Jack London - Meuterei auf der Elsinore

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Meuterei auf der Elsinore: краткое содержание, описание и аннотация

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"So tief war Pike in seine sinnlose Wut versunken, daß er plötzlich wie ein erwachender Schlafwandler stehenblieb und sich die Augen rieb. Im nächsten Augenblick tauchte der Untersteuermann wieder auf, hatte aber eine zweiunddreißigkalibrige Smith & Wesson-Pistole in der Hand, mit der er sofort zu schießen begann.
Pike, jetzt wieder ganz der Alte, blieb einen Augenblick stehen und rang offenbar mit zwei Entschlüssen. Sollte er über das Geländer der Laufbrücke springen und sich auf den Mann stürzen, der ihn niederknallen wollte, oder sollte er sich zunächst zurückziehen. Er entschied sich für letzteres. Und als er in weiten Sprüngen die schmale Treppe nahm, brach die Meuterei aus."

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Kurz darauf begann ich – noch bei Tisch – keck von dem zu erzählen, was mich besonders interessierte und meine unumschränkte Bewunderung erregt hatte, nämlich wie meisterhaft Pike und Mellaire sich die Herrschaft über diese traurige Mannschaft gesichert hatten. Als ich zu der Geschichte auf dem großen Luk kam, wo Pike Larry in die Luft geschleudert hatte ... und zwar nur mit einem Klapps von seinen Fingerspitzen ... sah ich einen warnenden, fast drohenden Ausdruck in den Augen des Steuermanns. Nichtsdestoweniger fuhr ich in meiner Erzählung fort und beschrieb das ganze Erlebnis.

Als ich geendet hatte, herrschte Schweigen. Fräulein West beschäftigte sich eifrig mit einer kupfernen Kaffeemaschine. Pike war im höchsten Maße in die interessante Tätigkeit des Nüsseknackens vertieft, vermochte aber doch nicht ein ganz leises schalkhaftes Aufleuchten seiner Augen zu verbergen. Kapitän West hingegen sah mir in die Augen – aber, mein Gott, aus welcher Ferne! Seine blauen Augen waren so klar, seine Stimme so sanft und leise wie je.

»Es gibt eine einzige Regel, die ich Sie freundlichst zu befolgen bitte, Herr Pathurst – wir reden nie von der Mannschaft.«

Das war eine tüchtige Backpfeife für mich. Und mit dem ausgesprochenen Gefühl, ein Leidensgenosse Larrys zu sein, beeilte ich mich zu bemerken: »Es war durchaus nicht die disziplinare Seite der Angelegenheit, die mich interessierte, sondern die Kraftleistung an sich.«

»Die Mannschaft macht uns Mühe genug, so dass wir nicht nötig haben, uns auch noch von ihr zu unterhalten, Herr Pathurst«, fuhr Kapitän West so ruhig und ungestört fort, als hätte ich überhaupt nichts gesagt. »Die Behandlung der Mannschaft überlasse ich meinen Offizieren. Das ist ihre Sache, und sie wissen ganz genau, dass ich keine überflüssige Härte dulde.«

Über das harte Gesicht Pikes flog der fast unmerkliche Schatten eines ironischen Lächelns, während er scheinbar teilnahmslos das Tischtuch betrachtete. Fräulein West lenkte das Gespräch auf ein anderes Thema und brachte uns bald zum Lachen durch die witzige Art, wie sie einen Streit mit einem Droschkenchauffeur in Boston erzählte.

Nach dem Essen ging ich in meine Kabine, um mir Zigaretten zu holen, und benutzte die Gelegenheit, um Wada über den Koch auszufragen. Wada war nämlich stets mit Neuigkeiten versorgt.

»Er heißen Louis«, erzählte er. »Er Chinamann. Nein – eigentlich nur halb Chinamann. Andere Hälfte Englischmann. Sie wissen, Napoleon langer Zeit Insel gelebt und tot dieser Inselland?«

»Sankt Helena«, antwortete ich.

»Richtig. Dort Louis geboren. Er sprechen guter Englisch.«

In diesem Augenblick kam Mellaire vom Deck in die Kabine herunter, nachdem er vom Steuermann abgelöst worden war. Auf dem Wege nach dem großen Raum im Heck, wo er zu tun hatte, kam er an meiner Kabine vorbei. Sein Gruß »Guten Abend, Herr Pathurst«, klang würdevoll und höflich, und doch war mir der Mann unsympathisch. Selbst wenn er mit mir sprach und liebenswürdig lächelte, hatte ich das Gefühl, dass etwas in der Tiefe seines Gehirns mich prüfend überwachte und erforschte, etwas Feindliches und Drohendes. Und irgendwie erinnerte er mich an die drei Männer, die als letzte aus dem Vorderkastell aufgetaucht waren, und denen Pike die Leviten gelesen hatte.

Hinter Mellaire trottete ein schüchternes und verlegenes Individuum mit dem Gesicht eines etwas blöden Jungen und dem Körper eines Riesen. Seine Füße waren fast noch größer als die des Steuermanns, aber die Hände – ich warf einen schnellen Blick auf sie – doch nicht ganz so groß wie die Pikes.

