Bernd Michael Grosch - Mein Freund Zimmermann

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Zimmermann, fiktiver Freund des Autoren und (sympathischer) Schrecken seiner Umgebung, wird nicht müde, durch immer neue, verrückte Ideen und Taten die Nerven seiner Mitbürger und seines Freundes zu strapazieren.
Ob als Führerschein-Anwärter, Erfinder, Löwenbändiger oder lediglich Tourist verblüfft oder erschreckt er seine Mitbürger und lässt den Leser – hoffentlich – schmunzelnd und zufrieden zurück.
Im vorliegenden Band 28 lustige und spannende Geschichten über den interessanten Schwerenöter und 'Tunichtgut' Zimmermann.
Schwarz-weiß illustriert.

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vorauszusehen - einfach nicht in der Lage schien, wie ein gesitteter und kultivierter

abendländischer Mensch, mit dem Essbesteck der morgenländischen Menschen, - den berühmt –

berüchtigten Stäbchen - umzugehen.

Die Pflicht, diesen entwürdigenden Zustand zu beenden, oblag selbstverständlich,wie vorauszusehen,mir, der ich ja als Nutznießer ( ! ) der Zimmermannschen Einladung ausersehen war.

Ich könnte mich...!

Nach diesen drei Wochen war ich felsenfest davon überzeugt, dass wir Dantes `Höllisches Inferno ́ einem Zusammentreffen des begnadeten Dichters mit dem weniger begnadeten Zimmermann – oder zumindest einem Dessen Vorfahren – zu verdanken haben.

Wie auch immer: Jeder gesunde Mensch ist, nach einer gewissen Übungszeit, deren Dauer natürlich von den Fähigkeiten des jeweiligen Individuums abhängt, in der Lage, die beiden Hölzchen zweckgemäß zu verwenden, ohne ernsthafte Verletzungen davonzutragen.

Selbst Zimmermann hatte es endlich geschafft, - und die Sache machte ihm schließlich sogar Spaß !

Am Vorabend des von Zimmermann angesetzten Termins zur – voraussehbaren – Katastrophe fand die Generalprobe statt und nach einer – von mir – schlaflos verbrachten Nacht und der Einnahme unzähliger Beruhigungspillen, war es denn soweit.

Punkt zwölf Uhr drei klingelte es und Zimmermann stand da in seinem besten dunkeln ( ! )

Anzug - ich fühlte mich ohnehin wie zu meinem eigenen Begräbnis eingeladen - um mich

abzuholen. Er ließ mir keine Zeit, den plötzlich in mir aufkeimenden Gedanken an eine

herannahende Grippe, verbunden mit einem leichten Schwindelanfall, zu überzeugender Reife gelangen zu lassen, umklammerte meinen Oberarm, zerrte mich buchstäblich nach hinten in die Diele; von da weiter bis vor meinen Kleiderschrank – und hätte mich wohl gar noch eigenhändig umgekleidet, wenn ich nun nicht doch, mit zwar etwas schwacher Stimme, doch entschieden energischer Geste, protestiert hätte. Er erlaubte mir also, mich selbst anzukleiden und trieb mich lediglich zur Eile an.

Ich musste mir eingestehen, dass es zwecklos sei, zu versuchen, Zimmermann umzustimmen und ergab mich also in mein Schicksal.

Auf dem Weg zum Restaurant bereute ich bitter, dass mir nicht schon früher der Gedanke an

irgendeine Verkleidung – eine Maske etwa, mit der ich mich hätte unkenntlich machen können – gekommen war.

- Doch wie ich Zimmermann kenne, hätte es wohl ohnehin keinen Zweck gehabt, da er eine

solche Sache gewiss persönlich aufgefasst und sie sich verbeten hätte....

Auch meine allerletzte Hoffnung – wir hatten keinen Tisch reserviert – auf ein vollbesetztes

Lokal wurde zunichte gemacht.

Es gab ausreichend Platz !

....und hier an diesem Orte erlitt ich in den folgenden anderthalb Stunden einen wahrhaft

schweren Schicksalsschlag, der mich zwang, meine Beziehung zu Zimmermann von Grund

auf noch einmal neu zu überdenken.

Zum ersten Male seit unserer Bekanntschaft enttäuschte Zimmermann meine Erwartungen.

Meine schlimmsten Albträume – etwa, dass die anderen anwesenden Gäste beginnen könnten, meinen Begleiter mit Erdnüssen und dergleichen zu füttern – wurden nicht erfüllt.

Es geschah...... nichts!

Ich konnte es nicht fassen!

Zimmermann saß da - fast wie ein Mensch – handhabte seine Essstäbchen mit stoischer

Gelassenheit und tat, als sei es die natürlichste Sache der Welt für ihn, in einem Restaurant

dieser Art zu sitzen, ohne von Jedermann angestarrt zu werden!

