Peter Urban - Der Herr des Krieges Gesamtausgabe

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Der Herr des Krieges Gesamtausgabe: краткое содержание, описание и аннотация

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Arthur Wellesley hat sich entgegen aller Erwartungen und Unkenrufe aus London gegen seinen härtesten Gegner, den französischen Marschall Massena durchgesetzt. Doch Talavera war auch ein Phyrrus-Sieg und er muss sich mit seiner Armee wieder nach Portugal zurückziehen. Die Kriegskassen sind leer, die Soldaten erschöpft und seine Feinde in London gönnen ihm keinen Aufschub. Wenn er das Kommando behalten will, dann muß er Erfolge bringen…und sein größter Gegner Napoleon kocht vor Wut und schwört dass er ihm «jeden Knochen im Leib brechen wird» und anschließend die Engländer zurück ins Meer schmeißt. Eine schlecht geplante britische Expedition in Nordeuropa endet mit einem gewaltigen Reinfall. Arthur baut mit Hilfe der Portugiesen heimlich eine gewaltige Befestigungsanlage, um wenigstens Lissabon vor den Franzosen und ihre Verbündeten zu schützen und seine Rückzugslinie zu sichern. Gleichzeitig kämpft er mit dem Mut der Verzweiflung gegen eine Überzahl von Feinden. Sein Chefspion Pater Jack Robertson und das " Quartett " brauchen die Zeit um in einer gefährlichen und streng geheimen Nacht-und-Nebel Operation das Terrain für eine grosse Offensive nach Spanien vorzubereiten. Der Weg über die Grenze und nach Frankreich ist weit, gefährlich und blutig, doch Arthur und seine Kampfgefährten fangen langsam an daran zu glauben, dass sie das «Monster» Napoleon am Ende vielleicht doch besiegen können, um so diesen endlos langen Krieg zu beenden.

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In Spanien war der offene Widerstand gegen die französische Okkupation zu diesem Zeitpunkt zu einem Ende gekommen. Nur noch in Cadiz und in der unzugänglichen Sierra Nevada flackerte der Aufruhr. Andalusien war unterworfen und wurde von einer Streitmacht von 70.000 Franzosen besetzt, Loison, Thouvenot und Kellermann wüteten grausam in der Provinz, sie plünderten, raubten und mordeten und schürten damit den Haß des einfachen Volkes in einem unbeschreiblichen Maß. Die Guerilleros, die die Grenze bei Nacht überquerten und sich entweder bis Almeida oder bis in Wellingtons Hauptquartier durchschlugen erzählten von übelsten Schandtaten. König Joseph bezeichnete diese Akte des Grauens als Pazifikation, Arthur nannte sie nur noch zynisch die Ouvertüre zu Napoleons Niederlage an der iberischen Front. Sie waren so unglaublich selbstsicher, diese Männer aus Paris. Sie waren so unfähig zu verstehen, welche Büchse der Pandora sie in Spanien geöffnet hatten. Sie waren so ungeduldig und wollten alles sofort: Land, Macht, Geld, Titel. Napoleon schien nur Männer in seinem engsten militärischen und politischen Umfeld zu dulden, denen die wichtigste Grundtugend eines jeden fähigen Soldaten und Diplomaten fehlte: Geduld! Und Geduld hatte ihr britischer Gegner im Übermaß. Anstatt sich zu vereinigen und über die portugiesische Grenze vorzustoßen, befaßten die Marschälle sie lieber mit dem Plündern eines Landes, das sowieso kaum noch über Reichtümer verfügte und deren rebellische Bevölkerung ihnen nur Ärger bereitet. Sie gaben Wellington alle Zeit der Welt, die Wälle von Torres Vedras zu Ende zu bauen und den portugiesischen Teil der Estremadura für ihren würdigen Empfang vorzubereiten. Arthur hatte fast zehn Jahre gebraucht, um sich selbst und die Gesetze des Krieges zu begreifen. Doch im Frühjahr 1810 besaß er nun endlich dieses unumstößliche Selbstvertrauen, das notwendig war um jeden Gegner in die Knie zu zwingen, selbst einen Napoleon Bonaparte mit seiner sieggewohnten französische Armee. Ein Feldherr, der nicht danach strebte, aus Eitelkeit die Grenzen des Ruhmes zu überschreiten und der nicht nach Unsterblichkeit und einem Platz in den Geschichtsbüchern suchte, sondern nur nach einem sauberen, militärischen Erfolg war unbesiegbar. Aus Eile und persönlichem Ehrgeiz erwuchsen Fehler, nicht aus logischer Planung und korrekter, wenn auch unspektakulärer Umsetzung. Diese Lektion hatte der Ire gelernt!