Als sie vorbeigegangen waren, sah ich Wada fragend an.

»Er Zimmerbaas. Er schaffen zweiter Tisch. Sein Name sein Lavroff. Steward sagen, er sehr viel jung für Zimmerbaas. Vielleicht zweiundzwanzig Jahren. Vielleicht auch dreiundzwanzig.«

Als ich meinen Kopf dem geöffneten Bullauge über dem Schreibtisch näherte, hörte ich wieder das Glucksen und Schwappen des Wassers. So ruhig und lautlos bewegte sich das Schiff vorwärts, dass man, wenn man am Tische saß, nicht auf den Gedanken kam, dass man sich nicht auf festem Boden befand. Ich war immer nur auf Dampfern gereist, und ich konnte mich eben nur schwer daran gewöhnen, dass es hier keine Schraube und daher auch nicht das unaufhörliche Zittern des Schiffskörpers gab.

»Nun, und was meinen Sie«, fragte ich Wada, der ebensowenig wie ich das Reisen auf einem Segelschiffe kannte.

Er lächelte höflich.

»Ich wissen nicht recht. Vielleicht alles gut und schön. Vielleicht auch nicht. Wir sehen.«

»Meinen Sie auch, dass es Krawall geben wird?«

»Ich finden, Seemänner sein sehr komisch«, drückte er sich um die Antwort.

VIII

Als ich meine Zigarette geraucht hatte, ging ich an Deck und schlenderte nach vorn, um mir die Arbeit dort anzusehen. Über mir hoben sich die Formen der Segel undeutlich von dem sternenübersäten Himmel ab. Die Segel sollten gemehrt werden, aber es schien sehr langsam zu gehen. – Jedenfalls kam es selbst mir, der doch der reinste Anfänger auf diesem Gebiet war, so vor. Kaum zu erkennende Männergestalten zogen in langem Reihen an Tauen. Sie arbeiteten unter mürrischem, müdem Schweigen, obgleich der allgegenwärtige Pike Befehle fauchte und schwefelstinkende Flüche und Verwünschungen auf ihre sündigen Köpfe hinabschmetterte.

Nach allem, was ich über Seefahrten gelesen hatte, stand unerschütterlich bei mir fest, dass kein Schiff je unter so traurigen Verhältnissen und so vielen falschen Griffen in See gestochen war. Es dauerte nicht lange, so kam auch Mellaire und half Pike, die Leute zurechtzuweisen und zu kommandieren. Es war noch nicht acht Uhr abends, und alle Mann waren an Deck. Es schien, als ob die Leute nicht einmal die Taue kannten. Hin und wieder sah ich einen der beiden Steuermänner auf die Reling springen und den Leuten das richtige Tau in die Hand drücken.

Ich dachte mir schließlich, dass die Männer an Deck die unfähigsten wären. Von oben hörte ich nämlich Rufe und Geräusche, aus denen ich schloß, dass diejenigen, die jedenfalls als etwas befahren gelten konnten, dort oben im Begriff waren, die Segel loszumachen.

Aber an Deck! Zwanzig oder dreißig von den armen Teufeln zogen an einem Tau, um eine Rahe aufzuheißen, aber sie taten es ohne jedes Zusammenspiel der Kräfte und mit peinlich langsamen und schlaffen Bewegungen.

»Alle Mann hieven, alle zugleich, hiev ahoi!« brüllte der Steuermann. Und dann gelang es ihnen mit Mühe, ein paar Fuß weiterzukommen, bis sie wieder stehenblieben. Sobald jedoch einer der Steuermänner hinzusprang und mit seinen Kräften half, ging es ohne Halt über das ganze Deck. Denn waren die Steuermänner auch alte Leute, so wog doch jeder von ihnen ein halbes Dutzend dieser Schwächlinge auf.

»Das ist alles, was heute noch von Seeleuten übriggeblieben ist.« Pike machte eine kleine Pause, um mir das ins Ohr zu fauchen.

»Es ist sonst nicht Sache der Offiziere, hier zu hieven und zu schuften. Aber was zum Deibel soll man machen, wenn die Bootsleute schlimmer sind als die Gasten?«

»Ich dachte, Seeleute singen immer beim Hieven«, sagte ich.

»Tun sie auch. Wollen Sie hören?«

Ich spürte den Spott in seiner Stimme, sagte aber doch, dass ich es gern hören möchte.

»Hör mal her, Bootsmann!« knurrte Pike. »Wach mal auf! Laß singen. Das große Marsfall!«

In der Pause, die jetzt folgte, hätte ich wetten mögen, dass Sundry Buyers seine Hände gegen den Unterleib drückte, während Nancy sich, das Gesicht in unendlicher Hoffnungslosigkeit erstarrt, die Lippen netzte, um mit dem Gesang zu beginnen.

Er war es auch, der jetzt begann, denn ich glaube nicht, dass ein anderer eine so klägliche Begräbnisstimme erhoben hätte. Es klang unmusikalisch und unschön, leblos und unbeschreiblich ungemütlich. Die Worte selbst aber zeigten, dass sie eigentlich vor Feuer und Wildheit brausen und jauchzen sollten, denn was Nancy so wehmütig ableierte, lautete:

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