Peter Urban - Der Herr des Krieges Gesamtausgabe

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Arthur Wellesley hat sich entgegen aller Erwartungen und Unkenrufe aus London gegen seinen härtesten Gegner, den französischen Marschall Massena durchgesetzt. Doch Talavera war auch ein Phyrrus-Sieg und er muss sich mit seiner Armee wieder nach Portugal zurückziehen. Die Kriegskassen sind leer, die Soldaten erschöpft und seine Feinde in London gönnen ihm keinen Aufschub. Wenn er das Kommando behalten will, dann muß er Erfolge bringen…und sein größter Gegner Napoleon kocht vor Wut und schwört dass er ihm «jeden Knochen im Leib brechen wird» und anschließend die Engländer zurück ins Meer schmeißt. Eine schlecht geplante britische Expedition in Nordeuropa endet mit einem gewaltigen Reinfall. Arthur baut mit Hilfe der Portugiesen heimlich eine gewaltige Befestigungsanlage, um wenigstens Lissabon vor den Franzosen und ihre Verbündeten zu schützen und seine Rückzugslinie zu sichern. Gleichzeitig kämpft er mit dem Mut der Verzweiflung gegen eine Überzahl von Feinden. Sein Chefspion Pater Jack Robertson und das " Quartett " brauchen die Zeit um in einer gefährlichen und streng geheimen Nacht-und-Nebel Operation das Terrain für eine grosse Offensive nach Spanien vorzubereiten. Der Weg über die Grenze und nach Frankreich ist weit, gefährlich und blutig, doch Arthur und seine Kampfgefährten fangen langsam an daran zu glauben, dass sie das «Monster» Napoleon am Ende vielleicht doch besiegen können, um so diesen endlos langen Krieg zu beenden.

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Kaum hatten Sarah und Wellington mit dem Essen angefangen, füllte sich die Gaststube. Die Portugiesen wurden offensichtlich später vom Hunger geplagt als ihre britischen Verbündeten. Meist waren es Leute aus der Umgebung, die den General alle zu kennen schienen. Sie kamen zu dem kleinen Tisch am Feuer, wechselten ein paar freundliche Worte mit ihm oder umarmten den Iren nach Landessitte. Lady Lennox war nicht wenig erstaunt: „Sag, mein Lieber! Wenn du uns nicht den introvertierten, steifen, britischen Aristokraten gibst, was treibst du eigentlich?”

„Ich passe mich den Sitten und Gewohnheiten meines Kriegsschauplatzes an, genau wie in Indien! Das ist das Geheimnis jedes militärischen Erfolges! Die Leute hier; jeder hat mindestens einen Sohn bei den Partisanen oder in Beresfords Truppe. Viele haben an meinen Wällen mitgebaut. Es sind alles portugiesische Patrioten, die sich nichts sehnlicher wünschen, als Bonny zu vertreiben. Nur können sie mit steifen britischen Aristokraten herzlich wenig anfangen. Denen trauen sie nicht über den Weg! Also ...” Mit einem Augenzwinkern schenkte er der jungen Frau Wein nach.

Spät am nächsten Nachmittag trafen Sarah und Wellington in Mafra ein. Sie hatten so lange bei Carlos da Cruz hoch oben in der Serra de Chypre gefaulenzt, daß es beiden gerade noch gelang, unter dem strafenden Blick von Sergeant Dunn ihre Reitkleidung gegen Abendgarderoben auszutauschen und nur wenige Minuten vor dem Ehrengast des Abends, Marschall Sir John Carr Beresford, unbemerkt von allen Geladenen in die Alte Redoute von Mafra hineinzuschleichen und sich hinter zwei Champagnerkelchen zu verstecken. Arthurs Augen wanderten über seinem Glas unruhig suchend durch den Saal. Oberst Campbell oder Major Osorio Cabral de Castro trug Beresfords Orden in einer Samtschatulle bei sich. Die Orchester des 52. britischen Regiments und der portugiesischen Garde setzten an, die portugiesische Hymne zu spielen. Zwei Soldaten im roten Rock öffneten die großen Flügeltüren zum Ballsaal der Redoute und John Beresford trat ein, bekleidet mit der spektakulären, goldverbrämten grauen Uniform eines Marschalls von Portugal, den federgeschmückten Zweispitz in der Hand. Hinter ihm konnte man sein Heer von Adjutanten und Stabsoffizieren erkennen, alle gleichfalls prächtig gekleidet.

Inzwischen hatten Wellingtons Augen Campbell ausgemacht. Der Oberst wendete glücklicherweise einen kurzen Moment lang seinen Blick von Beresford ab und hin zu seinem Kommandeur. Arthurs Lippen formten das Wort ‚Orden’ und er deutete auf seinen eigenen Bath-Orden auf der linken Brust. Campbell zeigte durch die Menschenmasse hindurch zu Don Antonio, der neben seiner Gemahlin Donna Ines auf der anderen Seite des Ballsaales stand. Lady Lennox verzog belustigt den Mund. Der Austausch von Handzeichen ging unbemerkt von den anderen Gästen weiter. Schließlich gelang es Arthur, Colin Campbell deutlich zu machen, daß er Don Antonio mit der berüchtigten Samtschatulle zu ihm schicken sollte.

„Hola, Jefe! Wir dachten schon, du verpaßt Sir Johns großen Auftritt!”, flüsterte sein Adjutant ihm spöttisch ins Ohr.

