnischer Einwanderer, die es nach dem Krieg hierher verschlagen hatte. Dazu muss man auch sagen, dass seine Eltern aus dem Sudetenland vertrieben wurden, was bei der Rechten Szene für Respekt sorgte. Ulf hatte sich schon das ein oder andere Mal, die Söhne von Danner vorgenommen und ihnen klar gemacht, dass sie nicht alleine in dieser Strasse wohnten. Vater Danner sagte dann immer, wenn sie blutende Nase hatten: „Was für Schlappschwänze habe ich da groß gezogen. Seid ihr Männer oder Memmen. Ein Deutscher heult nicht, sondern schlägt zurück. Ein Deutscher ist flink wie ein Windhund, zäh wie Leder und hart wie Kruppstahl, merkt euch das.“ Ausdrücke, die jeder von uns schon einmal, in einem anderen Zusammenhang gehört hat und nicht tot zu kriegen sind. Wie dem auch sei, von Haus Nummer vier ging immer wieder Gefahr aus. Das sollte in den nächsten Monaten noch schlimmer werden. Wir werden noch im Laufe der Zeit, noch einiges von ihnen hören. Helle Aufregung, gab es Anfang März in der Warschauer Strasse. Vor den drei leer stehenden Gebäuden Nummer 112, 114 und 116, hielten plötzlich mehrere LKWs und Transporter. Eine Gerüstbaufirma lud Gerüste ab und stellte sie über die drei Gebäude hinweg auf. Überall standen Container, in denen alte Türen und Fenster flogen. Auch Teppichböden und alte Küchenteile wurden entfernt. Und zum Schluss, flogen von oben alte Toilettenschüsseln samt Spülungen aus den Fenstern. Krach und Staub machte sich breit und das ging vier Wochen so. Dann kehrte wieder Ruhe ein. Zuerst dachten alle Bewohner, die Stadt würde die drei Häuser einreißen, aber dem war nicht so. Im Gegenteil, sie wurden saniert. Keiner wusste, wem plötzlich die alten, baufälligen Häuser gehörten und wer die Sanierung beschlossen hatte. Die wildesten Gerüchte schossen ins Kraut. Einmal war es ein Hedge Fonds, der alles gekaut hatte, ein anderes Mal waren es die Türken oder Russen, die sich alles einverleibt hätten. Selbst im Gemeindezentrum wusste man nicht wer die Baumaßnahmen angeordnet hatte. Ein Mantel des Schweigens lag auf dieser Aktion. Alle in der Strasse gingen davon aus, dass hier neue Wohnungen entstehen würden, so zumindest hatte es den Anschein. Dagegen hatte ja keiner etwas einzuwenden, denn neuer Wohnraum war immer Willkommen. Doch dem war nicht so. Am Dienstagmorgen gegen 8:15 Uhr betrat Dr. Walter das Büro des Gemeindezentrums. Die drei Sozialarbeiter waren sichtlich überrascht und nach der Begrüßung fragte die Leiterin Andrea Vogler: „Was führt sie zu uns, Herr Dr. Walter? Liegen irgendwelche Beschwerden gegen uns vor?“ Dr. Walter bat sie alle drei in Andreas Büro und schloss die Tür hinter sich. Dann meinte er mit ernster Miene: „Was ich ihnen jetzt erzähle, ist nicht für die Öffentlichkeit bestimmt, jedenfalls im Augenblick noch nicht.“ Dabei sah er jeden Einzelnen nacheinander an und fuhr fort: „Sie wissen ja das in den Häusern 112, 114 und 116 umfangreiche Sanierungsmaßnamen vorgenommen werden. Auch wird in den nächsten Tagen noch die Nummer 124 umgebaut. Der Berliner Senat hat beschlossen, dass in diesen Räumlichkeiten, Asylunterkünfte und ein Islamisches Zentrum erstellt werden. Insgesamt gibt es Unterkünfte für 180 Flüchtlinge und Asylbewerber.