Frank Hille - Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Band 16

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Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Band 16: краткое содержание, описание и аннотация

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Im Spätherbst 1943 geht Martin Haberkorn nach einer Reise als «Konfirmand» als Kommandant eines deutschen U-Bootes auf Feindfahrt. Er kann einen Erfolg erringen, aber der Gegner jagt das Boot unerbittlich und fügt ihm Schäden zu. Mit Mühe der Vernichtung entkommen geht das Boot auf Heimatkurs, aber der BdU erteilt dann einen anderen Befehl. An der Ostfront hat im Oktober 1943 extrem schlechtes Wetter eingesetzt. Trotzdem bereiten sich die Sowjets darauf vor, die am Westufer des Dnepr stehenden deutschen Verbände zu vertreiben. Davor müssen sie aber den teils sehr breiten Fluss forcieren. Fred Beyer und Günther Weber haben ihre Einsatzgebiete auch am Dnepr und beide ahnen, dass auch dieses Hindernis die Russen nicht wird aufhalten können.

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Haberkorn bereitete sich gedanklich darauf vor was zu tun wäre, falls der Wassereinbruch nicht gestoppt werden könnte. Mit zunehmender Tauchtiefe nahm auch der Druck zu und selbst eine kleine Leckage wäre fatal. Wenn sie dieses Problem nicht lösen könnten bliebe eigentlich nur eins übrig: das Schott zum Heckraum zu schließen, um das Eindringen des Wassers in den E-Maschinenraum zu vermeiden. Das hätte aber zur Folge, dass diese Abteilung volllaufen würde, und es dann zu einer heftigen Achterlastigkeit kommen würde. Gegenwärtig hatte der Horcher nur ein schwaches Turbinengeräusch in 210 Grad in der Peilung, welches nicht lauter wurde. Möglicherweise hatte die Fregatte ihre Spur verloren. Haberkorn sprach kurz mit dem Kapitän.

„Der Wassereinbruch macht mir Sorgen. Sollten wir lenzen?“

„Nein. Wir müssen jetzt, so wie Sie es befohlen haben, unseren Kurs mit Schleichfahrt durchsteuern. Auch in dieser Tiefe. Trimmen ist natürlich notwendig, aber die Lenzpumpe wäre zu laut. Sie sollten sich hinten mal umsehen, ich fahre.“

Als Haberkorn den Heckraum betrat sah er, dass vom Heck her nur noch wenig Wasser in den Raum spritzte und die Männer einige Flurplatten weggenommen hatten. Der LI leuchtete mit der Taschenlampe nach unten. Das in der Bilge stehende Wasser war gut zu erkennen. Dennoch hatten die Männer gute Arbeit geleistet. Haberkorn wusste was sie getan hatten, denn er dachte an den Aufbau einer Stopfbuchse. Die Schraubenwellen liefen in der Buchse, und in dieser befanden sich die „Brille“, die „Packung“ und eine Querschnittsverengung. Im Ruhezustand waren diese drei Bauteile voneinander getrennt, im Betrieb drückte die „Brille“ sie zusammen und sorgte so für Dichtheit. Vermutlich war die „Packung“ schon zu sehr verschlissen gewesen und die Männer hatten die Stopfbuchsbrille wieder richtig angezogen. Die Menge Wasser, die jetzt noch ins Boot kam, war unerheblich. Aber die Heckraumbilge war zu hoch mit Wasser gefüllt.

„Eimerkette bilden“ befahl er „Wasser in die Bugraumbilge von Hand mannen. Aber leise!“

Als er wieder in der Zentrale war hatte sich die Kette schon organisiert, und mit größter Vorsicht gaben die Männer die Eimer weiter.