„Hast du das verdammte Ding, Amigo?“ Wellington hielt nicht viel von Orden und Ehrenzeichen. Auf dem Schlachtfeld zogen sie immer die Aufmerksamkeit feindlicher Scharfschützen auf den Träger und bei gesellschaftlichen Ereignissen verhedderten sie sich in den Roben der Damen. Er konnte sich in seiner verteufelten, roten Generalstabsuniform kaum bewegen, der hohe goldbestickte Kragen erwürgte ihn fast, und bei jeder Bewegung mußte er darauf achten, nicht an irgend jemandem mit Goldlitzen, Sporen oder Säbel hängenzubleiben. Die Geigenstimmen der beiden Orchester ertranken in diesem Augenblick im lauten Jubel der Blasinstrumente. Die Portugiesen waren so unglaublich stolz auf ihren Sieg bei Bussaco und auf diese Auszeichnung ihres Marschalls, daß das Orchester der Garde die britischen Bläser auf den letzten Noten ihrer Nationalhymne zu Boden spielte. Langsam stieg Beresford die Treppen hinab. Wellington bot Lady Lennox den Arm an und bedeutete seinen Adjutanten, ihm zu folgen. Als Gastgeber dieses Abends mußte er den neuen Ritter des Bath-Ordens an der untersten Stufe begrüßen. Seidenschleppen rauschten, Paradesäbel klirrten und der Oberkommandierende des anglo-alliierten Feldheeres neigte leicht sein Haupt vor dem Marschall von Portugal: „Es war ein weiter Weg, John! Und er ist noch nicht zu Ende!”

Beresford beugte das Haupt vor dem Iren: „Ganz Lissabon ist heute abend hier und alle Soldaten Englands! Du hast wohl dein Ziel erreicht ... Solange Douro sich nicht beunruhigt, solange beunruhigt sich in diesem Land niemand, auch wenn gestern noch alle laut gerufen haben: ‚Massena ante portas!’“ Er küßte galant zuerst Sarahs Hand, dann die von Donna Ines: „Ich hatte fast schon vergessen, wie die Damen in Abendroben aussehen! Sie sollten immer in Nilgrün erscheinen, Mylady Lennox! Diese Farbe kleidet Sie! Donna Ines, Sie sehen einfach zauberhaft aus!” Auf den Wangen der angesprochenen Damen entbrannten kleine rote Flecken. Es kam nur noch selten vor, daß die eine oder die andere in eleganter Garderobe Ballsäle am Arm eines ordensgeschmückten Offiziers unsicher machte. Zu lange schon dauerte dieser Krieg.

In Beresfords Kielwasser bewegte sich fast der gesamte portugiesische Hochadel, der nicht mit den Braganzas nach Südamerika geflohen war. Arthur sah sogar seinen alten Freund, den Bischof von Oporto und fast alle Mitglieder des Kronrates mit ihren Gemahlinnen in der Redoute versammelt. „Gütiger Himmel! Welche Ängste müssen sie alle ausstehen, um sich irgendwo im Nirgendwo in einen Ballsaal zu drängeln, nur um fünf Minuten lang zu vergessen, daß wir im Krieg sind!” Der Ire bemerkte viele angespannte Gesichter, arrogant zusammengekniffene Augen, die ihre Furcht vor dem Feind und den französischen Greueltaten hinter künstlicher Selbstsicherheit und Überheblichkeit zu verstecken versuchte. Andere, die er noch vor kurzem in ihren rauhen Leinenhemden und Schaffellwesten in den Bergen getroffen hatte, seine tapferen Partisanen, standen sichtlich blaß ein wenig abseits. Sie kämpften verzweifelt gegen ihre Schüchternheit und die Unsicherheit, plötzlich die Uniform und die Goldlitzen eines Majors oder Obristen oder gar Brigadegenerals zu tragen. Er bedeutete John Carr Beresford den Weg zu einer kleinen Tribüne am anderen Ende des Saals. Der Marschall von Portugal bot Donna Ines den Arm an und folgte dem Oberkommandierenden des anglo-alliierten Feldheeres. Die anderen schlossen sich an. Immer wieder mußten Beresford und Wellington anhalten, um jemandem ein paar freundliche Worte zu sagen. Der Sieg von Bussaco und die Feuerprobe der Wälle von Torres Vedras lagen kaum vierzehn Tage zurück. Zahllose Offiziere aus den Provinzen waren als Vertreter der Ordonanza eingeladen worden. Beresford fragte sie nach ihren Männern und deren Moral aus, Wellington dankte ihnen – meist in einem inzwischen recht flüssigen Spanisch – für ihre Taten während des Feldzuges in Nordportugal. Der Ire schien den Namen jedes einzelnen Mannes zu kennen.

Endlich waren sie angekommen: Wellington bedeutete Oberst Campbell die Samtschatulle mit dem Bath-Orden zu öffnen. Dann wandte er sich an Major Osorio Cabral de Castro: „Don Antonio, hätten Sie die Güte, ins Portugiesische zu übersetzen!” Die offizielle Verleihung der höchsten militärischen Auszeichnung Großbritanniens an Portugals Generalfeldmarschall Sir John Carr Beresford ging in lauten Vivas und Jubelschreien der Anwesenden unter. Die Musiker des 52. Regiments spielten „God Save the King“. Als wieder etwas Ruhe im Saal eingekehrt war, eröffnete der Oberkommandierende des anglo-alliierten Feldheeres endlich den Ball. Sarah raffte ihre Schleppe zusammen: „Hoffentlich verheddre ich mich nicht in deinen verdammten Goldlitzen, mein Lieber!”

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