“ Ungläubig sahen sie Dr. Walter an. Andrea fragte: „Das ist nicht ihr Ernst?“ Dr. Walter nickte nur und antwortete: „Leider, doch. Ich habe es erst gestern Abend erfahren.“ Andrea: „Deshalb hat man auch das Gemeindezentrum gegründet, wir sollen uns bestimmt um die Asylanten kümmern und nicht explizit, um die Bewohner des Frankfurter Viertels.“ Dr. Walter: „Sie sind Beamte und müssen das tun, was ihr Dienstherr von ihnen verlangt. Und wenn sie nicht bereit dazu sind, dann stecke ich sie ins Archiv und lasse sie bis an ihr Lebensende Akten sortieren. Ich denke, das wollen sie doch nicht wirklich?“ Ole Harmsen fragte: „Haben die Herren da oben auch daran gedacht, was dieses Asylantenheim auslösen kann? Wir haben in der Strasse sehr viele Rechtsradikale, die vor nichts zurückschrecken.“ Dr. Walter: „Deshalb muss alles so lange wie möglich unter Verschluss bleiben. Wenn erst einmal die Leute eingezogen sind, dann sind sie eben da. Ein paar Tage später haben sich alle daran gewöhnt und alles ist in Ordnung.“ Sascha bemerkte: „Wenn sie sich da Mal nicht täuschen. Sie kennen die Leute im Viertel nicht. So schnell geben die nicht klein bei. Sie sollten schon einmal einen Notfallplan erstellen, für den Fall, dass es zu Ausschreitungen kommt.“ Dr. Walter: „Soweit wird es nicht kommen. Und dafür werden sie sorgen. Mit Umsicht und Fingerspitzengefühl, lässt sich einiges verhindern.“ Andrea: „Ich finde es nicht richtig, was der Senat hier macht. In der Strasse wohnen gerade einmal etwas mehr wie 120 Menschen und sie setzten ihnen 180 Asylanten vor die Nase. Da ist doch Krawall vorprogrammiert. Die Bewohner fühlen sich hintergangen und werden das nicht so einfach hinnehmen. Sie werden sich Wohl oder Übel, auf Gewalt einstellen müssen.“ Dr. Walter: „Das sehe ich anders. So lange niemand von den Unterkünften weiß, so lange ist es auch friedlich im Viertel. Bedenken sie, es wird nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Sind die Flüchtlinge erst einmal eingezogen, dann lässt es sich sowieso nicht mehr ändern. Und nun ist Schluss mit der Diskussion. Herr Harmsen, sie organisieren Kitaplätze und die Einschulungen für die Kinder. Für die Erwachsenen, Deutschkurse. Herr Brams, sie sorgen dafür, dass für die Jugendlichen entsprechende Freizeitaktivitäten vorhanden sind. Frau Vogler, sie kümmern sich um das leibliche Befinden der Leute. Ich werde ihnen noch die entsprechenden Unterlagen zukommen lassen. Es sind ja noch sechs Wochen Zeit, bis zum Einzug. So, und nun muss ich wieder zurück ins Büro, da wartet noch jede Menge Arbeit auf mich. Und wie gesagt, es darf nichts an die Öffentlichkeit kommen. Ich denke, sie haben mich verstanden. Na denn, frohes schaffen. Auf Wiedersehen.“ Er gab jedem noch die Hand und verschwand so schnell wie er gekommen war. Die drei Sozialarbeiter sahen sich nur an und schüttelten mit ihren Köpfen. Sascha: „Der ist doch bekloppt. Was glaubt er denn, was hier los ist, wenn das bekannt wird. Spätestens in drei Wochen, wissen die Bewohner des Viertels, was hier abgeht. Das lässt sich doch nicht so einfach verheimlichen.“ Andrea: „180 Leute, dass ist doch Wahnsinn. Wie sollen wir das alles organisieren?“ Ole: „Bevor man Asylbewerber integrieren kann, müssen sie erst einmal deutsch können. Bei Kindern geht das lernen schneller, aber bei den Erwachsenen ist das nicht so einfach.