„Das Problem ist erst mal behoben“ berichtete Haberkorn dem Kapitän „wir müssen bloß achtern leichter werden, und da wir nicht lenzen können, habe ich Wasser mannen befohlen.“

„Gut. Hoffen wir mal, dass wir damit fertig sind, wenn er uns wieder auf der Spur ist. Das ist doch komisch, sollte der uns verloren haben? So richtig kann ich nicht dran glauben. Na gut, abwarten. Die Fregatte ist ja noch schwach zu hören. Da das Geräusch aber nicht auswandert ist der also noch nicht weg sondern hängt immer noch an uns dran. Was würden Sie denn tun, wenn Sie der Gegner wären?“

„Mit langsamer Fahrt Suchstreifen schlagen. Aber in welche Richtung, mit welchen Kurswechseln? Das ist doch ein Glücksspiel ohne Logik. Die haben uns beim letzten Anlauf zwar in der Ortung gehabt aber jetzt doch keine Anhaltspunkte mehr. Da sie aber wissen dass wir nur sehr langsam vorankommen kann es auch sein, dass sie sich treiben lassen und auf eine neue Ortung hoffen. Und sie wissen ja auch, dass wir irgendwann hoch müssen. Mit Schleichfahrt schaffen wir gut 80 Meilen. Sagen wir mal, 60 sind realistisch, um nicht ohne Reserven auftauchen zu müssen. Auch das wissen sie. Es kommt jetzt darauf an, und das wissen wir eben nicht, ob sie jetzt frei handeln können, weil die Sicherung am Geleit ausreicht. Mal n Rechenexempel. Wenn wir mit 4 Meilen Schleichfahrt vorankommen, sind das ungefähr 6,5 Kilometer in der Stunde. 60 Meilen sind knapp 100 Kilometer. 100 Kilometer Reichweite durch 6,5 Kilometer in der Stunde sind rund 15 Stunden. So lange werden sie nicht warten können. Ich nehme an, dass die Fregatte bald Fahrt aufnehmen wird um uns zu finden, weil sie sonst zu weit weg vom Geleit kommt.“

Die Männer schwiegen. Der Horcher saß angespannt vor seinem Gerät aber meldete nur „schwaches Geräusch in 155 Grad, gleichbleibend“.

„Hm“ meinte der Kapitän nachdenklich „es ist jetzt 7 Uhr 15. Auffällig ist, dass die Fregatte vor einiger Zeit in 210 Grad und jetzt in 155 Grad zu hören ist, der Abstand scheint gleich zu bleiben. Sie schlagen also Streifen aber hoffen dass wir denken, dass wir sie abgeschüttelt haben und auftauchen. Denn Gefallen werden wir ihnen aber nicht tun. Unser Pfund ist momentan die große Tiefe. Wer weiß, was es hier für Wasserschichten gibt. Was wird passieren, Obersteuermann?“

„Der Gegner wird bald die Fahrt erhöhen und auf diesem Zick-Zack-Kurs bleiben. Wir sollten jetzt schnellstens auf 270 Grad drehen. In 10 Minuten werden sie nah an uns dran sein.“

Haberkorn hatte eine ähnliche Vermutung.

Günther Weber, 5. Oktober 1943, Kiew

Das Lazarett in Kiew war in einem östlich von der Stadt gelegenem Krankenhaus untergebracht gewesen und hatte auf Günther Weber, nachdem er wieder einigermaßen auf die Beine gekommen war, einen geradezu paradiesischen Eindruck gemacht. Manchmal dachte er doch recht wehmütig an die fast vier Wochen zurück, die er dort verbracht hatte. Die Anfangsphase der Erkrankung hatte er in einem fast komatösen Zustand verschlafen und das hohe Fieber und die ständigen schleimig blutigen Durchfälle hatten seinen Körper weiter ausgezehrt. Der hohe Flüssigkeitsverlust war durch ständige Zufuhr von sauberem Trinkwasser ausgeglichen worden und zusätzlich waren Weber Elektrolyte wie Natrium, Calium, Calzium und Magnesium zugeführt worden.