Während Craufurd redete, gingen Arthur ein paar Zeilen aus dem Testament von Robert the Bruce durch den Kopf, Schottlands König, der im 14. Jahrhundert England in die Knie gezwungen hatte: Der Bruce war in einer ähnlichen Lage gewesen, wie er in diesem Augenblick. Und es war ihm trotzdem gelungen, mit einer Bande Wilder im Kilt über Edward Longshanks Sohn und seine kampferprobten Ritterheere zu siegen, weil er den Mut besessen hatte, vor der Entscheidungsschlacht bei Bannockburn die schmutzige, kleine Waffe des armen Mannes einzusetzen: Verbrannte Erde! Sie war schlimmer für einen Feind, als jedes strahlende Feldheer mit farbenprächtigen Standarten, Kanonen und Gewehren.

„In strait placis gar hide all store,

And byrnen ye plain land thaim before,

Thanne sall thei pass away in haist,

When that thai find na thing but waist,

So sall ye turn thain with gret affrai,

As thai were chasit with swerd awai!”

Als er den Portugiesen den Befehl erteilt hatte, alles Land vor den Wällen von Torres Vedras zu verwüsten und alles, was sie nicht hinter den Wällen oder in den Bergen in Sicherheit bringen konnten gnadenlos zu vernichten, hatte er sich tagelang elend gefühlt: Portugal war ein armes Land! Die meisten Gegenden, die er in den letzten drei Jahren kennengelernt hatte, produzierten nicht einmal genug um einer eigenen, dünnen Bevölkerung ein warmes Essen am Tag zu sichern. Für eine durchziehende Armee reichten die Vorräte, die die Bauern für ein ganzes Jahr anlegten kaum drei oder vier Tage. Der Sommerfeldzug würde ein Wettlauf zwischen den Alliierten und den Franzosen werden, bei dem der als Sieger hervorging, der als letzter verhungerte! Arthur lief bei diesem Gedanken ein eisiger Schauder den Rücken hinunter. Die Iberische Halbinsel war ein erbarmungsloser Kriegsschauplatz. Die Geographie war trügerisch und der größte Feind leichtsinniger Soldaten. Wer nur eine Landkarte zur Hand nahm, dem mußte es scheinen, als ob alles einfach darauf hinauslief, Streitkräfte die drei größten Flüsse Spaniens – Douro, Tejo und Guadiana – hinunter gen Portugal zu befördern, um das kleine Land am Atlantik zu nehmen. Doch Spaniens Flüsse waren keine Verbindungswege im militärischen Sinn, sie waren zuverlässige natürliche Hindernisse, eingebettet in tiefe Schluchten, reißend, wild und völlig unberechenbar. Ihr Wasserspiegel konnte in wenigen Stunden sinken oder fast grenzenlos ansteigen. Hauptverkehrsstraßen vermieden es, den Läufen dieser Flüsse zu folgen. Über viele Jahrhunderte hinweg hatten Spanien und Portugal sich den Rücken gekehrt, und ihre wichtigsten Städte waren weder durch die Flüsse noch durch vernünftige Verkehrsachsen miteinander verbunden. Von Madrid nach Lissabon gab es keinen direkten Weg. Die Grenze zwischen beiden Ländern war für militärische Aktivitäten völlig ungeeignet. Lediglich ein Grenzabschnitt war so etwas wie Flachland und bot sich möglicherweise als Schlachtfeld an: Zwischen dem Douro und Almeida erstreckte sich bis kurz hinter den Coa auf etwa 15 Meilen eine Ebene. Bereits vier oder fünf Meilen hinter Almeida begann gleich wieder das Gebirge. Der Rest der portugiesisch-spanischen Grenze verlief durch dünn besiedeltes, rauhes, zerklüftetes Hochland, das vom Coa, Mondego, Zezere, Poncul, Agueda und Alagon in winzige, kaum begehbare Teilstücke zerschnitten wurde. Eine durchziehende Armee würde sich in kleine Untereinheiten aufspalten müssen, wehrlos in unwirtlichem Gelände. Während der vier Wochen in Coimbra hatte Wellington jede Gelegenheit genutzt, die Geschichte der Kriege auf der Iberischen Halbinsel zu studieren: Seit dem Mittelalter bis hinein in den Spanischen Erbfolgekrieg Anfang des 18. Jahrhunderts waren alle Angreifer an dieser Geographie Portugals gescheitert. Plötzlich legte sich von Hinten eine Hand auf seine Schulter: „Sir, haben Sie mir nicht zugehört?“ Craufurd war mit seinem Bericht zu Ende gekommen und hatte den Oberkommandierenden nach neuen Befehlen bezüglich der Disposition der Leichten Division gefragt. Arthur schreckte aus seiner Tagträumerei hoch und blickte Black Bob entschuldigend an: „Nein, mein Freund! Ich war mit meinen Gedanken wo anders. Es tut mir leid!”