“ Sascha: „Wir haben ja nicht einmal Kitaplätze für alle deutschen Kinder, wo sollen wir da Plätze für Flüchtlinge herzaubern. Die Herren da oben machen es sich einfach, sie beschließen und wir sollen liefern.“ Andrea: „Kopf hoch, Jungs. Wie sagt doch unsere Kanzlerin immer: „Wir schaffen das.“ Alle lachten, weil Andrea bei dem Satz auch noch die berühmte Raute mit den Händen machte. Sascha: „Ich kann jetzt schon sagen, wir schaffen das nicht. Sobald die Rechte Szene davon Wind bekommt, wird hier die Hölle los sein und wir werden dafür den Kopf hinhalten müssen. Da werden nicht nur Fäuste fliegen, sondern auch Steine.“ Andrea: „Wie wollen wir vorgehen? Hat jemand einen Plan?“ Ratlos sahen sie sich an und Ole wollte erst noch abwarten, bis sie alle Unterlagen aus dem Sozialreferates hatten. Erst dann konnte man konkret planen. Renate und Wolfgang merkten natürlich, dass sie in letzter Zeit mächtige Konkurrenz bekommen hatten. Es waren Flüchtlinge und Asylbewerber, die diese Einnahmequelle auch für sich entdeckt hatten. Wolfgang: „Meine Liebe, das sammeln rentiert sich doch nicht mehr. Wir haben einen Tag zu zweit gesammelt und haben gerade einmal 2,45 Euro verdient.“ Renate sah in ihren Geldbeutel und zählte alles zusammen. Dann meinte sie: „Du hast Recht. Wir haben gerade einmal soviel Geld zusammen, um bei der Tafel zwei Tüten mit Lebensmittel zu kaufen.“ Wolfgang: „Dann müssen wir aber schon um 6:00 Uhr dort sein, sonst haben die nichts mehr. Letzte Woche hatten sie nur noch gammliges Obst und Gemüse und darauf kann ich verzichten. Ich bin doch kein Mülleimer, der alles schluckt.“ Renate nickte nur zustimmend und meinte: „Wenn alle Stricke reißen, müssen wir eben nur noch betteln.“ Deshalb beschlossen sie, ab dem nächsten Tag nur noch drei Mal in der Woche, schnorren zu gehen. Frustriert hatten sie ihre letzten Flaschen abgegeben und machten sich auf den Heimweg. Da Renates Rad hinten einen Platten hatte, schoben sie ihre Räder bis in die Warschauer Strasse. Dabei kamen sie unweigerlich an der Baustelle von den Häusern 112-116 vorbei. Renate war es, die zu Wolfgang sagte: „Warte einmal, da entstehen neue Wohnungen, vielleicht ist da noch eine frei, die billiger ist wie unsere. Ich gehe einmal hinein und erkundige mich, wem die Wohnungen gehören und ob noch eine frei ist.“ Wolfgang: „Das ist doch zwecklos. Neu renovierte und sanierte Wohnungen in dem Viertel, sind immer teurer wie unsere alte Bude.“ Aber Renate ließ sich nicht beirren, drückte Wolfgang ihr Rad in die Hand und lief schnurstracks in eines der Häuser. Wenige Augenblicke vor ihr, waren gerade drei Herren und eine Frau hineingegangen. Sie nahm an, dass es auch Interessenten für die Wohnungen waren und lief ihnen einfach hinterher. In der ersten Etage, bogen sie dann in die linke Wohnung ein und einer der Herren sagte: „Frau Bürg, den Plan bitte.“ Die Frau, die vor ihr stand, zog ein Plan aus einem Ordner und überreichte ihn dem Mann. Der entfaltete ihn und fuhr fort: „So, da haben wir die Aufteilung. Wie sie sehen, sind in jedem Zimmer vier Betten, zwei große Schränke, ein Tisch und vier Stühle. Und die Aufteilung ist in allen drei Gebäuden gleich. Nur in Nummer 124 nicht, da kommen Gebetsäume und Unterrichtszimmer hinein. Ganz oben sind es lediglich 12 Betten für Frauen.