Als er sich von Veterinarne nach Charkow durchgeschlagen war er nach zwei Tagen wegen dem fehlenden Trinkwasser fast verrückt geworden und es war ihm wie ein Zeichen vorgekommen, dass er, da er ja nur nachts marschierte, im schwachen Mondlicht in einem Waldstück einen kleinen Tümpel entdeckt hatte. Das Reservoir maß ungefähr drei mal vier Meter und wurde seltsamerweise nicht von einem Bach gespeist. Er erklärte sich das so, dass die Quelle das Grundwasser sein müsste oder Regenfälle es auffüllen würden. Er hatte seine Handflächen zu einer Schale geformt und einen Schluck getrunken. Dass die Flüssigkeit nicht kalt und klar war, war logisch, schließlich gab es keinen Zu- und Abfluss. Er trank gierig und füllte dann seine Feldflasche. Was er nicht wissen und auch wegen der Dunkelheit nicht sehen konnte war, dass in dem gut zwei Meter tiefen Tümpel am Boden zwei Leichen verfaulten. Die beiden Männer waren von den Deutschen vor zwei Monaten bei einer Partisanenoperation gefangen genommen, kurzerhand erschossen und in den Tümpel hineingeworfen worden. Weber hatte am nächsten Abend die eigenen Linien erreicht und war in der Nacht mit bohrenden Leibschmerzen munter geworden. Als er sich erleichterte registrierte er den Durchfall aber nahm an, dass diese Sache wieder weggehen würde. Die letzten Tage hatte er nur wenig und unregelmäßig gegessen, und auch das Wasser war knapp gewesen. Als der Durchfall aber epidemisch auftrat und die Leibschmerzen nicht nachließen ahnte er, dass es keine harmlose Magenverstimmung war. Ihm war ein Quartier bei den Resten seiner Einheit zugeteilt worden. Ungefähr 25 SS-Panzergrenadiere hatten wie er aus Veterinarne auf abenteuerlichen Wegen entkommen können. Ihnen hatte man jetzt eine Erholungsphase zugebilligt und die Männer lagen teilnahmslos auf ihren Zeltbahnen herum. Als Weber sich wieder erleichtern musste und aufstand spielte sein Kreislauf nicht mehr mit, und er kippte um.

Im Lazarett war er nach vier Tagen wieder in der Lage aufzustehen. Er fühlte sich ausgesprochen schlapp aber kam relativ schnell wieder zu Kräften. Eigentlich wäre es notwendig gewesen ihn von den anderen Patienten zu isolieren, da bereits wenige Ruhrbakterien ausreichten andere Menschen anzustecken. Man hatte sein Bett aber lediglich in eine Ecke gestellt und mit einer spanischen Wand abgetrennt. Insgesamt 6 Männer lagen in dem recht kleinem Raum. Alle waren schon einigermaßen über den Berg und langweilten sich. Als die spanische Wand einmal weggerückt worden war, weil Webers Bett neu bezogen werden sollte, hatte er seine Zimmernachbarn gesehen. Links von ihm lag ein blutjunger Mann, der eine Binde vor den Augen trug, daneben in dieser Richtung ein Soldat um die dreißig, dem der rechte Arm amputiert worden war. Weber gegenüber standen neben dem Bett des Patienten Krücken, das deutete auf den Verlust eines Beines hin. Neben diesem Mann war das Bett eines Mittzwanzigers, der keine sichtbaren Verletzungen aufwies und neben ihm warf sich ein junger Kerl ständig von einer Seite auf die andere. Weber stellte sich vor und hörte die Geschichten der anderen. Dem jungen Mann neben ihm hatte ein Granatsplitter beide Augen aus den Höhlen gerissen. Als Weber ihn fragte was sein Beruf wäre schwieg er eine Weile, und sagte dann mit stockender Stimme, dass er vor einem Jahr das Abitur abgelegt hätte und eigentlich gern Konzertmusiker geworden wäre, aber nun könne er ja keine Noten mehr lesen. Der Armamputierte hatte als Schlosser gearbeitet, aber mit nur einer Hand würde er diesen Beruf nicht mehr ausüben können. Der Mann, der das rechte Bein verloren hatte, war Bauer und ganz zuversichtlich, dass er mit einer Prothese ausgestattet später wieder, vielleicht mit einem Traktor, seine kleine Feldfläche bewirtschaften könnte. Dem neben ihm liegenden Mann war die Antwort sehr schwer gefallen, ihn hatten etliche Splitter in die Brust getroffen und einige würden in seinen Lungen stecken und hätten diese erheblich geschädigt. Die Ärzte wären der Meinung gewesen, dass sie es besser nicht riskieren wollten, die Metallstücke zu entfernen. Obwohl er nur geringe Schmerzen hätte wäre er aber sehr in seiner Bewegungsfähigkeit eingeschränkt, da er nur mühsam Luft bekam und sehr kurzatmig sei. Dann sagte er noch:

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