„Ja meine Liebe, das stimmt. Und eure damaligen beiden Nachbarplaneten haben den Angriff überstanden. Wir nennen sie heute TERRA bzw. ERDE und MARS.
Allerdings hat auch die damalige Bevölkerung des MARS nicht überlebt, weil die technischen Anlagen zur Stabilisierung der Atmosphäre schon bald nach der Explosion von PHAETON durch Meteoriteneinschläge ausfielen. Deshalb ist der MARS heutzutage unbewohnt. Aber auf unserer Erde, von der wir kommen, gibt es noch immer Nachfahren der damals dort zurückgebliebenen Bevölkerungsteile.“
„Und ihr seid jetzt auf dem Weg nach Laro, um eure Verwandten aufzusuchen. Die Geschichte der KUNTUR ist uns ja inzwischen bekannt. Daher wissen wir auch, dass ihr beide Nachfahren der später auf eurer Erde gestrandeten KUNTUR seid“, warf nun der Admiral ein. Dabei hatte er wie selbstverständlich auf die persönliche Anrede umgeschaltet.
„Vielleicht können wir euch ja später noch behilflich sein“, meinte er nach einer kurzen Pause. „Man hat ja schon zu meiner Zeit nach bewohnbaren Exoplaneten gesucht. Und den Namen ‚LARO‘ kennen wir noch aus dieser Zeit, weil dieses System schon damals von unseren Astronomen entdeckt wurde. Allerdings bestand zu unserer Zeit noch keine Notwendigkeit zu dessen Besiedelung.“
„Das ist interessant“, erwiderte Mora. „Demzufolge haben die damaligen Auswanderer von der Erde also genau gewusst, wo sie hinwollten.“
„Scheint wohl so“, meinte Alex daraufhin. „Aber jetzt lassen wir euch mal wieder in Ruhe. Übrigens vielen Dank für euer Hilfsangebot, das wir zu gegebener Zeit gerne annehmen. Aber dafür müsst ihr erst einmal völlig gesundwerden. Und bei unseren Ärzten und Mara 1 seid ihr hier bei uns an Bord in den allerbesten Händen.
Wir haben bis zu unserem Ziel ja noch einige Wochen Flug vor uns. Später, wenn es euch bessergeht, werden wir euch zudem mit den übrigen Mitgliedern unserer Besatzung bekanntmachen. Die sind nämlich alle schon ganz gespannt, die historischen Fakten von PHAETON aus erster Hand zu erfahren, so schlimm auch das Ende eures Planeten war. Allerdings natürlich nur, wenn ihr darüber reden wollt.“
„Selbstverständlich kommen wir dieser Bitte gerne nach, schließlich ist das der einzige Weg, damit PHAETONS Geschichte nicht in Vergessenheit gerät“, entgegnete der alte Admiral freundlich, ehe er sich wieder in seine Kissen zurücklehnte.
„Ich danke euch“, sagte Mora, als sie sich von den beiden Patienten verabschiedete. „Wir danken euch ebenfalls – und wir freuen uns schon auf euren nächsten Besuch“, erwiderte Lara-Thar sanft lächelnd, ehe Mora und Alex die Medostation wieder verließen.
Was in den kommenden Wochen folgte, war ein ziemlich ereignisloser Flug durch den Hyperraum, der nur zweimal durch kurze Unterlichtetappen zur Korrektur der Navigation unterbrochen wurde.
Dennoch wurde es niemandem von der Besatzung langweilig, weil die beiden Geretteten von CERES in vielen Gesprächsrunden unendlich viele Geschichten über ihren einst so blühenden Planeten PHAETON und die damaligen Menschen auf der Erde und dem MARS zu berichten hatten.
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