Es war phantastisch – einfach umwerfend!!

Auch nach unserem Weggehen noch erfreute sich der asiatische Ober beider - фото 2

Auch nach unserem Weggehen noch erfreute sich der asiatische Ober beider unversehrter

Augen - kein noch so kleiner Brand war durch Zimmermann ausgelöst worden - nichts –

einfach nichts war geschehen!

Ich muss zugeben, ich war fast etwas ärgerlich, zumindest jedoch stark enttäuscht.

Es war nicht normal. Nicht bei Zimmermann!

Dieses Erlebnis – oder dieses Nichterleben eines Ereignisses – bereitete mir eine weitere

schlaflose Nacht. Ich begriff es einfach nicht. Warum hatte sich Zimmermann diesmal nicht, wie es seiner Art entsprach, daneben benommen?

Die Woche darauf, ich hatte mich mittlerweile schon wieder etwas beruhigt, lud Zimmermann mich erneut zu einem kleinen Essen ein. Diesmal bei sich zu Hause.

Ich sagte zu. - Warum auch nicht?

Angekommen, stellte ich fest, dass es wiederum ein chinesisches Essen sein würde.

Zimmermann hatte Stäbchen besorgt und wieder verlief die Sache reibungslos . Ich war beruhigt.

Ich könnte nun auch meinerseits Zimmermann hin und wieder einladen - vielleicht gar zu einem Arbeitsessen mitnehmen.

Allerdings begriff ich noch immer nicht, was denn nun eigentlich den Wandel in Zimmermanns Esskultur hervorgerufen hatte. Sei’s drum! Wichtig war, dass ein solcher stattgefunden hatte.

Ich ergriff nun die Gelegenheit und führte den geläuterten Zimmermann – auch aus Gründen

der ja notwendigen Revanche – das Wochenende darauf in ein erstklassiges Balkanrestaurant.

Wir bestellten, tranken zuvor einen Aperitif – und dann wurde das Essen gebracht.

Verschiedene Salate, Schafskäse mit Oliven und herzhaft garnierte und scharf angebratene

Fleischstückchen am Spieß. Ich griff zu.

Auch Zimmermann griff .... in seine Jackentasche und zog, zu meiner nicht geringen Verblüffung, einen Satz Essstäbchen aus makellos weißem Elfenbein hervor!

Ich begann zu schwitzen. Da kam es also!

Zwar reichlich verspätet: aber da kam es nun!!

Zimmermann, in einem Balkanrestaurant sitzend,mit mir an seiner Seite, ( ! ! )mit chinesischen Stäbchen in der Hand .....!

Ich wünschte mich weit weg. Nach China, meinetwegen; oder auch auf den Balkan.

Hauptsache, ohne Zimmermann! Doch ich saß hier. -- Mit ihm.

Zimmermann begann.

Nach dem Salat war mein Hemd durchgeschwitzt. Beim Käse bereits die Jacke - und die ersten Blicke begannen sich auf Zimmermann – und mich an seiner Seite ( ! ! ) – zu richten.

Bei den Spießen angelangt, war auch die linke Augenbraue des Oberkellners direkt unter Dessen Haaransatz angelangt.

Ich überlegte fieberhaft, welche eventuellen Möglichkeiten sich mir noch böten. Ich konnte nicht so tun, als gehörten wir nicht zusammen – man hatte uns gemeinsam das Lokal

betreten sehen. Zimmermann als Chinesen auszugeben, war ein Ding der Unmöglichkeit.

Es blieb also nur noch eine letzte Alternative: Sitzenbleiben und mir einbilden, alles sei nur ein böser Traum ....

Beim Pfirsich-Melba wurde ich jäh aus meinem Traum gerissen: Die ersten Gäste hatten sich um unseren Tisch versammelt und begannen, Beifall zu klatschen.

Der Augenbrauenkünstler weigerte sich tatsächlich, die Rechnung zu bringen.

Etwas Derartiges habe er noch niemals erlebt und es sei ihm eine Ehre, uns als seine Gäste – im Sinne des Wortes – zu betrachten.

Ich ergriff Zimmermann am Arm und zerrte ihn, der er gerne noch eine Zulage gegeben hätte, auf die Straße. Zu Hause angekommen, nach einem Bad und mehreren mehrstöckigen Drinks, begann

ich über das Erlebnis nachzudenken.

Nun, nachdem ich etwas Abstand gewonnen hatte, musste ich mir selbst eingestehen, dass

Zimmermann, bis auf die Tatsache, dass er in einer artfremden Lokalität eben diese vermaledeiten Stäbchen benutzt hatte, diese doch mit akrobatischer Geschicklichkeit zu handhaben wusste.

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