“ Nun heftete er den Plan mit Reißzwecken an die Wand. Renate hatte keine Ahnung, was auf dem Plan stand. Sie sah nur den Dreck auf dem Boden und meinte dann trocken: „Hier gehört auch wieder einmal geputzt. Wie sieht das denn aus, wenn jemand hier einziehen will und alles ist schmutzig.“ Der Mann drehte sich um und meinte nur: „Ab nächster Woche, können sie hier schalten und walten wie sie wollen. Einmal Grundreinigung, inklusive Bäder und WCs, schließlich wollen wir den Flüchtlingen saubere Zimmer übergeben. So, gehen wir noch ins Dachgeschoss, hoffentlich sind die Trockenbauer und Maler fertig.“ Die ganze Delegation folgte dem Mann, bis die Frau stehen blieb und zu Renate sagte: „Denken sie doch bitte an die Unterlagen der Berufsgenossenschaft und der Krankenkasse. Wir dulden keine Schwarzarbeit.“ Renate hatte im ersten Moment keine Ahnung was die Frau meinte und antwortete: „Ich denke an nichts anderes mehr.“ Innerlich dachte sie sich: Egal was du von mir willst, du kannst mich Mal. Sie ging natürlich nicht mit nach oben ins Dachgeschoss, sondern lief wieder ins Freie, wo Wolfgang mit den beiden Rädern stand. Der fragte gleich: „Und, ist noch etwas frei?“ Renate überlegte einen Augenblick und antwortete dann: „Da ist nichts mehr frei. Und wenn doch, würde ich da bestimmt nicht einziehen wollen.“ Wolfgang: „Wie so, sind die Wohnungen denn so schäbig?“ Renate: „Schäbig ist kein Ausdruck, oder würdest du mit drei Fremden ein Zimmer teilen wollen?“ Wolfgang blieb stehen und fragte nach: „Wie meinst du denn das, wovon redest du überhaupt?“ Renate: „Wenn ich das gerade richtig verstanden habe, kommen da Asylanten und Flüchtlinge herein. Vier Stück pro Zimmer, so hat es einer der Herren gesagt und so soll es auf dem Plan stehen.“ Wolfgang: „Was für ein Plan? Kannst du dich etwas verständlicher ausdrücken?“ Renate: „Gib mir dein Handy. Ich mach ein Foto von dem Plan, dann kannst du dir selbst ein Bild davon machen.“ Wolfgang gab ihr sein Handy und Renate lief wieder ins Haus zurück. Nach kurzer Zeit kam sie wieder und sie zeigte ihm das Foto von dem Plan. Wolfgang sah ihn sich genau an und meinte dann: „Jetzt verstehe ich, was du gemeint hast. Und das wollen die in allen drei Häusern machen?“ Renate: „Wie es scheint. Und in 124 sollen Gebets- und Unterrichtsräume reinkommen.“ Wolfgang zählte die Betten undrechnete in etwa aus, wieviel es sind. Nach einer Weile meinte er: „Wenn das stimmt, setzen die uns mindestens 150 Flüchtlinge hier herein. Wenn das die Strasse erfährt, dann steppt der Bär.“ Renate: „Und für 20.000 Obdachlose in Berlin, ist kein Platz.“ Wolfgang: „Schon wieder haben sie über 30 Wohnungen platt gemacht. Wir dürfen das nicht tatenlos hinnehmen. Komm, wir gehen nach Hause, da überlegen wir in aller Ruhe, was wir unternehmen können, um diesen Wahnsinn zu stoppen.“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Wir schaffen das»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Wir schaffen das» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Wir schaffen das»

Обсуждение, отзывы о книге «Wir schaffen das» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x