„In der Gegend um Lissabon, nicht war?” zischte Craufurd ihm leise zu, damit die anderen es nicht hören konnten. „Leg endlich deine Karten auf den Tisch, Arthur!”

„Noch nicht, Bob! Gib mir Zeit!”

Craufurd nickte seinem Freund verständnisvoll zu und setzte sich auf die Tischkante, neben Wellington.

Thomas Picton, der zynische, alte General aus Wales und ehemalige Gouverneur von Trinidad und Tobago war über seine Versetzung auf die Iberische Halbinsel nicht sonderlich erfreut gewesen. Er ertrug nur schwer, unter einem Mann zu dienen, der 20 Jahre jünger war als er selbst und den sie nun schon drei Mal über seinen Kopf hinweg befördert hatten. Außerdem besaß Sir Thomas einen aufbrausenden, extrovertierten Charakter und viel Temperament. Er konnte mit Menschen, die ruhiger und verschlossener waren als er selbst nicht umgehen. Bereits bei seiner ersten Begegnung mit Lord Wellington hatte der alte Waliser beschlossen, daß er seinen Gegenüber überhaupt nicht leiden mochte: Er war ihm zu ruhig, zu beherrscht, zu undurchschaubar! Es verunsicherte General Picton, daß sein neuer Vorgesetzter ihm zwei oder drei Stunden zuhören konnte, ohne ihn zu unterbrechen, ohne sich zu bewegen, ohne seinen Blick von ihm zu wenden und scheinbar ohne die geringste Gefühlsregung. Die beißende Kälte im Zimmer und die kleine Szene mit Craufurd hatten sein heißes, walisisches Blut nun endgültig zum überkochen gebracht. Mit der Faust schlug er auf Arthurs Schreibtisch. Black Bob gelang es gerade noch im Reflex, die Teetassen vor dem keltischen Ungestüm zu retten: „Verdammt, Craufurd hält mit 4000 Mann mehr als 60 Meilen Front und ihm stehen 80.000 oder 90.000 Franzosen gegenüber, die jeden Moment über uns herfallen können und Sie hören ihm nicht einmal zu, Sir Arthur! Machen Sie sich eigentlich über den gesamten Stab lustig?”

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